DE3817817A1 - Transformatorischer weggeber und betriebsverfahren hierfuer - Google Patents
Transformatorischer weggeber und betriebsverfahren hierfuerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen transformatorischen Weggeber
nach der Gattung des Patentanspruchs 1. Sie betrifft weiter
ein Verfahren zur Ansteuerung eines solchen transforma
torischen Weggebers nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 4.
Es sind bereits transformatorische Weggeber bekannt, bei
denen auf einem geschlossenen Kern aus geschichteten
Blechen, der die Primärspule und wenigstens eine Sekundär
spule wirkungsmäßig miteinander verbindet, ein geschlosse
ner Ring aus einem elektrisch gut leitenden Werkstoff ver
schoben werden kann. Dieser Ring wirkt für den in den Kern
blechen herrschenden magnetischen Fluß als örtlicher sehr
hoher Widerstand. Die Kernbleche sind so geformt, daß sich
etwa parallel zur Erstreckung der Primärspule der Kurz
schlußring über einen weiteren freien Schenkel des Kerns
bewegen läßt. Je nach Stellung des Rings bezüglich der
Primärspule wird ein mehr oder weniger großer Anteil des
von der Primärspule erzeugten magnetischen Flusses in den
die Sekundärspule einschließenden magnetischen Kreis einge
speist. Die Primärspule wird dabei mit einem eingeprägten
sinusförmigen Strom betrieben, der den Kernwerkstoff nicht
in die Sättigung treibt.
Es ist auch bereits bekannt, daß sich solche transforma
torischen Weggeber mit einem rechteckförmigen Erregerstrom
betreiben lassen.
Weiter ist es bekannt, zur Verbesserung der Linearität und
zur Verringerung von Temperatureinflüssen auf das Übertra
gungsverhalten solche transformatorischen Weggeber mit zwei
Sekundärspulen in symmetrischer Anordnung zur Primärspule
zu versehen und deren Ausgangsspannungen voneinander zu
subtrahieren (Differentialweggeber). Die Auswertung kann
auch dadurch erfolgen, daß die beiden Sekundärspulen als
induktiver Spannungsteiler geschaltet werden und die am
Mittelanschluß abgegriffene Spannung phasenecht gleichge
richtet wird. Ebenso lassen sich die beiden Sekundärspulen
zum Aufbau eines Multivibrators mit zwei tastverhältnisbe
stimmenden L-R-Gliedern verwenden; die Auswertung kann
digital durch Auszählen des Tastverhältnisses oder analog
erfolgen.
Ein älterer Vorschlag der gleichen Anmelderin hat einen
Positionssensor zur Ableitung eines von einer Position
abhängigen elektrischen Signals zum Inhalt. Bei diesem
Positionssensor ist ein Transformator mit einer Primär
spule, einer Sekundärspule und einem aus ferro-magnetischem
Werkstoff gebildeten magnetischen Kreis vorgesehen, dessen
Kopplungsgrad durch ein bewegbares Zwischenstück veränder
bar ist.
Zur Lösung der dort vorliegenden Aufgabe, nämlich einen
Positionssensor anzugeben, der über einen weiten Winkelbe
reich einen annähernd linearen Zusammenhang zwischen der
Stellung des beweglichen Teils des magnetischen Kreises und
dem elektrischen Ausgangssignal herstellt und keinem mecha
nischen oder chemischen Verschleiß unterliegt, besteht der
magnetische Kreis des vorgeschlagenen Positionssensors im
wesentlichen aus einem Werkstoff mit plötzlichem Eintritt
in den Bereich der Sättigungsfeldstärke und geringer
Koerzitivkraft. Dabei wird nach einer Ausführungsform die
Primärspule mit einem Strom mit dreieckförmigem und nach
einer zweiten Ausführungsform mit einem Strom mit
sägezahnförmigem Verlauf beaufschlagt. Durch die Verbindung
der beiden Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß das elek
trisch Ausgangssignal aus Impulsen besteht, deren Breite
für die Position des beweglichen Teils des magnetischen
Kreises kennzeichnend ist. Derartige pulsbreitenmodulierte
Signale lassen sich zwar mittels elektronischer Einrichtun
gen leicht auswerten, jedoch sind umfangreiche Konstrukti
ons- und Schaltungsmaßnahmen wie die doppelte Anordnung des
Positionssensors und die gegensinnige Betätigung zum Aus
gleich der bestehenden Temperaturabhängigkeit erforderlich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
einen transformatorischen Weggeber nach dem Gattungsbegriff
so weiterzubilden, daß über einen weiten Winkelbereich ein
weitgehend linearer Zusammenhang zwischen der Stellung des
beweglichen Teils des magnetischen Kreises und dem elektri
schen Ausgangssignal besteht und dieses Signal mittels
digital arbeitender Einrichtungen leicht auswertbar ist.
