DE861271C - Elektrischer Signalempfaenger - Google Patents

Description

• Elektrischer Signalempfänger Um die bestehenden Signalempfänger noch weiter zu vervollkommnen, insbesondere .den Aufwand. bei praktisch gleichbleibenden elektrischen Eigenschaften herabzusetzen, soll bei einem elektrischen Signalempfänger, bei dem sein Wirksamwerden der Signalvorrichtung bei Vorhandensein anderer Frequenzen als der Signalfrequenz durch ein auf diese Frequenzen ansprechendes Sperrrelais verhindert ist, nach einem früheren Vorschlag ein auf die Signalfrequenz abgestimmter Parallelscawingungskreis in einer Brückenschaltung gleichzeitig zur Aussiebung dieser Frequenz für den Kreisdes Empfangsrelais und zur Sperrung für den. Kreis des Sperrelais benutzt werden.. Die sich ergebende Schaltung ist beispielsweise in der Fig. z dargestellt. Das Frequenzband wird den Klemmen i, a der Brückenschaltung zugeführt. Der llbertrager 01. ist dahei durch eine Kapazität, die sekundär-oder primärseitig angeordnet sein kann, auf die Signalfrequenz abgestimmt. Die Signalfriequenz wird nach Gleichrichtung in I :denn Empfangsrelais E I .zugeführt. Der Faxallelschwim;gungskreis dient nun gleichzeitig dazu, die Signalfrequenz im Ausgangskreis der anderen Frequenzen, also im Kreis des Sperrelais zu unterdrücken. Das Sperrelais E II ist über die Gleichrichteranordnung II und den Übertrager Ü2 angeschaltet. Der Brückenwiderstand R (die Nachbildung) kann dabei in besonders vorteilhafter Weise zur Anodenstromzuführung für die Empfatigsverstärkerröhre benutzt werden und dient dann zur Begrenzung des Anodenstromes.
• Soll nun -eine derartige Anordnung für den Empfang von zwei oder mehr 'Signalfrequenzen benutzt werden, so ist @es ohne weiteres möglich, in Anlehnung an die bekannten Signalempfänger für mehrere Frequenzen, beispielsweise für die einzelnen Signalfrequenzen, getrennte Verstärker mit getrennten Brückenschaltungen vorzusehen. Ebenso ist es auch möglich, mehrere Brückenschaltungen in Kette zu schalten, wie es die Fig. a zeigt. Das Frequenzband wird wieder den Klemmen i, z zugeführt und über den durch den Kondensator C abgestimmten Übertrager 0I die eine Signalfrequenz ausgesiebt und über den Gleichrichter I dem Empfangsrelais E I zugeführt. Der Widerstand f2 kann den gleichen Zweck erfüllen wie bei :der Schaltung nach der Fig. i. Im Ausgang des Übertragers Ü2 ist aber rum. nicht unmittelbar das Sperrelais angeschaltet, sondern eine weitere Brückenschaltung mit dem durch den Kondensator C' auf .eine andere Signalfrequenz abgestimmten Übertrager Üi und der Nachbildung 12'. An dem abgestimmten übertragen ü1' wird nun eine zweite Signalfrequenz abgenommen und über den Gleichrichter I' dem Empfangsrelais E I' zugeführt. Irr Ausgang des Übertragers 02' ist über die Gleichrichteranordnung II wieder das Sperrelais EI I angeschaltet. Die Erfindung stellt nun eine wesentliche Vereinfachung eines derartigen Signalempfängers dar, der für zwei unterschiedliche Signalfrequenzen bestimmt ist.
• Bei dem Signalempfänger gemäß der Erfindung wird der Sperrelaiskreis zwischen zwei auf verschiedene Signalfrequenzen abgestimmten Parallelschwingungskreisen angeordnet, wie es beispielsweise die Fig. 3 zeigt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach dieser Figur ist angenommen, daß die Induktivitäten L1 und L2 der beiden Schwingungskreise als Sparübertrager ausgebildet und durch die Kapazitäten Cl und. C2 auf verschiedene Signalfrequenzen, z. B. 6oo und 75o Hz, abgestimmt sind. Der Sperrelaiskreis wird vorzugsweise unmittelbar mit seiner Gleichrichteranordnung firls, die z. B. durch eine Graetzschaltung gebildet ist, eingeschaltet und enthält z. B. ein oder zwei Sperrelais. Die Signalempfangskreise .sind an die Schwingkreise artgeschaltet, und zwar können diese Schwingkreise dabei so ausgebildet sein, daß sowohl überals auch untersetzte Spannungen abgegriffen werden können. Im Beispiel ist angenommen, daß die Gleichrichteranordnungen Gll und G12' je nur an einem' Teil. der Schwingkreisinduktivitäten L1 und L2 vorzugsweise symmetrisch zu den Symmetriepunkten der Gabeln angeschaltet sind. Besonders vorteilhaft benutzt man als Empfangsrelais polarisierte Relais mit je einer Empfangswicklung El bzw. E2 und einer Sperrwicklung Spl bzw. Spe, wobei, die Sperrwicklungen von -denn GleichrichterCrls gespeist werden. Die Nachbildung der Brückenschaltung kann in diesem Fall durch eine Gleichrichberanordnung 0L¢ mit dem Relais S12 gebildet werden, durch das das Vorhandensein von Sprache angezeigt werden kann. In der Nachbildung dieser Schaltung treten alle Frequenzen gleicli#n,äßig stark auf.
• Gegenüber bekannten Schaltungen für mehrere Signalfrequenzen ergibt sich bei der Anordnung gemäß der Erfindung der Vorteil, daß für jede Signalfrequenz nur sein Schwingkreis abgestimmt werden muß, der den Empfangsstrom und den Sperrstrom in gleicher Weise bestimmt, so daß. also nur 7w ei Abstimmkreise .erforderlich sind, die außerdem noch infolge der angewandten Brückenschaltung voneinander entkoppelt sind.
• Bei der Anordnung gemäß der Erfindung ist es ebenso wie bei dien Signalempfänger nach einem früheren Vorschlag möglich, beispielsweise statt der dargestellten Graetzgleichrichberanordnungün Doppelweggleichrichteranordnungen zu verwenden, ebenso können auch die verschiedenen Schwingkreise so ausgebildet sein, daß sie jeweils auf verschiedene Ruf- oder Signalfrequenzen umgeschaltet werden, können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Signalempfänger für zwei unterschlledliche Signalfrequenzen, bei dem ein auf die Signalfrequenz abgestimmter Parallelschwingungskreis in einer Brückenschaltung gleichzeitig zur Aussiebung dieser Frequenz für den Kreis des Empfangsrelais und zur Sperrung für den Kreis des Sperrelais dient, durch welches bei Vorhandensein anderer Frequenzen als der Signalfrequenzen ein Wirksamwerden der Signalvorrichtung verhindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrelaiskreis zwischen zwei auf verschiedene Signalfrequenzen abgestimmten. Parallclschwingungskreisen angeordnet ist. a. Signalempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivitäten der Schwingkreise als Sparübertrager ausgebildet sind. 3. Signalempfänger nach Anspruch i oder a, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Schwingkreisinduktivitäten"daß über- oder untersetzte Spannungen abgegriffen werden können. ¢. Sigmalempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung von polarisierten Relais als Empfangsrelais, die eine von der Signalfrequenz (erregte Empfangswicklung und eine von den übrigen Frequenzen erregte Sperrwicklung aufweisen. 5. Signalempfänger nasch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen die elektrischen Mitten der beidem, Schwingkieisinduktivitäten geschaltete Nachbildung als Gleichrichter mit Relais ausgebildet ist.