DE3008581C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3008581C2 DE3008581C2 DE19803008581 DE3008581A DE3008581C2 DE 3008581 C2 DE3008581 C2 DE 3008581C2 DE 19803008581 DE19803008581 DE 19803008581 DE 3008581 A DE3008581 A DE 3008581A DE 3008581 C2 DE3008581 C2 DE 3008581C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic field
- bme
- winding
- field
- magnetic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
- G01D5/244—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing characteristics of pulses or pulse trains; generating pulses or pulse trains
- G01D5/247—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing characteristics of pulses or pulse trains; generating pulses or pulse trains using time shifts of pulses
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
- G01D5/14—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
- G01D5/20—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature
- G01D5/204—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature by influencing the mutual induction between two or more coils
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
- Measuring Magnetic Variables (AREA)
Description
Die Erfindung geht von einem induktiven Weggeber gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 aus. Unter einer Erregerwicklung wird eine
Wicklung verstanden, der ein periodisches Spannungssignal gleich
bleibender Amplitude eingespeist wird. Dieses Spannungssignal wird
verwendet, um in einer zweiten Wicklung - der Sensorwicklung - ein
elektrisches Anwortsignal hervorzurufen, wobei die Kopplung zwischen
den beiden Wicklungen eine vorgegebene Abhängigkeit von der zu
messenden Wegstrecke aufweist und die Art des in der Sensorwicklung
erzeugten Antwortsignals folglich von der Wegstrecke, die ein Probe
körper zurückgelegt hat, bzw. von der aktuellen Lage eines solchen
Probekörpers abhängt.
Es ist bekannt, bei einem induktiven Weggeber die transformatorische
Kopplung zwischen der Erregerwicklung (Primärwicklung des Trans
formators) und der Sensorwicklung (Sekundärwicklung des Trans
formators) wegabhängig zu gestalten, indem die Lage des ferromagnetischen
Kerns, der die beiden Wicklungen koppelt, geändert wird, oder indem
durch Heranführen oder Entfernen ferromagnetischer Teile an die im
übrigen unveränderliche Anordung der Wicklungen und eines sie
koppelnden Kerns die transformatorische Kopplung verstärkt oder
geschwächt wird. Der Probekörper, dessen Bewegung oder Lage über
wacht werden soll, kann selbst der ferromagnetische Kern oder ein
gesondertes, auf die Wicklungen einwirkendes ferromagnetisches Teil
sein, oder kann damit über Getriebeelemente gekoppelt sein, so daß
jedenfalls die Lageänderung des Probekörpers ursächlich mit einer
Änderung der Kopplung zwischen den beiden Wicklungen verbunden
ist.
Bei den bekannten induktiven Weggebern wird der Erregerwicklung
ein Wechselstrom mit konstanter Amplitude eingespeist und die
Amplitude des in der Sensorwicklung als Antwort erzeugten
Wechselspannungssignals ist ein Maß für die Lage bzw. Lage
änderung des überwachten Probekörpers. Das Antwortsignal ist
also eine amplitudenmodulierte Wechselspannung. Deshalb muß
die der Sensorspule nachgeschaltete Auswerteschaltung sehr
genau angepaßt sein, damit die Amplitude des Antwortsignals
meßwertgenau übertragen und nicht verfälscht wird.
Die Erfindung bezweckt demgegenüber die Schaffung eines
induktiven Weggebers, welcher ein Antwortsignal erzeugt,
welches in einfacher Weise meßwertgenau ausgewertet werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Weggeber
mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Als bistabile magnetische Elemente, auch als bistabile magnetische
Schaltkerne bezeichnet, eignen sich vor allem sogenannte Wiegand-
Drähte, deren Aufbau und Herstellung in der DE-OS 21 43 326 beschrieben
sind. Wiegand-Drähte sind in ihrer Zusammensetzung homogene,
ferromagnetische Drähte (z. B. aus einer Legierung von Eisen und Nickel,
vorzugsweise 48% Eisen und 52% Nickel, oder aus einer Legierung von
Eisen und Kobalt, oder aus einer Legierung von Eisen mit Kobalt und
Nickel, oder aus einer Legierung von Kobalt mit Eisen und Vanadium,
vorzugsweise 52% Kobalt, 38% Eisen und 10% Vanadium), die infolge
einer besonderen mechanischen und thermischen Behandlung einen weich
magnetischen Kern und einen hartmagnetischen Mantel besitzen, d. h.
der Mantel besitzt eine höhere Koerzitivkraft als der Kern. Wiegand-
Drähte haben typisch eine Länge von 5 bis 50 mm, vorzugsweise von
20 bis 30 mm. Bringt man einen Wiegand-Draht, bei dem die Magnetisie
rungsrichtung des weichmagnetischen Kerns mit der Magnetisierungs
richtung des hartmagnetischen Mantels übereinstimmt, in ein äußeres
Magnetfeld, dessen Richtung mit der Richtung der Drahtachse überein
stimmt, der Magnetisierungsrichtung des Wiegand-Drahtes aber entgegen
gesetzt ist, dann wird bei Überschreiten einer Feldstärke von ca.
