DE3133626A1 - Elektromotor mit verstaerktem magnetfluss - Google Patents

Elektromotor mit verstaerktem magnetfluss

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DE3133626A1 DE19813133626 DE3133626A DE3133626A1 DE 3133626 A1 DE3133626 A1 DE 3133626A1 DE 19813133626 DE19813133626 DE 19813133626 DE 3133626 A DE3133626 A DE 3133626A DE 3133626 A1 DE3133626 A1 DE 3133626A1
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Burley C. 24141 Radrofd Va. Semones
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Elektromotoren, und insbesondere solche Elektromotoren, deren Stator zur Wärmeableitung in axialer Richtung dient und bei welchen die durch die Motordrehung verursachte Verzerrung des Magnetflusses reduziert wird.
Es gibt eine Vielzahl von Elektromotoren, deren Bauweise dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt ist. In einer Ausführungsform, beispielsweise wo die Statormagnete das permanente Feld erzeugen, werden Permanentmagnete, wie beispielsweise solche aus Ferrit-Material, um die Polstücke angeordnet und erzeugen ein starkes magnetisches Feld. Um sicherzustellen, daß ein größtmöglicher Anteil des magnetischen Flusses durch den Läufer geht, kann der Stator aus Polstücken hergestellt werden, von denen jedes auf drei Seiten von Permanentmagneten umgeben ist, während die vierte Seite bogenförmig gestaltet ist, um sich an den Läufer anzupassen. Bei dieser Anordnung tritt ein Problem dadurch auf, daß das Keramik- oder glasartige Ferrit-Material ein sehr schlechter Wärmeleiter ist. So kann die im Motor erzeugte Wärme nicht in radialer Richtung zum Motorgehäuse abgeleitet werden. Diese schlechte Wärmeableitung begrenzt die maximale thermische Belastbarkeit des Motors und gefährdet diesen außerdem durch einen kurzen, außerordentlich hohen Temperaturanstieg.
Ein weiteres Problem bei der Verwendung derartig hoher, durch Ferritmagnete erzeugter Feldstärken beruht in der Richtungsinstabilität des magnetischen Feldes, wobei diese Richtung von der physikalischen Struktur sowohl des Rotors als auch des Stators abhängt.
Während der Umdrehung des Motors verändern sich die geometrischen Lageverhältnisse der Grundelemente Läufer und Stator, was ein periodisches Umlenken der magnetischen Kaftlinien aus ihrer bevorzugten Richtung und Position innerhalb der Polstücke bewirkt. Das hat eine Reduzierung des Motordrehmomentes und der Motorleistung zur Folge, die nicht auftreten würden, wenn die magnetischen Kraftlinien keine Ablenkung erfahren würden.
Die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten werden durch den erfindungsgemäßen Motor überwunden und es werden erfindungsgemäß weitere Vorteile durch die Aufnahme einer Bahn hohen magnetischen Widerstandes in jedes Polstück erzielt. Diese Bahnen magnetischen Widerstandes entstehen, indem magnetisierbar es Material aus dem Polstück entfernt wird, so daß eine Öffnung entsteht, die mit einem Kern aus nicht-magnetischem Material oder einem solchen geringer magnetischer Permeabilität ausgefüllt wird. Dieser Kern erstreckt sich quer zur Richtung des Magnetfeldes. Zusätzlich weist das Kernmaterial eine höhere thermische Leitfähigkeit als das Material des Polstückes auf, so daß es zur Wärmeableitung von den Polstücken dient, wodurch ebenfalls die im Läufer er? zeugte und von diesem auf den Stator gegebene Wärme abgeleitet wird. Der Kern kann die Form eines Zylinders haben; in einer vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung weist er einen Querschnitt auf, dessen Seiten vom Scheitelpunkt in der Nähe des Läufers divergieren. Die vom Scheitel divergierenden Seiten verlaufen in Richtung der magnetischen Kräftlinien bei Nullast des Motors; in einer vorzügsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung weist der -Kern einen Diamantförmigen Querschnitt auf. Der Kern ist im Polstück längs zu einer axialen Ebene angeordnet, die das magnetische Feld teilt und es dadurch zwingt, auch während der Rotation des· Läufers stationär zu bleiben und sich nicht tangential um den Läufer zu verschieben.
