DE347822C - - Google Patents
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- DE347822C DE347822C DENDAT347822D DE347822DA DE347822C DE 347822 C DE347822 C DE 347822C DE NDAT347822 D DENDAT347822 D DE NDAT347822D DE 347822D A DE347822D A DE 347822DA DE 347822 C DE347822 C DE 347822C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/02—Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
- H04L27/04—Modulator circuits; Transmitter circuits
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- Transmitters (AREA)
Description
. Wilhelm Hahn in Berlin.
Verfahren zum Tasten von Röhrensendern für drahtlose Telegraphie. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1920 ab.
Bei den üblichen Röhrensendeanlagen für drahtlose Telegraphie mit Gittertastung wird
das Aussenden der Zeichen dadurch bewirkt, daß der in der Zeichenpause geöffnete Gitterkreis
mittels einer Taste geschlossen wird, wodurch die Verbindung dieses Kreises mit dem Anodenkreis hergestellt und die Entstehung
von hochfrequenten Schwingungen in der Röhre selbst und somit auch in dem Luftleiter
ermöglicht wird. Nun hat sich aber gezeigt, daß beim öffnen des Gitterkreises, wenn also die Schwingungen aussetzen und
keine Energie mehr in die Antenne gelangen kann, die Spannung der nunmehr entlasteten
Maschine und somit auch die Anodenspan- : nung sehr stark anwächst. Es ist z. B. festgestellt
worden, daß die Anodenspannung, welche im Betrieb 3 ooo Volt betragen hatte, ι
in der Zeichenpause auf eine Spannung von
ao über 4 ooo Volt anstieg. Da aber die Röhren
selbst und auch die zugehörige Apparatur meist nur für die Betriebsspannung von in
diesem Falle 3 ooo Volt bemessen sind, so ; können durch das Anwachsen der Anoden- ;
Spannung beim öffnen der Gittertaste sehr leicht Beschädigungen der Röhre selbst und
auch der zugehörigen Apparatur, wie z. B. Hochtransformator, Sperrkondensatoren und
Abstimmelementen eintreten.
Man war daher bei Gittertastung gezwungen, von vornherein schon mit geringerer ■
Anodenspannung zu arbeiten, den Sender ! also nicht voll auszunutzen.
Dieser Übelstand wird durch die vorliegen de Erfindung beseitigt, welche im wesentlichen darin besteht, daß eine vom Anodenstrom magnetisierte Drosselspule als veränderlicher Widerstand in den Stromkreis der Wechselstromquelle geschaltet wird.
Dieser Übelstand wird durch die vorliegen de Erfindung beseitigt, welche im wesentlichen darin besteht, daß eine vom Anodenstrom magnetisierte Drosselspule als veränderlicher Widerstand in den Stromkreis der Wechselstromquelle geschaltet wird.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform
schematisch dargestellt. Es bedeutet ι den Luftleiter, 2 eine Selbstinduktion,
3 eine Kapazität, 4 den Anschluß an Erde.
5 ist eine Senderöhre, 6 ein Sperrkondensator und 7 ein in den Gitterkreis gelegter
Tastschalter. 8 ist eine Drosselspule, 9 ein Gleichrichter, io ein Hochtransformator und
11 eine Wechselstromquelle. 12 ist die vom
Anodenstrom magnetisierte Drosselspule, welche zweckmäßig mit dreischenkligem geschlossenen
Eisenjoch dargestellt ist, wobei das mittelste Joch die Gleichstromwicklung, die beiden äußeren die Wechselstromwicklungen
tragen. Derartige Drosselspulen sind bereits beim Tasten von Hochfrequenzmaschinen
als veränderliche Wechselstromwiderstände verwendet worden. Die Wirkung dieser Drosselspule in der vorliegenden Schaltung
ist folgende: Bei gedrückter Taste 7 ^ wird das Eisenjoch der Drosselspule durch
den über die Gleichstromwicklung fließenden Anodenstrom ia derart magnetisiert, daß die
Wirkung der Wechsel Stromwicklungen als Drosseln nahezu aufgehoben ist und sie nur
mit ihrem verhältnismäßig geringen Leitungswiderstand vor die Primärwicklung des
Hochtransformators 10 geschaltet sind. Wird dagegen in der Zeichenpause durch das öffnen
der Gittertaste der Anodenstrom ia verringert, so fällt auch die Gleichstrommagnetisierung
der Drosselspule 12 nahezu fort und der Wechselstromwiderstand der Drossel
steigt bei geeigneter Bemessung auf einen solchen Wert, daß die Spannung am Hoch- '
transformator und somit auch an den Anoden nicht ansteigt, obwohl die Maschine infolge
Entlastung höhere Spannung gibt. Die Röhre, als auch die zugehörige Apparatur ist nichi
mehr gefährdet und die Sendeanlage kann nunmehr voll ausgenutzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Tasten von Röhrensendern für drahtlose Telegraphie, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Anodenstrom magnetisierte Drosselspule als veränderlicher Widerstand in den Stromkreis der Wechselstromquelle geschaltet wird, um das Ansteigen der Anodenspannung während der Zeichenpausen zu vermeiden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE347823T | 1920-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE347822C true DE347822C (de) |
Family
ID=6256651
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT347822D Active DE347822C (de) | 1920-11-14 | ||
DE1920347823D Expired DE347823C (de) | 1920-11-14 | 1920-11-14 | Verfahren zum Tasten von Roehrensendern fuer drahtlose Telegraphie |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920347823D Expired DE347823C (de) | 1920-11-14 | 1920-11-14 | Verfahren zum Tasten von Roehrensendern fuer drahtlose Telegraphie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE347823C (de) |
-
0
- DE DENDAT347822D patent/DE347822C/de active Active
-
1920
- 1920-11-14 DE DE1920347823D patent/DE347823C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE347823C (de) | 1922-08-22 |
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