16 A/cm die Magnetisierungsrichtung des weichen Kerns des Wiegand-
Drahtes umgekehrt. Diese Umkehrung wird auch als Rückstellung be
zeichnet. Bei erneuter Richtungsumkehr des äußeren Magnetfeldes kehrt
sich die Magnetisierungsrichtung des Kerns bei Überschreiten einer
kritischen Feldstärke des äußeren Magnetfeldes erneut um, so daß der
Kern und der Mantel wieder parallel magnetisiert sind. Diese Umkehrung
der Magnetisierungsrichtung erfolgt sehr rasch und geht mit einer ent
sprechend starken Änderung des magnetischen Kraftflusses pro Zeit
einheit einher (Wiegand-Effekt). Diese Änderung des Kraftflusses
kann in einer Induktionsspule einen kurzen und sehr hohen (ja nach
Windungszahl und Belastungswiderstand der Induktionsspule bis ca.
12 Volt) Spannungsimpuls induzieren (Wiegand-Impuls).
Auch beim Zurückstellen des Kerns wird ein Impuls in einer Induktions
spule erzeugt, allerdings mit wesentlich geringerer Amplitude und
umgekehrtem Vorzeichen als im Falle des Umklappens von der anti
parallelen in die parallele Magnetisierungsrichtung.
Wählt man als äußeres Magnetfeld ein Wechselfeld, welches in der Lage
ist, zuerst den Kern und danach auch den Mantel umzumagnetisieren und
jeweils bis in die magnetische Sättigung zu bringen, so treten Wiegand-
Impulse infolge des Umklappens der Magnetisierungsrichtung des weich
magnetischen Kerns abwechselnd mit positiver und negativer Polarität
auf und man spricht von symmetrischer Erregung des Wiegand-Drahtes.
Dazu benötigt man Feldstärken von ca. -(80 bis 120 A/cm) bis +(80 bis
120 A/cm). Das Ummagnetisieren des Mantels erfolgt ebenfalls sprung
haft und führt ebenfalls zu einem Impuls in der Induktionsspule, je
doch ist der Impuls wesentlich kleiner als der beim Umklappen des
Kerns induzierte Impuls und wird zumeist nicht ausgewertet.
Wählt man jedoch als äußeres Magnetfeld ein solches, welches nur
in der Lage ist, den weichen Kern, nicht aber den harten Mantel in
seiner Magnetisierungsrichtung umzukehren, dann treten die hohen
Wiegand-Impulse nur mit gleichbleibender Polarität auf und man
spricht von asymmetrischer Erregung des Wiegand-Drahtes. Dazu
benötigt man in der einen Richtung eine Feldstärke von wenigstens
16 A/cm (für die Rückstellung des Wiegand- Drahtes) und in der um
gekehrten Richtung eine Feldstärke von ca. 80 bis 120 A/cm.
Charakteristisch für den Wiegand-Effekt ist, daß die durch ihn
erzeugten Impulse in Amplitude und Breite weitgehend unabhängig
sind von der Änderungsgeschwindigkeit des äußeren Magnetfeldes
und ein hohes Signal-zu-Rausch-Verhältnis aufweisen.
Für die Erfindung geeignet sind auch anders aufgebaute bistabile
magnetische Elemente, wenn diese zwei magnetisch miteinander ge
koppelte Bereiche von unterschiedlicher magnetischer Härte
(Koerzitivkraft) besitzen und in ähnlicher Weise wie Wiegand-
Drähte durch induziertes, rasch erfolgendes Umklappen des weich
magnetischen Bereichs zur Impulserzeugung verwendet werden können.
So ist zum Beispiel aus der DE-PS 25 14 131 ein bistabiler magnetischer
Schaltkern in Gestalt eines Drahtes bekannt, der aus einem hart
magnetischen Kern (z. B. Nickel-Kobalt), aus einer darauf abge
schiedenen elektrisch leitenden Zwischenschicht (z. B. aus Kupfer)
und aus einer hierauf abgeschieden weichmagnetischen Schicht
(z. B. aus Nickel-Eisen) besteht. Eine andere Variante verwendet
zusätzlich einen Kern aus einem magnetisch nicht leitenden metal
lischen Innenleiter (z. B. aus Beryllium-Kupfer), auf den dann
die hartmagnetische Schicht, darauf die Zwischenschicht und darauf
die weichmagnetische Schicht abgeschieden werden. Dieser bekannte
bistabile magnetische Schaltkern erzeugt allerdings geringere
Schaltimpulse als ein Wiegand-Draht.
Am Ort des BME überlagern sich das zeitlich unveränderliche
Magnetfeld und das von der Erregerwicklung erzeugte periodische
Magnetfeld zu einem periodischen magnetischen Wechselfeld,
welches das BME periodisch zum Wechsel seiner magnetischen
Polarität, d. h. zur Umkehrung der Magnetisierungsrichtung
seines weichmagnetischen und ggfs. seines hartmagnetischen
Bereichs veranlaßt. Der periodische Wechsel der magnetischen
Polarität des BME vollzieht sich sprunghaft und führt zur Er
zeugung einer Folge von charakteristischen Impulsen in der
Sensorspule. Der Zeitpunkt der Auslösung dieser Impulse ist
abhängig von der Wechselwirkung des zeitlich unveränderlichen
mit dem periodischen Magnetfeld, da zum Auslösen der Impulse das
resultierende magnetische Wechselfeld am Ort des BME in beiden
Richtungen von den Eigenschaften des BME vorgegebene Schwellen
werte überschreiten muß. Folglich ändert sich dann, wenn sich die
Stärke des resultierenden magnetischen Wechselfeldes ändert, auch
die Phasenlage der erzeugten Impulse in bezug auf die Phase des
erregenden periodischen Spannungssignals. Mithin ist das Antwort
signal des erfindungsgemäßen Weggebers eine phasenmodulierte Folge
von Impulsen mit gleichbleibender Impulshöhe, die meßwertgenau
in einer nachgeschalteten Auswerteschaltung sowohl digital als
auch analog weiterverarbeitet werden kann.
