DE2550984C2 - Als Rahmen und als Adcock verwendbare Peilantenne für vertikal und für horizontal polarisierte Wellen - Google Patents
Als Rahmen und als Adcock verwendbare Peilantenne für vertikal und für horizontal polarisierte WellenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
- H01Q21/06—Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
- H01Q21/08—Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a rectilinear path
- H01Q21/12—Parallel arrangements of substantially straight elongated conductive units
- H01Q21/14—Adcock antennas
- H01Q21/18—H-type
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q7/00—Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop
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Description
Die Erfindung betrifft eine sowohl als Adcock als auch als Rahmen verwendbare Peilantenne, bestehend
aus einem H-Adcock, bei dem jede Adcock-Hälfte aus zwei parallel geschalteten Dipolen aufgebaut ist, deren
obere und untere Enden durch horizontale elektrische Verbindungen die Adcock-Hälften zu Rahmen ergänzend
miteinander verbunden sind, und bei dem in jeder Adcock-Hälfte die vier Anschlüsse der beiden parallel
geschalteten Dipole in einer Entkopplungsschaltung zur getrennten Auskopplung der durch die Vertikalkomponente
des elektrischen Feldes in den Dipolen erzeugten Spannung einerseits und der durch die Rahmenwirkung
entstehenden Spannung andererseits zusammengeschaltet sind.
Eine derartige Antenne ist z. B. aus der DE-OS 45 294 bekannt. Der Nachteil dieser Antennen besteht
darin, daß sie nicht die Peilung horizontal polarisierter Wellen gestatten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antenne der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern,
daß sie auch die Peilung von Wellen mit horizontaler Polarisation des elektrischen Feldes ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
gegeben.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Antenne besteht insbesondere darin, daß sie die gleichzeitige Peilung
vertikal und horizontal polarisierter Wellen ermöglicht und darüber hinaus zugleich als Rahmenantenne verwendbar
ist, so daß sie also die Empfangseigenschaften von drei verschiedenen Antennen in sich vereint.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung soll anhand der Zeichnung im folgenden näher beschrieben
werden.
Fig. la zeigt eine Adcockhälfte bestehend aus zwei parallel geschalteten Dipolen ί und 2, deren obere und untere Enden durch horizontale elektrische Verbindungen 3 miteinander verbunden sind, die die Adcockhälfte zu einem Rahmen ergänzen. Zwei derartige Hälften bilden einen Adcock, zwei senkrecht zueinander angeordnete Adcocks ein Viereradcocksystem. Die oberen und die unteren Hälften der Dipole 1 und 2 sind miteinander über Differentialübertrager 6 und 6' verschaltet.
Fig. la zeigt eine Adcockhälfte bestehend aus zwei parallel geschalteten Dipolen ί und 2, deren obere und untere Enden durch horizontale elektrische Verbindungen 3 miteinander verbunden sind, die die Adcockhälfte zu einem Rahmen ergänzen. Zwei derartige Hälften bilden einen Adcock, zwei senkrecht zueinander angeordnete Adcocks ein Viereradcocksystem. Die oberen und die unteren Hälften der Dipole 1 und 2 sind miteinander über Differentialübertrager 6 und 6' verschaltet.
Wie in F i g. 1 b dargestellt, durchfließen die durch das
horizontale elektrische Feld E-Horizontal erzeugten, durch Pfeile mit durchgezogener Linie symbolisierten
Ströme jeweils die beiden Hälften der Differentialübertrager 6 und 6' gegensinnig, so daß sich die magnetische
Durchflutung für diese Ströme in beiden Differentialübertragern gerade aufhebt Infolgedessen sind die Differentialübertrager
6 und 6' für die durch das horizontale elektrische Feld hervorgerufenen Ströme niederohmig,
d. h. diese Ströme können die Differentialübertrager wie eine Leitung passieren und über die Mittenanzapfungen
zu einem Widerstand 7 abfließen, an dessen Anschlüssen 8 und 8' demzufolge eine vom horizontal
polarisierten Feld erzeugte Spannung abgreifbar ist.
Für die vom vertikalen elektrischen Feld E-Vertikal hervorgerufenen, in F i g. 1 b durch Pfeile mit gestrichelter
Linie symbolisierten Adcockströme und für die Rahmenströme, die in Fig. Ib durch Pfeile mit strichpunktierter
Linie angedeutet sind, sind die Differentialübertrager 6 und 6' dagegen hochohmig, da sowohl die Adcock-
als auch die Rahmenströme jeweils beide Hälften der Differentialübertrager gleichsinnig durchfließen, so
daß sich die magnetischen Durchflutungen beider Hälften jeweils additiv überlagern und verstärken.
Da die Potentialdifferenz zwischen den Mittenanzapfungen der Differentialübertrager für diese Ströme
gleich null ist, können sie keinen Spannungsabfall an dem Widerstand 7 erzeugen.
Durch Parallelschaltung der am Widerstand 7 abgreifbaren Spannung mit der entsprechenden Spannung
der gegenüberliegenden Adcockhälfte erhält man eine der beiden für einen Watson-Watt-Peiler benötigten
Peilspannungen. Die andere Peilspannung wird mit Hilfe der beiden Hälften des dazu senkrechten Adcocks auf
analoge Weise gewonnen. Zur Bereitstellung der Hilfsantennenspannung
kann beispielsweise eine in der Mitte des Viereradcocksystems horizontal angeordnete
Rahmenantenne (Luft- oder Ferritrahmen) verwendet werden.
Fig. la läßt sich ferner entnehmen, daß zur Auskopplung
der Rahmenspannung und der durch das vertikale elektrische Feld erzeugten Adcockspannung die An-Schlüsse
des Dipols 1 bzw. 2 über je eine Wicklung eines
Übertragers 5 bzw. 5' an je einen Eingang 9 bis 12 einer Entkopplungsschaltung 4 angeschlossen sind, auf die
später näher eingegangen wird.
Wie die eingezeichneten Pfeilsymbole verdeutlichen, durchfließen die vom horizontalen elektrischen Feld
hervorgerufenen Ströme (vgl. Pfeile mit durchgezogener Linie) beide Wicklungen der Übertrager 5 bzw. 5'
jeweils gleichsinnig, so daß die Übertrager für diese
Ströme wegen der sich verstärkend überlagernden magnetischen Durchflutungen hochohmig sind.
Dagegen verhalten sich dieselben Übertrager gegenüber den vom vertikalen elektrischen Feld erzeugten
Adcockströaien sowie gegenüber den Rahmenströmen wie Leitungen, da diese Ströme beide Wicklungen der
Übertrager jeweils gegensinnig passieren (vgl. Pfeile mit gestrichelter bzw. mit strichpunktierter Linie).
Bei der Entkopplungsschaltung 4 zur Trennung der Rahmenspannung von der durch das vertikale elektrisehe
Feld erzeugten Adcockspannung handelt es sich um einen aus eer DE-OS 21 45 294 bekannten verlustlosen
Leistungsteiler, der in F i g. 2 dargestellt ist
Ein zwischen die Eingangsanschlüsse 9 bis 12 der Entkopplungsschaltung
4 eingeschalteter Übertrager 20 wird von den Rahmeiströmen so durchflossen (vgl. Pfeile
mit strichpunktierter Linie), daß die magnetischen Durchflutungen sich gegenseitig verstärken und der
Übertrager für diese Ströme somit hochohmig ist Die Potentialdifferenz zwischen den Mittenanzapfungen
des Übertragers ist für die Rahmenströme gleich null, so daß sie keinen Spannungsabfall am Widerstand 21 verursachen.
