DE438336C - Verfahren zum Tasten bzw. Telephonieren bei Hochfrequenzanlagen mit gleichstromerregten Frequenztransformatoren - Google Patents
Verfahren zum Tasten bzw. Telephonieren bei Hochfrequenzanlagen mit gleichstromerregten FrequenztransformatorenInfo
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- DE438336C DE438336C DET29621D DET0029621D DE438336C DE 438336 C DE438336 C DE 438336C DE T29621 D DET29621 D DE T29621D DE T0029621 D DET0029621 D DE T0029621D DE 438336 C DE438336 C DE 438336C
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-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C1/00—Amplitude modulation
- H03C1/08—Amplitude modulation by means of variable impedance element
- H03C1/10—Amplitude modulation by means of variable impedance element the element being a current-dependent inductor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. DEZEMBER 1926
11. DEZEMBER 1926
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
438336 KLASSE 21a4 GRUPPE
(Tzgßzi VIII!21a1)
Zusatz zum Patent 286172.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1924 ab. Das Hauptpatent hat angefangen am 21. Juni 1912.
In dem Patent 286172 ist ein Verfahren beschrieben, bei Hochfrequenzanlagen mit
gleichstromerregten ruhenden Frequenzverdopplern die Zeichengebung durch" Änderung
der Gleichstromerregung der Verdoppler zu bewerkstelligen. Man ist aber dabei auf die
Schwierigkeit gestoßen, daß es einer verhältnismäßig großen Änderung der Gleichstromerregung
bedarf, um die sekundäre Spannung doppelter Frequenz zu vernichten; das Steuern von großen Stromänderungen
kann aber nicht mit genügender Schnelligkeit vor sich gehen, und man ist aus diesem
Grunde im allgemeinen — besonders wo es sich um Schnellzeichengeben handelt — von
dieser Tastmethode abgegangen; man verwendet vielmehr besondere Tastdrosseln.
I Nach vorliegender Erfindung, die eine j weitere Ausbildung des Verfahrens nach
j Patent 286172 darstellt, wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß man vermittels
gleichstromerregten ruhenden Frequenzverdopplern die Frequenz in einer Stufe mehr
j als auf das Doppelte (z. B. auf das Vierj fache, Sechsfache usw.) steigert und den
j Gleichstrom im Takte des Zeichengebens ; bzw. der Sprechschwingungen ändert.
; Denn in diesem Falle kann man schon mit j verhältnismäßig kleinen Änderungen der I Gleichstrommagnetisierung eine große Ände- \ rung der Nutzspannung erzielen. Dies folgt i z. B. aus dem Aufsatz von L. D r e y ! fus im »Archiv für Elektrotechnik« 1914, i II. Bd., über »die analytische Theorie des
; Denn in diesem Falle kann man schon mit j verhältnismäßig kleinen Änderungen der I Gleichstrommagnetisierung eine große Ände- \ rung der Nutzspannung erzielen. Dies folgt i z. B. aus dem Aufsatz von L. D r e y ! fus im »Archiv für Elektrotechnik« 1914, i II. Bd., über »die analytische Theorie des
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Mendel Osnos in Berlin.
statischen Frequenzverdopplers bei Leerlauf«, insbesondere Abb. 18 bis 20, wonach
zur Erzeugung der größten Sekundärspannung doppelter Frequenz bedeutend mehr Gleichstromerregung erforderlich ist als zur
Erzeugung der maximalen Sekundärspannung höherer gerader Frequenz und zum Verschwinden der Sekundärspannungen
höherer gerader Frequenz eine viel kleinere.
Änderung der Gleichstromerregung nötig ist als zum Verschwinden von Sekundärspannung
doppelter Frequenz; somit kann man also die Tastmethode, die sich beim bekannten
Tasten des Frequenz\rerdopplers nicht bewährt
hat, bei der Erzeugung höherer gerader Harmonischen in einer Stufe mit Vorteil verwenden.
Diese-Tastmethode ist besonders wirksam, wenn man durch entsprechende Abstimmung
dafür sorgt, daß der Primärstrom beim Tasten sich möglichst wenig ändert oder im
umgekehrten Sinne als der Gleichstrom.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel eine an sich bekannte Schaltung, bei der
ein Hochfrequenzgenerator g über passende Abstimmelemente die primäre Frequenz an
einen bekannten Eppstein-Jolyschen Frequenztransformator T abgibt, dessen Sekundärwicklungen
s und Gleichstromwicklungen f in bezug auf die Primärwicklungen p, p differential
angeordnet sind. Nach der Erfindung entnimmt man der Sekundärwicklung eine Leistung von gerader, mehr als doppelter
(z. B. vierfacher, sechsfacher usw.) Frequenz und tastet mittels Tasters t im Stromkreise
der Wicklung/.
Im Kreise des Generators kann man in bekannter Weise aus Kapazitäten, Induktanzen
oder aus beiden bestehende Abstimmungsorgane anordnen, deren resultierender schein- !
barer Widerstand einschl. scheinbaren Widerstandes der Maschine T1 Ohm betragen möge.
Parallel an den Klemmen α, α kann man weitere Abstimmorgane anbringen, deren
resultierender scheinbarer (kapazitiver oder induktiver) Widerstand rp Ohm sein mag.
Will man nun die Abstimmung so treffen, daß der Primärstrom des Frequenzwandlers
sich bei Änderung des Gleichstromes nicht ändert, so braucht man dazu, wie sich aus
theoretischen Überlegungen ergibt, nur die Abstimmorgane so abzugleichen, daß T1 mit
rp Resonanz ergibt, d. h. daß T11 = T1 ist.
Will man, daß der Primärstrom sich in umgekehrtem Sinne als der Gleichstrom ändert,
so wird man rx und rp etwas abwechselnd
voneinander in einer oder anderer Richtung einstellen. Im allgemeinen wird es nötig
sein, rp etwas kleiner als T1 zu machen. Eine
genaue Einstellung erhält man am besten jedesmal auf dem Versuchswege, durch probeweise Abstimmung der Anlage.
Claims (2)
- Patentansprüche:i.Verfahren zum Tasten bzw. TeIephonieren bei Hochfrequenzanlagen mit gleichstromerregten Frequenztransformatoren nach Patent 286172, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichengeben durch das Steuern des Erregerfeldes des eine höhere gerade (vier-, sechs-, achtfache usw.) Frequenz in einer Stufe erzeugenden Frequenzwandlers erfolgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmung derart getroffen ist, daß der Primärstrom des Frequenzwandler sich beim Tasten nur unbedeutend, gar nicht oder im umgekehrten Sinne als der Gleichstrom ändert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET29621D DE438336C (de) | 1924-12-05 | 1924-12-05 | Verfahren zum Tasten bzw. Telephonieren bei Hochfrequenzanlagen mit gleichstromerregten Frequenztransformatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET29621D DE438336C (de) | 1924-12-05 | 1924-12-05 | Verfahren zum Tasten bzw. Telephonieren bei Hochfrequenzanlagen mit gleichstromerregten Frequenztransformatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE438336C true DE438336C (de) | 1926-12-11 |
Family
ID=7555019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET29621D Expired DE438336C (de) | 1924-12-05 | 1924-12-05 | Verfahren zum Tasten bzw. Telephonieren bei Hochfrequenzanlagen mit gleichstromerregten Frequenztransformatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE438336C (de) |
-
1924
- 1924-12-05 DE DET29621D patent/DE438336C/de not_active Expired
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