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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches Bauteil,
das eine auf einem Magnetkern gewickelte Spule umfaßt, und
spezieller bezieht sie sich auf ein induktives Bauelement wie einem
Induktor und einem Transformer und dergleichen, was bei verschiedentlichen
Arten von elektronischem Gerät
und in elektronischen Leistungsquellen zum Vermindern des Kernverlusts
unter Verwendung von DC-Vorspannung verwendet wird.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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In
den vergangenen Jahren sind verschiedentliche Arten von elektronischem
Gerät bezüglich Größe und Gewicht
reduziert worden. Folglich hat die Tendenz zugenommen, daß der relative
Volumenanteil der elektrischen Leistungsquelleneinheiten eines solchen
elektrischen Geräts
in bezug auf das Gesamtvolumen des elektronischen Geräts zugenommen
hat. Dies liegt in der Tatsache begründet, daß, während verschiedentliche Arten
von Schaltungen in LSIs enthalten sind, die Verminderung der Größe von magnetischen
Teilen wie Induktoren und Transformer, welche zwingende Schaltungsbestandteile
für elektronische
Leistungsquelleneinheiten darstellen, schwierig ist. Somit sind
unterschiedliche Methoden versucht worden, die elektrischen Lei stungsquelleneinheiten
bezüglich
Größe und Gewicht
zu verringern.
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Magnetische
Bauelemente wie Induktoren und Transformer (die nachfolgend zusammen
als "induktive Bauelemente" bezeichnet werden),
können
bezüglich
Größe und Gewicht
wirksam reduziert werden, indem das Volumen der aus magnetischen
Materialien gebildeten Magnetkerne vermindert wird.
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Im
allgemeinen erleichtert die Verminderung der Größe von Kernen die magnetische
Sättigung
des Magnetkerns, was insofern problematisch ist, als der Stromwert,
der als eine Leistungsquelle genutzt werden kann, vermindert ist.
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Als
ein Mittel zum Lösen
dieses Problems ist ein Stand der Technik bekannt, bei dem ein Teil
des Magnetkerns Magnetspalten enthält, wodurch der magnetische
Widerstand des Magnetkerns erhöht
wird und die Verminderung des Stromwerts verhindert wird.
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Die
Tatsache, daß sich
die magnetische Induktion solcher magnetischer Teile verschlechtert,
ist jedoch ebenfalls bekannt.
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Verschiedentliche
Methoden sind bekannt, um die Verschlechterung der magnetischen
Induktion von induktiven Bauelementen zu verhindern, etwa eine Methode
des Vorsehens eines Dauermagneten in der Nähe eines Spalts (nachfolgend
als "Stand der Technik
1" bezeichnet),
eine Methode zur Überbrückung eines
Spalts unter Verwendung eines Dauermagneten (siehe japanische ungeprüfte Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 54-152957), oder eine Methode zum Verbinden eines Spalts durch
Montieren eines Dauermagneten daran (siehe japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 1-169905, nachfolgend als "Stand
der Technik 2" bezeichnet),
wodurch eine DC-Vorspannung angewandt wird und die Veränderung
in der magnetischen Flußdichte
erhöht
wird, um die Prozessierung von elektrischer Leistung zu verstärken.
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Stand
der Technik 2 beschreibt eine Technik, die sich auf die Struktur
eines Magnetkerns unter Verwendung eines Dauermagneten zum Erzeugen
von magnetischer Vorspannung bezieht. Diese Technik beinhaltet eine
Methode, bei der eine magnetische DC-Vorspannung auf einen Magnetkern unter
Verwendung eines Dauermagneten angewandt wird, wobei folglich die
Anzahl von Linien der Magnetkraft erhöht wird, die zur Durchdringung
des Magnetspalts in der Lage ist.
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In
dem Fall, daß ein
metallisches magnetisches Material mit einer magnetischen Flußdichte
(B) hoher Sättigung,
z. B. Siliziumstahl, Permalloy, amorphes Material, als dem Magnetkern
für die
Drosselspule gemäß dem Stand
der Technik 1 verwendet wird, erzeugt jedoch der Dauermagnet, der
aus gesintertem Material, z. B. Seltenerdmagneten wie Sm-Co oder
Nd-Fe-B oder dergleichen, gebildet ist, aufgrund der hohen magnetischen
Flußdichte
des Magnetkerns Wärme
aus dem Wirbelstromverlust, selbst bei einer Positionierung außerhalb
des Magnetismuswegs, so daß sich
die Eigenschaften des Dauermagneten verschlechtern.
