DE410396C - Vorrichtung zur Navigierung von Fahrzeugen, insbesondere von Schiffen - Google Patents

Vorrichtung zur Navigierung von Fahrzeugen, insbesondere von Schiffen

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DE410396C
DE410396C DEL53625D DEL0053625D DE410396C DE 410396 C DE410396 C DE 410396C DE L53625 D DEL53625 D DE L53625D DE L0053625 D DEL0053625 D DE L0053625D DE 410396 C DE410396 C DE 410396C
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cable
frames
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DEL53625D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Navigierung von Fahrzeugen, insbesondere von Schiffen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Navigierung von Fahrzeugen, insbesondere von Schiffen. Man hat bereits vorgeschlagen, um eine Schifffahrtsstraße kenntlich zu machen, unter Wasser ein Kabel zu verlegen, in dem ein geeigneter elektrischer Strom kreist, der mittels seines magnetischen Feldes an Bord des Fahrzeuges vorgesehene Empfangsschleifen induktiv beeinflußt, um so die Lage des Fahrzeuges zu dem Kabel zu bestimmen. Zu diesem Zwecke ist es bekannt, lotrechte, zueinander senkrechte Empfangsrahmen anzuordnen, von denen der eine in der Längsachse des Fahrzeuges aufgestellt ist. Das Fahrzeug wird parallel zum Kabel liegen und somit die richtige Fahrstraße befolgen, wenn die Aufnahme in dem in-der Schiffslängsachse angeordneten Rahmen den Höchstwert anzeigt, wobei die Aufnahme in dem anderen Rahmen Null ist. Sobald jedoch die Achse des Fahrzeuges sich zu dem Kabel neigt und die Winkel, die die beiden Rahmenebenen mit dem Kabel bilden, gleich werden, so werden die Aufnahmen in den beiden Rahmen gleichwertig werden, ob sich das Fahrzeug dem Kabel nähert oder von ihm entfernt. In engen Fahrwässern ist es somit nicht ausgeschlossen, (laß das Fahrzeug in Gefahr gerät.
  • Ferner ist vorgeschlagen worden, beiderseits der Fahrzeugachse Empfangsrahmen anzuordnen, deren Entfernungen vom Kabel somit verschieden sind, wenn das Fahrzeug seine Lage parallel zum Kabel ändert. In diesem Falle läßt es sich zwar feststellen, auf welcher Seite des Kabels das Schiff sich befindet, da die Aufnahme in dem dem Kabel näheren Rahmen stärker ist als in dem vom Kabel entfernteren Rahmen. Diese Vergleichsmethode gestattet jedoch nicht, das Fahrzeug dauernd in der Nähe des Kabels zu halten, denn wenn das Fahrzeug z. B. durch eine Strömung versetzt ist, so wird die Differenz der Aufnahmen, auch wenn das Fahrzeug parallel zum Kabel geblieben ist, stets die gleiche bleiben.
  • Diese bekannten Verfahren geben somit keinen genauen Anhalt. für eine richtige Navigierung des Fahrzeuges und berücksichtigen ferner nicht die besondere Gestalt des vom Kabel ausgehenden magnetischen Feldes.
  • Nach der Erfindung sollen diese Nachteile dadurch beseitigt werden, daß die beiden vorderen, lotrechten, zueinander senkrechten Rahmen mit der Längsmittelebene des Fahrzeuges je einen Winkel von q.5° bilden, daß außerdem zu .beiden Seiten der Mittelebene noch je ein seitlicher wagerechter Rahmen angeordnet ist.
  • Eine solche Empfangseinrichtung gestattet die Winkellage und auch die Seitenlage des Fahrzeuges zu dem Kabel zu ermitteln.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele des Verfahrens gemäß der Erfindung. Abb. i, 2 zeigen schematisch die Anordnung der Rahmen an Fahrzeugen, Abb. 3 zwei Arten der Serienschaltung der lotrechten Rahmen mittels eines zweipoligen Schalters und Abb. q. ein Schaltungsschena.
  • Das Fahrzeug 8 (Abb. i, 2) besitzt Empfangsapparate, die im wesentlichen durch zwei lotrechte, zueinander senkrechte und zu der Längsmittelebene des Fahrzeuges im Winkel von 45' geneigte Rahmen 9, io gebildet sind, die mit seitlichen wagerechten Rahmen 11, 12 zusammenwirken. Wenn das Fahrzeug seine Fahrtlinie parallel zum Kabel haben soll, so wird es nur nötig sein, mittels eines geeigneten Schalters 16 jeden der lotrechten Rahmeng, io mit einem Fernhörer so zu verbinden, daß man durch aufeinanderfolgendes Abhören die in den Wicklungen der beiden Rahmen 9, io induzierten Ströme miteinander vergleichen kann. Sind die induzierten Ströme einander gleich, d. h. wenn das Ohr die Gleichheit der aufeinanderfolgenden Aufnahmen wahrnimmt; so liegen die beiden Rahmeng, io zu den Kraftlinien des durch den Leiter i erzeugten magnetischen Feldes symmetrisch und (las Fahrzeug parallel zum Kabel i (Abb. j). Wenn dagegen z. B. der im Rahmen 9 induzierte Strom stärker ist als der im Rahmen io, so ist daraus zu folgern, daß der Rahmen 9 weniger als der Rahmen io zu Kabel i an dem Standort des Fahrzeuges geneigt ist, also das Fahrzeug schräg zum Kabel liegt.
  • Man kann ferner die die beiden Rahmen 9, io treffenden Kraftlinien mittels eines zweipoligen Schalters 15 kombinieren: und durch aufeinanderfolgendes Abhören mit Hilfe eines Ver stärkers i 3 (Abb. d.) und eines damit abgestimmten Fernhörers 14 die so erzeugten Kombinationen vergleichen. Nach dem Schema in Ab ib. 4. ist die eine Klemme des Verstärkers 13 mit dem Handliebel des Schalters 16 und die andere Klemme mit j e einem Ende der Rahmenentwicklung 9, io verbunden, während die anderen Isnden dieser Wicklungen an die Kontakte 9, io des Schalters 16 angeschlossen sind. Die seitlichen wagerechtenRahmen il, 12 sind mit den Kontakten 11, 12 des Schalters 16 verbunden. Der z-%veipolige Schalter 15 ist mit seiner einen Klemme an die benachbarten Kontakte 151, 15' des Schalters 16 und mit seiner anderen Klemme an die Rahmenwicklung ioangeschlossen. Die andere Rahmenwicklung g ist mit zwei Kontaktpaaren 15', 154 des zweipoligen Schalters i 5 verbunden, wodurch es möglich ist, die Rahmen 9, io in zwei unterschiedlichen Weisen in Serie zu schalten und sie durch den Schalter 16 mit dem Verstärker 13 zu verbinden. Mittels des Schalters 16 können sowohl die Rahmen 9, io wie die Rahmen i i, 12 an den Verstärker 13 und damit an den Feinhörer 14 angeschlossen werden.
  • Um die Kombinationen der Rahmen 9, 1o zu vergleichen, ist der Schalter 15 derart angeordnet, daß er die beiden Rahmen 9, io in Serie schaltet, wobei er jedoch in der einen der Lagen eine Umkehrung der Verbindungen an den Klemmen des einen der Rahmen in bezug auf die andere Lage bewirkt (Abb. 3). In diesem Falle werden daher die in den Rahmen 9, io durch die Kraftlinien des magnetischen Feldes erzeugten induzierten Ströme sich subtrahieren, während in der anderen Schalterlage, in der die Rahmeng, io ohne Umkehrung der Verbindung an den Klemmen verbunden sind, die induzierten Ströme der Rahmen 9, io sich addieren. Damit ist die Möglichkeit gegeben, durch Vergleich der Lautstärken im Fernsprecher bei den verschiedenen Schaltungen festzustellen, wie die Rahmen 9 und io und damit das Schiff zu dem Kabel i liegen.
  • Außer diesen Angaben, welche durch die beiden lotrechte i Rahmen 9, 1 o, die für eine und dieselbe Entfernung vom Kabel kompensiert sind, gegeben werden, verwendet man zwei wagerechte Rahmen 11, 12, welche für eine und dieselbeEntfernung vom Kabel kompensiert und zu beiden Seiten der Fahrtlinie des Fahrzeuges 9 (Abb. i) angeordnet sind. Diese Kompensierung wird erhalten, sei es durch Regelung der Wicklungslängen der Rahmen, sei es Anordnung einer regelbaren Kapazität in ihren Stromkreisen derart, als wenn die Rahmen i#.i .@leicherEntfer nung vom Kabel angeordnet sein würden, so daß sie in gleicher Weise auffangen und daher Ströme von gleicher Stärke induzieren. Diese wagerechten Rahmen i i, 12 sind infolge der Gestalt des magnetischen Feldes notwendig, um zu bestimmen, auf welcher Seite des Kabels i sich das Fahrzeug 8 befindet. Da diese Rahmen 11, 12 die Kraftlinien des magnetischen Feldes an zwei unterschiedlichen Stellen dieses Feldes empfangen, so müssen die Stromstärken der induzierten Ströme in dem dein Kabel näheren und in dem vom Kabel entfernterenRahnien verschieden sein. Diese Differenz der Schallstärke gestattet somit, beim Abhören die Lage des Kabels i zur Längsachse des Fahrzeuges 8 zu bestimmen.
  • Für die Anordnung der Rahmen an Bord von Luftschiffen, Flugzeugen us"v. ist zu berücksichtigen, daß sich das Flugzeug in einer lotrechten, durch das Kabel gehenden Ebene verstellen kann, anstatt wie bei einem Schiff in einer wagerechten parallelen Ebene. Der Vergleich der Stromstärken erfolgt durch aufeinanderfolgendeSerierischaltung eines wagerechten Rahmens mit dem einen oder dem anderen der lotrechten Rahmen, sowie der beiden lotrechten Rahmen untereinander.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHC: i. Vorrichtung zur Navigierung von Fahrzeugen, insbesondere von Schiften, mittels stromdurchflossenerLeiter und als Induktionsspulen ausgebildeter, lotrechter, zueinander senkrechter Empfangsrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorderen, lotrechten, zueinander senkrechten Rahmen (9, io) mit der Längsmittelebene des Fahrzeuges einen Winkel von d5° bilden und außerdem noch je ein seitlicher wagerechter Rahmen (i 1, 12) zu beiden Seiten der genannten Ebene angeordnet ist. 2. @-orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen mittels eines zweipoligen Schalters in Serie derart geschaltet werden können, daß sich die in den Wicklungen der Rahmen induzierten Ströme addieren oder subtrahieren und die in den Rahmen induzierten Stromstärken durch aufeinanderfolgende Serienschaltung der lotrechten Rahmen untereinander und der seitlichen wagerechten Rahmen untereinander (im Falle eines Schiffes) oder eines wagerechten Rahmens mit dem einen oder dem anderen der lotrechten Rahmen (im Falle eines Flugzeuges) verglichen werden.
DEL53625D Vorrichtung zur Navigierung von Fahrzeugen, insbesondere von Schiffen Expired DE410396C (de)

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