DE1963986A1 - Magnetschichtspeicherelement - Google Patents
MagnetschichtspeicherelementInfo
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Description
mis. IL HOXZEK
R9 A [J G 8 BIT it G
I, 61
Augsburg, den 18. Dezember 1969
International Business Machines Corporation, Armonk9
Ν.ϊ. 10 504, Vereinigte Staaten von Amerika
Magnets ohiehtspeieherelement
"■:-■■■- i
Die Erfindung betrifft Magnetschichtspeicherelemente mit anisotropen Eigenschaften, welche binäre Informationen
jeweils in Form eines von zwei möglichen Remanenzzuständen speichern.
Insbesondere betrifft die Erfindung Speicherelemente,
009828/162.3
BAD
welche jeweils' ein, ein Feld aufbauendes und zwischen einem
Leiter und einer Trägerschicht des jeweiligen Speicherelementes angeordnetes Element aufweisen. Dieses Element
baut dabei ein starkes Magnetfeld auf, welches auf symmetrisch zu einem rechtwinkelig verlaufenden Leiter
angeordnete und die gleiche.Ausdehnung wie dieser Leiter
aufweisende Speicherschichten einwirkt« Wegen dieser Anordnung sind zum Aufbau eines erforderlichen ümmagnetisierungsfeldes
geringere Wortströme nötig als bei bisherigen Ausführungsformen und außerdem ist bei einer bevorzugten
Ausfüfarungsform der Erfindung der Bitleitungswiderstand größer als bei bisherigen Ausführungsformen.
Bei bisherigen Speicheranordnungen sind magnetische
Speicherschichten symmetrisch zu einer Wort- bzw. Bitleitung und außerdem unmittelbar oberhalb der Trägerschicht,
d.h. ziemlich dicht bei der Trägerschicht angeordnet. Wenn ein rechtwinkelig verlaufender Leiter
ein Feld aufbaut, so tritt demgemäß nur ein geringer Teil des erzeugten Flusses in einen zugeordneten sogenannten
Magnetanker ein. Dieser Magnetanker hoher Permeabilität legt dann ein um einen Faktor", welcher gleich der
Permeabilität des Magnetankers ist, vergrößertes Feld
an die Speicherschicht an. Wenn dieses B'eld stark genug
- 2 ■ -
00982871S23 BAD Öä
1963988
ist, wird die Schicht ummagnetisiert. Für diese
Ummagnetisierung ist ein ziemlich starker Strom erforderlich,
da das resultierende Feld durch einen, der Speicherschicht sugeordneten nichtmagnetischen Leiter
hindurch muß, was wiederum einen stärkeren Strom erforderlich macht.
Wenn darüberhinaus "geschlossene leichte Achse"-Schichten
verwendet werden, ist der Bitleitungswider- ,
stand siemlich gering und man benötigt deshalb Leseverstärker
mit niedrigerem Schwellenwert. Den Idealfall stellen demgemäß ein hoher Bitleitungswiderstand
und ein verminderter Wortleitungsstrom dar. Diesen hohen Bitleitungswiderstand erreicht man mit "geschlossene
schwere Achsen-Schichten, jedoch sind stärkere Bitleitungsströme
erforderlich, da beim "geschlossene schwere Aehse"-Betrieb
der Bitleitungsstrom die gleichen Bedingungen
vorfindet wie der Wortleitungsstrom beim "geschlossene
leichte Achsel-Betrieb. Bisher ist deshalb dem Fachmann ( keine Speicheranordnung bekannt, welche einen hohen
Bitleitungswiderstand aufweist und gleichzeitig einen
verringerten Wortstrom benötigt. ; ..
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden,
BAD OFHGfNAL
HiSHO
ein Magnetschichtspeicherelement so auszulegen, daß es
in bezug auf bisherige, bekannte Magnetschichtspeicherelemente einen schwäcrieren Wortstrom benötigt und
außerdem einen höheren Bitleitungswiderstand aufweist.
Weiterhin soll dieses Magnetschichtspeicherelement
ein feldaufbauendes Element aufweisen, welches in der Nähe einer Trägerschicht angeordnet ist und bei minimalem
Strom einer Speicherschicht einen maximalen Fluß liefert.