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Auch
bei dem Aufbau des Magnetkerns des Induktors gemäß Stand der Technik 2 durchdringen
magnetische Flüsse
aus einer um einen Magnetkern gewundenen Spule den Dauermagneten
innerhalb des Magnetspalts, dadurch ein Problem der Entmagnetisierung
des Dauermagneten verursachend. Es gab auch das Problem, daß je kleiner
die Form des im Magnetspalt eingeführten Dauerma gneten war, desto
größer waren die
Effekte der Entmagnetisierung aufgrund äußerer Faktoren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Folglich
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein induktives Bauelement
bereitzustellen, bei dem nur geringe Beschränkungen bezüglich der Form des positionierten
Dauermagneten bestehen, die Erzeugung von Wärme des Dauermagneten aufgrund
des magnetischen Flusses aus der auf dem Magnetkern gewundenen Spule
unterdrückt
ist, und bei dem sich Eigenschaften nicht verschlechtern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein induktives Bauelement, wie im Anspruch 1 festgelegt,
bereitgestellt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A ist eine perspektivische
Ansicht, die eine Drosselspule gemäß dem Stand der Technik 1 veranschaulicht;
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1B ist eine Frontalansicht
der in 1A gezeigten
Drosselspule;
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1C ist eine Seitenansicht
der in 1A gezeigten
Drosselspule;
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2 ist eine auseinandergenommene,
perspektivische Ansicht der in den 1A bis 1C gezeigten Drosselspule;
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3 ist eine perspektivische
Ansicht, die ein Magnetteil gemäß dem Stand
der Technik 2 veranschaulicht;
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4A ist eine perspektivische
Ansicht eines induktiven Bauelements gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4B ist eine Frontalansicht
des in 4A gezeigten
induktiven Bauelements;
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4C ist eine Seitenansicht
des in 4A gezeigten
induktiven Bauelements;
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5 ist eine auseinandergenommene
perspektivische Ansicht des in 4A gezeigten
induktiven Bauelements;
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6A ist eine perspektivische
Ansicht eines induktiven Bauelements gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6B ist eine Frontalansicht
des in 6A gezeigten
induktiven Bauelements;
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6C ist eine Seitenansicht
des in 6A gezeigten
induktiven Bauelements;
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7 ist eine auseinandergenommene
perspektivische Ansicht des in den 6A bis 6C gezeigten induktiven Bauelements;
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8A ist eine perspektivische
Ansicht eines induktiven Bauelements gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8B ist eine Frontalansicht
des in 8A gezeigten
induktiven Bauelements;
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8C ist eine Seitenansicht
des in 8A gezeigten
induktiven Bauelements;
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9 ist eine auseinandergenommene
perspektivische Ansicht des in den 8A bis 8C gezeigten induktiven Bauelements;
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10 ist eine perspektivische
Ansicht eines induktiven Bauelements gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 ist eine auseinandergenommene
perspektivische Ansicht des Magnetkerns des in 10 gezeigten induktiven Bauelements;
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12A ist eine Draufsicht
des in 10 gezeigten
induktiven Bauelements;
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12B ist eine Frontalansicht
des gleichen induktiven Bauelements;
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12C ist eine Seitenansicht
des gleichen induktiven Bauelements; und
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13 ist ein Diagramm, das
die DC-Überlagerungseigenschaften
des induktiven Bauelements gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Vor
dem Beschreiben der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung folgt eine Beschreibung der Magnetteile
gemäß dem Stand
der Technik unter Bezugnahme auf 1A bis 3, um das Verständnis der
vorliegenden Erfindung zu erleichtern.
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Bei 1A bis 1C umfaßt eine Drosselspule 13 gemäß Stand
der Technik 1 einen Magnetkern 15, der aus einem U-geformten,
weich-magnetischen Material gebildet ist, und eine Anregungsspule 19,
die, mit einer dazwischen eingeführten
Isolierlage 17, darum gewunden ist. Es ist auch ein Dauermagnet 23 an
der Seitenfläche
der Ecke eines der Magnetpole 21 und 25, die aufeinander
zeigen, nämlich
dem Magnetpol 21 des Magnetkerns 15 angeheftet.
