DE3008583C2 - Impulstransformator zum Zünden von Thyristoren und Triacs - Google Patents

Impulstransformator zum Zünden von Thyristoren und Triacs

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DE3008583C2 DE19803008583 DE3008583A DE3008583C2 DE 3008583 C2 DE3008583 C2 DE 3008583C2 DE 19803008583 DE19803008583 DE 19803008583 DE 3008583 A DE3008583 A DE 3008583A DE 3008583 C2 DE3008583 C2 DE 3008583C2
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Description

Beschreibung
Die Erfindung geht aus von einem Impulstransformator mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Ein solcher Impulstransformator ist aus der DE-OS 21 43 327 bekannt.
Diese Druckschrift offenbart keine Anwendung des Impulstransformators für die Zündung von Thyristoren oder Triacs, insbesondere keine Mittel zum Einstellen ihres Zündzeitpunktes.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Impulstransformator der eingangs genannten ArI zu schaffen, der auf eine einfache Weise die Einstellung des Zündzeitpunktes ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einem Impulstransformator mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Als bistabile magnetische Elemente, auch als BME bezeichnet, eignen sich vor allem sogenannte Wiegand-Drähte. deren Aufbau und Herstellung in den DE-OSen 2143 326 und 2143 327 beschrieben sind. Wiegand-Drähte sind in ihrer Zusammensetzung homogene, ferromagnetische Drähte (z. B. aus einer Legierung von Eisen und Nickel, vorzugsweise 48% Eisen und 52% Nickel, oder aus einer Legierung von Eisen und Kobalt, oder aus einer Legierung von Eisen mit Kobalt und Nickel, oder aus einer Legierung von Kobalt mit Eisen und Vanadium, vorzugsweise 52% Kobalt, 38% Eisen und 10% Vanadium), die infolge einer besonderen mechanischen und thermischen Behandlung einen weichmagnetischen Kern und einen harimagnetischen Mantel besitzen, el. h. der Manlel besitzt eine höhere Koerzitivkraft als der Kern. Wicgand-Drähtc haben typisch eine Länge von 5 bis 50 mm, vorzugsweise von 20 bis 30 mm. Bringt man einen Wiegand-Draht, bei dem die Magnelisierungsrichtung des weichniagnctischcn Kerns mit der Magnetisicrungsrichlung des hartmagnetischen Mantels übereinstimmt, in ein äußeres Magnetfeld, dessen Richtung mit der Richtung der Drahtaehsc übcrcinstimmt. der Magnetisicrungsrichtung des Wicgand-Drahtes aber entgegengesetzt ist, dann wird bei Überschreiten einer Feldstärke von ca. 16 A/cm die Magnetisierungsrtchlung des weichen Kerns des Wicgand-Drahtes umgekehrt. Diese Umkehrung wird auch als Rückstellung bezeichnet. Bei erneuter Richtungsumkehr des äußeren Magnetfeldes kehrt sieh die Magnetisierungsrichtung des Kerns bei Überschreiten einer kritischen Feldstärke des äußeren Magnetfeldes erneut um. so daß der Kern und der Mantel wieder parallel magnetisiert sind. Diese Umkehrung der Magnetisicrungsrichtung erfolgt sehr rasch und geht mit einer entsprechend starken Änderung des magnetischen Kraftflusses pro Zeiteinheit einher (Wicgand-Effckt). Diese Änderung des Kraftflusses kann in einer Induktionsspu-Ie einen kurzen und sehr hohen (je nach Windungszahl und Belastungswiderstand der Induktionsspule bis ca.
12 Voll) Spannungsimpuls induzieren (Wiegand-Impuls).
Auch beim Zurückstellen des Kerns wird ein Impuls in einer Induktionsspule erzeugt, allerdings mit wesentlich geringerer Amplitude und umgekehrtem Vor/eichen als im Falle de .Umklappcns von der antipar.illelen in die parallele Magnetisicrungsrichtung.
