DE862912C - Elektrischer Signalempfaenger - Google Patents

Description

• -Zur--weiteren Vervollkommnung -der. bereits -bestehenden Signalempfängeg, insbesondere zur Verringerung des Aufwands an; Schaltelementen bei praktisch gleichbleibenden elektrischen Eigenschaften wurde vorgeschlagen, einen auf die Signal-. frequent abgestimmten Parallelschwingkreis in einer gleichzeitig zur Aussiebung -dieser Frequenz für den Kreis des Empfangsr relais und zur Sperrung für den Kreis des Sperrrelais zu benutzen. Ein Wirksamwerden der Signalvorrichtung -wird hierbei :bei Vorhandensein anderer Frequenzen als der Signalfrequenz .durch ein auf diese Frequenz ansprechendes Sperrelais verhindert.
• Die sich .ergebende Schaltung ist beispielsweise in Fig. r :dargestellt. Das Frequenzband wird an den Klemmen ,r, 2 der Brückenschaltung zugeführt. Der Übertrager Ü ist dabei durch eine Kapazität C, die sowohl primär- als auch kkündärseitig angeordnet sein kann, auf die Signalfrequenz abgestimmt Die bei 3, ,4 abgenommene Signalfrequenz wird nach Gleichrichtung dem nicht dargestellten Empfangsrelais zugeführt. Der Parnallelschwingkreis dient gleichzeitig dazu, die Signalfrequenz im Ausgä_itskreis der anderen Frequenzen. (Klemmen 5; 6), also. im Kreis dieses Sperrelais zu unterdrücken. Der Brückenwiderstand R (die Nachbildung) kann in besonders vorteilhafter. Weise zur Ano,denstromzuführung für,die Empfangsverstärkerröhre benutzt werden und dient dann zur Begrenzung des Anoden- j Stroms.
• Soll eine derartige Anordnung für den Empfang von zwei oder mehr Signalfrequenzen benutzt werden, so ist es ohne weiteres: möglich, in Anlehnung an die bekannten Signalempfänger für mehrere Frequenzen, beispielsweise für -die Einzelsignal- -frequenzen, getrennte Verstärker mit getrennten Brückenschaltungen vorzusehen, Ebenso ist es auch möglich, mehrere Brückenschaltungen in Kette zu schalten. -Es wurde bereits vorgeschlagen, den Sperrelaiskreis zwischen zwei auf verschiedene Signalfrequen-Zen abgestimmte Parallelgchwingkreise anzuordnen.
• Der elektrische Signalempfänger gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Verwendung einer aus einer Reihenschaltung von Vierpolen gebildeten Brückenanordnung, derart,. daß wenigstens zwei ihrer Vierpole aus je einem auf ihre Signalfrequent iabgestimriiten Übertrager bestehen, die unmittelbar nacheinander in Reihe geschaltet und daher magnetisch-galvanisch gekoppelt sind, und daß ein weiterer lediglich einen Querwiderstand (die Nachbildung) enthaltender Vierpol zu den Selektivübertragern in Reihe liegt. -Auch hierbei hat man die bei der .eingangs behandelten, bereits vorgeschlagenen Anordnung den Vorteil, daß für jede Signalfrequenz nur ein Schwingkreis abgestimmt werden muß, der den Empfangsstrom und den Sperrstrom in gleicher Weise bestimmt.
• - Darüber hinaus ergibt sich noch der besondere Vorteil, daß der Aufwand an verwendeten Schaltelementen bei gleichbleibenden elektrischen Eigenschaften geringer wird, da lediglich ein einziger Differentialübertrager, der auf nur einem Kern angeordnet werden kann, benötigt wird. Ein großer Vorzug besteht darin; daß die Anordnung auch für mehr als zwei Signalfrequenzen ohne weiteres erweiterungsfähig Ist.
• Die Erfindung wird an Hand eines beispielsweisen Sdhaltschemas noch näher erläutert (Fis. 2). Das Frequenzband wird den Klemmen 1,:2 der Brückenschaltung zugeführt. Die Übertrager U1 und Ü2 sind durch die Kondensatoren C1 und C2, die hier primärseitig angeordnet sind, auf die Signalfrequenzen f1 und f2 abgestimmt und werden mittels der @Übertragerpund p2 den Klemmenpaaren 3, q. und 3', q.' zugeführt, am die die Kreise der-Empfangsrelais angeschlossen sind. Die Übertrager können vorzugsweise auf einen Kern angeordnet werden. Der in Reihe' zu 'den Übertragern beschaltete Widerstand R stellt die Nachbildung der Brückenschaltung dar. Die Klemmen 5, 6 führen, zu den nicht dargestellten Sperrelais.wicklungen über einen ebenfalls nichtgezeigten Gleichrichter.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: ,z: Elektrischer Signalempfänger für den Empfang von Spannungen zweier oder mehrerer Signalfrequenzen mit Mitteln zur Sperrung des Empfangs bei Vorhandensein von Spannungen anderer Frequenzen, - gekennzeichnet durch die Verwendung einer aus einer Reihenschaltung von Vierpolen gebildeten Brückenanordnung, derart, -däß wenigstens zwei ihrer Vierpole aus je einem auf ihre Signalfrequenz abgestimmten Übertrager bestehen, die unmittelbar nacheinander in Reihe geschaltet und daher magnetischgalvanisch gekoppelt sind, und daß ein weiterer lediglich einen Querwiderstand (die Nachbildung) enthaltender Vierpol zu den Selektivübertragern in Reihe liegt. -2. Signalempfänger nach Anspruch ,r, gekennzeichnet durch solche eine Ausbildung der Über -trager, daß sämtliche Wicklungen auf einem Kern angebracht werden.