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Bei 2 ist die Anregungsspule 19 auf
dem einen Magnetpol 21 des aus einem U-geformten, weich-magnetischen
Material gebildeten Magnetkerns 15 montiert, indem eine
Zuleitung, mit der dazwischen eingeführten Isolierlage 17,
herumgewickelt wird, wodurch die Drosselspule 13 gebildet
wird. Als nächstes
wird der Dauermagnet 23 an die Vorderseite der Ecke des
einen Magnetpols 21 des Magnetpolpaares angeheftet. Es
ist zu beachten, daß die
Symbole N und S zum Dauermagneten 23 gehören, und
deshalb zeigt der Pfeil 29 die Richtung des Magnetfeldes
an.
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Unter
Bezugnahme auf 3 sind
bei dem magnetischen Bauelement gemäß Stand der Technik 2 Dauermagnete 33 in
jeden der beiden Magnetspalten eingeführt, die zwischen einem Paar
von U-förmigen
Magnetkernen 31 bereitgestellt sind. Mit dem Magnetteil 35 gemäß dem Stand
der Technik 2 ermöglicht
es die Einführung
der Dauermagnete 33 in die Magnetspalten, daß hohe Werte
der magnetischen Induktion bei großen Stromwerten beibe halten
werden in bezug auf die Induktions/DC-Überlagerungsstrom-Eigenschaften
davon.
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Als
nächstes
wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf 4 bis 13 genauer
beschrieben.
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Das
induktive Bauelement gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
einen Magnetkern, der mindestens einen Spalt umfaßt, eine
auf dem Magnetkern angebrachte Anregungsspule, um einen magnetischen Weg
auf dem Magnetkern zu bilden, und in der Nähe von mindestens einer der
Spalten vorgesehene Dauermagnete. Bei dem induktiven Bauelement
ist der Dauermagnet quer angelegt zu einem ersten weich-magnetischen
Materialstück,
das aus einem weich-magnetischen Material gebildet ist, welches
eine kleinere Permeabilität
und einen geringeren Wirbelstromverlust aufweist als der Magnetkern.
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Bei
diesem induktiven Bauelement ist nun eine Eckfläche der Dauermagnete vorzugsweise
jeweils mit beiden Seitenflächen
unter Bildung von mindestens einem Spalt des Magnetkerns, mit dem
dazwischen eingeführten,
ersten weich-magnetischen Materialstück, verbunden, wobei die anderen
Eckflächen
der beiden Dauermagnete mit einem zweiten weich-magnetischen Materialstück verbunden
ist, welches aus einem weich-magnetischen Material gebildet ist,
das eine kleinere Permeabilität
und einen niedrigeren Wirbelstromverlust aufweist als der Magnetkern.
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Bei
diesem induktiven Bauelement ist auch die Lücke vorzugsweise aus einem
U-förmigen
Magnetkern gebildet, mit einer Vielzahl von Spalten, die zwischen
einem Paar von Magnetkernen gebildet sind.
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Bei
dem induktiven Bauelement sind auch die Spalten vorzugsweise auf
jeder anstoßenden
Eckfläche von
Kernen vom C-Typ gebildet.
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Ferner
wird beim induktiven Bauelement das induktive Bauelement vorzugsweise
als eine Drosselspule verwendet.
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Der
bei der vorliegenden Erfindung verwendete Dauermagnet ist nun ein
gebundener Magnet, der aus Seltenerdmagnetpulver mit einer natürlichen
Koerzitivkraft von 10 kOe (79 kA/m) oder mehr, einem Tc von 500°C oder mehr
und einem durchschnittlichen Korn-Durchmesser von 2,5 bis 50 μm sowie einem
Harz von 30 Volumen-% oder mehr gebildet ist, mit einem spezifischen
Widerstand von 1 Ωcm
oder mehr. Weiter bevorzugt ist die Zusammensetzung der Seltenerd-Legierung
Sm (Coba1.Fe0,15–0,25Cu0,05–0,06Zr0,02–0,03)7,0–8,5 die
für den gebundenen
Magnet verwendete Harzart ist eines von Polyimidharz, Epoxyharz,
Polyphenylsulfitharz, Siliconharz, Polyesterharz, aromatische Nylons
oder chemische Polymere, wobei ein Silan-Kopplungsmittel und ein Titan-Kopplungsmittel
zu dem Seltenerdmagnetpulver hinzugefügt wurde und anisotrope Eigenschaften
durch magnetische Orientierung zum Zeitpunkt der Herstellung des
gebundenen Magneten verliehen wurden, um starke Eigenschaften zu
erzielen, wobei es eine Magnetisierung des gebundenen Magneten nach
dem Zusammenbau unter einem Magnetfeld von 2,5 T oder stärker erlaubt,
daß ausgezeichnete
DC-Überlagerungseigenschaften
erhalten werden, während
ein Magnetkern ohne Verschlechterung der Kernverlusteigenschaften
gebildet wird.
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Dies
liegt an der Tatsache, daß die
natürliche
Koerzitivkraft nötiger
ist als das Energieprodukt für
die magnetischen Eigen schaften, um ausgezeichnete DC-Überlagerungseigenschaften
zu erhalten, und folglich können
ausreichend hohe DC-Überlagerungseigenschaften
selbst bei Verwendung eines Dauermagneten mit hohem spezifischen
Widerstand erhalten werden, solange die natürliche Koerzitivkraft hoch
ist.
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Magnete
mit hohem spezifischen Widerstand und auch mit hoher natürlicher
Koerzitivkraft können
im allgemeinen durch einen gebundenen Seltenerd-Magneten erhalten
werden, der durch Vermischen von Seltenerd-Magnetpulver mit einem
Bindemittel gebildet wird, jedoch kann irgendeine Zusammensetzung
verwendet werden, solange die Zusammensetzung ein Magnetpulver mit
hoher Koerzitivkraft ist. Arten von Seltenerd-Magnetpulver schließen SmCo-Arten,
NdFeB-Arten und SmFeN-Arten ein, jedoch ist ein Magnet mit Tc von
500°C oder
höher und
einer Koerzitivkraft von 10 kOe oder mehr erforderlich, wenn die
Rückflußbedingungen
und die Antioxidation in Betracht gezogen werden, so daß gegenwärtig ein
Sm2Co17-Magnet bevorzugt
ist.
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Nun
werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 4 bis 13 beschrieben.
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Bei 4 umfaßt ein induktives Bauelement 37 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Magnetkern 45 und eine
Anregungsspule 47. Der Magnetkern 45 ist ein U-förmiges, weich-magnetisches
Material, welches eine Basis 39 und ein Paar Pole 41 und 43 aufweist,
die sich in der gleichen. Richtung von den Enden der Basis 39 erstrecken.
Beispiele von Materialien, die für
den Magnetkern 45 verwendet werden können, schließen weich-magnetische
Materialien wie Siliconstahl, amorphes Material; Permalloy, etc.
oder weich-magnetische Materialien wie MnZn- oder NiZn-Ferrit oder
dergleichen ein.
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Die
Anregungsspule 47 ist auf einem der Magnetpole des Magnetkerns 45 montiert.
Die Anregungsspule 47 besitzt eine Form, indem sie auf
dem Magnetpol mit einer dazwischen eingeführten Isolierlage 49 wie einem
Isolierpapier, einem Isolierband, einer Plastiklage, etc. gewickelt
ist.
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Auch
befindet sich ein weich-magnetisches Stückelement 51, welches
aus einem rechteckig-plättchengeformten,
weichmagnetischen Material gebildet ist, auf einer Seitenfläche des
Endes eines Magnetpols 43 des Magnetkerns 45.
Ferner befindet sich ein Dauermagnet 53 derselben Form
auf dem weichmagnetischen Stückelement 51.
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Das
weich-magnetische Stückelement 51 besteht
aus einem Material, das eine kleinere Permeabilität und einen
geringeren Wirbelstromverlust als der Magnetkern 45 aufweist,
z. B. weichmagnetischer Material-Staub wie Siliconstahl, amorphes
Material, Permalloy, etc.. Außerdem
wird ein gebundener Magnet oder ein Seltenerd-Sinterteil wie Ba-
oder Sr-Ferrit oder SmCo, NdFeB, etc. für den Dauermagneten 53 verwendet.
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Bei 5 wird das induktive Bauelement 37 hergestellt,
indem die Anregungsspule 47 über die Isolierlage 49 auf
einem der Magnetpole des Magnetkerns 45 montiert wird und
der Dauermagnet 53 auf die Seitenfläche des Magnetpols, an dem
die Anregungsspule 47 vorgesehen worden war, über das
weichmagnetische Stückelement 51 angebracht
wird. Es ist zu beachten, daß ein
Pfeil 55 die Richtung des Magnetfeldes angibt.
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Mit
einem induktiven Bauelement 37 mit einem solchen Aufbau
ist das Magnetfeld, welches durch die Anregungsspule 47 und
den Dauermagneten 53 unter Bildung eines Vorspannungs-Magnetfeldes
gebildet ist, durch das weich-magnetische Stückteil 51 getrennt,
so daß der
Dauermagnet 53 nicht durch das durch die Anregungsspule 47 gebildete
Magnetfeld beeinträchtigt
wird und folglich keine Wärme
durch den Wirbelstromverlust aus dem Magnetfeld erzeugt wird, so
daß der
Dauermagnet von einer Entmagnetisierung oder dergleichen nicht betroffen
ist und ein hoch zuverlässiges
induktives Bauelement 37 mit stabilen und ausgezeichneten
Eigenschaften bereitgestellt werden kann.
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Bei 6A bis 6C sind ähnliche Teile durch dieselben
Bezugsziffern wiedergegeben. Ein induktives Bauelement 57 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
den Magnetkern 45 des gleichen U-förmigen, weich-magnetischen
Elements wie bei der ersten Ausführungsform
sowie die Anregungsspule 47, die auf einem der Magnetpole 43 des
Magnetkerns 45 montiert ist. Die Anregungsspule 47 besitzt
eine Form derart, daß sie
auf dem Magnetpol 43 mit der dazwischen eingeführten Isolierlage 49 wie
einem Isolierpapier, einem Isolierband, einer Plastiklage, etc.
gewickelt ist.
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Ferner
sind weich-magnetische Stückteile 51,
die aus einem rechteckig-plattenförmigen, weich-magnetischen
Material gebildet sind, jeweils auf den Seitenflächen derselben Seite der Enden
der Magnetpole 41 und 43 des Magnetkerns 45 angebracht,
und Dauermagnete 53 derselben Form wie bei der ersten Ausführungsform
sind jeweils darauf angebracht. Die weichmagnetischen Stückteile 51 sind
aus einem Material, das eine kleinere Permeabilität und einen
geringeren Wirbelstromverlust aufweist als der Magnetkern 45,
wie bei der ersten Ausführungsform.
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Ferner überbrückt ein
anderes weich-magnetisches Stückteil 59,
welches aus demselben Material wie die weich-magnetischen Stückteile 51 und
länger
als die weich-magnetischen Stückteile 51 gebildet
sind, die zwei Dauermagnete 53, um die Dauermagnete 53 zu
verbinden.
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Bei 7 wird das induktive Bauelement
hergestellt, indem die Anregungsspule 47 über die
Isolierlage 46 auf einem Magnetpol 43 des Magnetkerns 41 montiert
wird, die Dauermagnete 53 auf den Seitenflächen beider
Magnetpole über
die weichmagnetischen Stückteile 51 angebracht
werden und ferner ein anderes weich-magnetische Stückteil 59 die
Dauermagnete 53 überbrückt, um
ein Lecken des magnetischen Flusses von den Dauermagneten 53 zu
verhindern. Der Pfeil 55 gibt die Richtung des Magnetfeldes
an.
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Bei
einem solchen Aufbau können
die Vorteile der ersten Ausführungsform
erhalten werden, und ferner kann die DC-Vorspannung aufgrund der
Dauermagnete erhöht
werden, wodurch die elektrische Prozessierleistung erhöht wird.
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Bei 8A bis 8C werden ähnliche Teile durch dieselben
Bezugsziffern wiedergegeben. Ein induktives Bauelement 61 gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
den Magnetkern 45 desselben U-förmigen weich-magnetischen Elements
wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform, sowie die Anregungsspule 47,
die auf einem der Magnetpole 43 des Magnetkerns 45 montiert
ist. Die Anregungsspule 47 besitzt eine Form derart, daß sie auf
dem Magnetpol 43 mit der dazwischen eingeführten Isolierlage 49 wie
einem Isolierpapier, einem Isolierband, einer Plastiklage, etc.
gewickelt ist.
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Ferner
sind weich-magnetische Stückteile 51,
die aus rechteckig-plattenförmigem,
weich-magnetischem Material gebildet sind, jeweils auf den Seitenflächen auf
beiden Seiten der Enden der Magnetpole 41 und 43 des
Magnetkerns 45, d. h. paarwei se insgesamt vier weich-magnetische
Stückteile 51,
angebracht, und vier Dauermagnete 53 derselben Gestalt
sind jeweils darauf angebracht. Die weich-magnetischen Stückteile 51 sind
aus einem Material, welches eine kleinere Permeabilität und einen
niedrigeren Wirbelstromverlust aufweist als der Magnetkern 45,
wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform.
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Ferner überbrücken zwei
andere weich-magnetische Stückteile 59,
die aus demselben Material wie die weich-magnetischen Stückteile 51 in
der ersten und zweiten Ausführungsform
sowie länger
als die weich-magnetischen Stückteile 51 gebildet
sind, die oberen Seiten der vier Dauermagnete 53 jeweils
auf derselben Seite, um die Dauermagnete 53 auf dieser
Seite zu verbinden.
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Bei 9 wird das induktive Bauelement
hergestellt, indem die Anregungsspule 47 über die
Isolierlage 49 auf einen Magnetpol 43 des Magnetkerns 45 montiert
wird, Dauermagnete 53 auf beiden Seitenflächen der
beiden Magnetpole über
die weichmagnetischen Stückteile 51 angebracht
werden und ferner andere weich-magnetische Stückteile 59 jedes Paar
der Dauermagnete 53 auf jeder Seite überbrücken. Der Pfeil 55 zeigt
die Richtung des Magnetfeldes an.
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Mit
dem induktiven Bauelement 61 mit einem solchen Aufbau gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung können
natürlich
die Vorteile der ersten und zweiten Ausführungsform erhalten werden,
und ferner kann die DC-Vorspannung aufgrund der Dauermagnete 53 erhöht werden,
wodurch die elektrische Prozessierleistung erhöht wird.
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Bei 10 bis 12C werden ähnliche Teile durch dieselben
Bezugsziffern wiedergegeben. Ein induktives Bauelement 63 gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
terminale Stifte 65, die von der unteren Ecke davon nach
unten vorstehen, einen aus einem Kunststoffmaterial gebildeten Spulenkörper 67 mit
einem in den Zeichnungen nicht gezeigten Durchgangsloch, um durch
das Zentrum den Wicklungsabschnitt passieren zu lassen, das Paar
Magnetkerne 45 mit weichmagnetischen Teilen vom C-Typ,
wobei jeweils einer der Magnetpole 41 und 43 des
Kerns an dem Durchgangsloch (nicht gezeigt) des Spulenkörpers 67 von
beiden Seiten davon montiert ist, und eine Anregungsspule 69,
die auf dem Umfang des Wicklungsabschnitts montiert ist, wo die
einen Magnetpole 43 der Magnetkerne 45 montiert
sind. Die Anregungsspule 69 besitzt eine Form, daß sie um
den Umfang der Magnetpole 43 mit dem Wicklungsabschnitt
des Kunststoff-Wicklungskörpers
gewickelt ist.
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Die
Pole 41 und 43 der Magnetkerne 45 stoßen jeweils
aneinander. Der Anstoßabschnitt
der Pole 41, der aus dem Spulenkörper 67 heraus exponiert
ist, besitzt einen dort gebildeten Spalt. Auf beiden Seitenflächen der
anstoßenden
Abschnitte der Magnetpole 41 liegen, mit dem Spalt dazwischen,
in zwei Paaren insgesamt vier weich-magnetische Stückteile 51 des
rechteckig-plattenförmigen,
weich-magnetischen Materials vor. Darauf befinden sich weiterhin
vier andere Dauermagnete 53 mit derselben Form wie derjenigen
der weich-magnetischen Stückteile 51.
Die weich-magnetischen Stückteile 51 sind
aus einem Material, das eine kleinere Permeabilität und einen
geringeren Wirbelstromverlust aufweist als der Magnetkern 45,
wie bei der ersten bis dritten Ausführungsform.
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Ferner überbrücken zwei
andere weich-magnetische Stückteile 59,
die aus demselben Material wie die weich-magnetischen Stückteile 51 bei
der zweiten und dritten Ausführungsform
und länger
als die weich-magnetischen Stückteile 51 gebildet
sind, die Dauermagnete 53 jeweils auf derselben Seite,
um die Dauermagnete 53 auf der Seite zu verbinden.
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Bei 11 wird der Gegenstand hergestellt,
indem die Magnetpole 53 der Magnetkerne 45 in
dem Loch (nicht gezeigt) des Spulenkörpers 67, der darauf
die Anregungsspule 69 umfaßt, derart montiert werden, daß die Pole 43 aneinander
stoßen,
die Dauermagnete 53 auf beiden Seiten der Ecken der einen
Spalt dazwischen aufweisenden, anderen Magnetpole 41 mit
jeweils dazwischen eingeführten,
weich-magnetischen Stückteilen 51 montiert
werden, und ferner andere weich-magnetische Stückteile 59 auf den
Dauermagneten 53 plaziert werden, um die Paare der Dauermagnete 53 zu überbrücken. Der
Pfeil 55 zeigt die Richtung des Magnetfeldes an.
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Als
nächstes
werden spezielle Beispiele von induktiven Bauelementen gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Strukturen gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform
genauer beschrieben.
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Es
wurden induktive Bauelemente gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform
hergestellt. Das U-geformte, weich-magnetische Teil, das die Magnetkerne 45 bildet,
wurde aus Siliconstahl (einem 50 μm-stark
gewickelten Kern) mit magnetischem Fluß hoher Sättigung gebildet, der eine
Permeabilität
von 2 × 10–2 H/m,
eine magnetische Weglänge
von 0,2 m und eine wirksame Querschnittsfläche von 10–4 m2 aufwies. Die rechteckig-polgeformten, weich-magnetischen
Teile werden aus Staubmaterial in der Größe 10 × 10 × 2 mm gebildet, mit einer
Permeabilität
von 1 × 10–4 H/m
und einer Sättigungs-Magnetflußdichte
von 1 T. Die Dauermagnete besitzen Eigenschaften der Koerzitivkraft
von 398 A/m oder stärker
und der magnetischen Flußdichte
von 1 T oder größer. Zum
Vergleich wurde ein induktives Bauelement ge mäß einem herkömmlichen
Beispiel auf die gleiche Weise hergestellt.
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Die
DC-Überlagerungseigenschaften
des induktiven Bauelements 37 mit einem solchen Aufbau
wurden gemessen. 13 zeigt
die Ergebnisse davon. In 13 entsprechen
die Kurven 71 und 73 jeweils der ersten und zweiten
Ausführungsform,
und die Kurve 75 entspricht dem herkömmlichen Beispiel. In 13 gibt es keine Veränderung
bei den DC-Überlagerungseigenschaften
aufgrund der Verwendung der rechteckig-polig-geformten weichmagnetischen
Teile.
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Die
Ergebnisse der Messung der Temperatureigenschaften bei einer Betriebsfrequenz
von 100 kHz sind auch in der nachfolgenden Tabelle 1 veranschaulicht:
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Wie
aus der Tabelle 1 klar verstanden werden kann, hat das induktive
Bauelement gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt, daß es die Erzeugung von Wärme der
Dauermagnete unterdrückt.
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Wie
oben beschrieben kann gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein induktives Bauelement bereitgestellt
werden mit geringen Beschränkungen
bezüglich
der Form der angebrachten Dauermagnete, mit einer unterdrückten Erzeugung
von Wärme
durch die Dauermagnete aufgrund des Magnetflusses der auf dem Magnetkern
gewickelten Spule, wobei die Eigenschaften davon sich nicht verschlechtern.