Im Sinne der Lösung dieser-Aufgabe beinhaltet die
Erfindung ein Magnetschichtspeicherelement, welches durch eine Trägerschicht, weiter durch zwei rechtwinkelig zueinander
verlaufende Leiter, welche oberhalb dieser Trägerschicht angeordnet sind, ferner durch zwei auf
entgegengesetzten Seiten eines der beiden Leiter angeordnete Magnetschichten, und schließlich durch ein feldaufbauendes
Element gekennzeichnet ist, welch letzteres
zwischen dem anderen der beiden Leiter und der Trägerschicht
angeordnet ist.
Das Magnetschichtspeicherelement, dessen genannte
Magnetschichten anisotrope Eigenschaften aufweisen, gestattet die Koppelung eines Speicherelementes mit einem
Uiiimagnetisierungsfluß, welcher von einem geringeren Strom
als bisher üblich erzeugt wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist
das Magnetschichtspeicherelement insbesondere zwei "geschlossene leichte. Achse"-Magnetschichten auf, welche
an einem Leiter angebracht sind. Dieser Leiter verläuft rechtwinkelig zu einem weiteren Leiter, welcher durch eine
Schicht aus magnetischem Material von einer leitenden Trägerschicht getrennt ist. Der zweitgenannte Leiter ist
eine Wortleitung und baut ein Feld auf, welches parallel zu der schweren Achse der gekoppelten Magnetschichten verläuft.
Der erstgenannte Leiter ist eine Bitleitung und baut ein feld in der einen oder in der anderen Richtung parallel
zur Richtung der leichten Achse der gekoppelten Schichten
auf und stellt den Remanenzzustand der Magnetschichten jeweils in einer von zwei, möglichen Arten ein. Mittels der
obengenannten Anordnung nach der Erfindung ist bei Verwendung bisheriger Anordnungen ein höherer Bitleitungswiderstand
erreichbar»- Außerdem, kann wegen der Schicht aus
magnetischem Material zwischen der Trägerschicht und der Wortleitung ein stärkeres ß'eld als bisher an die Speicherschicht
angelegt werden. Mit anderen Worten, für das Anlegen des
zum Ummagnetisieren bzw. Lesen aus einer Speicherschicht erforderlichen Flusses ist ein geringerer Strom als bisher
nötig. Die oben beschriebenen und weitere Merkmale und
-. 5 ™
Vorteile der Erfindung ergeben sich" anschaulicher aus der
folgenden ausführlichen Beschreibung einer in.den Zeichnungen
dargestellten bevorzugten Ausführungsform. Im einzelnen
zeigen die Zeichnungen:
Pig. 1 teilweise im Querschnitt eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Magnetschiehtspeicherelementes,
welches mit "geschlossene leichte Achse"-Schichten versehen ist und ein feldaufbauendes
Element aufweist, und
Pig. 2 teilweise im Querschnitt eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgeraäßen Magnetschichtspeicherelementes, welches mit
"geschlossene schwere Achse"-Schichten versehen ist und ein feldaufbauendes Element aufweist.
Vor der Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden zunächst ein Magnetschicht-
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speicherelement bisheriger Bauart beschrieben. In dieser
Beschreibung wird lediglich ein schematisches Magnetschiehtspeicherelement,
d.h. ein Speicherelement ohne Isolationsbzw, nichtmagnetische Schichten beschrieben. Ein bekanntes,
in "geschlossene leichte Achse"~Anordnung ausgeführtes
Speicherelement weist eine Speicherschicht auf, welche
zwischen einer leitenden Trägerschicht und einem BitrLeseleiter
angeordnet ist. Oben auf diesem Leiter ist eine weitere Magnetschicht angeordnet, welche zusammen mit der I
Speicherschicht einen geschlossenen magnetischen Kreis
bildet. Bei diesem bekannten Speicherelement sind jeweils die leichten Achsen der beiden Magnetschichten senkrecht
zur Längsachse des BitrLeseleiters ausgerichtet. Ein weiterer, als Wortleitung dienender Leiter verläuft senkrecht zu dem
erstgenannten Leiter. Ein sogenannter Magnetanker ist über der Wortleitung angeordnet und sehließt den Wortleit'ungsmagnetfluß.