Da der Kern durch das Polstück geführt ist und fest in der dafür vorgesehenen Öffnung sitzt, erfolgt eine Wärmeableitung vom Material des Polstückes über den Kern. Das Polstück wird vorzugsweise aus einem Satz von Laminaten hergestellt, wobei jede Schicht vor dem Laminieren mit der beschriebenen Öffnung versehen wird. Die beim Verpressen mehrerer Schichten entstehende Öffnung erstreckt sich also durch das gesamte Polstück und weist den zuvor beschriebenen Querschnitt auf. Der · Kern wird vorzugsweise aus Aluminium hergestellt, das einen niedrigeren Schmelzpunkt hat als das Eisen oder der Flußstahl, aus welchen die Polstücke in der Regel hergestellt werden.
Der gute Wärmekontakt zwischen Kern und Polstück wird dadurch erzielt, daß das geschmolzene Aluminium in die zuvor beschriebene öffnung gegossen wird und nach dem Abkühlen den oben beschriebenen Kern bildet. Der Kern erstreckt sich über den äußeren Rand der öffnung im Laminatpaket hinaus und das Aluminium schrumpft beim Abkühlen zusammen, wodurch auf das Laminat eine Kompressionskraft ausgeübt wird, die dieses fest zusammenhält. Die überstehenden Enden des Kerns werden dann so bearbeitet, daß sie in die Endfortsätze des Motorgehäuses bzw. Glocken passen. Diese Glocken dienen als Kühlkörper und entziehen dem Kern die Wärme. Die Enden des Kernes werden in der Nähe der Endfortsätze des Gehäuses angeordnet oder noch besser gegen diese gepreßt, so daß ein möglichst guter Wärmekontakt zwischen Kern und Endfortsätzen gewährleistet ist.
Auf diese Weise wird die in den Statorpolstücken erzeugte Wärme über die Kernstücke zu den Endstücken abgeleitet und der Motor so ausreichend gekühlt.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform wird eine Vorrichtung zum Magnetisieren der Ferrit-Elemente verwendet, während diese in den ihnen zugeordneten Positionen rund um die Polstücke verbleiben. Diese Vorrichtung besteht aus Spulen und elektrischen Stromkreisen, um in den Spulen hohe Ströme zum Magnetisieren der Ferrit-Elemente in situ zu erzielen. Bei Verwendung dieser Vorrichtung kann der Stator hergestellt werden, ohne daß die magnetisierten Permanentmagnete manuell in ihre Endposition gebracht werden müssen, wodurch die Gefahr, daß zwei derartige Magnete beim Einbau durch die Anziehungskräfte aufeinander prallen und beschädigt werden, vermieden wird.
Die zuvor beschriebene erfindungsgemäße Grundidee wird in der folgenden Beschreibung der Zeichnungen weiterhin verdeutlicht. Fig. 1 ist eine stilisierte perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Elektromotors, bei dem ein Teil des Gehäuses weggelassen wurde, um einen Teil des Stators zu zeigen.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Motors aus Fig. 1, bei dem die Endteile entfernt wurden, um die einzelnen Bauelemente des Stators in ihrer Anordnung um den Läufer zu zeigen.
Fig. 3 1st ein Querschnitt des Motors entlang der Linie HI-III aus Fig. 2, wobei die Endteile und Bürsten des Motors gestrichelt dargestellt sind.
In den Fig. 4, 5 und 6 ist jeweils ein Laminat eines PoI-Stückes, wie sie längs des Läufers angeordnet sind, dargestellt; sie dienen zur Demonstration der Wirkung der Bahn hohen magnetischen Widerstandes auf Richtung und Verlauf der Kraftlinien.
Fig. 4 zeigt das Magnetfeld bei Nullast, das mit und ohne Bahn hoher Reluktanz symmetrisch ist.
Fig. 5 stellt einen asymmetrischen Feldlinienverlauf dar bei Vollast des Motors und ohne die Bahn hoher Reluktanz. Fig. 6 zeigt ebenfalls den symmetrischen Verlauf der Kraftlinien bei Vollast, jedoch mit der Bahn hoher Reluktanz.
Fig. 7 ist eine Darstellung der Vorrichtung zum Magnetisieren der Ferrit-Elemente in situ.