Gleichzeitg soll der grundsätzlich vorhandene Temperatur
gang bei einfachem, platz- und kostensparendem Aufbau
kompensiert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem transformatori
schen Weggeber nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
mit den im kennzeichnenden Teil dieses Patentanspruchs
angegebenen Maßnahmen. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß
das elektrische Ausgangssignal aus Impulsen besteht, deren
Form in direkter Beziehung zu der erkannten Position steht.
Weiter ist vorteilhaft, daß sich ein solches Ausganssignal
mittels elektronischer Einrichtungen, insbesondere solche
mit einem Mikrocomputer, leicht auswerten läßt.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des erfin
dungsgemäßen transformatorischen Weggebers ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß der Primärspule ein Strom mit dreieckförmigem
Verlauf eingeprägt wird, eine andere, daß der eingeprägte
Strom einen sägezahnförmigen Verlauf aufweist. Die Erfin
dung läßt zahlreiche weitere Ausführungsformen zu.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch den Aufbau eines erfindungsgemäßen
transformatorischen Weggebers,
Fig. 2 den Verlauf und die Grenzen der Magnetisierungs
kennlinie,
Fig. 3 das Impuls-Zeit-Diagramm einer ersten Ausfüh
rungsform,
Fig. 4 das Impuls-Zeit-Diagramm einer von Fig. 3 abwei
chenden zweiten Ausführungsform
Fig. 5 schematisch das Tastverhältnis der in den beiden
Sekundärspulen erzeugten Spannungsimpulse.
In Fig. 1 ist mit 1 der magnetische Kreis bezeichnet, der
ganz oder teilweise aus geschichteten Blechen eines ferro
magnetischen Werkstoffes mit ausgeprägtem Sättigungsknick
und geringer Koerzitivkraft aufgebaut ist. Der magnetische
Kreis 1 weist im wesentlichen zwei parallel zueinander ver
laufende Schenkel 2, 3 auf, die durch kurze Verbindungs
stege 4, 5 miteinander verbunden sind. Die beiden Schenkel
2, 3 weisen dabei einen gleichmäßigen Abstand voneinander
auf und sind in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 um
einen gemeinsamen Mittelpunkt gekrümmt. Der äußere Schenkel
2 ist über den größten Teil seiner Länge gleichmäßig mit
den Windungen einer ersten Spule 6, der Primärspule,
bewickelt. Zwei baugleiche Sekundärspulen 7, 8 sind jeweils
auf den Verbindungsschenkeln 4, 5 aufgebracht. Der innere
Schenkel 3 des magnetischen Kreises 1 ist nicht bewickelt.
Er wird auf seiner gesamten Länge von einem Kurzschlußring
9 bestrichen, der im gemeinsamen Mittelpunkt 10 mittels
einer Speiche 11 verschwenkbar gelagert ist. Der Kurz
schlußring 9 besteht aus einem elektrisch gut leitenden
Material, z.B. Kupfer, in geeigneter Abmessung und stellt
für den bei Beaufschlagung der Primärspule 6 durch einen
Wechselstrom im Schenkel 3 herrschenden Magnetfluß einen
sehr hohen magnetischen Widerstand dar. Der im magnetischen
Kreis 1 durch die Primärspule 6 erzeugte magnetische Fluß
phi teilt sich daher in die beiden Teilflüsse phi 1 und phi
2 auf, die sich jeweils über die Luft schließen. Dabei ist,
das Verhältnis der Teilströme phi 1 : phi 2 von der Stel
lung des Kurzschlußrings abhängig. In erster Näherung
besteht für jeden Teilfluß phi 1, phi 2 ein linearer Zusam
menhang zwischen der in den jeweiligen Teilfluß einbezoge
nen Anzahl der Windungen der Primärspule 6 zu beiden Seiten
des Kurzschlußrings 9.