Bei vorgegebener Amplitude des von der Erregerwicklung erzeugten
zeitlich periodischen Magnetfelds am Ort des BME ist der
Arbeitsbereich des Weggebers räumlich beschränkt auf Werte der
Feldstärke des zeitlich unveränderlichen Magnetfelds, die um
wenigstens die zur Rückstellung des BME (bei asymmetrischer
Erregung) bzw. die zur Ummagnetisierung des hartmagnetischen
Bereichs des BME (bei symmetrischer Erregung) erforderliche Feld
stärke kleiner ist als die Amplitude des von der Erregerwicklung
erzeugten Magnetfelds, weil nur dann das resultierende Magnet
feld in der Lage ist, nach jedem Vorzeichenwechsel das BME
magnetisch umzupolen. Unter Rückstellung des BME wird dabei die
Umkehrung der Magnetisierungsrichtung des weichmagnetischen
Bereichs von der - bezogen auf die Magetisierungsrichtung des hart
magnetischen Bereichs - parallelen in die antiparallele Orientierung
verstanden.
Die Auswertung des Antwortsignals ist naturgemäß dann besonders
einfach, wenn zwischen der Phasenlage der Antwortimpulse und der
Lageänderung des Probekörpers möglichst weitgehend ein linearer
Zusammenhang besteht. Deshalb ist es von Vorteil, wenn der Gradient
des zeitlich unveränderlichen Magnetfelds möglichst weitgehend
konstant ist (Anspruch 2) und wenn das der Erregerwicklung zuge
führte Spannungssignal in jeder Periode möglichst weitgehend einen
linearen zeitlichen Spannungsverlauf besitzt (Ansprüche 3 und 4).
Mittel zur Linearisierung des räumlichen Verlaufs des zeitlich un
veränderlichen Magnetfeldes sind Stand der Technik.
Das zeitlich unveränderliche Magnetfeld wird am besten durch
Dauermagnete (Anspruch 5) aufgebaut, obwohl grundsätzlich auch
Elektromagnete dazu verwendet werden können.
Zur Erzielung eines möglichst großen Arbeitsbereiches des Weg
gebers und zur Erleichterung der Linearisierung des zeitlich
unveränderlichen Magnetfelds wird ein solches zeitlich unver
änderliches Magnetfeld bevorzugt, welches einen Nulldurchgang
(Vorzeichenwechsel) der magnetischen Feldstärke besitzt, wobei
dieser Nulldurchgang der Feldstärke zweckmäßigerweise in der
Mitte des räumlichen Arbeitsbereiches des Weggebers liegen sollte
(Anspruch 6). Dieser Vorteil läßt sich jedoch nur dann voll ausnutzen,
wenn zugleich das periodische Magnetfeld der Erregerwicklung ein
Wechselfeld ist, wobei zweckmäßigerweise sowohl das zeitliche un
veränderliche Magnetfeld als auch das magnetische Wechselfeld be
züglich ihres jeweiligen Nulldurchgangs symmetrisch aufgebaut sind
(Anspruch 7).
Auch hier gilt, daß der räumliche Arbeitsbereich des Weggebers auf
Werte der Feldstärke des zeitlich unveränderlichen Magnetfelds
beschränkt ist, die soviel kleiner sind als die Amplitude des
magnetischen Wechselfeldes, daß noch nach jedem Vorzeichenwechsel
des resultierenden Magnetfeldes eine Umkehrung der Magnetisierungs
richtung erfolgen kann. Da somit die Feldstärke des zeitlich
unveränderlichen Magnetfelds ohnehin einen gewissen Abstand
von der Amplitude des magnetischen Wechselfeldes einhalten muß,
kann als erregendes Spannungssignal zum Aufbau des magnetischen
Wechselfeldes mit gutem Erfolg eine sinusförmige Wechselspannung
(Anspruch 8) verwendet werden, weil diese in einem wesentlichen
Bereich beidseits der Nulldurchgänge bereits weitgehend zeitlich
linear ist. An den Rändern des Arbeitsbereiches, d. h. bei Aus
nutzung des Magnetfeldes der Erregerwicklung in der Nähe der zeit
lichen Scheitelwerte der magnetischen Feldstärke kann am Antwort
signal auf schaltungstechnischem Wege eine Linearitätskorrektur
angebracht werden. Diese Linearitätskorrektur kann entfallen, wenn
man zur Speisung der Erregerwicklung von vornherein ein sägezahn
förmiges Spannungssignal gemäß Anspruch 9 verwendet.
