DE3008526C2 - Gleichstrom-Grenzwertgeber - Google Patents
Gleichstrom-GrenzwertgeberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gleichstrom-Grenzwertgeber mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Es ist bekannt Gleichströme auf das Einhalten von Grenzwerten zu überwachen, indem man den zu
überwachenden Gleichstrom mit einem Gleichstrom von vorgegebener Stärke (Vergleichsstrom) vergleicht
und ein Signal auslöst, wenn die Differenz dieser beiden Ströme einen vorgegebenen Wert überschreitet Dabei
ist es in vielen Anwendungsfällen erforderlich, den zu messenden Strom und den Vergleichsstrom galvanisch
voneinander zu trennen. Zu diesem Zweck kann man die beiden Ströme durch zwei galvanisch getrennte
Wicklungen hindurchschicken, die durch einen ferromagnetischen Kern miteinander gekoppelt sind. Es
werden somit nicht unmittelbar die Gleichströme, sondern die durch sie im ferromagnetische!! Kern
hervorgerufenen magnetischen Kraftflüsse miteinander verglichen. Ein dazu geeignetes Instrument ist ein
Drehspulinstrument, dessen Ausgangssignal das Drehmoment bzw. der Drehwinkel der Drehspule ist, der ein
Maß für die Differenz der magnetischen Durchflutungen bzw. der zugehörigen, zu vergleichenden Ströme ist.
Das erhaltene Vergleichssignal kann abgelesen oder in bekannter Wtfse in ein zur automatischen Meßwertverarbeitung geeignetes elektrisches Signal umgeformt
werden.
Die galvanische Trennung der beiden Ströme muß bei
den bekannten Gleichstrom-Grenzwertgebern durch einen erheblichen elektromechanischen Aufwand erkauft werdfcn. So muß ζ. B. der für den Vergleich der
Durchflutungen der beiden Wicklungen notwendige ferromagnetische Kern zu einem magnetischen Kreis
geschlossen werden, z. B. über ein geblechtes Eisenjoch. Zusätzlicher Aufwand ist erforderlich, wenn — wie
üblich — zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Grenzwertgiibers eine hohe Spannungsfestigkeit der
Isolation gefordert wird; die Spannungsfestigkeit wird üblicherweise durch Anlegen einer Prüfspannung von
2,5 kV oder mehr überprüft.
Aus der DE-OS 23 31 789 ist bereits eine Vorrichtung zur Funktionsprüfung elektrischer Verbraucher an
Gleichstromnetzen, insbesondere an Lichtanlagen für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der auf die Versorgungsleitung des Verbrauchers ein ringförmiger Speichermagnetkern aufgefädelt ist. Ferner ist eine Hilfsleitung
durch den Magnetkern hindurchgeführt, welche durch Tastendruck mit einer Gleichspannungsquelle verbindbar ist. Durch den in der Hilfsleitung fließenden Strom
wird der Magnetkern in der einen Richtung bis in den
Bereich der Remanenz magnetisiert und nach dem Zuschalten des Verbrauchers wird der Magnetkern
durch den in der Versorgungsleitung fließenden Gleichstrom ummagnetisiert Diese Ummagnetisierung
erzeugt in der Hilfsleitung einen Induktionsstoö,
welcher als Prüfsignal verwendet wird.
Diese bekannte Vorrichtung erlaubt nur die Feststellung, ob in einer Leitung ein Gleichstrom fließt oder
nicht, wobei vor der Prüfung zunächst der Hilfskreis
geschlossen werden muß. Eine kontinuierliche Überwachung von vorwählbaren Gleichstromgrenzwerten ist
auf diese Weise nicht möglich. Außerdem hängen die Form und Höhe des durch die Ummagnetisierung
erzeugten Prüfsignals von der Höhe und der Änderungsgeschwindigkeit des Gleichstroms in der Verbrauchsleitung ab.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen kompakten und spannungsfesten Gleichstromgrenzwertgeber der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, dessen digitales Ausgangssignal aus Impulsen von gleichbleibender
Höhe und Breite besteht
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Gleichstrom-Grenzwertgeber mit d --., im Anspruch 1
angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Als bistabile magnetische Elemente, auch als bistabile magnetische Schaltkerne bezeichnet, eignen sich vor
allem sogenannte Wiegand-Drähte, deren Aufbau und Herstellung in der DE-OS 21 43 326 beschrieben sind.
Wiegand-Drähte sind in ihrer Zusammensetzung
homogene, ferromagnetische Drähte Jz. B. aus einer
Legierung von Eisen und Nickel, vorzugsweise 48% Eisen und 52% Nickel, oder aus einer Legierung von
Eisen und Kobalt, oder aus einer Legierung von Eisen mit Kobalt und Nickel, oder aus einer Legierung von
Kobalt mit Eisen und Vanadium, vorzugsweise 52% Kobalt 38% Eisen und 10% Vanadium), die infolge
einer besonderen mechanischen und thermischen Behandlung einen weichmagnetischen Kern und einen
hartmagnetischen Mantel besitzen, d. h. der Mantel
besitzt eine höhere Koerzitivkraft als der Kern.
Wiegand-Drähte haben typisch eine Länge von 5 bis 50 tr. an, vorzugsweise von 20 bis 30 mm. Bringt man
einen Wiegand-Draht, bei dem die Magnetisierungsrichtung des weichmagnetischen Kerns mit der Magnetisie-
rungsrichtung des hartmagnetischen Mantels übereinstimmt, in ein äußeres Magnetfeld, dessen Richtung mit
der Richtung der Drahtachse übereinstimmt, der Magnetisierungsrichtung des Wiegand-Drahtes aber
entgegengesetzt ist dann wird bei Überschreiten einer
Feldstärke von ca. 16 A/cm die Magnetisierungsrichtung des weichen Kerns des Wiegand-Drahtes umgekehrt. Diese Umkehrung wird auch als Rückstellung
bezeichnet Bei erneuter Richtungsumkehr des äußeren Magnetfeldes kehrt sich die Magnetisierungsrichtung
des Kerns bei Überschreiten einer kritischen Feldstärke des äußeren Magnetfeldes erneut um, so daß der Kern
und der Mantel wieder parallel magnetisiert sind. Diese Umkehrung der Magnetisierungsrichtung erfolgt sehr
rasch und geht mit einer entsprechend starken
Änderung des magnetischen Kraftflusses pro Zeiteinheit einher (Wiegand-Effekt). Diese Änderung des
Kraftflusses kann in einer Induktionsspule einen Kurzen und sehr hohen (je nach Windungszahl und Belastungswiderstand der Induktionsspule bis ca. 12 Volt)
hj Spannungsimpuls induzieren (Wiegand-Impuls).
Auch beim Zurücksttllen des Kerns wird ein Impuls in einer Induktionsspule erzeugt, allerdings mit wesentlich
geringerer Amplitude und umgekehrtem Vorzeichen als
im Falle des Umklappens von der antiparallelen in die
parallele Magnetisierungsrichtung.
Wählt man als äußeres Magnetfeld ein Wechselfeld, welches in der Lage ist, zuerst den Kern und danach
auch den Mantel umzumagnetisieren und jeweils bis in die magnetische Sättigung zu bringen, so treten
Wiegand-Impulse infolge des Umklappens der Magnetisierungsrichtung des weichmagnetischen Kerns abwechselnd mit positiver und negativer Polarität auf und
man spricht von symmetrischer Erregung des Wiegand-Ürahtes. Dazu benötigt man Feldstärken von ca. -(80
bis 120 A/cm) bis +(80 bis 120 A/cm). Das Ummagnetisieren des Mantels erfolgt ebenfalls sprunghaft und
führt ebenfalls zu einem Impuls in der Induktionsspule, jedoch ist der Impuls wesentlich kleiner als der beim
Umklappen des Kerns induzierte Impuls und wird zumeist nicht ausgewertet.
Wählt man jedoch als äußeres Magnetfeld ein solches, welches nur in der Lage ist. den weichen Kern, nicht
aber den harten Mantel in seiner Magnetisierungsrichtung umzukehren, dann treten die hohen Wiegand-Impulse nur mit gleichbleibender Polarität auf und man
spricht von asymmetrischer Erregung des Wiegand-Drahtes. Dazu benötigt man in der einen Richtung eine
Feldstärke von wenigstens 16 A/cm (für die Rückstel lung des Wiegand-Drahtes) und in der umgekehrten
Richtung eine Feldstärke von ca. 80 bis 120 A/cm.
Charakteristisch für den Wiegand-Effekt ist, daß die
durch ihn erzeugten Impulse in Amplitude und Breite weitgehend unabhängig sind von der Änderungsge
schwindigkeit des äußeren Magnetfeldes und ein hohes Sign al-zu-Rausch-Verhältnis aufweisen.
Für die Erfindung geeignet sind auch anders aufgebaute bistabile magnetische Elemente, wenn diese
zwei magnetisch miteinander gekoppelte Bereiche von unterschiedlicher magnetischer Härte (Koerzitivkraft)
besitzen und in ähnlicher Weise wie Wiegand-Drähte durch induziertes, rasch erfolgendes Umklappen des
weichmagne'ischen Bereiches zur Impulserzeugung
verwendet werden können. So ist zum Beispiel aus der DF.-PS 25 Η 131 ein bistabiler magnetischer Schaltkern
in Gestalt eines Drahtes bekannt, der aus einem hartrriagiieiisciicn Kern {/.. B. aus riickei-Koöait), aus
einer darauf abgeschiedenen elektrisch leitenden Zwischenschicht (z. B. aus Kupfer) und aus einer hierauf
abgeschieden weichmagnetischen Schicht (z. B. aus Nickel-Eisen) besieht. Eine andere Variante verwendet
zusätzlich einen Kern aus einem magnetisch nicht
leitenden metallischen Innenleiter (z. B. aus Beryllium-Kupfer),
auf den dann die hartmagnetische Schicht. darauf die Zwischenschicht und darauf die weichmagne-■!sche
Schicht abgeschieden werden. Dieser bekannte bistabile magnetische Schaltkern erzeugt allerdings
geringere Schaltimpulse als ein Wiegand-Draht.
Der erfindungsgemä3e Gleichstrom-Grenzwertge
ber wird i. a. mit asymmetrischer Erregung des BME
betrieber. Im Normalzustand soll dabei das BME
antiparallel magnetisiert sein. d. h. die Magnetisierungsrichtungen des hart- und des weichmagnetischen
Bereichs sind entgegengerichtet. Überschreitet nun der
zu überwachende Gleichstrom einen vorbestimmten oberen oder unteren Grenzwert, dann erreicht das
resultierende Magnetfeld am Ort des BME in der Richtung, die der augenblicklichen Magnetisierungsrichiung
des weichmagnetischen Bereichs entgegengerot-it
;c» ainari VL'et-t Hör inerö ^Kf π m AiO Mtrmoticia
3V I*- I : Jl. --IliVH · · 'Wl L. U^. E tx-J J t -- : -_ SI-.- W . Ii Ul*. 1T(U£(1^VUIX,
rungsrichtung des weichrr.agnetischen Bereichs des BViE jiTiZukeh-er. in die parallele Orientierung. Dies;
Umkehr der Magnetisierungsrichtung erfolgt abrupt bei einer vorgegebenen, von den Eigenschaften des BME
abhängigen Feldstärke und führt in der Sensorwicklung zur Erzeugung eines kräftigen Spannungsimpulses.
Dieser Spannungsimpuls kann in vielfacher Weise verwendet werden, so z, B. zum Abschalten des Gerätes,
in welchem der Gleichstrom-Grenzwertgeber eingebaut ist. Wenn nach dem Überprüfen des Gerätes dieses
wieder eingeschaltet wird und sich der zu überwachende Gleichstrom wieder in seinem Sollbereich befindet, ist
das resultierende Magnetfeld umgekehrt gerichtet als bei der Auslösung des charakteristischen Impulses, und
es kann den weichmagnetischen Bereich des BME wieder magnetisch zurückstellen in den Zustand, wo die
Magnetisierungen des weich- und des hartmagnetischen Bereichs entgegengerichtet sind. (Bei Wiegand-Drähten
wird dazu eine Feldstärke von ca. - 16 A/cm benötigt.)
Während ein Grenzwertgeber, welcher nur einen einzigen Impuls abgibt, wenn der vorbestimmte
Grenzwert überschritten wird, nur zu Abschaltzwecken oder dgl. Sicherungsaufgaben verwendet werden kann,
wird bei der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 dem vorgegebenen Vergleichs-Kraftfluß,
der den Gleichstrom-Sollwert repräsentiert, eine zeitlich periodisch schwankende Kraftflußkomponente
überlagert, so daß auch der insgesamt resultierende Kraftfluß zeitlich periodisch schwankt. Dies hat den
Vorteil, 4aß bei Überschreiten des vorbestimmten Grenzwertes das BME periodisch asymmetrisch erregt
wird, d. h., nach Überschreiten des vorbestimmten Grenzwertes schwankt die Feldstärke des resultierenden Magnetfeldes am Ort des BME zwischen zwei
Werten mit entgegengesetztem Vorzeichen, von denen der eine groß genug ist, um das BME magnetisch
zurückstellen zu können, und von denen der andere Wert groß genug ist. um das BME umgekehrt in den
Zustand der parallelen Magnetisierung seiner beiden Bereiche zu überführen, wobei jedesmal der charakteristische Impuls in der Sensorwicklung erscheint.
Nach Überschreiten des Grenzwertes erhält man also am Ausgang des Gebers als Ausgangssignal eine
periodische Impulsfolge je nach Wahl der zur Überlagerung gelangenden rviagncuciuci ««»οία.
solange sich der zu überwachende Gleichstrom im zulässigen Bereich oder wenn er sich im unzulässigen
Bereich befindet. Das Austreten oder Ausbleiben der Impulsfolge zeigt also an, auf welcher Seite des
Grenzwertes der zu überwachende Gleichstrom liegt.
Die Maßnahmen, die ergriffen werden müssen, um die
Magnetfelder bzw. inre Kraftflüsse so zu dimensionieren, daß das BME entweder auf der einen Seit«· des
Grenzwertes oder auf der anderen Seite des Grenzwertes zur Impulserzeugung erregt wird, sind dem
Fachmann allgemein geläufig.
Der vorgegebene Vergleichs-Kraftfluß kann ebenso
wie der periodisch schwankende Kraftfluß, der die periodische Erregung des BME ermöglicht, grundsätzlich durch Dauermagnete erzeugt werden, der Vergleichs-Kraftfluß z. B. durch einen neben dem BME
angeordneten Stabmagneten und der schwankende Kraftfluß z. B. durch einen neben dem BME angeordneten Magneten, der mit vorgegebener Drehzahl rotiert
(Ansprüche 2 und 6). Vorzugsweise werden sowohl der Vergleichs-KraftfluB als auch der periodisch schwankende KraftfluB jedoch durch zwei getrennte Wicklun-
_.*« ..An A*%n**n A\e* etno (Ait* VortrI^kir^HcWifbinncr^ vnn
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dem Vergieichsstrom und die andere (die Rückstellwicklung)
von einem Wechselstrom oder einem pulsierenden
Gleichstrom durchflossen ist (Ansprüche 3 und 8), oder
durch eine gemeinsame Wicklung erzeugt, die von einem pulsierenden Gleichstrom oder von Wechselstrom
durchflossen ist und die sowohl die Funktion der Vergleichswicklung als auch die Funktion der Rückstellwicklung
ausübt (Ansprüche 3 und 7).
Die Schwankungsbreite des vorgegebenen magnetischen Vechselfeldes muß bei asymmetrischer Erregung
von Wiegand-Drähten an deren Ort größer sein als ca. 100 bis 140 A/cm, bei symmetrischer Erregung von
Wiegand-Drähten muß sie größer sein ah ca. 160 bis 240 A/cm. Im letzteren Fall (Anspruch 5) bietet sich die
Möglichkeit, zwei Grenzwerte festzulegen: Die erste Schwelle bildet der Übergang von fehlender Erregung
zu asymmetrischer Erregung, die zweite Schwelle bildet der Übergang von asymmetrischer zu symmetrischer
Erregung des BME. Die zugehörigen Ausgangssignale des Gleichstrom-Grenzwertgebers sind
(a) keine Impulse in der Sensorwicklung,
(b) unipolare Impulsfolge in der Sensorwicklung,
(c) alternierende Impulsfolge in der Sensorwicklung.
Der Bereich der asymmetrischen Erregung läßt sich z. B. zur Erzeugung eines bestimmten Vorwarnsignals
verwenden, welches anzeigt, daß sich der zu überwachende Gleichstrom seinem Grenzwert (der in diesem
Fall durch die Schwelle zur symmetrischen Erregung definiert ist) genähert hat.
Anspruch 9 beschreibt einen komplexeren Gleichstrom-Grenzwertgeber,
der anstelle von zwei separaten Grenzwertgebern sowohl bei Unterschreiten eines unteren Grenzwertes als auch bei Überschreiten eines
oberen Grenzwertes des zu überwachenden Gleichstroms ein charakteristisches Ausgangssignal erzeugt.
Dabei bestehen verschiedene Möglichkeiten des Aufbaus und der Betriebsweise dieses Grenzwertgebers.
Zunächst wird die Variante erläutert, bei der die beiden BME so angeordnet werden, daß ihre hartmagnetischen
Bereiche entgegengerichtet magnetisiert sind (Anspruch 12). Die erzeugten magnetischen Felder wirken
auf die beiden 3ME in entgegengesetzter Richtung ein. wci! ücicii !im miftgnciisiiic Bereiche einander entgegengesetzt
polarisiert sind. Werden daher beide BME durch ein magnetisches Wechselfeld mit hinreichender
Schwankungsbreite, welches sich dem Feld des zu überwachenden Gleichstroms überlagert, beeinflußt, so
wird das insgesamt resultierende Magnetfeld bei Änderung des überwachten Gleichstroms in der einen
Richtung einen Wert erreichen, der das eine BME zur asymmetrischen Erregung befähigt, während bei Änderung
des Gleichstroms in der anderen Richtung irgendwann das resultierende Magnetfeld einen Wert
erreicht, der zur asymmetrischen Erregung des anderen BME befähigt. Dabei wird jedesmal in der gemeinsamen
Sensorwicklung eine Impulsfolge induziert jedoch haben die Impulse für die beiden Grenzwerte
unterschiedliches Vorzeichen, so daß eine Impulsauswerteschaltung am Ausgang des Grenzwertgebers
feststellen kann, welcher der beiden Grenzwerte überschritten wurde. Bei getrennten Sensorwicklungen
erscheinen die Impulse jeweils nur in der dem umklappenden BME zugehörigen Sensorwicklung.
Wenn man nur eine gemeinsame Rücksteilwicklung benutzt, um das magnetische Wechselfeld einzuführen,
und auch nur eine gemeinsame Vergleichswickhjng
benutzt, um einen Vergleichsstrom in ein Vergieichsfeld
umzuformen (Anspruch 10), dann ist natürlich die Wahl
der Lage der beiden Grenzwerte eingeschränkt. Es wird daher bevorzugt (Anspruch 9) jedem der BME entweder
eine eigene Vergleichswicklung zuzuordnen, über welche unterschiedliche Gleichströme als Vergleichsströme eingespeist werden, während über die nur
einmal vorhandene gemeinsame Rückstellwicklung ein Wechselstrom oder ein pulsierender Gleichstrom
zugeführt wird (Anspruch 15), oder jedem BME eine eigene Rückstellwicklung zuzuordnen, welchen unterschiedliche
pulsierende Gleichströme zugeführt werden, während über die nur einmal vorhandene gemeinsame
Vergleichswicklung der Vergleichsstrom eingespeist wird (Anspruch 14). Man ist dann in der Lage, bei
vorgegebenen Windungszahlen der Wicklungen Größe und Abstand der beiden Grenzwerte durch entsprechende
Wahl der Vergleichsströme und der Wechselströme bzw. pulsierenden Gleichströme frei zu wählen.
Man kann aber auf eine gemeinsame Vergleichswicklung
oder auf eine gemeinsame Rückstellwicklung für die Wechselfeldkomponente verzichten zugunsten
zweier den BME einzeln zugeordneter Wicklungen (Anspruch 11), welche sowohl mit je einem Vergleichsstrom als auch mit je einer Wechselstromkomponente
gespeist werden und somit als Vergleichswicklung und zugleich als Rückstellwicklung dienen.
Wenn umgekehrt die beiden BME derart angeordnet werden, daß ihre hartmagnetischen Bereiche gleichgerichtet
sind, dann werden sie durch das Feld der Meßwicklung und einer etwa vorhandenen weiteren
gemeinsamen Wicklung gleichsinnig beeinflußt. Damit dennoch bei einem oberen Grenzwert für das eine BME
und bei einem unteren Grenzwert für das andere BME die Schwelle der asymmetrischen Erregung überschritten
werden kann, muß in diesem Fall das eine BME zusätzlich einem magnetischen Gleichfeld ausgesetzt
werden, welches dem magnetischen Gleichfeld, welchem das andere BME zur Grenzwertfixierung zusätzlich
ausgesetzt wird, entgegengerichtet ist. Dies kann zum einen dadurch geschehen, daß man jedem der
beiden BME eine gesonderte Vergleichswicklung zuordnet, die mit einem solchen Vergleichsstrom
gespeist wird, daß die dadurch hervorgerufenen Felder am On des BiviE enigegengericmei sind, wahrend eine
gemeinsame Wicklung mit Wechselstrom oder pulsierendem Gleichstrom gespeist wird (Anspruch 13). Die
Richtung der so erzeugten Magnetfelder kann dabei sowohl durch Wahl des Vorzeichens des Vergleichsstroms als auch durch die Wahl der Wicklungsrichtung
(rechtshändige oder linkshändige Wicklung) bestimmt werden.
Es ist aber auch möglich, auf die gemeinsame Rm. kstellwicklung zu verzichten und jedem der beiden
Gleichströme, welche in die beiden den BME einzeln zugeordneten Vergleichswicklungen eingespeist werden,
eine eigene Wechselstromkomponente zu überlagern (Anspruch 14). Haben diese Wechselstromkomponenten
übereinstimmende Frequenz, benötigt man für jedes BME eine eigene Sensorwicklung, damit unterschieden
werden kann, welches BME die Impulse erzeugt Haben jedoch die Wechselstromkomponenten
unterschiedliche Frequenz (Anspruch 15), dann kann man anhand der Impulsfrequenzen erkennen, von
welchem BME die Impulse stammen, und man benötigt deshalb nicht unbedingt zwei Sensorwicklungen.
Zum Zwecke der Erzielung einer möglichst guten magnetischen Kopplang, die Streaveriuste weitgehend
vermeidet, wird bevorzugt daß die verschiedenen Wicklungen die BME unmittelbar umgeben (Anspruch
16). Zur Erzielung besonders hoher und störsicherer Signale empfiehlt es sich besonders, als BME Wiegand-Drähte zu verwenden (Anspruch 17).
Die Erfindung ermöglicht auf einfache und preiswerte Weise die Realisierung eines zuverlässigen und
kompakten Gleichstrom-Grenzwertgebers mit galvanischer Trennung zwischen Ein- und Ausgängen und
besonders hoher Spannungsfestigkeit der Isolation. Das Ausgangssignal des Gebers ist digital und besteht aus
impulsen von gleichbleibender Breite und Höhe, die unmittelbar weiterverwendet werden können.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
im Nahbereich des Grenzwertes auch ein analoges Ausgangssignal erhalten werden kann, und zwar mittels
eines Phasendetektors (Anspruch 18). Dies liegt daran, daß die Phasenlage der erzeugten Impulse bezogen auf
die Phase der verwendeten Wechselstromkomponente — wie noch erläutert wird — von der Stärke der
resultierenden Gleichfeldkomponente abhängt.
Aüsfiihriiri"s!?eisnis!s der Eriindun** sind schciTiutisch
in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
Fig. I zeigt eine Schaltungsanordnung mit einem Wiegand-Draht;
Fig. 2 zeigt ein Magnetfelddiagramm zu der Schaltungsanordnung aus Fig. 1 im Zustand fehlender
Erregung;
Fig. 3 zeigt ein Magnetfelddiagramm zu der Schaltungsanordnung aus Fig. 1 bei asymmetrischer Erregung; und
F i g. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Überwachung von zwei Gleichstrom-Grenzwerten.
Fig. 1 zeigt einen Wiegand-Draht t, der vier Wicklungen 2 bis 5 trägt. Der zu überwachende Strom /,
wird in eine Meßwicklung 4 eingespeist und erzeugt im Wiegand-Draht I das Magnetfeld der Stärke H,. Der
Vergleichsstrom /» mit dem der zu überwachende Strom verglichen werden soll, wird in eine Vergleichswicklung 3 eingespeist und erzeugt im Wiegand-Draht 1
ein Magnetfeld der Stärke W5. Diesen beiden magnetischen Gleichfeldern wird ein pulsierendes Magnetfeld
überlagert, indem einer Rückstellwicklung 1 ein pulsierender Gleichstrom lugeführt wird, z. B. ein im
Wege der Vollwellengleichrichtung gleichgerichteter sinusförmiger Wechselstrom /, der zu einem pulsierenden Magnetfeld Hy führt, dessen zeitlicher Verlauf in
F i g. 2 dargestellt ist.
Schließlich besitzt der Geber noch eine Sensorwicklung 5 auf dem Wiegand-Draht 1, in welcher die
Wiegand-Impulse induziert werden.
Ist H, = Η,, d. h. das durch die Ströme /, und /,
erzeugte resultierende Magnetfeld gerade Null:
dann hat das insgesamt resultierende Magnetfeld
H = Hxw+ H\
den in F i g. 2 dargestellten Verlauf. In der Sensorwicklung 5 werden keine Impulse erzeugt, da das
resultierende Magnetfeld H keinen Nulldurchgang besitzt und damit die für eine asymmetrische Erregung
des Wiegand-Drahtes 1 erforderliche magnetische Rückstellung nicht erfolgen kann. Diese kann vielmehr
erst erfolgen, sobald
H„< -16 A/cm
ist, weil zum Rückstellen des Wiegand-Drahtes 1 etwa
eine Feldstärke von —16 A/cm benötigt wird. Ist dies
der Fall, so hat das resultierende Feld den in F i g. 3
gezeigten Verlauf und in jeder Periode des pulsierenden Gleichstromes Jy wird in der Sensorwicklung ein
Wiegand-Impuls 6 erzeugt. Der Schwellenwert, den der
Strom Jx nicht überschreiten darf, ist also im dargestellten Beispiel bestimmt durch die Summe des Vergleichsfeldes Hs(J,)md des Rückstellfeldes von -16 A/cm.
Bei dem in Fig.4 gezeichneten Beispiel sind zwei
Wiegand-Drähte 1 und Γ parallel zueinander, jedoch in
ίο Längsrichtung einander nur teilweise überlappend
dargestellt. Die hartmagnetischen Bereiche (Mäntel) der Wiegand-Drähte sind relativ zueinander antiparallel
magnetisiert.
ι) (Sollwert) dient, wird in eine Vergleichswicklung 3, der
zu überwachende Strom der Stärke /, (Istwert) in eine Meßwicklung 4 eingespeist. Die Meßwicklung 4 und dk
Vergleichswicklung 3 sind beide so angeordnet, daß sie von beiden Wiegand-Drähten 1 und Γ auf voller Länge
in der V^!Ck!ur!<TAn Hltrr*HcPl7t cinrt Δη ^"Π fii^h*
überlappenden Enden der Wiegand-Drähte 1 und Γ besitzen beide Wiegand-Drähte je eine Wicklung 7 bzw.
8 zur Einspeisung eines pulsierenden Gleichstroms /M
bzw. Jt2 zur Erzeugung entgegengesetzt gerichteter
:■> pulsierender Magnetfeldkomponenten sowie je eine
Sensorwicklung 9 und 10, in denen die Wiegand-Impulse erzeugt werden.
Jeder der beiden Wiegand-Drähte 1, Γ kann für sich
mit seinen vier zugehörigen Wicklungen 3, 4, 7 und 9
tu bzw. 3, 4, 8 und 10 genauso betrachtet werden wie der
Wiegand-Draht 1 mit seinen vier Wicklungen 2-5 in Fig. I.
Bei positiver Differenz W,»-der Magnetfeldstärken Hx
und H, kann folglich der eine, bei negativer Differenz
)> H,» kann der andere der beiden Wiegand-Drähte 1, Γ
asymmetrisch erregt werden, so daß bei Erreichen des einen Grenzwertes in der Sensorwicklung 9, bei
Erreichen des anderen Grenzwertes in der Sensorwicklung 10 eine Folge von Wiegand-Impulsen induziert
4(i wird.
In beiden Ausführungsbeispielen ist Voraussetzung
für die asymmetrische Erregung der Wiegand-Drähte, daß das pulsierende Magnetfeld Hy eine Schwankungsbreite von wenigstens 100 bis 140 A/cm hat. damit
y-> einerseits die erforderlichen - 16 A/cm für die Rückstellung und andererseits die nötigen ca. +80 bis 120 A/cm
für die Sättigung des Wiegand-Drahtes in der anderen Richtung erbracht werden.
Außer dem digitalen Ausgangssignal des Grenzwertin gebers kann in der Nähe des Grenzwertes, d. h. bei
einsetzender asymmetrischer Erregung, auch noch die Phasenlage der Wiegand-Impulse in bezug auf die
pulsierenden Gleichströme Jy, /n, Jn als analoges
Ausgangssignal verwertet werden. Dies soll am Beispiel
der Fig.2 und 3 erläutert werden. Das mit dem
pulsierenden Strom Jy verknüpfte Magnetfeld H\ besteht aus positiven sinusförmigen Halbwellen, für die
im Bereich des Phase von φ = Obis φ = π-gilt:
//, = H1 - sin ω t,
worin t die Zeit, ω die Kreisfrequenz und H\ die
Amplitude des Magnetfelds Hy ist.
Ein Wiegand-Impuls 6 kann erst erzeugt werden. wenn dem pulsierenden Magnetfeld Hy ein magnetisches Gleichfeld W„<
-16 A/cm überlagert ist. Die Wiegand-impuise 6 treten dann aber materiaibedingt
nicht im Nulldurchgang der resultierenden Feldstärke
11
H- H\ + Hxu, sondern bei ungefähr H = +10 A/cm
auf, so daß für die zugehörige Phasenlage
die Beziehung gilt
(II)
Da Tür Hx, negative Werte angenommen sind. kant.
man in (IV) auch den absoluten Betrag | Hx, | einführen,
so daß aus (IV)
smp,, =
ΙΟΛ/cm +\H„\
//, (?>„) = ΙΟΛ/cm = Ζ?, si
sin f/)„
ΙΟΛ/cm - //.. /7,
//,„ < ,6 Λ/cm
O < φ ι,
< 40°
(Ill) wird.
in Diese Beziehung kann ausgenutzt werden, um festzustellen, wie stark ein Grenzwert überschritten
wurde. Wenn man die Magnetfelder jedoch so wählt, daß im erlaubten Bereich der Stromstärke eine
Impulsfolge erzeugt wird, die bei Überschreiten des Grenzwertes abreißt, dann kann man aus der Phasenlage
der Impulse mittels eines Phasendetektors bestimmen, wie weit die momentane Stromstärke /, noch vom
Grenzwert /,entfernt ist.
Hier/u 2 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Gleichstrom-Grenzwertgeber mit galvanischer
Trennung der Signaleingänge und Signalausgänge, bei dem der zu überwachende Gleichstrom in eine
elektrische Wicklung (Meßwicklung) eingespeist und der durch den zu überwachenden Gleichstrom in
einem mit der Meßwicklung gekoppelten ferromagnetischen Kern hervorgerufene magnetische Kraftfluß
mit einem vorgegebenen Kraftfluß verglichen und in Abhängigkeit von der Größe des resultierenden
Kraftflusses ein Ausgangssignal erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern ein
bistabiles magnetisches Element (1,1') (nachfolgend BME genannt) ist, mit dem als weitere elektrische
Wicklung eine Sensorwicklung (5,9,10) magnetisch
gekoppelt ist
2. Gleichstrom-Grenzwertgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des
vorgegebenen Kraftflusses ein Dauermagnet oder eine Anordnung von Dauermagneten vorgesehen
ist
3. Gleichstrom-Grenzwertgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des
vorgegebenen Kraftflusses eine dritte Wicklung als Vergleichswicklung (3) vorgesehen ist die zum
Anschluß an eine einen Gleichstrom von vorgegebener Stärke (Vergleichsstrom) liefernde Gleichstromquelle
bestimmt ist 3u
4. Gleichstrom-Grenzwertgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß dem vorgegebenen
Kraftfluß eine zeitlich periodisch schwankende Kraftflußkomponente überlagert ist deren Schwankungsbreite
wenigstens zur asymmetrischen Erregung des BME (1,1') befähigt
5. Gleichstrom-Grenzwertgeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß dem vorgegebenen
Kraftfluß eine zeitlich periodisch schwankende Kraftflußkomponente überlagert ist, deren Schwankungsbreite
auch zur symmetrischen Erregung des BME(I, V) befähigt
6. Gleichstrom-Grenzwertgeber nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung
einer zeitlich periodisch schwankenden Kraftflußkomponente neben dem BME ein mit vorgegebener
Drehzahl rotierender Dauermagnet vorgesehen ist
7. Gleichstrom-Grenzwertgeber nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung
der dem vorgegebenen Kraftfluß überlagerten in zeitlich periodisch schwankenden Kraftnußkomponente
die Vergleichswicklung (3) von Wechselstrom oder von einem pulsierenden Gleichstrom durchflossen
wird.
8. Gleichstrom-Grenzwertgeber nach Anspruch 4 « oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung
der dem vorgegebenen Kraftfluß überlagerten zeitlich periodisch schwankenden Kraftflußkomponente
mit dem BME (1) eine gesonderte, vierte Wicklung als Rückstellwicklung (2, 7, 8) gekoppelt f>n
ist, welche von Wechselstrom oder von einem pulsierenden Gleichstrom durchflossen wird.