Drahtstärke und Windungszahl der Spule 6 sowie der in der
fließende periodische Wechselstrom sind so gewählt, daß der
ferromagnetische Werkstoff des magnetischen Kreises 1 mit
ausgeprägtem Sättigungsknick und geringer Koerzitivkraft
jeweils bis in die Sättigung getrieben wird, wobei sich das
in Fig. 2 wiedergegebene Magnetisierungsdiagramm ergibt.
Bei einem großen Anteil der für die Entstehung des magneti
schen Flusses ursächlich beteiligten Windungen der Primär
spule 6 (entsprechend ungefähr phi max.) ergibt sich der
mit 12 bezeichnete Verlauf der Magnetisierungskennlinie.
Bei nur teilweiser Kopplung, d.h. bei einem geringen Anteil
der für einen Teilfluß ursächlichen Anzahl der Windungen
der Primärspule 6 ergibt sich ein langsamerer Anstieg des
magnetischen Flusses entsprechend dem Verlauf der Linie 13
im Diagramm nach Fig. 2. Durch geeignete Dimensionierung
des magnetischen Kreises, der Primärspule und des Kurz
schlußringes kann ein linearer Zusammenhang zwischen der
Winkelauslenkung des Kurzschlußrings 9 und der Flußan
stiegsgeschwindigkeit herbeigeführt werden.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der
Primärspule 6 eine Wechselspannung zugeführt, die einen
Stromverlauf nach Fig. 3a zur Folge hat. Entsprechend sind
an den Sekundärspulen 7, 8 die Spannungen U 7 und U 8
abgreifbar, die entsprechend den Diagrammen nach Fig. 3b
und 3c verlaufen. Einer Stellung des Kurzschlußrings 9 nahe
der Sekundärspule 8 entspricht ungefähr phi max., die Stel
lung des Kurzschlußrings nahe der Sekundärspule 7 ent
spricht ungefähr phi min. Die Periodendauer T der Spannun
gen U 7, U 8 sind durch den Verlauf des eingeprägten Stroms I
in der Primärspule 6 vorgegeben. Dabei ist für den Wechsel
strom in der Primärspule zweckmäßigerweise ein Gleichstrom
anteil solcher Größe vorgesehen, daß die Magnetisierungs
kennlinie des magnetischen Kreises lediglich in eine
Quadranten durchfahren wird. Das Tastverhältnis t : T ändert
sich daher in Abhängigkeit von der Stellung des Kurz
schlußrings 9. Wird der Sättigungsknick Br bei guter magne
tischer Kopplung, d.h. bei einer großen Zahl wirksamer
Windungen der Primärspule 6, für den betreffenden magneti
schen Teilkreis im Zeitdiagramm nach Fig. 3a bei I 1 bzw.
im Magnetisierungskennliniendiagramm nach Fig. 2 bei H 1
erreicht, so ergibt sich als Tastverhältnis für die Span
nung U 7 in der Sekundärspule 7 t 1 : T und für die Spannung
U 8 in der Sekundärspule 8 t 4 : T. Entsprechend ergibt sich
für die jeweilige Sekundärspule bei geringer magnetischer
Kopplung eine Erreichen des Sättigungsknicks im Zeitdia
gramm nach Fig. 3 bei dem Strom I 2 bzw. im Magnetisie
rungskennliniendiagramm nach Fig. 2 bei H 2 und damit ein
Tastverhältnis t 2 : T für die Spule 7 und t 3 : T für die
Spule 8. In der realen Darstellung nach Fig. 1 ist
ersichtlich, daß jeweils eine maximale Kopplung einer
Sekundärspule eine minimale Kopplung der anderen Sekundär
spule an die Primärspule zur Folge hat. Entsprechend erge
ben sich Tastverhältnisse, deren Größen gegensinnig von der
Stellung des Kurzschlußrings 9 beeinflußt werden. Einem
großem Tastverhältnis t 1 : T in der Sekundärspule 7 ent
spricht ein kleines Tastverhältnis t 2 : T in der Sekundär
spule 8. Umgekehrt entspricht ein kleines Tastverhältnis t 3
bei gleicher Stellung des Kurzschlußrings einem großen
Tastverhältnis t 4 : T für die Spule 8.
Entsprechend ergeben sich im Zeitdiagramm nach Fig. 4 für
einen sägezahnförmigen Stromverlauf in der Primärspule 6
(Fig. 4a) die Spannungsdiagramme entsprechend den Darstel
lungen in Fig. 4b bzw. 4c jeweils für annähernd minimale
bzw. maximale Kopplung der Sekundärspulen 7, 8 an die
Primärspule 6. Auch dort ist wieder erkennbar, daß einer
minimalen Kopplung einer Sekundärspule in einer Diagramm
hälfte eine maximale Kopplung der anderen Sekundärspule in
der anderen Diagrammhälfte entspricht. Es ist erkennbar,
daß bei dem sägezahnförmigen Stromverlauf nach Fig. 4a die
Änderung der Kopplung von I 1 nach I 2 in der ansteigenden
Flanke eine wesentlich geringere zeitliche Änderung bewirkt
als bei einer Kurvenform des Stromes nach Fig. 3. Durch
die Wahl der periodischen Stromkurven lassen sich daher in
einfacher Weise die Tastverhälntisse in ihrer Größe an vor
gegebene Bedingungen anpassen.
Die Auswertung der Kurzschlußringstellung als Tastverhält
nis der elektrischen Signale ergibt den Vorteil, daß die
Stromumkehrpunkte nicht scharfkantig sein müssen, was im
allgemeinen nur durch erhöhten technischen Schaltungsauf
wand zu realisieren ist. Bei einem Stromverlauf entspre
chend Fig. 4 kann die Forderung nach scharfkantigem
unterem Stromumkehrpunkt entfallen.
Die Werkstoffkennlinien von kristallinen und amorphen
Metallen sind temperaturabhängig. Die Temperaturkennlinien
entstehen also unter Berücksichtigung eines Temperaturfak
tors. Werden die Signale mit den Tastverhältnissen t 1 : T
und t 3 : T bzw. t 2 : T und t 4 : T einer Auswerteschaltung
zugeführt, in welcher der Quotient gebildet wird, dann
fallen die an der Entstehung der Kennlinie beteiligten Tem
peraturkoeffizienten heraus. In gleicher Weise wird der
Einfluß des Temperaturkoeffizienten unterdrückt, wenn die
Zeilen t 1, t 3 zu den Zeiten t 2, t 4 in Beziehung gesetzt
werden. Der erfindungsgemäße, transformatorische Weggeber
erzeugt daher Ausgangssignale, die frei von primären
Temperatureinflüssen sind.
Die Erzeugung eines binären Signals bietet darüber hinaus
gegenüber analogen Signalen den Vorteil der geringeren
Störanfälligkeit, beispielsweise durch den Einfluß von
Übergangswiderständen, und die Möglichkeit zur Plausibili
tätsüberwachung, wobei z.B. Plus- oder Massekurzschlüsse
eindeutig erkannt werden können. Außerdem sind die Tastver
hältnisse besonders einfach mittels Mikroprozessoren aus
wertbar.