Der erfindungsgemäße Weggeber kann mit asymmetrischer Erregung des
BME betrieben werden, und zwar insbesondere dann, wenn das von der
Erregerwicklung erzeugte, zeitlich periodische Magnetfeld ein
pulsierendes Gleichfeld ist, dem das zeitlich unveränderliche
Magnetfeld so entgegenwirkt, daß das resultierende Magnetfeld ein
Wechselfeld ist. Bei vorgegebener Amplitude des pulsierenden Gleich
feldes ist der Arbeitsbereich des Weggebers eine Funktion der Feld
stärke des zeitlich unveränderlichen Magnetfeldes am Ort des BME.
Die Feldstärke des zeitlich unveränderlichen Feldes muß mindestens
so hoch sein, daß das resultierende Wechselfeld am Ort des BME in
der einen (negativen) Richtung wenigstens so stark ist, daß es das
BME zurückstellen kann, d. h., daß es in der Lage ist, den weich
magnetischen Bereich des BME aus der parallelen in die zur Magne
tisierungsrichtung des hartmagnetischen Bereichs antiparallele
Magnetisierungsrichtung zu überführen, und die Feldstärke des
zeitlich unveränderlichen Feldes darf am Ort des BME nur so hoch
werden, daß die resultierende Feldstärke noch ausreicht, um das
BME von der antiparallelen Magnetisierung wieder in die parallele
Magnetisierung seiner Bereiche zu überführen, wobei dann ein hoher,
charakteristischer Impuls in der Sensorwicklung erzeugt wird. Bei
Verwendung eines Wiegand-Drahtes als BME benötigt man zur Rück
stellung typisch eine resultierende Feldstärke von ca. -16 A/cm,
während man für das Ummagnetisieren in die parallele Orientierung
bis in den Bereich der Sättigung hinein typisch eine resultierende
Feldstärke von ca. 80 bis 120 A/cm benötigt. Wird das angegebene
Minimum der Feldstärke des zeitlich unveränderlichen Magnetfelds un
terschritten, kann das BME nicht mehr magnetisch zurückgestellt werden.
Überschreitet die Feldstärke des zeitlich unveränderlichen Feldes
das angegebene Maximum, kann trotz Rückstellung das BME nicht
mehr magnetisch in die parallele Orientierung umgepolt werden; in
beiden Fällen bleiben die charakteristischen Impulse aus. Wenn je
doch die Feldstärke des zeitlich unveränderlichen Magnetfeldes über
das angegebene Maximum hinaus anwächst, kann es dazu kommen, daß
das resultierende Magnetfeld in umgekehrter Richtung so stark wird,
daß der magnetisch harte Bereich des BME ummagnetisiert wird
und dann erneut eine asymmetrische Erregung des BME erfolgt, die
allerdings zu Impulsen umgekehrter Polarität in der Sensorwicklung
führt.
Vorzugsweise soll der Weggeber jedoch so betrieben werden,
daß das BME symmetrisch erregt wird, wozu sich die Weggeber gemäß
den Ansprüchen 6 bis 9 besonders gut eignen. Bei symmetrischer
Erregung und vorgegebener positiver und negativer Amplitude des
magnetischen Wechselfeldes ist dann der Arbeitsbereich des Weg
gebers dadurch begrenzt, daß am Ort des BME die Feldstärkeamplituden
des resultierenden magnetischen Wechselfeldes in beiden Richtungen
so groß sind, daß sie ausreichen, um nicht nur den weichmagneti
schen, sondern auch den hartmagnetischen Bereich umzumagnetisieren.
Wird diese Bedingung eingehalten, so erhält man in der Sensor
wicklung eine Impulsfolge mit alternierenden Vorzeichen, wobei die
Lage der Impulse in bezug auf die Phase des erregenden Spannungs
signals ein Maß für die Lage bzw. Lageänderung des überwachten
Probekörpers ist.
Wird die angegebene Bedingung nicht eingehalten, sondern das BME
in einen Bereich höherer Feldstärke des zeitlich unveränderlichen
Magnetfeldes versetzt, dann geht die symmetrische Erregung des BME
zunächst in eine asymmetrische Erregung des BME über mit der Folge,
daß in der Sensorwicklung die Impulse einer Polarität ausbleiben,
wobei die Polarität der noch erscheinenden Impulse davon abhängt,
in welcher Richtung der Arbeitsbereich der symmetrischen Erregung
überschritten wird.
Zweckmäßigerweise wird man den Arbeitsbereich der symmetrischen
Erregung des BME linearisieren. Bei Überschreiten der Schwelle von
der symmetrischen zur asymmetrischen Erregung kann die an die
Sensorwicklung anzuschließende Auswerteschaltung mit Vorteil so
ausgebildet sein, daß sie ein Warnsignal abgibt, welches anzeigt,
daß und in welcher Richtung der lineare Arbeitsbereich des Weggebers
überschritten wurde (Anspruch 10).
Ob das BME ruht und das zeitlich unveränderliche Magnetfeld ver
schoben wird oder umgekehrt, ist für das Funktionsprinzip des Weg
gebers ohne Bedeutung; beides ist möglich. Die Bewegung des zeitlich
unveränderlichen Magnetfeldes kann durch die Bewegung der erzeugenden
Magnete geschehen, sie kann aber auch bei ortsfesten Magneten durch
die Bewegung ferromagnetischer Leitelemente erfolgen.