Wählt man als äußeres Magnetfeld ein Wechselfeld, welches in der Lage ist, zuerst den Kern und danach auch den Mantel umzumagnctisieren und jeweils bis in die magnetische Sättigung zu bringen, so treten Wicgand-lmpulse infolge des Umklappens der Magnetisierungsrichtung des weichmagnetischen Kerns abwcchselnd mit positiver und negativer Polarität auf und man spricht von symmetrischer Erregung des Wicgand-Drahtes. Dazu benötigt man leidstärken von ca. -{80 bis 120 A/cm) +(80 bis 120 A/cm). Das Ummagnelisieren des Mantels erfolgt ebenfalls · prunghaft und führt ebenfalls zu einem Impuls in der Induktionsspule, jedoch ist der Impuls wesentlich kleiner als der beim Umklappen des Kerns indu/ieric Impuls und wird zumeist nicht ausgewertet.
Wählt man jeüoeh als äußeres Magnetfeld ein solches, welches nur in der Lage ist, den weichen Kern, nicht aber den harten Mantel in seiner Magneiisierungsriehtung umzukehren, dann treten die hohen Wiegund-Impulse nur mit gleichbleibender Polarität auf und man spricht von asymmetrischer Erregung des Wiegand-Drahtes. Da/u benötigt man in der einen Richtung eine Feldstärke von wenigstens 16 A/cm (für die Rückstellung des Wiegand-Drahtes) und in der umgekehrten Richtung eine Feldstärke von ca. 80 bis 120 A/cm.
Charakteristisch für den Wicgand-Effekt ist. daß die durch ihn erzeugten Impulse in Amplitude und Breite weitgehend unabhängig sind von der Änderungsgeschwindigkeit des äußeren Magnetfeldes und ein hohes Signal-zu-Rausch-Verhältnis aufweisen.
Für die Erfindung geeignet sind auch anders aufgc-
bO baute bistabile magnetische Elemente, wenn diese zwei magnetisch miteinander gekoppelte Bereiche von unterschiedlicher magnetischer Härte (Koerzitivkraft) besitzen und in ähnlicher Weise wie Wicgand-Drähtc durch induziertes, rasch erfolgendes Umklappen des
h5 weichmagnclischeii Bereichs zur Impulserzeugung verwendet werden können. So ist z. B. aus der DIi-PS 25 14 131 ein bistabiler magnetischer Schallkcrn in Gestalt eines Drahtes bekannt, der aus einem hartmagnet!·
sehen Kern (&zgr;. B. aus Nickel-Kobalt), aus einer darauf abgeschiedenen elektrisch leitenden Zwischenschicht (z. B. aus Kupfer) und aus einer hierauf abgeschieden weichmagneiischen Schicht (/_ B. aus Nickel-Eisen) besteht. Eine andere Variante verwendet zusätzlich einen Kern aus einem magnetisch nicht leitenden metallischen Inncnlcitcr (z. B. aus Beryllium-Kupfer), auf den dann die hartmagnetische Schicht, darauf die Zwischenschicht und darauf die weichmagnetische Schicht abgeschieden werden. Dieser bekannte bistabile magnetische Schaltkern erzeugt allerdings geringere Schaltimpulse als ein Wiegand-Draht.