Eine vorzugsweise Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßem • Motors wirdnun anhand der Figuren. 1 bis 3 beschrieben. Der Motor 20 weist einen Rahmen 22 mit den Endstücken 26 auf, die durch die Nuten 28 und die Bolzen 30 mit diesem fest verbunden sind. Die Bolzen verlaufen durch den gesamten Motor 20 und verbinden die Endstücke 26 auf den gegenüberliegenen Seiten des Rahmens 22. Der Motor kann mit Schrauben, die durch die Löcher in den Endstücken geführt werden, auf einem Träger (nicht dargestellt) fest montiert werden. Eine Läuferwelle 34 wird ebenfalls durch die Endstücke 26 geführt. In Fig. 1 ist ein Teil des Endstücks 26 weggelassen, um die einzelnen Bauelemente des Stators 35 zu zeigen, nämlich einen von dem benachbarten Polstücken 38 des Stators 35 getragenen Seitenmagneten 36 sowie einen oberhalb des Polstückes 38 angebrachten Magneten 40. Die Polstücke 38 sind kreisförmig um den Läufer 44 angeordnet.
Beim Zusammenbau des Motors 20 werden die Polstücke 38, die Magneten 40 sowie die Seitenmagneten 36 des Stators durch eine Haltevorrichtung (nicht dargestellt) in ihren vorbestimmten Positionen gehaltert, während der Rahmen 22 in 46 verschweißt wird. Die Spannung innerhalb des Rahmens 22 hält die Stator-
elemente 35 in den vorgegebenen Positionen. Wie in Fig. 2 dargestellt/ dienen die über die Seiten der Polatücke 38 hinausragenden Zähne 50 zur Positionierung der Seitenmagneten 36. In jeder Ecke des in Fig. 2 dargestellten Motors ist ein Durchlaß 51 zwischen den auf den Polstücken 38 befindlichen Magneten 40 und den Seitenmagneten 36 vorgesehen, der groß genug ist, um den Bolzen 30 zur Befestigung der glockenförmigen Endstücke 26 (Fig. 1 und 3) hindurchzuführen. Der Läufer 44 wird von der Welle 34 getragen, deren Enden durch die öffnungen 53 in den Endstücken 26 geführt werden, wie in Fig. 3 dargestellt.
Ringförmig um den Läufer 44 ist eine Zahnreihe 54 angeordnet, deren einzelne Zähne durch die Kanäle 56 voneinander getrennt sind. Der Kommutator 58 ist ebenfalls auf der Welle 34 befestigt. Die Läuferwicklungen 60 werden über den Kommutator 58 und die Bürsten 62 (ebenfalls gestrichelt dargestellt) mit Strom versorgt. Die Wicklungen 60 liegen in den Kanälen 56. • Die Ströme in den Wicklungen 60 induzieren die magnetischen Läuferpole 44 an den Zähnen 54.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung bestehen sowohl die Seitenmagneten 36 als auch die Magneten 40 aus Ferrit oder einem anderen, leicht magnetisierbaren Material. Die Magneten 36 und 40 bewirken durch ihre Lage zu den Polstücken 38 einen intensiven magnetischen Fluß durch das entsprechende Polstück 38 undin den Läufer 44. Zusätzlich befindet sich in jedem Polstück 38 eine mit einem Kernstück 63 gefüllte Öffnung 66 zum Ableiten der Wärme, die durch die isolierenden Eigenschaften des Ferritmaterials der Magnete 36 und 40 im Polstück 38 gespeichert wird. Das Polstück 38 wird zusätzlich durch die vom Läufer 44 abgestrahlte Wärme aufgeheizt. Die Kerne 63 bestehen aus nicht-magnetischem Material wie beispielsweise Aluminium mit geringer magnetischer Permeabilität, um so die Bahn hoher Reluktanz im Bereich des Kerns 63 aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig weist der Aluminiumkern 63 eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit auf und eignet sich deshalb ausgezeichnet zur Ableitung der in den Polstücken 38 entstehenden Wärme.
In Fig. 4 weist das ein Polstück 38 bildende Lamina,tpaket eine öffnung 66 auf, in welche der Kern 63 eingefügt wird, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
Die öffnung 66 hat im allgemeinen die Form eines Diamanten, mit der Hauptachse parallel zur 'Läuferachse. Vom obären Scheitel der öffnung 66 am Polstück 38 divergieren die beiden Schenkel der öffnung und bewirken so eine Ausrichtung der Kraftlinien. Die Linien 68 zeigen die Wirkung der mit einem Material hoher Reluktanz gefüllten öffnung 66 auf den Kraftfluß bei Nullast. Die magnetische Feldkonfiguration ist symmetrisch. Die gleiche Feldkonfiguration entsteht bei Nulllast und wenn im Polstück 38 keine öffnung 66 vorgesehen ist. Erst bei Vollast des Motors kommt der durch die öffnung 66 mit dem Kern 63 erzeugte hohe magnetische Widerstand zur Wirkung, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
Jedes Laminat 64 wird aus einem Weicheisen oder Flußstahl gestanzt. Vorzugsweise wird für den erfindurigsgemäßen Motor Flußstahl verwendet, weil so eine hohe magnetische Durchlässigkeit zwischen dem Läufer -44 und den Magneten 36 und 40 gewährleistet ist. Der die Zähne 54 aufweisende Läufer 44 ist aus dem gleichen Material wie die Polstücke 38 hergestellt, um den Magnetfluß den Wicklungen 60 zuzuführen. Die öffnung 66 erzeugt einen Bereich hohen magnetischen Widerstandes und weist praktisch keine magnetischen Kraftlinien auf. Aufgrund der sehr geringen magnetischen Durchlässigkeit des Aluminiumkernes 63 ändert dieser den Kraftflußverlauf im Vergleich zum ungefüllten Loch praktisch gar nicht.
In den Fig. 5 und 6 sind ebenfalls längs des Läufers 44 angeordnete Polstück-Laminate 38 dargestellt wie in Fig. 4. Der physikalische Aufbau von Fig. 5 gleicht dem. von Fig.' 4, mit dem Unterschied, daß in Fig. 5 die öffnung weggelassen ist, wodurch ein .Vergleich des jeweiligen Kraftlinien-Verlaufes mit und ohne Loch möglich wird.
Der physikalische Aufbau gemäß Fig. 6 entspricht genau jenem von Fig. 4. Die magnetischen Felder sind in den Fig. 5 und bei Vollast dargestellt. In Fig. 5 werden die Kraftlinien 70 tangential entlang der Oberfläche des Läufers 44 abgelenkt,
wenn - wie in dieser Figur - keine öffnung mit hoher Reluktanz vorgesehen ist. Dagegen zeigt Fig. 6 das symmetrische Muster der Feldlinien 68 aufgrund der hohen Reluktanz der öffnung 66. Die öffnung 66 verhindert, daß der von dem rechts vom Polstück 38 angeordneten Magneten ausgehende Kraftfluß sich mit jenem des von dem links vom Polstück angeordneten Magneten vereinigt oder umgekehrt. Der symmetrische Kraftfluß-Verlauf wird in allen Positionen des Läufers 44 relativ zum Stator erzielt.
Der Kern 63 weist nicht nur den zuvor beschriebenen Vorteil, nämlich das Aufrechterhalten einer hohen magnetischen Reluktanz, auf; er dient außerdem sowohl zur Wärmeableitung von den Polstücken 38 als auch zum Zusammenhalten der Polstücklaminate 64. Diese beiden weiteren Vorteile werden erzielt, wenn der Kern 63 erst in den bereits fertig montierten Polstücken 38 ausgebildet wird. Soll der Kern 63 aus Aluminium hergestellt werden, das einen niedrigeren Schmelzpunkt als das Material der Polstücke 38 hat, so wird das Polstück. 38 durch Zusammenpressen der Laminate 64 hergestellt und anschließend geschmolzenes Aluminium in die jeweilige öffnung 66 gegossen. Nach dem Abkühlen des Aluminiums verfestigt sich dieses und bildet einen festen Kern 63. Wie in Fig. 3 dargestellt, umgibt das Kernmaterial 63 die Lochränder 66 und bildet an jedem Ende des Laminatstapels 64 einen überstehenden Fortsatz
76. Durch den überstehenden und über die Lochränder hinausreichenden Fortsatz 76 werden beim Abkühlen des Aluminiums zum festen Kern 63 die einzelnen Laminate 64 zusammengepreßt und in dieser Position gehalten. Das Herstellen des Kernes 63 durch Eingießen von geschmolzenem Aluminium in die öffnung hält nicht nur das Laminat 64 fest zusammen? es bewirkt gleichzeitig einen ausgezeichneten Wäremübergang vom Polstück 38 zum Kern 63. Jedes der Endstücke 26 wirkt zusätzlich als Kühlkörper. Der Kontakt zwischen dem Kern 63 und den glockenförmigen Endstücken 26 wird durch genaues Anpassen der Fortsätze an den beiden Enden des Kernes 63 an diese erzielt, wodurch die Wärmeableitung vom Kern 63 auf die als Kühlkörper dienenden Endstücke 26 ermöglicht wird. Die Bolzen 30 und die Nuten
(Fig. 1) pressen die glockenförmigen Endstücke 26 gegen die Fortsätze 76 des Kerns 63 und sichern so die direkte Wärmeableitung an dieser Stelle.
In Fig. 7 ist eine Vorrichtung 80 dargestellt, die einen Satz Elektromagneten 82 aufweist, die beim Zusammenbau des Motors 20 (Fig. 2) entsprechend den Magneten 40 des Stators 35 angeordnet werden. Ein weiterer Satz von Elektromagneten 84 ist im Innern des Stators 35 entsprechend den Magneten 36 angeordnet. Die Elektromagneten 82 und 84 sind über die Drähte 86 und eine Serienschaltung 88 mit dem Ladegerät 90 verbunden. Das Ladegerät 90 enthält beispielsweise einen Satz Kondensatoren (nicht dargestellt), deren Entladung ausreicht, um kurzzeitig einen so hohen Strom in den Wicklungen der Elektromagnete. 82 und 84 zu erzeugen, daß momentan ein dichtes magnetisches Feld entsteht, das ausreicht, um das Ferritmaterial in den Magneten 36 und 40 zu magnetisieren. Die Serienschaltung 88 ist mit · Schaltern versehen (nicht dargestellt), die den Ladestrom wechselweise auf die Elektromagneten 82 und 84 geben; auf diese Weise dient der Strom zunächst zum Magnetisieren der Seitenmagneten 36 und anschließend zum Mangnetisieren der Magnete 40.
Zum Magnetisieren des Ferritmaterials der Magnete 36 und 40 kann beispielsweise wie folgt vorgegangen werden: Zunächst werden vermittels des Elektromagneten 82:die Magnete 40 und 36 magnetisiert. Anschließend wird der Elektromagnet-;84 mit Strom versorgt und dadurch das Magnetfeld in den Seitenmagneten 36 verstärkt. Falls gewünscht, kann nun unter Verwendung der beiden Elektromagnete 82 und 84 die Magnetisierung der Magnete 40 und - in geringerem'Ausmaß - die der Seitenmagnete 36 verstärkt werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, jeweils zwei Magnete 82 und 84 nacheinander mit Strom zu versorgen, um so ein Maximum an Magnetisierung der Magnete 40 zu erzielen. Die oben beschriebene Ausgestaltungsform der Erfindung hat nur beispielhaften Charakter. Im Rahmen des erfindungsgemäßen Grundgedankens sind dem Fachmann eine Reihe von Abwandlungen möglich; die vorliegende Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.

Claims (14)

Inland 25 PATENTANWÄLTE PFENNING MAAS MEINIG SPOTT Kurfürstendamm 170, 1000 Berlin 15 21.8.1981 111120 (VGN) KOLLMORGEN TECHNOLOGIES CORPORATION Dallas, Texas, V.St.v.A. Elektromotor mit verstärktem Magnetfluß Patentansprüche:
1.) .Elektromotor mit einem Statoraufbau bestehend aus Tolstücken aus magnetischem Material und einem oder mehreren Permanentmagneten, die mit den Polstücken in Kontakt sind, sowie einer Quelle für magnetische Kraftlinien, die in den Polstücken und im Läufer des Motors ein magnetisches Feld erzeugen, und Magneten, die zumindest teilweise mindestens drei Seiten des Polstückes umgeben, wobei das Magnetmaterial eine geringere Wärmeleitfähigkeit besitzt als das des Polstückes, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke (38)mit öffnungen(66)versehen sind, deren Hauptachse zumindest annähernd parallel zur Rotationsachse des Lauf ers (44J verläuft, und daß die öffnungen bzw. Lochungenf66) mit einem Kern(63)aus einem nicht-magnetischen Material bzw. einem solchen mit geringer magnetischer Durchlässigkeit versehen sind, dessen Wärmeleitfähigkeit größer ist als die des permanentmagnetischen Materials, und daß jener Kern(63)über die Oberfläche der Polstücke (38) hinausragt und einen wärmeleitenden Kontakt zu einem außerhalb der Polstücke^38)liegenden Kühlkörper bildet.
2. Elektromotor nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet/ daß der Kern (63/in der öffnung(66) der Polstücke einen Durchmesser in Form eines Diamanten aufweist.
3. " Elektromotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diagonale des Kern-Querschnitts senkrecht zur Rotationsachse des Läufers (44) ausgerichtet ist.
4. Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß sich der Scheitel des Diamant-förmigen Kernes (iß 3) in der Nähe des Läufers (44) befindet, und daß die Seiten des Kernes (6 3) vom Scheitel aus divergieren und parallel zum Kraftlinienfluß bei Nullast des Motors verlaufen.
5. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Po 1 stücke (3S) aus einer Anzahl von Laminaten f6 4) hergestellt sind, und daß der Kern (63) das Laminatpaket in Querrichtung durchsetzt und so das Laminatpaket vom Kern^63J zusammengehalten wird.
6. Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Bindeglieder aufweist, die den Kern (63) fest mit dem Kühlkörper (26) verbinden.
7. Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 6, bestehend aus einem Polstück : aus magnetischem Material, einem Kühlkörper und einem wärmeleitfähigen, nicht magnetischen Kern ." in der öffnung der Polstücke L zur Wärmeableitung vom Polstück ' zum Kühlkörper und mit einer ausrichtenden Wirkung auf die magnetischen Kraftlinien im Polstück ί, und der sich quer zur Richtung des magnetischen Flusses erstreckt und den Kontakt 'zum Kühlkörper ' herstellt, dadurch gekennzeichnet , daß die Enden des Kernes /63) so geformt sind, daß sie in die glockenförmigen Fortsätzef26) im Motorgehäuse ^22) eingepaßt werden können, wobei diese Fortsätze 26JaIs Kühlkörper für die durch den Kern (63) abgeleitete Wärme dienen.
8. Elektromotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel des Querschnitts des in der Nähe einer Innenfläche des Pol Stücks (3 β) angeordneten Kernes /63) zur Ausrichtung des Kraftlinienflusses abgerundet ist.
9. Elektromotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/ daß dieser weiterhin Magnete auf der äußeren Oberfläche (40) sowie zu beiden Seiten (36) der Polstücke (38) aufweist, die diese umgeben und so ein magnetisches Feld in ihnen erzeugen.
10. Elektromotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (36 und 40) aus Ferritmaterial bestehen, das eine geringere Wärmeleitfähigkeit hat als das Material der Polstücke /38).
11. Elektromotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke (38) mit Abstandsstücken zur ordnungsgemäßen Montage versehen sind., die für einen ausreichenden Abstand zwischen diesen zum Anbringen der Magnete sorgen.
12. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser weitere, an den gegenüberliegenden Enden des Stators (35)angeordnete Kühlkörper aufweist, die über Verbindungsglieder miteinander verbunden sind und gegen den nichtmagnetischen Kern (63) gepreßt werden.
13. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser weitere Magnete längs der Polstücke(38) enthält, die durch einen am Polstück (38)angebrachten Fortsatz(50/ positioniert werden.
14. Verfahren zum Herstellen eines Stators für einen Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
- einzelne, mit einer Öffnung (66) versehene Laminate (64) hergestellt werden;
- daß diese zu einem Polstück (38) zusammengesetzt werden;
-4- 3T33626
daß in die Lochung (66) des zusammengesetzten Polstückes (38) geschmolzenes, nicht magnetisches Material gegossen wird;
daß das Polstück(38) abgekühlt wird und das geschmolzene Material erstarrt und einen Kern(63j bildet; und
daß die Enden(76)des Kerns(63)so geformt werden, daß sie in den Kühlkörper (26) eingepaßt werden.
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