Die Erregerwicklung und die Sensorwicklung können grundsätzlich
neben dem BME angeordnet sein, wenn sich dadurch eine magnetische
Kopplung mit dem BME in hinreichendem Grade bewirken läßt. Vorzugs
weise sind aber sowohl die Erregerwicklung als auch die Sensor
wicklung unmittelbar um das BME herumgelegt.
Zur Erzielung einer guten Signalausbeute ist es ferner von Vorteil,
als BME einen Wiegand-Draht zu verwenden (Anspruch 11).
Ferner ist es zweckmäßig, daß die beiden Magnetfelder, die einander
überlagert werden, am Ort des BME einen parallelen Feldlinien
verlauf aufweisen (Anspruch 12), vorzugsweise parallel zur Längs
achse des BME.
Weggeber setzen üblicherweise lineare Bewegungen bzw. linear er
folgte Lageänderungen in ein Ausgangssignal um. Im vorliegenden
Fall ist es auch möglich, den Weggeber als Drehwinkelgeber zu ver
wenden. Voraussetzung dafür ist, daß über einen entsprechenden
azimutalen Winkelbereich das zeitlich unveränderliche Magnetfeld
einen Gradienten der Feldstärke in azimutaler Richtung besitzt, der
- entsprechend dem Falle eines linearen Weggebers - vorzugsweise
über den entsprechenden azimutalen Winkelbereich (Arbeitsbereich)
konstant sein und mit einem Nulldurchgang der Feldstärke verbunden
sein sollte.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten,
sehr schematischen Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines erfindungs
gemäßen Weggebers,
Fig. 2 zeigt den Verlauf eines für den Weggeber geeigneten,
zeitlich nicht veränderlichen Magnetfelds,
Fig. 3 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Phasenlage
der Antwort-Impulse bei Erregung der Erregerwicklung
mit einer sinusförmigen Wechselspannung und Anordnung
des Wiegand-Drahtes im Nulldurchgang des zeitlich
unveränderlichen Magnetfelds,
Fig. 4 ist eine Darstellung entsprechend Fig. 3 bei Ver
schiebung des Wiegand-Drahtes aus dem Nulldurchgang
des zeitlich unveränderlichen Magnetfelds heraus, und die
Fig. 5 und 6 sind Darstellungen entsprechend Fig. 3 und 4,
jedoch bei Verwendung einer sägezahnförmigen Wechsel
spannung zur Erregung der Erregerwicklung.
Der in Fig. 1 dargestellte Weggeber besteht aus einem Wiegand-Draht
1 als bistabiles magnetisches Element, aus einer an eine Wechsel
spannungsquelle 4 angeschlossenen Erregerwicklung 3, welche ebenso
wie eine Sensorwicklung 2 den Wiegand-Draht unmittelbar umgibt,
aus einer Auswerteschaltung 8, welche der Sensorwicklung 2 nachge
schaltet ist und die Art und Phasenlage der in der Sensorwicklung
2 entstehenden Spannungsimpulse bestimmt, sowie aus zwei Stab
magneten 6 und 7, die beidseits parallel zum Wiegand-Draht 1 ver
laufen und zueinander antiparallele Magnetisierungsrichtungen auf
weisen, so daß das magnetische Feld 5, welches sich zwischen diesen
beiden Magneten 6 und 7 aufbaut, einen Nulldurchgang aufweist, d. h.
es findet eine Richtungsumkehr des magnetischen Kraftflusses statt.
Unter der Voraussetzung, daß die beiden Magnete 6 und 7 gleich stark
sind und das Magnetfeld 5 nicht durch äußere Einflüsse verformt
wird, befindet sich dieser Nulldurchgang der magnetischen Feldstärke
in der Mitte zwischen den beiden Magneten 6 und 7. Der Feldstärkeverlauf
H M(s) eines solchen Magnetfeldes ist in Fig. 2 dargestellt,
wobei s den Weg zwischen den zwei Magneten 6 und 7 längs einer
Abstandsgeraden bezeichnet.
Wird die Erregerwicklung 3 mit einer sinusförmigen Wechselspannung
gespeist, so erzeugt die Erregerwicklung 3 ein zeitlich annähernd
sinusförmiges Magnetfeld, welches am Ort des Wiegand-Drahtes nach
der Formel
H WS = WS · sin ω t (I)
schwankt. Darin ist H WS die magnetische Feldstärke des Wechselfeldes
am Ort des Wiegand-Drahtes 1, WS seine Amplitude, t die Zeit
und ω die Kreisfrequenz der erregenden Wechselspannung. Ist
am Ort des Wiegand-Drahtes 1 nur das magnetische Wechselfeld
H WS wirksam und ist dessen Amplitude größer als die zur
symmetrischen Ummagnetisierung des Wiegand-Drahtes 1 erforderliche
Feldstärke H S (Fig. 3):
WS < H S (II)
(wobei H S bei Wiegand-Drähten im Bereich von ±(80 bis 120) A/cm
liegt), dann werden bei einer bestimmten Feldstärke H p, die kleiner
ist als die Feldstärke H S, die großen charakteristischen Wiegand-
Impulse 9 erzeugt, die in Fig. 3 angedeutet sind. Bei der Feldstärke
H p orientiert sich die Magnetisierung des weichmagnetischen Kerns des
Wiegand-Drahtes 1 von der antiparallelen in die parallele Orientie
rung um. Bei der Feldstärke H S wird dann die Magnetisierungsrichtung
des hartmagnetischen Mantels des Wiegand-Drahtes umgekehrt. Auch dabei
tritt ein Impuls in der Sensorwicklung 2 auf, der jedoch viel
kleiner ist als der bei H p auftretende Impulse 9 und im folgenden nicht
weiter beachtet wird. Er kann durch eine einfache Diskriminator
schaltung unterdrückt werden.