Der Impulstransformator kann — je nach Verwendungszweck — mit symmetrischer oder asymmetrischer Erregung des BME betrieben werden. Bei symmefrischer Erregung wird im Falle der Lösung des Anspruchs J die Primärwicklung (Erregerwicklung am einfachsten mit einem sinusförmigen Wechselstrom gespeist. Es isl einer der Vorteile der Erfindung, daß der erregende Wechselstrom aber auch beliebige andere Kurvenfnrmen haben kann. Voraussetzung für die symmetrische Erregung ist lediglich, daß das von der Primärwicklung am On des BME erzeugte Magnetfeld Werte erreicht, die für die symmetrische Erregung des BME ausreichen; bei Wiegand-Drähten benötigt man dafür Feldstärken Hs von ca. ± (80 bis 120) A/cm. Während bei symmetrischer Erregung der Impulstransformator eine Impulsfolge mit alternierender Polarität liefert, liefen er bei asymmetrischer Erregung nui Impulse von gleichbleibender Polarität. Auch bei asymmetrischer Erregung benötigt man am Ort des BME ein magnetisches Wechselfeld, welches jedoch in der einen Richtung nur so stark /u sein braucht, daß es die zum magnetischen Rückstellen des BME (Umpolen des weichmagnetischen Bereiches des BME von — bezogen auf die Magneiisierungsrichtung des nartmagneiischen Bereichs — der parallelen in die antiparallele Orientierung) benötigte Feldstärke Hr erbringt, die bei Wiegand-Drähten ca. -16 A/cm beträgt. In der anderen Richtung benötigt man Feldstärken, die das BME wieder durch Umpolen seines weichmagneiischen Bereichs in den Zustand der parallelen Magnetisierung überführen können; bei Wiegand-Drähten benötigt man dafür eine Feldstärke von ca. //., = 80 bis 120 A/cm. Das asymmetrische magnetische Weehsclfeld ?;ann man dadurch erzeugen, dats man entweder dem erregenden Wechselstrom eine Gleichslromkomponenic Überlager'., die geringer isl als der Scheitelwert der Wcehselsiromkomponentc. oder man speist .1;c Primärwicklung mit einem mehr oder weniger symmetrischen Wechselstrom und überlagert dem dadurch ;·.&eegr;&igr; On des BME erzeugten magnetischen Wechselfeld ein dazu paralleles aber schwächeres magnetisches Gleichfeld, z. B. indem man neben dem BME einen geeignet dimensionierten Dauermagneten anordnet.
Die Verwendung eines BME als Kern eines Impulstransformator hat ferner den Vorteil, daß die Impulsbreite und Impulshöhe von der Form und Frequenz des erregenden Wechselstromes nahezu unabhängig sind. Auch sonstige Umgebungseinflüsse, vor allem die Tem= pcratur, haben keinen nennenswerten Einfluß auf die Impulserzeugung. Bei Verwendung von Wiegand-Drähten als BME liegt die Halbwerlsbrcilc der Impulse bei 20 us.
In den meisten Fallen kann daher der beim Umklap- h5 pen der Magnclisicriip^srichtiing des weichmagneiischen Bereichs von der antiparallclen in die parallele Magnctisicrungsrichtung erzeugte Impuls ohne weitere Aufbereitung unmittelbar zur Steuerung verwendet werden. Der bei asymmetrischer Erregung beim Umklappen der Magnetisierungsrichtung des weichmagnetischen Bereichs in den Zustand antiparalleler Magnetisierung beider Bereiche entstehende Impuls ist sehr viel kleiner als der beim Umklappen der Magnelisierungsrichtung des weichmagneiischen Bereichs in die parallele Orientierung entstehende Impuls; bei symmetrischer Erregung ist der beim Umklappen des hartmagnetischen Bereichs erzeugte Impuls wesentlich kleiner als der beim Umklappen des weichmagnetischen Bereichs erzeugte Impuls; der jeweils kleinere Impuls kann daher — falls erforderlich — durch eine einfache Diskriminatorschaltung unterdrückt werden.
Neben diesen Vorteilen steht die besondere Einfachheit des Impulstransformators in seinem Aufbau. Ein Wiegand-Draht hat typisch eine Länge von 5 bis 50, vorzugsweise 20—30 mm. Mit den beiden Wicklungen erreicht er einen Durchmesser von ca. 1 —2 mm. Diese Anordnung wird noch in ein geeigne .s Kunstharz eingebettet und ist dann ein sehr kompakte? robustes, leistungsfähiges Bauelement.
Zur Erzielung einer hohen Signalausbeute wird als BME vorzugsweise ein Wiegand-Draht verwendet, den die Primer- und die Sekundärwicklung umgeben.
Der erfindungsgemäße Impulstransformator eignet sich in hervorragender Weise zum Verändern der Phasenlage der erzeugten Impulse, was beim Ansteuern «on Thyristoren und Triacs von essentieller Bedeutung ist. Bei bekannten Steuerungen von Thyristoren und Triacs erfolgt die Phasenverschiebung der Impulse z. B. durch Verwendung einer Phasenbrücke oder eines Drehtransformators in Verbindung mit einem Impulstransformator. Diese Art der Phasenverschiebung der Impulse ist aufwendig.
Die Erfindung bewirkt die Änderung der Phasenlage elegant dadurch, daß als dritte Wicklung eine Gleichstromwicklung vorgesehen wird, welche magnetisch mit dem ME gekoppelt ist. Diese dritte Wicklung erzeugt ein magnetisches Gleichfeld, welches sich am Ort des BMc dem von der Primärwicklung erzeugten magnetischen Wechselfeld überlagert. Da die Feldstärken, die zur symmetrischen oder asymmetrischen Erregung des BME zur Impulserzeugung nötig sind, einen vorgegebenen Wert besitzen, verschiebt sich im Vergleich zum reinen Wechselfeld die Phasenlage der im BME erzeugten Impulse innerhalb jeder Periode des erregenden Wechselstromes durch die Addition oder Subtraktion eines (bezogen auf die Periodendauer des erregenden Wechselstroms) statischen oder quasistatischen magnetischen Gleichfeldes, wobei die Beziehung zwischen der Phasenlage und der Stä.ke des in die dritte Wicklung eingespeisten Gleichstromes linear ist, wenn als Wechselstrom ein solcher mit Sägezahnform verwendet wird. Aber auch bei Verwendung eines sinusförmigen Wechselstroms zur Erregung des BME ist die Beziehung zwischen der Phasenlage der Impulse und der Stärke des Gleichstromes in der dritten Wicklung noch einfach.
Zur Erzielung einer engen Kopplung zwischen dem BME und der dritten Wicklung ist auch die dritte Wicklung vorzugsweise um das BME herumgelegt.
Das statische oder quasistatische magnetische Glcichfeld am Ort des BME könnte auch durch einen Dauermagneten erzeugt werden, wobei die Änderung der Stärke des Gleichfeldes am Ort des BME entweder durch Entfernen oder Annähern des Dauermagneten oder bei ruhendem Dauermagneten durch Annähern und Entfernen eines ferromagnetischen Gegenstandes,
der das Feld des Dauermagneten deformiert, geschehen kann.
Die beigefügten Zeichnungen /.eigen schcmaiiseh zwei Ausführungsbeispiele von Impulstransformatoren.
Fig. 1 zeigt einen Impulstransformator mit Wiegand-Draht im SliHierkrcis eines Thyristors.
Fig. 2 zeigt eine Darstellung entsprechend Fig. I, jedoch mit einer erfindungsgemäßen dritten Wicklung zur Phasenverschiebung,
Fig. 3 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Phasenverschiebung der Impulse eines Wicgand-Drahtcs bei sinusförmigem Erregerstrom, und
Fig. 4 zeigt ein Diagramm entsprechend Fig. 3 bei sägezahnförmigem Erregerstrom.
Fig. 1 zeigt einen Thyristor 5, in dessen Lastkreis der Widerstand RL liegt. Das Gate 6 und die Kathode 7 des Thyristors 5 sind mit der Sekundärwicklung 2 eines Impulstransformators verbunden, der aus einem Wiegand-Draht 1 besteht, der einerseits von einer Primärwicklung 3 und andererseits von der Sekundärwicklung 2 umgeben ist. Die Primärwicklung wird von einer Wcchseistromquelle 4 gespeist, die den Wiegand-Draht 1 symmetrisch erregt und in jeder Halbwelle des Wechselstroms in der Sekundärwicklung 2 einen Wiegand-Impuls erzeugt.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel stimmt mit dem aus Fig. 1 überein bis auf die zusätzliche Gleichstromwicklung 8 auf dem Wiegand-Draht 1, welche an eine steuerbare Gleichstromquelle 9 angeschlossen ist und ein statisches oder quasistatisches Magnetfeld erzeugt, welches dem Magnetfeld der Primärwicklung 3 überlagert wird. Die daraus sich ergebende Wirkung wird anhand der Fig. 3 und Fig. 4 erläutert.
Die Fig. 3 und 4 erläutern den Vorgang der Phasenverschiebung von Wiegang-Impulsen 10 bei asymmctrischer Erregung. Die Primärwicklung (Erregerwicklung) erzeugt am Ort des Wiegand-Drahtes das magnetische Wechselfeld
Wicklung 8 durchfließt, proportional ist. Das reine ni;\- gncli.Nchc Wci'h.sclfclil in Kijj. 4 hm ilk· Gesinli
5"="°·-2&Tgr;
Durch Üborlagerung mit dem iiuignclischen Gleichfcld der Stärke — /-/_ wird daraus ein Wcchsclfcld mit dem Verlauf
io
(Ot
Die Erzeugung eines Wicgand-Impulscs erfolgt wicder gemäß (III) bei H ~ Hx.soaaß sich für die zugehörige Phasenlage &phgr;&zgr; = &ohgr;&iacgr;/die lineare Beziehung
q>x
H,+ H
ergibt, sodaß die Phasenlage der Wicgand-Impulse 10 innerhalb der Periode — proportional zur Feldstärke
W_ des Gleichfeldcs und damit proportional zur Slromstärke des das magnetische Gleichfeld erregenden Gleichstromes verschoben werden kann.
Die Erfindung ermöglicht also mil einer kompakten, robusten und preiswerten Baugruppe sowohl die Erzeugung von unmittelbar zur Zündung von Thyristoren u.dgl. geeigneten Impulsen als auch deren Phasenverschiebung und galvanische Trennung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
H- = H0 · sin &ohgr; t, (Fig. 3)
worin //die magnetische Feldstärke, Ho seine Amplitude, &ohgr; die Kreisfrequenz und t die Zeit ist. Durch Überlagerung mit einem magnetischen Gleichfeld der Stärke — H- erhält man ein resultierendes Magnetfeld mit dem zeitlichen Verlauf
H = H0sin &ohgr; t - H.
(H)
Die Erzeugung eines Wiegang-Impulses erfolgt gleichbleibend beider Feldstärke
H= Hz
(III)
welche nachfolgend auch als Zündfeldstärke H/ bczeichnet wird. Die zugehörige Phasenlage mtz = wdes Wiegand-Impulses 10 ergibt sich nach Zusammenfassung von (II) und (III) zu
Sin &phgr;&zgr; =
H7+ H ~Ha
(IV)
Bei Verwendung einer Sägezahnform für den erregenden Wechselstrom gemäß Fig. 4 mit vertikaler Flanke erhält man demgegenüber einen linearen Zusammenhang zwischen Phasenlage qo^des Wiegand-Impulses 10 und der Feldstärke des magnetischen Gleichfeldes //_. die ihrerseits dem Gleichstrom, der die dritte

Claims (4)

Palentansprüche
1. Impulstransformator mit galvanischer Trennung des Transformatoreingangs vom Transformatorausgang, bestehend aus einer elektrischen Primärwicklung (3), einer elektrischen Sekundärwicklung (2) sowie aus einem Wiegand-Draht oder einem sicn ihr.üch verhaltenden bistabilen magnetischen Element (BME) als Kern (1), der die Primär- und die Sekundärwicklung magnetisch miteinander koppelt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben des Zündzeitpunkts von Thyristoren (5) und Triacs eine dritte Wicklung (8) vorgesehen ist, welche magnetisch mit dem BME (1) gekoppelt und an eine veränderliche Gleichstromquelle (9) angeschlossen ist.
2. Impulstransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Wicklung (8) das BME(I) umgibt.
3. Impulstransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an S'.cHc der driuen Wicklung (8) ein Dauermagnet vorgesehen ist, dessen Magnetfeldstärke am Ort des BMl! (1) von der Lage eines ferromagneiischen Gegenstandes abhängig veränderbar ist.
4. Impulstransformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung (3) an eine einen sägezahnförmigen Wechselstrom, vorzugsweise einen solchen mit einer vertikalen Flanke, erzeugende Wechselstromque''1; angeschlossen ist.
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