Bei einer derartigen, bekannten Anordnung werden mittels
an die beiden Leiter angelegter Stromimpulse mit Bezug auf
die beiden genannten Magnetschichten senkrecht zueinander
verlaufende magnetische Felder aufgebaut. Ein Impuls auf
der Wortleitung richtet den Fluß in die schwere Richtung aus,
d.h. parallel zur Längsachse des Bit-Leseleiters Ht während
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BADORIGlNAt.
ein Impuls positiver bzw. negativer Polarität auf dem
Bit-Leseleiter die genannte Ausrichtung der Magnetisierung in der schweren Richtung in die eine bzw. in die andere
Richtung längs der leichten Achse zum Umkippen bringt und damit eine binäre "Eins" bzw. "Null" speichert.
Wegen wohlbekannter Überlegungen im Zusammenhang mit
einer Anordnung eines "Drahtes über einer Erdungsebene", wie
sie beispielsweise in diesem Fall durch die Wortleitung und
™ die leitende Trägerschicht gebildet wird* kann man annehmen,
daß ein Hauptanteil (90 %) des von einem Stromimpuls
in der Wortleitung 6 hervorgerufenen Magnetfeldes sich augenblicklich zwischen der Wortleitung und der leitenden
Trägerschicht aufbaut. Der über der Wortleitung angeordnete sogenannte Magnetanker bildet für den Wortleitungsfluß einen
geschlossenen magnetischen Kreis und bewirkt außerdem eine
Flußzunahme, welche durch die Permeabilitätskonstante des
magnetischen Materiales, aus welchem der Anker gebildet ist,
m noch verstärkt wird. Dieser Magnetanker verringert in der
Tat die Entmagnetisierungsfelder und vermindert damit den * zur Erzeugung eines bestimmten Flusses erforderlichen Wortleitungsstrom.
Aus dem vorhergehend gesagten geht hervor, daß der Magnetanker zusätzlich zur Verringerung der Entmagnetisierungs-
009^^8/1621
BAD
felder eine Flußzunahme liefert, welche für.das Ummagnetisieren
der beiden Magnetschichten nützlich ist und welche gleich dem Betrag des gegenwärtigen Flusses mal der
Permeabilität des Magnetankers ist.
In Fig. 1 ist teilweise im Querschnitt eine perspektivische Ansicht eines Magnetschichtspeicherelementes 1 nach
der Erfindung dargestellt. Der Aufbau dieses Speicherelementes
macht von der vorteilhaften Tatsache Gebrauch, daß der Hauptanteil (90. %) des durch einen Leiter in einer Anordnung
nach Art eines "Drahtes* über einer Erdungsebene" fließenden
Stromes erzeugten Magnetfeldes sich unmittelbar zwischen diesem Leiter und der Ebene bzw. der leitenden Trägerschicht
aufbaut.
Gremäß der Darstellung in Fig. 1 ist eine leitende Trägerschicht
3 von einer isolierenden Schicht 8 bedeckt. Ein feldaufbauendes Element 9 ist unmittelbar auf der Oberfläche
der Isolationsschicht 8 angeordnet. Ein Leiter bzw. eine
Wortleitung β ist oben auf dem Element 9 angeordnet und mit einer Isolationsschicht 10 bedeckt. Ein Leiter bzw. eine
Bitleitung h verläuft senkrecht zur Wortleitung 6 und ist
jeweils an seiner Oberseite bzw, Unterseite mit einer
Magnetschicht 5 bzw. 2 bedeckt. Das feldaufbauende Element 9
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weist aufragende Teile 9! auf, welch letztere durch die
Isolationsschicht 10 von der Magnetschicht 2 getrennt sind und welche mit dieser Magnetschicht 2 zusammen einen magnetischen
Kreis bilden, welcher einen Spalt hoher Reluktanz mit minimaler magnetischer Weglänge aufweist. Die Magnetschichten
bzw. 5 sind "geschlossene leichte Achse"-Schichten, deren leichte Achse jeweils senkrecht zur Längsachse der Bitleitung k
ausgerichtet ist. Wenn ein Stromimpuls an die Wortleitung der in Fig. 1 dargestellten Anordnung angelegt ist, so
baut sich ein Hauptanteil des Magnetfeldes (90$) augenblicklich
zwischen der Wortleitung 6 und der Trägerschicht 3 auf. Der Hauptanteil des demgemäß erzielbaren Magnetfeldes
tritt in das feldaufbauende Element 9 ein und bildet in
Verbindung mit den aufragenden Teilen 9' des Elementes 9
und der Magnetschicht 2 einen magnetischen Kreis, welcher einen minimalen Luftspalt aufweist.