Die Wiegand-Impulse 9 treten in Abwesenheit des Feldes 5 (H M=0) in
den Phasenlagen l t₁ und ω t₁+π auf. Dies entspricht dem Fall,
daß der Wiegand-Draht 1 genau im Nulldurchgang des Magnetfeldes 5
(H M=0) liegt.
Wird nun der Wiegand-Draht 1 im Magnetfeld 5 in Richtung des Pfeiles
10 auf einen der Magneten 6 oder 7 zu verschoben, so überlagert
sich dem Wechselfeld
H WS = WS · sin ω t
ein Gleichfeld H m(s), wodurch - je nachdem ob der Wiegand-Draht
zum einen oder zum anderen der Magneten 6 bzw. 7 verschoben wird -
das magnetische Wechselfeld H WS "angehoben" oder "abgesenkt" wird.
Die dadurch geänderten Verhältnisse lassen sich an der Fig. 4 ab
lesen, die den zeitlichen Verlauf des resultierenden Magnetfeldes
H = H WS - Hm (III)
zeigt. Die Wiegand-Impulse 9 treten nun bei Phasenlagen ω t₂ und
ω t₃ auf, die gegenüber den Ausgangslagen l t₁ und ω t₁+π in
Richtung auf den zwischen ihnen liegenden Scheitelwert der Feldstärke
bei der Phasenlage π/2 verschoben sind. Solange
H M « WS
ist, findet die Änderung der Phasenlage der Wiegand-Impulse 9 im
Bereich der linearen Abhängigkeit der Feldstärke H WS bzw. H WS-H M
von der Phase ω t statt.
Will man über den gesamten Phasenbereich einen linearen Zusammenhang
zwischen der Phasenlage der Wiegand-Impulse 9 und dem zeitlich
unveränderlichen Magnetfeld H M erhalten, dann kann man dies durch
Verwendung einer sägezahnförmigen Wechselspannung zur Speisung der
Erregerwicklung 3 erreichen. Das Magnetfeld H SZ der Erregerwicklung
3 hat dann ebenfalls einen ungefähr sägezahnförmigen Verlauf
(Fig. 5). Bei Lage des Wiegand-Drahtes 1 im Nulldurchgang des zeitlich
unveränderlichen Feldes 5 (H M=O) haben die Wiegand-Impulse 9
die Phasenlagen l t₄ und ω t₄+ π (Fig. 5). Wird dem Wechsel
feld H SZ durch Verschieben des Wiegand-Drahtes 1 in Richtung des
Pfeiles 10 ein Gleichfeld H M überlagert, so verschieben sich die
Phasenlagen der Wiegand-Impulse 9 zu den Werten ω t₅ und l t₆, die
von den ursprünglichen Phasenlagen ω t₄ und ω t₄+π
in Richtung auf den Scheitelwert der Feldstärke in
der Phasenlage π/2 verschoben sind, und zwar ist die Verschiebung
der Phasenlagen der Feldstärke H M proportional:
ω(t₅ - t₄) = K₁ · H M (IV)
ω(t₄ + π - t₆) = K₂ · H M (V)
Die Konstanten K₁ und K₂ sind abhängig von der Steilheit der beiden
Flanken eines jeden Sägezahns des magnetischen Wechselfeldes. Werden
wie im gezeichneten Beispiel beide Flanken mit übereinstimmender
Steilheit gewählt, dann ist
K₁ = K₂
und die Wiegand-Impulse 9 beider Polarität erfahren dieselbe Phasen
verschiebung, die linear von der Feldstärke H M abhängt.
Linearisiert man auch noch den örtlichen Verlauf des Magnetfeldes
H M, so daß
H M = K₃ · s (VI)
ist, wobei K₃ eine Konstante ist, dann ist die Phasenverschiebung
der Wiegand-Impulse 9 auch linear von der Verschiebung Δ s im
Magnetfeld 5 abhängig.
Symmetrische Erregung des Wiegand-Drahtes 1 tritt auf, solange
HM < WS - H S (Fig. 3) (VII)
bzw.
H M < SZ - H S (Fig. 5) (VIII)
Werden diese Werte überschritten, so geht die Erregung in eine
asymmetrische Erregung über, bei der jeder zweite Wiegand-Impuls
ausbleibt, die verbleibenden Impulse also nur noch eine Polarität
besitzen.
Die asymmetrische Erregung endet, wenn
H M < WS - H R (VIIa)
bzw.
H M < WS - H R (VIIIa)
wird, wobei H R die für eine magnetische Rückstellung des Wiegand-
Drahtes erforderliche Feldstärke ist (ungefähr 16 A/cm).
