DE405584C - Empfangsantenne - Google Patents

Empfangsantenne

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DE405584C
DE405584C DER54846D DER0054846D DE405584C DE 405584 C DE405584 C DE 405584C DE R54846 D DER54846 D DE R54846D DE R0054846 D DER0054846 D DE R0054846D DE 405584 C DE405584 C DE 405584C
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DE
Germany
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antenna
currents
receiving
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receiving antenna
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Expired
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DER54846D
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RCA Corp
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RCA Corp
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q11/00Electrically-long antennas having dimensions more than twice the shortest operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q11/02Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Empfangsantenne. In der Patentschrift 40418o ist eine horizontale Empfangsantenne beschrieben, die darauf `beruht, daß Mittel vorgesehen sind, um Reflexionen der Wellen zu verhindern und die Energie in Form von fortschreitenden Wellen aufzunehmen. Bei. dieser -Art von Antennen, die sehr lang sind - im allgemeinen Wellenantennen genannt -, bildet sich der maximale Stromwert an dem der Sendestation entgegengesetzten Ende aus. Es hat sich nun in der Praxis gezeigt, daß es häufig erwünscht und zweckmäßig ist, den Empfänger nicht an diesem von der Sendestation abgewendeten Antennenende anzubringen, sondern an dem der Sendestation zugekehrten Ende, oder aber die Energie von einem anderen Punkt der Antenne abzunehmen.
  • Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß man die Welle an dem von der Sendestation entfernten Ende reflektiert und die Antenne selbst als Übertragungsleitung benutzt, um die Ströme zu einer im Zuge der Antenne entfernt bzw. auf entgegengesetztem Ende liegenden Empfangsstation zu leiten.
  • In der Zeichnung sind in Abb. i bis 6 fünf verschiedene Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
  • Eine lange wagerechte Antenne bestehe beispielsweise aus zwei parallelen Drähten i und 2, deren Enden bei 3 und 4 geerdet sind. Diese Antenne sei vorzugsweise so gebaut, oder ihre Konstanten seien so eingestellt, daß die Stromwelle darin mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Zeichenwelle im Raume wandert, so daß die Stromwelle bei Wanderung längs des Leiters allmählich an Amplitude zunimmt. Wünscht man ein Zeichen aufzunehmen, daß sich der Antenne vom Ende 3 her nähert, so wird,die Amplitude des in der Antenne durch die gewünschte Welle entwickelten Stromes bei 3 äußerst klein sein., während am Ende 4 sie einen Höchstwert haben wird. Es kann aber zweckmäßiger sein, die Empfangsstation am Ende 3 anzuordnen. Um eine solche Anordnung für die Empfangsstation zu ermöglichen, werden hier die Antennenleiter als Übertragungsleitung verwendet, um die gewünsch:.en Zeichenströme vom Ende 4 nach Ende 3 zu leiten. Ein bequemer Weg hierfür liegt darin, am Ende 4 ein Umformersystem anzuordnen, das, wie angegeben, aus zwei gleichen Umformern 5 und 6 bestehen kann, oder aber die Wicklungen dieser beiden Umformer können, falls gewünscht, zu einem Umformer vereinigt werden. Die Primärwicklungen 7 dieser beiden Umformer liegen in Reihe mit der Erdverbindung bei 4,. und jede der Sekundärwicklungen 8 hat eine Klemme mit einem der Leiter i, a verbunden, während die andere Klemme jedes Umformers mit dem Punkte 9 verbunden ist, an welchem die Antenne geerdet ist. Infolge: dieses Umformersystems am Ende 4 wird die ankommende Welle reflektiert und auf die Leiter i und 2 zurückübertragen. Die Leiter i und 2 bilden so die beiden Seiten eines übertragungskreises, der an der Empfangsstation durch die Primärwicklungen i o eines gleichen Paares von Umformern i i, 12 geschlossen wird. Die Sekundärwicklungen 13 dieser Umformer sind in Reihe mit dem Empfangsapparat geschaltet. Die vom Ende 4 der Antenne übertragenen Zeichenströme fließen durch, die Primärwicklungen i o in Reihe. Ströme aber, die von der Antenne aus vom Ende 4 nach Ende 3 wandernden. Wellen aufgenommen werden, fließen durch die Primärwicklungen io in Paxallelschaltung zur Erde und erzeugen daher in den Sekundärwicklungen 13, 13 gleiche und entgegengesetzte Wirkungen. Mithin. bleibt der Empfangsapparat von solchen Strömen unbeeinflußt.
  • Im dargestellten Falle ist in der Erdverbindung eine Impedanz. angeordnet, die aus einem veränderlichen Widerstand 14, veränderlicher Induktanz 17 und veränderlicher Kapazität 16 besteht. Um Reflexion von Strömen zu verhindern, die von Ätherwellen aufgenommen sind, welche von 4 nach 3 wandern, sollte diese Impedanz ungefähr gleich. dem` Wellenwiderstand der Antenne gemacht werden. Wie aber schon vorher erläutert; kann es manchmal erwünscht sein, einen bestimmten Betrag von Reflexion zu erzeugen, um unerwünschte. Ströme zu neutralisieren, die am Ende 4 # durch: Wellen erzeugt werden, welche von einer zur Sendestation entgegengesetzten Richtung oder unter einem Winkel von mehr als 9o° gegen die Richtung der Sendestationen ankommen. Gegebenenfalls kann diese gewünschte Reflexion durch Verwendung des Widerstandes 14 allein erzielt werden, indem man dessen Wert etwas größer oder kleiner als den der Schwebungsimpedanz der Antenne macht. In anderen Fällen aber brauc'h't die Phase der in dieser Weise reflektierten Komponente nicht die richtige zu sein, um die, gewünschte Neutralisierung zu erzeugen.. In solchen Fällen kann eine kapazitive Reaktanz oder eine induktive Reaktanz geringer Größe durch Verstimmung des abgestimmten Reihenstromkreises eingeführt werden, der aus Induktanz 15 und Kapazität 16 besteht, wobei die so eingeführte Reaktanz ausreichend ist, um die gewünschte Phase in, der reflektierten Komponente zu erzeugen.
  • Die Anordnung nach Abb. 2 kann verwendet werden, wenn man die Empfangsstation an einem Zwischenpunkt im Zuge der Antenne anordnen will. In diesem Falle werden zwei Umformer 17 und 18 vorgesehen, deren Primärwicklungen entsprechend in die Leiter i und 2 eingeschaltet sind, und deren Sekundärwicklungen mit dem Empfangsapparat so verbunden sind, daß in entgegengesetzten Richtungen durch die beiden Leiter fließende Ströme sich in. dem Empfangsapparat addieren, während gleichgericlhtete i Ströme sich entgegenwirken. Falls gewünscht, kann ein einziger Umformer so eingerichtet werden, daß er die Aufgabe der beiden gezeichneten Umformer übernimmt. Damit die Einführung eines Umformers oder Umformerpaares in einer Anordnung nach Art der dargestellten keine schädlichen Reflexionen verursacht, ist es allgemein erwünscht, so wenig als möglich Impedanz in die Antenne einzuführen. Zu diesem Zweck sind nach Abb. 2 zwei Kondensatoren i9 vorgesehen, durch welche die induktive Recktanz der Umformerwicklungen neutralisiert werden kann. Wenn ein einziger Umformer mit enger Kupplung zwischen den beiden Primärwicklungen benutzt wird, so wird die Recktanz für in derselben Richtung in den beiden Drähten fließende Ströme gering sein, und dies erfüllt die Bedingung für Vermeidung von Reflexionen in der Antenne.
  • In Abb.3 ist eine Anordnung angedeutet, bei der, wie in Abb. i und 2, die Antenne als Übertragungsleitung dient, wobei aber die erwähnten unerwünschten Ströme in anderer Art ausgeschaltet werden. In, diesem Falle ist ein Umformer 2o in der Erdverbindung am Ende 3 angeordnet, mittels dessen ein Strom von der gewünschten Stärke und Phase dem Empfangsapparat aufgedrückt werden kann, um die Wirkung der unerwünschten Ströme im Empfangsapparat zu neutralisieren. Die Stärke dieses Stromes kann durch Veränderung der Kupplung des Umformers 2o eingestellt werden, und die Phase kann mittels des angegebenen Phasenverdrehers eingestellt werden.
  • Abb. q. zeigt eine Anordnung eines oder mehrerer Umformer für den Fall, wo das Verhältnis des erwünschten Zeichenstromes zu durch unerwünschte Einflüsse hervorgerufenen Strömen am besten an einem vom Endpunkte der Antenne verschiedenen Punkte ist. Die Wirkung des Umformers ist in diesem Falle grundsätzlich die gleiche wie die eines ähnlichen Umformers am Ende der Antenne, wie in Abb. i und 2 angegeben.
  • Im Rahmen der Erfindung sind mannigfache Änderungen möglich. So ist es beispielsweise geboten, an sich bekannte Mittel, wie Verstärker und Phasenschieber, anzuwenden, um die Ströme, die kompensiert oder aber dem Empfänger zugeführt werden sollen, nach Amplitüde und Phase auf einen günstigen Betrag zu bringen.
  • Eine für die Ausführung der Erfindung bewährte Antenne besteht aus einem Paar von Drähten von ungefähr 1 ¢ ooo m Länge auf Masten von etwa i o m Höhe. Hiermit wurden sehr günstige Ergebnisse bei Aufnahme von Zeichen erzielt, deren Wellenlänge zwischen i o ooo m und 23 ooo m lag, und zwar wurden diese Ergebnisse erzielt bei Anordnung der Empfangsstation an dem der Sendestation. zugekehrten Ende der Antenne sowohl wie an einem Zwischenpunkt der Antenne.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE.' i. Empfangsantenne nach Patent 404180, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von der Sendestation abgewendeten Antennenende Mittel vorgesehen sind, durch welche die fortschreitenden Wellen reflektiert werden, so daß die Antenne selbst als übertragungsleitung benutzt wird, um Zeichenströme oder Neutralisierströme von diesem Punkt der Antenne zu einer im Zuge der Antenne liegenden Empfangsstation zu leiten.
  2. 2. Empfangsantenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne aus einem Paar von Leitern besteht, welche die Übertragungsleitung bilden.
  3. 3. Empfangsantenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Enden geerdete Antenne an einem Ende an die Primärwicklung (8, 8) eines Transformators angeschlossen ist, dessen Sekundärwicklung (7, 7 ) mit ihrem einen Ende an Erde, zeit ihrem anderen Ende an die Mitte (9) der Primärwicklung ausgeschaltet ist.
DER54846D 1921-01-20 1922-01-15 Empfangsantenne Expired DE405584C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US405584XA 1921-01-20 1921-01-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE405584C true DE405584C (de) 1924-11-04

Family

ID=21911646

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER54846D Expired DE405584C (de) 1921-01-20 1922-01-15 Empfangsantenne

Country Status (1)

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DE (1) DE405584C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611077A1 (de) * 1986-04-03 1987-10-15 Licentia Gmbh Anordnung zur drahtlosen informationsuebertragung mittels elektromagnetischer wellen extrem niedriger frequenz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611077A1 (de) * 1986-04-03 1987-10-15 Licentia Gmbh Anordnung zur drahtlosen informationsuebertragung mittels elektromagnetischer wellen extrem niedriger frequenz

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