Der Betrag des vorhandenen Feldes multipliziert sich
mit dem Permeabilitätsfaktor des Elementes 9· Aus diesem Grund ist ein viel größeres Magnetfeld zur Umschaltung bzw.
Ummagnetisierung der in Fig. 2 dargestellten Speicherschicht
als beispielsweise mit der eingangs beschriebenen, bekannten
Anordnung erzielbar. Es sei hier noch erwähnt, daß
nur 10 % des erzielbaren Feldes multipliziert mit der fermeabilitätskonstanten
des magnetischen Materiales zur Um-
- 10 -
BAD ORIGINAL
magnetisierung der Magnetschicht 2 bei der beschriebenen,
bekannten Anordnung zur Verfügung stehen*
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist damit ersichtlich,
daß sich durch einfache Nebeneinanderanordnung von Elementen
ein Magnetschichtspeicherelement ergibt, welches einen geringeren Worttreiberstrom erfordert, d.h· bei diesem erfindungsgemäßen
Magnetschichtspeicherelement erzeugt ein schwächerer
Strom einen zur Ummagnetisierung der Magnetschichten ausreichenden
Magnetfluß· Außerdem muß das erzeugte Magnetfeld nicht,
wie bei der eingangs besehriebenerr, bekannten Anordnung, die Bitleitung 1I durchdringen, wodurch sich eine weitere Verringerung
der Treiberströme ergibt» Da die Bitleitung k
im wesentlichen, verglichen mit der bekannten Anordnung, weiter
von der Trägerschicht 3 entfernt angeordnet ist,
ergibt sich eine höhere Bitleitungsimpedanz. Eine größere
Impedanz bzw· ein größerer Widerstand erfordert jedoch bei gleicher Ausgangsspannung geringere Leseströme , so daß
sich demzufolge eine Verringerung der Schichtgröße ergibt,
Das in Pig· 1 dargestellte Magnetschichtspeioherelement
wird durch dem Fachmann bestens bekannte Verfahren, wie
beispielsweise Niederschlägen in Vakuum, fQtolithogräphie'»
bzw. Ätzverfahren, hergestellt· Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Speicherelementes weist eine
' a "■■■-" ■-.- 11- ■.-''■■■'■■-.
BADOFHGINAL
Trägerschicht 3 aus Kupfer bzw, aus einem anderen leitenden
Material mit einer Dicke von 120 000 A, eine Isolations-,
schicht 8 aus Silikondi'oxyd bzw. Pyre M-L bzw. aus einem
anderen Isolationsmaterial mit einer Dicke von 3000 A, ein
feldaufbauendes Element aus Permalloy bzw. aus einem anderen
geeigneten Magnetmaterial mit einer Permeabilität von etwa
10 000 und einer Dicke von 2000 A, eine Wortleitung β aus
Kupfer bzw. aus einem anderen leitenden Material mit einer
Dicke von 30 000 A, eine Isolationsschicht 10 aus Silikondioxyd
bzw. Pyre M-L bzw. einem anderen geeigneten Isolationsmaterial
mit einer Dicke von 20 000 A und schließlich zwei Magnetschichten 2 bzw. 5 auf, welch letztere jeweils aus
Permalloy bestehen, eine Dicke von 1000 A haben und zwischen
welch letzteren ein Leiter bzw. eine Bitleitung 4 mit einer
Dicke von 60 000 A angeordnet ist.