9. Gleichstrom-Grenzwertgeber nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei BME-e (1,
V) vorgesehen sind, die beide mit der Meßwicklung hi
(4) gekoppelt sind, die weiterhin entweder beide mit der Vergleichswicklung (3) und einzeln mit je einer
Rückstellwicklung (7, 8) oder einzeln mit je einer Vergleichswicklung und beide mit der RQckstellwicklung
gekoppelt sind,
und die ferner entweder mit einer gemeinsamen oder mit je einer eigenen Sensorwicklung (9, 10)
gekoppelt sind,
und daß die beiden BME (1,1') so angeordnet sind, daß ihre hartmagnetischen Bereiche entgegengerichtet
magnetisiert sind.
10. Gieichstrom-Grenzwertgeber nach Anspruch
7 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß zwei BME-e (1, 1') vorgesehen sind, die beide mit der
Meßwicklung (4) sowie mit der Vergleichswicklung (3) und mit der einzigen Rückstellwicklung gekoppelt
sind,
und die femer entweder mit einer gemeinsamen oder mit je einer eigenen Sensorwicklung (9, 10)
gekoppelt sind und daß die beiden BME-e (1, V) so angeordnet sind, daß ihre hartmagnetischen Bereiche
entgegengerichtet magnetisiert sind.
11. Gleichstrom-Grenzwertgeber nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet daß zwei BME-e (1, V) vorgesehen sind, die beide mit der Meßwicklung (4)
gekoppelt sind, und die ferner einzeln mit je einer weiteren, zum Einspeisen von pulsierenden Gleichströmen
bestimmten und sowohl als Vergleichs- wie als Rückstellwicklung dienenden Wicklung, sowie
entweder mit einer gemeinsamen oder mit je einer eigenen Sensorwicklung (9,10) gekoppelt sind, und
daß die beiden BME-e (1,1') so angeordnet sind, daß ihre hartmagnetischen Bereiche entgegengerichtet
magnetisiert sind.
12. Gleichstrom-Grenzwertgeber nach Anspruch
9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet daß die beiden BME-e (1, 1') mit einer gemeinsamen
Sensorwicklung gekoppelt sind.
13. Gleichstrom-Grenzwertgeber nach Anspruch
8, dadurch gekennzeichnet daß zwei BME-e vorgesehen sind, die beide mit der Meßwick!ung
sowie mit der Rückstellwicklup.g gekoppelt sind, die weiterhin einzeln mit je einer Yw-rgleichswicklung
gekoppelt sind, welche derart gepolt sind, daß die durch sie hervorgerufenen Magnetfelder am Ort der
BME-e einander entgegengerichtet sind, und die ferner entweder mit einer gemeinsamen oder mit je
einer eigenen Sensorwicklung gekoppelt sind, und daß die beiden BME-e so angeordnet sind, daß ihre
hartmagnetischen Bereiche gleichgerichtet magnetisiert sind.
14. Gleichstrom-Grenzwertgeber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß zwei BME-e
vorgesehen sind, die beide mit der Meßwicklung gekoppelt sind, und die weiterhin einzeln mit je einer
weiteren zum Einspeisen von pulsierenden Gleichströmen bestimmten und sowohl als Vergleichs- wie
als Rückstellwicklung dienenden Wicklung, welche derart gepolt sind, daß die durch sie erzeugten
Magnetfelder am Ort der BME-e einander entgegengerichtet sind, sowie entweder mit einer
gemeinsamen oder mit je einer eigenen Sensorwicklung gekoppelt sind, und daß die beiden BME-e so
angeordnet sind, daß ihre hartmagnetischen Bereiche gleichgerichtet magnetisiert sind.
15. Gleichstrom-Grenzwertgeber nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die in die als
Vergleichs- und zugleich als Rückstellwicklungen dienenden beiden Wicklungen eingespeisten pulsierenden
Gleichströme unterschiedliche Frequenz besitzen.
16, Gleichstrom-Grenzwertgeber nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiedenen Wicklungen (2-5, 7-10) die zugeordneten BME-e (t, V) umgeben.
17, Gleichstrom-Grenzwertgeber nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die BME-e (I, t') Wiegand-Drähte sind,
18, Gleichstrom-Grenzwertgeber nach einem der vorstehenden Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorwicklungen (5, 9, 10)
einerseits und die eine Wechselstromkomponente führenden Rückstellwicklungen (2, 7,8) andererseits
mit einem Phasendetektor verbunden sind.
Priority Applications (3)
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DE19803008526 DE3008526C2 (de) | 1980-03-06 | 1980-03-06 | Gleichstrom-Grenzwertgeber |
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ITUB20153936A1 (it) * | 2015-09-28 | 2017-03-28 | Carlo Gavazzi Automation S P A | Dispositivo di rilevamento dei punti di dispersione di corrente nei circuiti di binario |
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DE2331789A1 (de) * | 1973-06-22 | 1975-01-16 | Axel Pantenburg | Vorrichtung zur funktionspruefung elektrischer verbraucher |
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FR2477720B3 (de) | 1982-12-10 |
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