Die vom vertikalen elektrischen Feld erzeugten Adcockströme
durchfließen den Übertrager 20 demgegenüber in der Weise (vgl. Pfeile mit gestrichelter Linie),
daß sich der Übertrager ihm gegenüber wie eine Leitung verhält und sie über die Mittenanzapfungen und
den mit ihm verbundenen Widerstand 21 abfließen können, wodurch an Anschlüssen 22 und 22' des Widerstandes
ein Spannungsabfall abgreifbar wird.
Umgekehrt stellt ein weiterer Übertrager 23 für die Adcockströme einen hohen induktiven Widerstand ohne
Potentialdifferenz zwischen den Mittenanzapfungen dar, während er sich den Rahmenströmen als Leitung
darbietet, so daß die Rahmenströme infolge der für sie gegebenen Potentialdifferenz zwischen den Mittenanzapfungen
über einen Widerstand 24 abfließen und dabei an dem Widerstand einen an Anschlüssen 25 und 25'
abgreifbaren Spannungsabfall erzeugen. Das beschriebene Viereradcocksystem zur Peilung horizontal und
vertikal polarisierter Wellen läßt sich somit gleichzeitig als Kreuzrahmen verwenden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60
65
Claims (1)
- Patentanspruch:Sowohl als Adcock als auch als Rahmen verwendbare Peilantenne, bestehend aus einem H-Adcock, bei dem jede Adcock-Hälfte aus zwei parallel geschalteten Dipolen aufgebaut ist, deren obere und untere Enden durch horizontale elektrische Verbindungen die Adcock-Hälften zu Rahmen ergänzend miteinander verbunden sind, und bei dem in jeder Adcock-Hälfte die vier Anschlüsse der beiden parallel geschalteten Dipole in einer Entkopplungsschaltung zur getrennten Auskopplung der durch die Vertikalkomponente des elektrischen Feldes in den Dipolen erzeugten Spannung einerseits und der durch die Rahmenwirkung entstehenden Spannung andererseits zusammengeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Anschlüsse der Dipole (1 und 2) und die Eingänge (9 und 11 bzw. 10 und 12) der Entkopplungsschaltung (4) jeweils ein Übertrager (5 bzw. 5') mit zwei Wicklungen gleichen Wickelsinns und gleicher Windungszahl eingeschaltet ist, dergestalt, daß an den beiden Wicklungsanfängen die Dipolhälften und an den Wicklungsenden die Eingänge der Entkopplungsschaltung (9, 11 und 10,12) angeschlossen sind, daß die Hälften des einen Dipols (1) über einen ersten Differentialübertrager(6) und die Hälften des anderen Dipols (2) über einen zweiten Differentialübertrager (6') miteinander verschaltet sind, daß die Mittenanzapfungen der Differentialübertrager (6 und 6') über einen Widerstand(7) miteinander verbunden sind und daß an den beiden Enden des Widerstandes Anschlüsse zur Entnahme einer durch die Horizontalkomponente des elektrischen Feldes in den horizontalen elektrischen Verbindungen (3) an den Dipolenden erzeugten Spannung vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752550984 DE2550984C2 (de) | 1975-11-13 | 1975-11-13 | Als Rahmen und als Adcock verwendbare Peilantenne für vertikal und für horizontal polarisierte Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752550984 DE2550984C2 (de) | 1975-11-13 | 1975-11-13 | Als Rahmen und als Adcock verwendbare Peilantenne für vertikal und für horizontal polarisierte Wellen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2550984A1 DE2550984A1 (de) | 1977-05-26 |
DE2550984C2 true DE2550984C2 (de) | 1985-05-30 |
Family
ID=5961661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752550984 Expired DE2550984C2 (de) | 1975-11-13 | 1975-11-13 | Als Rahmen und als Adcock verwendbare Peilantenne für vertikal und für horizontal polarisierte Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2550984C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2015845B1 (de) * | 1968-08-17 | 1977-08-05 | Telefunken Gmbh |
-
1975
- 1975-11-13 DE DE19752550984 patent/DE2550984C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2550984A1 (de) | 1977-05-26 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TELEFUNKEN SYSTEMTECHNIK GMBH, 7900 ULM, DE |
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