Eine Information wird jeweils am gemeinsamen Schnittpunkt
der Leiter 4 bzw, 6 in Teilen der Magnetschichten 2 bzw. 5 gespeichert. Aus jeweils mit den Leitern 4 bzw. 6
verbundenen Impulsquellen 11 bzw. 12 werden Stromimpulse über die Leiter geschickt. Diese, aus den Quellen 11 bzw.
gelieferten Impulse haben Anstiegszeiten in der Größenordnung von 10 ns. Die erfindungsgemäße Anordnung gemäß
der Darstellung in Fig. 2 ist jedoch nicht auf den Betrieb mit Impulsen dieser Art beschränkt. Das in Fig. 2 dargestellte,
- 12 -
009828/1821
erfindungsgemäße Magnetschichtspeicherelement wird zwar
vorteilhaft in Dünnschichtspeichern beliebiger Größe verwendet, seine günstigste Anwendung findet es jedoch in
mikrominiaturisierten Speieheranordnungen.
In Fig. 2 ist teilweise im Schnitt eine perspektivische
Ansicht eines Magnetschichtspeicherelementes 1 dargestellt, welches mit Magnetschichten mit jeweils geschlossener
schwerer Achse betrieben wird. Der Darstellung in Fig. 2
entsprechende Elemente sind in Fig. 2 jeweils mit gleichen Bezugsziffern versehen. Vom Aufbau her sehen die in den
Fig. 1 bzw. 2 dargestellten' Speicherelemente nach der Erfindung gleich aus. Bei der Anordnung in Fig. 3 haben jedoch
die Bitleitung 4 und die Wortleitung 6 gegenseitig ihre
Plätze gewechselt. Darüberhinaus ist die leichte Achse der
Schichten 2 bzw. 5 jeweils parallel zur Längsachse der Wortleitung 6 ausgerichtet. ■
Wenn ein Stromimpuls aus einer Impulsquelle 12 über die Wortleitung 6 geschickt wird, so baut sich der Hauptanteil
des resultierenden Magnetfeldes augenblicklich zwischen der Wortleitung 6 und der Trägerschicht 3 auf. Das hat zur"
Folge, daß dieser Hauptanteil des Magnetfeldes durch die Permeabilität des Elementes 9 noch vergrößert wird und daß
der zur Erzeugung des gleichen Ummagnetisierungsfeldes erforderliche Treiberstrom schwächer ist. Aus einer Betrachtung
- 13 -
BAD ORIGINAL.„...,
der Darstellung in Fig. 2 geht hervor, daß die Bitleitungsimpedanz mit Bezug auf die in Pig. 2 dargestellte bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung geringer ist. Eine niedrige
Bitleitungsimpedanz wird zwar nicht oft verlangt, die
mögliche Entscheidung für eine geringere Bitleitungsimpedanz bzw. einen schwächeren Wortstrpra kann aber unter bestimmten
beschränkten Konstruktionsbedingungen sich als lohnend erweisen.
Die Permeabilität des feldaufbauenden Elementes 9 ist
mindestens fünf mal größer als die Permeabilität der Magnetschichten 2 bzw. 5· Je größer die Permeabilität
des Elementes 9 ist, umso schwächer können die erforderlichen Treiberströme sein. Die Permeabilität einer Magnetschicht
wird durch entsprechende Ausbildung der Dicke der Magnetschicht eingestellt. Mit steigender Dicke der Magnetschicht
wird die Permeabilität größer. ,
Im Rahmen der Erfindung bietet sich dem Fachmann über
die beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispiele hinaus selbstverständlich eine Vielzahl von Vereinfachungs- und
Verbesserungsmöglichkeiten sowohl hinsichtlich des Aufbaues als auch der Einzelheiten des erfindungsgemäßen Magnetschichtspeicherelementes.
- Ill Ö09828/ie23
Claims (14)
- PatentansprücheMagnetschichtspeicherelement, gekennzeichnet durch eine Trägerschicht (3)> weiter durch zwei rechtwinkelig zueinander verlaufende Leiter (4, 6), welche oberhalb dieser Trägerschicht angeordnet sind, ferner durch zwei auf entgegengesetzten Seiten eines (k) der beiden Leiter angeordnete Magnetschichten (5, 2} und schließlieh durch ein feldauf- | bauendes Element (9)»welches zwischen dem anderen (6) der beiden Leiter und der Trägerschicht angeordnet ist.
- 2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (*0 der beiden Leiter eine Bit-Leseleitung ist.
- 3, Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der andere (6) der beiden Leiter eine Wortleitung ist,
- H. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (k) der beiden Leiter eine Wortleitung ist.
- 5. Element nach Anspruch i* dadurch gekennzeichnet, daß der andere (6)^der beiden Leiter eine Bit-Leseleitung ist.- 15 -0090^8/1621
- 6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5S dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magnetschichten (2, 5) jeweils "geschlossene leichte Achse"-Schichten sind.
- 7· Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magnetschichten (2, 5) jeweils "geschlossene schwere Achse"-Schichten sind.
- 8. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das feldaufbauende Element (9) aus einer Schicht'magnetischen Materials besteht.
- 9. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die das feldaufbauende Element (9) bildende Schicht aus nichtorientiertem magnetischem Material besteht.
- 10. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die das feldaufbauende Element (9) bildende Schicht aus orientiertem magnetischem Material besteht.
- 11. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Impulsquelle (11 bzw. 12) mit den beiden Leitern (4 bzw. 6) elektrisch gekoppelt ist,- 16 ^'-3828/1623BAD•welch letztere zueinander jeweils senkrecht orientierte Magnetfelder aufbauen und dadurch die Schichten (2, 5) in einen von zwei möglichen Remanenzzuständen ummagnetisieren.
- 12. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leseverstärker mit einem der beiden Leiter (4 bzw. 6) verbunden ist.
- 13. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Permeabilität des feldaufbauenden Elementes mindestens fünfmal größer ist als die Permeabilität der beiden Magnetschichten (29 5).
- 14. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 13V dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (3) leitend ist, daß weiter dieser Trägerschicht eine Schicht (8) aus nichtmagnetischem Material überlagert ist, daß ferner der Schicht aus niehtmagnetisehern Material eine feldaufbauende Schicht (9) aus magnetischem Material überlagert ist, daß weiterhin dieser feldaufbauenden Schicht der eine Leiter (4) überlagert ist, daß fernerhin diesem Leiter eine Schicht (10) aus nichtmagnetischem Material überlagert ist, daß des ferneren zu dem erstgenannten Leiter rechtwinkelig der genannte andere Leiter (6) verläuft und daß schließlich- 17 -009028/1823 ßAO ORIQiNAtdie beiden jeweils auf gegenüberliegenden Seiten dieses zweitgenannten Leiters verlaufenden magnetischen Schichten (2, 5) jeweils die gleiche Ausdehnung wie dieser zweitgenannte Leiter haben.15· Element nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Trägerschicht (3) und die beiden Leiter (4, β) jeweils aus Ifapfer bestehen, daß weiter das niehtmagneti-™ sehe Material Pyre M-L ist, und daß schließlich die Magnetschichten (2, 5) und die feldaufbauende Schicht jeweils aus einer Nickel-Eisenverbindung bestehen.16« Element nach einem der Ansprüche 1 bis 15» dadureiigekennzeichnet, daß mindestens eine einzelne magnet tische Speieherschicht in der Nähe eines der beiden Leiter (4 bzw. 6) angeordnet ist und daß der Hauptteil des feldaufbauenden Elementes(9) zwischen diesen beiden Leitern und der Trägerschicht (3) angeordnet ist.17i Element nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das feldaufbauende Element (9) vorragende Teile (91) aufweist, welche von der magnetisch©» Speicherschicht (2) zwar räumlich getrennt sind, sieh jedoch in Richtung auf diese magnetische Speicherseliie&t hin erstrecken.- 18 -Ö0ÖÖ28/1S23 BAO
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