Der Grenzwert aus der Beziehung (VII) ist in Fig. 2 eingezeichnet.
Aus ihm bestimmt sich der Arbeitsbereich S h des Weggebers.
Claims (12)
1. Induktiver Weggeber mit einer elektrischen Erregerwicklung,
einer elektrischen Sensorwicklung und mit einem die Erreger
wicklung und die Sensorwicklung magnetisch koppelnden ferromagnetischen
Kern, wobei die Erregerwicklung mit einem periodischen
elektrischen Spannungssignal gespeist wird und das in der Sensor
wicklung erzeugte elektrische Anwortsignal ein Maß für die zu
messende Wegstrecke ist, dadurch gekennzeichnet, daß der ferro
magnetische Kern ein bistabiles magnetisches Element (nachfolgend
BME genannt) ist,
daß Mittel (6, 7) zum Erzeugen eines zeitlich unveränderlichen Magnet feldes (5) vorgesehen sind, welches das BME (1) überlagert und am Ort des BME (1) einen Gradienten der magnetischen Feldstärke auf weist,
und daß das BME (1) und die magnetfelderzeugenden Mittel (6, 7) relativ zueinander bewegbar sind, wobei die Richtung der Relativ bewegung eine dem Gradienten der magnetischen Feldstärke am Ort des BME (1) parallele Komponente aufweist.
daß Mittel (6, 7) zum Erzeugen eines zeitlich unveränderlichen Magnet feldes (5) vorgesehen sind, welches das BME (1) überlagert und am Ort des BME (1) einen Gradienten der magnetischen Feldstärke auf weist,
und daß das BME (1) und die magnetfelderzeugenden Mittel (6, 7) relativ zueinander bewegbar sind, wobei die Richtung der Relativ bewegung eine dem Gradienten der magnetischen Feldstärke am Ort des BME (1) parallele Komponente aufweist.
2. Weggeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel (6, 7) zum Erzeugen des zeitlich unveränderlichen
Magnetfelds (5) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß der
Gradient dieses Magnetfeldes (5) über einen gewissen Bereich der
zu überwachenden Wegstrecke (s) konstant ist.
3. Weggeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das der Erregerwicklung (3) zugeführte, periodische,
elektrische Spannungssignal in jeder Periode einen zeitlich linearen
Spannungsverlauf aufweist.
4. Weggeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spannungssignal eine Sägezahngestalt hat, wobei die beiden
Flanken eines jeden Zahnes in ihrer Steilheit übereinstimmen.
5. Weggeber nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel (6, 7) zum Erzeugen des zeitlich
unveränderlichen Magnetfelds (5) ein Dauermagnet oder eine Anordnung
von Dauermagneten (6, 7) sind.
6. Weggeber nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zeitlich unveränderliche Magnetfeld (5)
so aufgebaut ist, daß es im räumlichen Arbeitsbereich (S h) des
Weggebers einen Nulldurchgang (Vorzeichenwechsel) seiner magnetischen
Feldstärke besitzt,
und daß das von der Erregerwicklung (3) erzeugte, zeitlich
periodische Magnetfeld ein Wechselfeld ist.
7. Weggeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nulldurchgang des zeitlich unveränderlichen Magnetfelds (5)
ungefähr in der Mitte eines Feldstärkebereichs mit konstantem räum
lichen Gradienten der Feldstärke liegt,
und daß das von der Erregerwicklung (3) am Ort des BME (1) er
zeugte magnetische Wechselfeld bezüglich seiner periodischen Null
durchgänge (Vorzeichenwechsel) seiner Feldstärke symmetrisch ist.
8. Weggeber nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erregerwicklung (3) mit sinusförmiger Wechselspannung
gespeist wird.
9. Weggeber nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erregerwicklung (3) mit einer sägezahnförmigen Wechsel
spannung gespeist wird, bei der die beiden Flanken eines jeden
Zahnes dieselbe Steilheit aufweisen.
10. Weggeber nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sensorwicklung (2) eine Auswerteschaltung
(8) nachgeschaltet ist, welche beim Ausbleiben von Impulsen (9)
der einen von zwei Polaritäten ein vorbestimmtes Signal abgibt.
11. Weggeber nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das BME (1) ein Wiegand-Draht ist.
12. Weggeber nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das zeitlich periodisch veränderliche
Magnetfeld und das zeitlich unveränderliche Magnetfeld (5) am Ort
des BME (1) einen möglichst weitgehend parallelen Feldlinienverlauf
besitzen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803008581 DE3008581A1 (de) | 1980-03-06 | 1980-03-06 | Induktiver weggeber |
FR8104364A FR2477702A1 (fr) | 1980-03-06 | 1981-03-04 | Indicateur inductif de deplacement |
GB8106742A GB2071336B (en) | 1980-03-06 | 1981-03-04 | Induction-type position encoder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803008581 DE3008581A1 (de) | 1980-03-06 | 1980-03-06 | Induktiver weggeber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3008581A1 DE3008581A1 (de) | 1981-09-10 |
DE3008581C2 true DE3008581C2 (de) | 1989-04-27 |
Family
ID=6096434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803008581 Granted DE3008581A1 (de) | 1980-03-06 | 1980-03-06 | Induktiver weggeber |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3008581A1 (de) |
FR (1) | FR2477702A1 (de) |
GB (1) | GB2071336B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2314418B (en) * | 1996-06-19 | 1999-07-07 | Flying Null Ltd | Magnetic sensing and reading devices |
US6229300B1 (en) * | 1998-12-03 | 2001-05-08 | Hid Corporation | Wiegand tilt sensor |
US6992477B2 (en) | 2001-06-15 | 2006-01-31 | Biosense, Inc. | Medical device with position sensor having core with high permeability material for determining location coordinates of a portion of the medical device |
US7286868B2 (en) * | 2001-06-15 | 2007-10-23 | Biosense Inc. | Medical device with position sensor having accuracy at high temperatures |
DE102005035571A1 (de) * | 2005-07-29 | 2007-02-01 | Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg | Messanordnung mit einem Wiegandsensor |
US10969214B2 (en) | 2013-12-31 | 2021-04-06 | Joral Llc | Position sensor with Wiegand wire, position magnet(s) and reset magnet |
US9803998B1 (en) | 2013-12-31 | 2017-10-31 | Joral Llc | Absolute position sensor with fine resolution |
US10770937B2 (en) * | 2019-01-03 | 2020-09-08 | A&I Services Incorporated | High efficiency power generation system and a method of operating same |
EP4288785A1 (de) * | 2021-02-08 | 2023-12-13 | Fraba B.V. | Verfahren zur initialisierung eines drehwinkelmesssystems und drehwinkelmesssystem |
EP4257929B1 (de) * | 2022-04-06 | 2024-08-21 | RVmagnetics, a.s. | System zur messung einer physikalischen grösse und/oder positionsmesssystem mit bistablem magnetdraht sowie messverfahren |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1095360B (de) * | 1959-09-24 | 1960-12-22 | Licentia Gmbh | Permanentmagnetisch betaetigter Schutzrohrkontakt |
US3327261A (en) * | 1965-09-22 | 1967-06-20 | Hewlett Packard Co | Direction sensitive displacement transducer |
US3780313A (en) * | 1972-06-23 | 1973-12-18 | Velinsky M | Pulse generator |
-
1980
- 1980-03-06 DE DE19803008581 patent/DE3008581A1/de active Granted
-
1981
- 1981-03-04 FR FR8104364A patent/FR2477702A1/fr active Granted
- 1981-03-04 GB GB8106742A patent/GB2071336B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2071336A (en) | 1981-09-16 |
GB2071336B (en) | 1985-02-13 |
FR2477702B3 (de) | 1982-12-10 |
DE3008581A1 (de) | 1981-09-10 |
FR2477702A1 (fr) | 1981-09-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0061520B1 (de) | Magnetkernloser Messwandler zum berührungslosen Messen eines Messstromes | |
DE112009000497B4 (de) | Ursprungspositions-Signaldetektor | |
DE3008581C2 (de) | ||
DE3008527C2 (de) | Schaltungsanordnung zur digitalen Fernübertragung von Signalen | |
DE3225499C2 (de) | Magnetischer Näherungssensor | |
DE3408478C1 (de) | Vorrichtung zur inkrementalen Drehwinkel- oder Längenmessung | |
DE2853813A1 (de) | Impulsgabe-einrichtung fuer einen elektrizitaetszaehler | |
DE3715789A1 (de) | Potentialgetrennter stromwandler zur messung von gleich- und wechselstroemen | |
DE3008561A1 (de) | Kontaktloser schalter | |
DE3008583C2 (de) | Impulstransformator zum Zünden von Thyristoren und Triacs | |
DE4042162A1 (de) | Magnetfelddetektor | |
DE3302084C2 (de) | Induktiver Drehgeber | |
DE3008562C2 (de) | Magnetischer Näherungsschalter | |
DE3008582C2 (de) | Inkrementaler Weggeber | |
DE3008560C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Zünden von Thyristoren und Triacs | |
DE102007027419A1 (de) | Induktiver Messumformer für Weg oder Winkel | |
DE3008526C2 (de) | Gleichstrom-Grenzwertgeber | |
DE3118768A1 (de) | Vorrichtung zur erfassung der stellung oder des weges eines beweglichen bauteiles, insbesondere einer brennkraftmaschine | |
DE3225500A1 (de) | Magnetischer fuehler | |
DE2612090C3 (de) | Magnetoresistiver Domänendetektor zum Lesen der gespeicherten Information eines Zylinderdomänen-Transportspeichers | |
EP2348637A1 (de) | Induktiver Näherungssensor und Verfahren zur Näherungsdetektion | |
DE3817817A1 (de) | Transformatorischer weggeber und betriebsverfahren hierfuer | |
DE2550060B2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Detektion eines Magnetfeldes | |
DE2911644C2 (de) | Verfahren zum Messen einer an einem frei beweglichen Körper angreifenden Kraft und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2853851A1 (de) | Einrichtung zur beruehrungs- und kontaktlosen abfrage eines informationstraegers, insbesondere der ziffernrolle eines zaehlwerkes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DODUCO KG DR. EUGEN DUERRWAECHTER, 7530 PFORZHEIM, |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DODUCO GMBH + CO DR. EUGEN DUERRWAECHTER, 7530 PFO |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |