DE262825C - - Google Patents

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DE262825C
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oscillating
circuits
capacitor
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DE1911262825D
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Publication of DE262825C publication Critical patent/DE262825C/de
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B11/00Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
    • H03B11/02Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by spark

Landscapes

  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 262825 - KLASSE 21«. GRUPPE
EMILE GIRARDEAU in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur mittelbaren Erregung von Schwingungskreisen für die Zwecke der drahtlosen Telegraphic
Man ist bekanntlich bereits dazu gelangt, die Schwingungen im äußeren Kreise in indirekter Weise zu erzeugen, und zwar mittels eines zweiten Schwingungskreises, welcher mit dem ersteren induktiv gekoppelt ist und gewöhnlich dieselbe Grundschwingungsdauer be- sitzt. Die Schwingungen werden ferner im letzteren Kreise mittels Kondensatorentladung hervorgebracht gemäß der bewährten Methode. Die Vorteile dieses Verfahrens zur Erzeugung der Erregung sind bekannt; von den
andererseits vorhandenen Übelständen mag als einer der wesentlichen hervorgehoben sein, daß man in Wirklichkeit zwei gleichzeitig stattfindende Schwingungen von verschiedener Wellenlänge erhält, wobei die Verschiedenheit desto größer ist, je fester die Kopplung zwischen den Kreisen ist.
Dieser Ubelstand wird durch die Schaltung gemäß der Erfindung vermieden, welche auf beiliegender Zeichnung beispielsweise in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt ist.
Gemäß der Erfindung wird, wie Fig. ι zeigt, der primäre Erregerkreis I, der die Kapazität C1 und die Selbstinduktion L1 enthält, und der äußere Nutzkreis II, welcher C2 und L2 enthält, mittels eines dritten Kreises III, welcher keine Kapazität enthält und infolgedessen keine Eigenschwingung besitzt, miteinander gekoppelt; der letztere ist derart angeordnet, daß die Schwingungskreise I und II keine unmittelbare gegenseitige Induktion ausübend
Unter diesen Umständen gewährt das gesamte System, wenn die Kreise I und II für sich betrachtet dieselbe Schwingungsfrequenz
-j—*- aufweisen, stets eine einzige Pulsations-
geschwindigkeit, welche, falls k1 bzw. A2 den Kopplungsgrad zwischen den Kreisen I und III einerseits und II und III andererseits bezeichnet, durch die Formel ausgedrückt wird:
(i) ω = Ω
Diese Formel ergibt sich aus den von Bethenbd (Bulletin de la Societe Internationale des Electriciens, 1910, Bd. 10, Seite 135) angegebenen Gleichungen, wenn man darin die Kapazität des Zwischenkreises gleich oo setzt.
In Hinsicht hierauf erhellt, daß die vorgeschlagene Schaltung sich vollkommen von der Schaltung unterscheidet, welche Stone anwendet und bei welcher der Kreis II ebenfalls einen Kondensator enthält; denn man erhält, vorausgesetzt, daß die drei Kreise ebenfalls die gleiche Schwingungsdauer besitzen, für die Schaltung von Stone den Wert:
ω = Q 60
y±VK + K
Die Schaltung nach Stone vermeidet daher den oben erwähnten Ubelstand nicht, weil, wie die Formel erkennen läßt, zwei Werte für die Schwingungsdauer des Systems auftreten.
(2. Außage, ausgegeben am 2. April 1914.)
Die Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich unmittelbar für funkentelegraphische· Stationen verwenden, indem die Antenne den einen der Schwingungskreise bildet. Ferner gestattet die Schaltung mit beliebig festen Kopplungen zu arbeiten, d. h. unter Bedingungen, die hinsichtlich des Wirkungsgrades viel günstiger sind als bei allen bisfier bekannten Systemen.
ίο Die Schaltung gemäß der Erfindung läßt sich endlich auch bei Anwendung einer Kopplung durch unmittelbare Zusammenschaltung benutzen, wie Fig. 2 veranschaulicht. Bei dieser Schaltung wird die Kopplung zwischen I und II durch die Selbstinduktionsspulen L und L1 bewirkt, die zusammen mit der Spule L2 den kondensatorlosen Zwischenkreis III bilden. Diese Selbstinduktionsspulen können außerdem miteinander mittels ähnlicher Hilfsspulen verbunden sein.
Selbstverständlich kann man in allen Fällen Kondensatoren und Selbstinduktionsspulen anwenden, die regelbar sind, desgleichen Transformatoren mit veränderlicher Kopplung usw.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Schaltungsanordnung zur mittelbaren Erregung eines Schwingungskreises mittels eines zweiten Schwingungskreises, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwingungskreise durch einen Zwischenkreis ohne Eigenschwingung (ohne Kondensator) miteinander gekoppelt sind, welcher das · Auftreten mehrerer Schwingungen bzw. von Schwebungen verhindert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwingungskreise und der zwischengeschaltete Schwingungskreis durch direkte Schaltung miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911262825D 1911-05-17 1911-05-17 Expired - Lifetime DE262825C (de)

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FR (1) FR443936A (de)
GB (1) GB191211703A (de)

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GB191211703A (en) 1913-08-18
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