Claims (10)
1. Transformatorischer Weggeber mit einem geschlossenen
magnetischen Kreis aus ferromagnetischem Werkstoff,
mit einer ersten Spule (Primärspule) auf einem ersten
langgestreckten Schenkel des magnetischen Kreises, die
durch einen Wechselstrom beaufschlagt ist, mit wenig
stens zwei weiteren zweiten Spulen (Sekundärspulen),
die durch den magnetischen Kreis wirkungsmäßig mit der
ersten Spule verbunden sind, und mit einem längs eines
zweiten, im wesentlichen parallel zur ersten Spule
verlaufenden zweiten Schenkel des magnetischen Krei
ses, der durch einen geschlossenen Ring (9) aus elek
trisch gut leitendem Werkstoff umfaßt ist und der nach
Maßgabe des anzugebenden Weges über den zweiten Schen
kel bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
magnetische Kreis (1) im wesentlichen aus einem Werk
stoff mit plötzlichem Eintritt in den Bereich der
Sättigungsfeldstärke und geringer Koerzitivkraft
besteht.
2. Transformatorischer Weggeber nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (2) und der
zweite Schenkel (3) des magnetischen Kreises um einen
gemeinsamen Mittelpunkt (10) gekrümmt sind und daß der
geschlossene Ring (9) um diesen gleichen Mittelpunkt
(10) bewegbar ist.
3. Transformatorischer Weggeber nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden zweiten Spulen (7, 8)
symmetrisch zur ersten Spule (6) angeordnet sind.
4. Verfahren zum Betrieb eines transformatorischen Wegge
bers nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spule (6) mit
einem eingeprägten Strom konstanter Periode beauf
schlagt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der eingeprägte Strom eine derartigen Gleichstroman
teil aufweist, daß die Magnetisierungskennlinie des
magnetischen Kreises lediglich in einem Quadranten
durchfahren wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der eingeprägte Strom einen dreieckförmigen Verlauf
aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anstiegs- und Abfallzeiten des eingeprägten
Stromes im wesentlichen gleich gewählt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der eingeprägte Strom einen sägezahnförmigen Verlauf
aufweist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer bestimmten Lage des
geschlossenen Rings im Raum die Zeitdauer der Perioden
der Nullspannung (t 1, t 2, t 3, t 4) der in den zweiten
Spulen 7, 8 induzierten Spannungen U 7, U 8 zur Gesamt
dauer einer Periode T in Beziehung gesetzt werden und
die so gebildeten Tastverhältnisse zur Quotientenbil
dung herangezogen werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Lage des
geschlossenen Rings im Raum die Zeitdauern der Peri
oden der Nullspannung (t 1, t 3) zu den Zeitdauern der
Perioden der Nullspannung (t 2, t 4) zur Quotientenbil
dung herangezogen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883817817 DE3817817A1 (de) | 1988-05-26 | 1988-05-26 | Transformatorischer weggeber und betriebsverfahren hierfuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883817817 DE3817817A1 (de) | 1988-05-26 | 1988-05-26 | Transformatorischer weggeber und betriebsverfahren hierfuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3817817A1 true DE3817817A1 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=6355124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883817817 Withdrawn DE3817817A1 (de) | 1988-05-26 | 1988-05-26 | Transformatorischer weggeber und betriebsverfahren hierfuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3817817A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6632570B2 (en) | 2000-02-08 | 2003-10-14 | Deutsche Automobilgesellschaft Mbh | Fibrous-structure electrode framework web strip, electrode plates produced therefrom and process for producing a fibrous-structure electrode framework web strip |
DE102007029362A1 (de) * | 2007-06-26 | 2009-01-02 | Siemens Ag | Resolveranordnung mit rechteckförmiger Erregerspannung gespeister Rotorspule |
-
1988
- 1988-05-26 DE DE19883817817 patent/DE3817817A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6632570B2 (en) | 2000-02-08 | 2003-10-14 | Deutsche Automobilgesellschaft Mbh | Fibrous-structure electrode framework web strip, electrode plates produced therefrom and process for producing a fibrous-structure electrode framework web strip |
DE102007029362A1 (de) * | 2007-06-26 | 2009-01-02 | Siemens Ag | Resolveranordnung mit rechteckförmiger Erregerspannung gespeister Rotorspule |
DE102007029362B4 (de) * | 2007-06-26 | 2010-04-08 | Siemens Ag | Resolveranordnung mit rechteckförmiger Erregerspannung gespeister Rotorspule |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |