AT113442B - Verfahren und Anordnung zur Hochfrequenztelephonie auf Hochspannungsfreileitungen mit Gegensprechen auf zwei Wellen und Wellenwechsel. - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Hochfrequenztelephonie auf Hochspannungsfreileitungen mit Gegensprechen auf zwei Wellen und Wellenwechsel.

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AT113442B
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wave
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waves
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Paul Taetz
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Telefunken Gmbh
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Anordnung zur Hochfrequenztelephonie auf   Hochspannungsfreileitungen   mit Gegensprechen auf zwei Wellen und Wellenwechsel. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 die Doppelwelligkeit keine Störung erfährt, anderseits aber genügend gross gehalten, um optimalen Wirkungsgrad zu erzielen. 



   Für die doppelwellige Abstimmung der Kopplungsleitung gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Wege. 



   In dem einen Fall führt man eine Frequenztrennung durch Anordnung einer Stromverzweigung herbei, so dass in einem Stromkreis nur die eine, im zweiten nur die andere Frequenz durchgelassen wird, worauf man bei der Wellenkreuzung Sender und Empfänger über sekundäre Sehwingungskreise umschaltbar an die beiden Stromzweig ankoppeln kann. Diese Anordnung hat gleichzeitig den Vorteil, dass Störungen des Empfängers durch die hohen Amplituden der Senderfrequenz in derselben Station vermieden werden. Fig. 1 zeigt ein Schaltungsbeispiel für die Lösung. Mit C sind die Hochspannungkondensatoren bezeichnet, über die die Hoehfrequenzapparatur an die Freileitung F gekoppelt wird. 



  Die beiden Stromzweig enthalten zunächst Sperren,   8Pl   und Sp2 für eine der beiden Trägerfrequenzen. 



  Diese Sperren können natürlich auch nach dem Prinzip des Resonanztransformators aufgebaut sein. 



  Ihr Impedanzwert für die durchzulassende Frequenz wird durch Zusatzimpedanzen   Zi   bzw. Z2 phasenmässig kompensiert. Die Selbstinduktionen   K1   und   K2   bewirken die Abstimmung der Kopplungsleitung für die beiden Frequenzen. Die Zusatzimpedanzen Z können natürlich mit den Abstimmselbstinduktionen   K   gegebenenfalls vereinigt werden. Die sekundären, dem Empfänger oder Sender zugeordneten Sehwingungskreise werden mit den Spulen K gekoppelt. Sie sind umschaltbar, u. zw. können Senderund Empfängerapparaturen bei der Wellenkreuzung entweder an den Kreis   81   oder   82   geschaltet werden. 



   In Fig. 2 ist das Schaltungsbeispiel abgeändert, indem nämlich die Stromverzweigung nur dem Empfänger zugeordnet wird und gleichzeitig die Aufgabe der doppelwelligen Abstimmung der Hochspannungskondensatoren 0 und der Senderkupplungsspule   K erhält.   Der Empfänger E wird bei der Wellenkreuzung entweder an den Zweig   K2   oder K1 angeschaltet, während der Sekundärkreis des Senders   8   in seiner Welle bei der Wellenkreuzung umgeschaltet wird. 



   Ein zweiter Weg zur doppelwelligen Abstimmung der Kopplungsleitung ergibt sich durch Zuschaltung von Impedanzen in Serie zu der Kopplungsleitung, die für die beiden Frequenzen verschiedene Werte erhalten, u. zw. gerade diejenigen, die erforderlich sind, um die Kopplungskondensatoren und die für die Kopplung von Sender und Empfänger erforderlichen   Kopplungsspulen doppelwellig   abzustimmen. 



  In Fig. 3 ist ein   Schaltungsbeispiel näher   angegeben, wobei mit Z die Zusatzimpedanz mit doppelwelligem Charakter, mit La und Le die Kopplungsspulen für Sender und Empfänger   8   und E bezeichnet sind. 



  Bei Wellenkreuzung sind die sekundären Kreise S und E in der Welle umzuschalten. 



   Für die doppelwellig wirkende Zusatzimpedanz gibt es verschiedene Schaltmöglichkeiten, die an sich bekannt sind. Entweder man verwendet zwei Stromzweig, von denen einer für die eine der beiden Trägerfrequenzen undurchlässig ist, oder man verwendet einen Transformator mit angekoppeltem Sekundärkreis. 



   Für den Fall der doppelwelligen Abstimmung durch Benutzung einer Zusatzimpedanz sind Sender, Empfänger und Zusatzimpedanz innerhalb der Kopplungsleitung in Serie geschaltet. Aus diesem Grunde müssen für den Empfänger besondere Selektionsmittel zur Verwendung gelangen, die störende Einflüsse des Senderstromes auf den Empfänger beseitigen. Auf derartige Entkopplungseinriehtungen, die letzten Endes auf Verwendung von   Mehrkreisschaltungen   mit oder ohne Brücken-und Differentialmethoden hinauslaufen, wird hier nicht näher eingegangen, da sie nicht im Rahmen der Erfindung liegen. 



   Die doppelwellige Abstimmung der Kopplungsleitung, derart, dass der Sender und der Empfänger mit verschiedenen-nur die für sie in Betracht kommende Frequenz   führenden-Zweigen   gekoppelt sind, ist an sich bereits bekannt (vgl. die britische Patentschrift Nr. 156654), jedoch nur für die Anordnungen ohne Wellenwechsel.

   Der Gegenstand der Erfindung stellt eine Übertragung dieser Massnahme auf die Anlage mit Wellenwechsel zwischen dem Sender und Empfänger dar und besitzt den neuen Vorteil, dass hier eine Zuordnung der beiden Stromzweig entweder zur Sende-oder zur Empfangswelle möglich ist, und so die zum Gegensprechen verwendeten Wellen in ihrer Zuordnung zum Sender oder Empfänger je nach dem Rufzustand der Hochfrequenzapparate miteinander vertauscht werden können, wobei durch die oben beschriebenen Massnahmen im äusseren Stromkreis besondere wellenumschaltend Relais erspart werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Hochfrequenztelephonie auf Hochspannungsfreileitungen mit Gegensprechen auf zwei Wellen und   Wellenweehsel, dadurch gekennzeichnet, dass zur   Vermeidung von Spezialrelais entsprechend grosser Spannungssicherheit für die Wellenumsehaltung des Freileitungsstromkreises dieser doppelwellig so abgestimmt wird, dass beim Wellenwechsel nur noch Wellenumschaltung der an den Freileitungsstromkreis angekoppelten   Sender-und Empfängerkreise   mittels normaler Relais erforderlich ist.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung zur Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelwelligkeit des Freileitungsstromkreises durch Verwendung zweier, die beiden Trägerfrequenzen <Desc/Clms Page number 3> trennende Stromzweig erzielt wird, an die die sekundären Sender-und Empfängerkreise umschaltbar angekoppelt werden.
    3. Anordnung zur Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelwelligkeit durch Serienzuschaltung von verkürzenden bzw. verlängernden Impedanzen erzielt wird, die in an sich bekannter Weise für beide Trägerfrequenzen verschieden wirken und die Doppelwelligkeit des ganzen Freileitungsstromkreises ergeben, wobei die umschaltbaren Sender-und Empfängerkreise an den Freileitungsstromkreis genügend lose gekoppelt werden. EMI3.1
AT113442D 1926-02-26 1927-01-29 Verfahren und Anordnung zur Hochfrequenztelephonie auf Hochspannungsfreileitungen mit Gegensprechen auf zwei Wellen und Wellenwechsel. AT113442B (de)

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