AT132178B - Radio-Sende- und Empfangseinrichtung. - Google Patents

Radio-Sende- und Empfangseinrichtung.

Info

Publication number
AT132178B
AT132178B AT132178DA AT132178B AT 132178 B AT132178 B AT 132178B AT 132178D A AT132178D A AT 132178DA AT 132178 B AT132178 B AT 132178B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
antenna
receiving device
wavelength
transmitting
current
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ver Telephon Czeija Nissl & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ver Telephon Czeija Nissl & Co filed Critical Ver Telephon Czeija Nissl & Co
Application granted granted Critical
Publication of AT132178B publication Critical patent/AT132178B/de

Links

Landscapes

  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Radio-Sende-undEmpfangseinrichtung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Sende- bzw. Empfangssysteme und insbesondere auf gerichtete Antennen zum Gebrauch in derartigen Systemen. 



   Ein Zweck der Erfindung besteht darin, eine gerichtete Antenne so einzurichten, dass sie   ilb. r   einen   beträchtlichen   Bereich von Wellenlängen wirksam ist. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht 
 EMI1.1 
 Schaffung einer Antenne, die eine   möglichst   scharfe Selektivität sowohl in senkrechter Ebene wie auch in waagrechter Ebene besitzt. Ein weiterer Zweck ist endlich die   Herabsetzung der,, Fading"-Erscheinung   bei der    Wellenfortpflaiizung.   



   Es ist bekannt, dass die wirksamste Höhe für eine einfache senkrechte Antennemit Erdverbindung an ihrem unteren Ende die Hälfte der Wellenlänge der ausgesandten Wellen beträgt. Dies rührt daher, 
 EMI1.2 
 kann. Es wurde jedoch gefunden, dass die Empfangswirksamkeit, die einer senkrechten Halbwellenantenne zu eigen ist, beibehalten und tatsächlich dadurch gesteigert werden kann, dass die Länge der Antenne erhöht wird und gleichzeitig die Antenne eine bestimmte Neigung gegen die entfernte mitwirkende Sendestation oder von dieser weg erhält.

   Die einfache allgemeine Regel ist, dass die Länge der geneigten Antenne einer halben Wellenlänge der übersandten Wellen plus einer Länge entspricht, die sieh aus der Ausladung 
 EMI1.3 
 fortgepflanzten Wellen soll die Antenne eine um die   waagrechte Ausladung der geneigten Antenne erhöhte   halbe Wellenlänge haben. 



   Es folgt demnach hieraus, dass im Falle einer geneigten Antenne, die mehrere Wellenlängen lang ist, das wirksame Ansprechen der Antenne bei einer beträchtlichen Änderung in der Wellenlänge der   übersandten   Wellen nur wenig verändert wird, vorausgesetzt, dass die Energie der iibersandten Wellen und deren Fortpflanzungsrichtung unverändert bleiben. Demgemäss besteht die Möglichkeit, eine derartige Antenne in einem System zu verwenden, in welchem die Wellenlängen von Zeit zu Zeit geändert werden sollen und müssen und ist dies ein äusserst wichtiges Merkmal der Erfindung.

   Ebenso ist es praktisch, die Antenne mit einfachen mechanischen Einrichtungen zu verbinden, um die Antennenneigung gleichzeitig bei einer Änderung in der Wellenlänge rasch auf den besten Winkel zu verändern, da hiedurch eine Anpassung auf verschiedene Wellenlängen der empfangenen Wellen erzielt werden kann, ohne dass die Länge der Antenne geändert oder eine Antenne durch eine andere ersetzt wird, und die Antenne mit mechanischen Einrichtungen zum Umdrehen der   senkrechten   Ebene der Antenne in die beste Stellung zum Ausstrahlen bzw. Aufnehmen der Energie zu verbinden. 



   Gemäss dieser Erfindung gebaute geneigte Antennen lassen ohne weiters verschiedene Kombinationen und die Verwendung in Anlagen zu. Eine derartige entsprechend abgeschlossene Antenne weist eine Wirkung an ihrem hinteren Ende auf, die im Verhältnis zur   Richtungsselektivität ihres   vorderen Endes relativ sehr klein ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Weitere Merkmale der Erfindung und der damit erreichten Zwecke sehen aus nachstehender Beschreibung an Hand der   Zeichnung   hervor. 



   Fig. 1 stellt eine senkrechte Halbwellenlängenantenne dar, die hier bloss zum Zwecke der   Erklärung   
 EMI2.1 
 diese Antenne. Fig. 5 zeigt eine   umgekehrte V-formige   Antenne mit zwei   geneigten Lsitern   oder Elementen, während Fig. 6 ein   Vektorenschema   für ein solches System darstellt. Fig. 7 ist eine umgekehrte DoppelV-Antenne, die aus zwei einzelnen   V-förmigen   Antennen besteht. Fig. 8 zeigt die Richtungseigenschaften in senkrechter Ebene einer geneigten Einzeldrahtantenne und einer senkrechten Einzeldrahtantenne, die je eine Wellenlänge lang sind. Fig. 9 stellt schematisch ein System zur Verbindung einer verkehrten V-Antenne mit Einrichtungen zum Drehen der senkrechten Ebene der Antenne in irgendeine gewünschte Richtung dar.

   Fig. 10 zeigt eine   einzelne umgekehrte V-Antenne,   die mit Einrichtungen zum Ändern des Neigungswinkels eines jeden Schenkels oder Bestandteiles der V-Antenne in Verbindung steht. Fig. 11 und 12 veranschaulichen ein einseitig gerichtetes "Ende-Vor" bzw. ein einseitig gerichtetes Breit-   seiten"-Antennensystem,   jedes mit einem Erreger und einem Reflektor. Fig. 13, 14 und 15 sind Kurven für Systeme, bei denen die Erfindung angewendet wird und die für eine bestimmte Wellenlänge entworfen sind. Die Kurven in Fig.   13   zeigen die Beziehungen zwischen dem Neigungswinkel einer einzelnen linearen Drahtantenne und die Länge der Antenne bei maximalem und   minimalem     waagrechten Rieht-   vermögen.

   Die Kurve in Fig. 14 gibt die Möglichkeit, die waagrechten und senkrechten Ausladungen der verschieden langen Antennen festzustellen, deren jede mit dem günstigsten Winkel für waagrechtes   Richtvermögen   geneigt ist. Die Kurven in Fig. 15 endlich zeigen den Verstärkungsgrad in Dezibel, der bei Verwendung von geneigten Antennen der gezeigten Arten und Längen im Vergleiche zu den mit der - enkreehten Halbwellenantenne erzielten Resultaten gewonnen wird. 



   In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine senkrechte   Halbwellenlängcantenne,   die mit einer Radioübersetzungsvorrichtung, z. B. einem Empfänger oder Sender mittels des Transformators der Wicklungen.   und a   besitzt,   zusammengeschaltet   ist. Das untere Ende der Antenne ist über Wicklung   5   mit   Erde : 3 verbunden.   
 EMI2.2 
 demzufolge die individuellen Ströme in   Wicklung a im gegebenen Augenblicke   um einen der Antennenlänge gleichwertigen Betrag in bezug auf ihre Erzeugung der   Spannungen verzögert werden, wobei   die Wicklung 5 von den bezügliche Segmenten getrennt wird. In der Spalte III der Tabelle von Fig. 2 ist dies mittels kleiner Pfeile dargestellt, die nur die Richtung anzeigen und nicht die magnitude.

   Wenn man die direkt fortgepflanzten individuellen Vektorströme zusammenzieht, ist aus dem Schema am Schlusse der Spalte der Tabelle zu ersehen, dass die Resultierende insofern ein maximaler Vektor ist   fls sie ein Durehmessen des Vektorkreises ist. Obzwar dieser Beweis einer Wahl von auseinanderliegenden   Elementteilen zugrunde liegt, ist es offenbar, dass die Bedingungen in der Antenne als Ganzes durch diese Teile gut dargestellt sind und dass daher die Tabelle die resultierende Wirkung in der Antenne als Ganzes angibt. 



   Der resultierende reflektierte Strom wird in gleicher Weise festgestellt. Die Bedingungen sind in der vierten Spalte angegeben. Der Strom vom Segment e hat wegen der Reflektion vom offenen Ende der Antenne eine Phasenumkehrung und gelangt daher zur Wicklung a in einer wirklich einer vollen Periode entsprechenden Zeit nach seinem Entstehen und demnach wird er in irgendeinem gegebenen Augenblick, wie an Wicklung a gemessen, um eine volle Periode in bezug auf Spannung e verzögert. 



  Der durch Spannung cl hervorgerufene reflektierte Strom fliesst eine   Aehtelperiode   zum offenen Ende, wird eine halbe Periode durch die Reflexion verzögert und wird sodann durch die Halbwellenantenne um eine weitere halbe Periode verzögert, bevor er die Spule 5 erreicht. In dem Augenblicke, wo er bei der Wicklung 5 anlangt, ist er demnach um eine und ein Achtel Perioden in bezug auf die Spannung im Segment   cl   verzögert. Die übrigen Vektoren für die reflektierten Ströme werden in gleicher Weise festgestellt und ihre Resultierende ist ebenfalls ein A-Durchmesser des in der Tabelle dargestellten   Vektorkreises. 



  Fig. 2 zeigt tabellenmässig die Vektorströme für die Antenne der Fig. 1. In der Spalte 1 sind die Segmente und in der Spalte II ist die in jedem der Segmente induzierte Spannung gezeigt. In der   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Spalte   Ill   ist der Strom durch den Empfänger DP durch direkte Fortpflanzung und RF durch Reflexion dargestellt, R zeigt die Resultierenden von   III,   während TR die Gesamtresultierende anzeigt. Die Resultierende der Vektoren der reflektierten Ströme hat, wie zu bemerken ist, die gleiche Richtung wie die Resultierende für den direkt fortgepflanzten Strom und demzufolge addieren sieh bzw. wirken die beiden Resultierenden für die Antenne der   Fig. l   zusammen, um eine maximale Gesamtresultierende oder mit ändern Worten eine maximale waagrechte Richtung zu ergeben.

   Die Vektoren drehen sich natürlich und die durch die Pfeile angezeigten Richtungen sind bloss relativ. 



   In bezug auf Fig. 4 ist zu bemerken, dass, wenn die senkrechte Antenne eine Wellenlänge anstatt eine halbe Wellenlänge hoch wäre, eine minimale bzw.   Null-Gesamtvektorenresultierende   für in einer waagrechten Ebene fortgepflanzte Wellen erhalten werden würde. Eine senkrechte Antenne mit einer Höhe von einer Wellenlänge ist demnach speziell für die Reflexion von waagrechten Wellen geeignet. Ebenso ist beim Vergleiche einer senkrechten Antenne und einer gemäss der Erfindung konstruierten geneigten Antenne eine senkrechte Halbwellenantenne eine geeignete   Yergleiehsnorm,   insofern als sie eine maximale waagrecht gerichtete Charakteristik aufweist. 



   In Fig. 3 ist die Antenne 7 drei Viertel einer Wellenlänge lang und ist über eine Wicklung des Transformators 8 mit Erde verbunden. Die andere Wicklung des Transformators 8 kann mit einem Sender oder Empfänger verbunden werden, doch ist sie für die Zwecke dieser   Beschreibung   so dargestellt, dass sie mit einem Empfänger verbunden ist. Die Antenne ist mit einem derartigen   Winkel gegen   die Senkrechte geneigt, dass die   Ausladung der Antenne   auf einer Ebene parallel zur Richtung der durch Pfeil 9 dargestellten ankommenden Welle um eine halbe   Wellenlänge kürzer ist als   die Länge der eigent- 
 EMI3.1 
 In der Spalte   I   ist das Segment angegeben und in Spalte   J1   die induzierte   Spannung   in jedem der Segmente.

   Der Strom über den Empfänger ist in III DP durch direkte Fortpflanzung und in RF durch 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 rührt davon her, dass der die Spannung in irgendeinem Segment induzierte Teil der Welle   um 15    oder   in   bezug auf jenen die Spannung im Segment   induzierenden Teil   des in Fig. l gezeigten Systems verzögert. Die verschiedenen Phasenunterschiede zwischen den induzierten Elementspannungen und 
 EMI3.4 
 Weise erhalten, wobei die Ströme wie bei   Fig. l stets   in bezug auf ihre Spannungen verzögert werden, nur mit   dem Unterschiede, dass   der Strom direkt vom untersten Segment fortgepflanzt wird.

   Für den direkt fortgepflanzten Strom wird eine maximale Resultierende und für den reflektierten Strom wird eine Null-Resultierende erhalten, wie dies im unteren Teil der Tabelle der Fig. 4 dargestellt ist. 



   Bei allen gemäss   vorliegender Erfindung geneigten Antennen   ist die Resultierende des direkt fortgepflanzten Stromes ein   Durchmesser   eines   Vektorkreies.   Die Resultierende des reflektierten Stromes verändert sich von Null bei   Antennen   von einer Länge von einem ungeraden Vielfachen eines   Viert ds   einer Wellenlänge, zu kleinen Werten, wenn die Länge ein gerades Vielfaches einer Viertel Wellenlänge beträgt und das gerade Vielfache nimmt in demselben   Massstabe zu,   als die Reflexions-Resultierende 
 EMI3.5 
 Null ist, wie dies in dieser Figur gezeigt ist.

   Das Verhältnis der direkten zu den reflektierten Strömen ist   natürlich   unendlich, wenn die Antenne eine Länge von einem ungeraden Vielfachen einer Viertel Wellenlänge hat und wenn die   Richtung   der Fortpflanzung so ist, wie sie in der Figur dargestellt ist oder zu dieser entgegengesetzt ist. 



   Im Vergleich zur normalen Halbwellenantenne der Fig. 1 wird der bei Verwendung der Antenne nach Fig. 3 erzielte Ubertragungsgrad hauptsächlich durch den Umstand erreicht, dass die letztgenannte 
 EMI3.6 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 das oberste Segment in entgegengesetzter Phase   zn   jenen für das unterste Element. Diese Bedingung ist bei allen Fällen für die Erreichung des Maximums notwendig. Mit andern Worten, die Antenne   :-o))   gegen die ankommende Welle oder von derselben weg derartig geneigt sein, dass der am oberen   Element   erzeugte Strom um eine halbe Periode später zum Empfänger gelangen oder durch letzteren   hindurchgehen   
 EMI4.2 
 Wellenfortpflanzung und ihr Winkel mit der Ausladung wird, wie bereits erklärt, der günstigste   s'in.   



   In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsart der Erfindung dargestellt, die zwei Leiter   10 und 11   enthält, die je zum günstigsten Winkel    < & für   die gewünschten Wellen geneigt sind und so   miteinander   verbunden sind, dass sie ein verkehrtes V bilden. Für   Veransehaulichungszweeke   wurde die Länge einc- 
 EMI4.3 
 Wellenlänge länger als die Ausladung des Elementes auf einer zur Fortpflanzungsrichtung der gewünschten Wellen parallelen Ebene. Das untere Ende des Leiters 10 ist über die Wicklung 12 des Transformators      an Erde angeschaltet. Die Wicklung 14 dieses Transformators ist entweder mit einem Sender oder mit 
 EMI4.4 
 der ankommenden Welle an. 



   Fig. 6 zeigt das Vektorenschema für die in Fig. 5 dargestellte Bauart. Die   Rubriken. ST und EF   
 EMI4.5 
 während der Strom durch den Empfänger III in den zwei letzten Rubriken angegeben ist. u. zw. DP durch direkte   Fortpflanzung und HF durch Reflexion.   Die Resultierende RDP und   RRF durch direkte   Fortpflanzung bzw. durch Reflexion sind ebenfalls angegeben, während TR die   Gesamtresultierend'   
 EMI4.6 
 Spannung gegenüber der im Segment m induzierten Spannung um ein Achtel Periode verschoben und in gleicher Weise sind die in den übrigen Elementsegmenten induzierten Spannungen ein Achtel einer Periode gegenüber jenen, die in dem Segment, das unmittelbar   zur Rechten benachbart ist, induzkrt   werden, verschoben.

   Die zweite Rubrik mit Pfeilen stellt die wirksamen oder Drahtspannungen an den 
 EMI4.7 
 die im Leiter 10 induziert werden und wirken eher mit den wirksamen Spannungen in dem ändern der beiden Leiter zusammen, als dass sie ihm entgegengesetzt sind. Dies ist tatsächlich der Fall, da soweit als ihre Verbindungswirkung in Wicklung 12 in Betracht kommt, die Richtung der Elementspannungen im Leiter 10 mit Bezug auf die Spannungen im Leiter 11 durch die Biegung oder Spitze der Antenne verkehrt ist. 



   Die Art, wie die Phasenbeziehung zwischen den Spannungen festgesetzt wird und die direkt fort-   gepflanzten   und die reflektierten Ströme durch die Wicklung 12 fliessen, wurde an Hand der Fig. 1   und   beschrieben und wird hier nur kurz berührt. Der durch   die Spannung H ; erzeugte,   direkt fortgepflanzte Strom gelangt zur Spule 12 zwei volle Perioden hinter der   Elementspannung 111,   die sie erzeugt, insoferne als die Antenne zwei Wellenlängen lang ist.

   Der aus der Spannung   H   resultierende Strom fliesst auf eine      Entfernung, die einer und dreiviertel Wellenlängen entspricht, längs der Leitungen 11 und 10   und geht   
 EMI4.8 
 kann die Richtung der andern elementaren direkt fortgepflanzten Ströme festgestellt werden, wenn man dabei bedenkt, dass der zum offenen Ende fliessende Strom bei der Reflexion umgekehrt wird und daher wirksam um eine halbe Periode verzögert bzw. verschoben wird. Z.

   B. gelangt der von   1/1     wegfliessend@   reflektierte Strom zur Wicklung 12 in entgegengesetzter Phasenbeziehung zum direkt fortgepflanzten Strom, und der bei   11   entstehende Strom fliesst ein Viertel einer Wellenlänge, was einer   Ver :-eliebunn   
 EMI4.9 
 direkten, wie auch der reflektierten Ströme sind auf der rechten Seite der Tabelle in Fig. 6 dargestellt. 



  Mit Bezug auf den reflektierten Strom ist zu bemerken, dass die Resultierende für jeden der Leiter 10 und 11 für fortschreitend zunehmende Anzahlen von Segmenten 5400 oder einundeinhalbmal um den Vektorkreis hemmgeht und endlich dieselbe Richtung annimmt, wie die Resultierende des andern Leiters. Diese doppelte Resultierende wird zu der für den direkt fortgepflanzten Strom erhaltenen doppelten Resul-   tierenden Strom dazugezählt, um die auf der äussersten rechten, in Fig. 6 dargestellte Gesamtresultierende zu ergeben.

   Für Wellen, die in einer zu der in dieser Figur dargestellten Richtung verkehrten Richtung @   

 <Desc/Clms Page number 5> 

 fortgepflanzt werden, sind die direkten und reflektierten   Komponenten   gleich, jedoch in der Richtung der reflektierten bzw. direkten   Komponenten,   wie sie in der Figur dargestellt sind, entgegengesetzt, natürlich ist die Gesamtresultierende ebenfalls in der Richtung zu jener in der Figur dargestellten, entgegengesetzt. Das System der Fig. 5 ist daher doppelseitig gerichtet und spricht auf in beiden Richtungen fortgepflanzte Wellen in gleicher Weise an. 
 EMI5.1 
 als die Elementlänge, oder    '--Wellenlängen.   Die Bezugsziffer 19 stellt einen Transformator dar, der für die Verbindung des Erregers 17 mit dem   Empfänger   benutzt wird.

   Die Ziffern 20 und 21 beziehen sich auf eine Induktanzspule bzw. einen Kondensator, die verwendet werden,   um   den Reflektor 16 entsprechend abzuschliessen. 



   Das einseitige   Richtvermögen   wird mittels des Reflektors in einer Weise erzielt, die ein jeder Fachmann auf dem Gebiete kennt. Die im Leiter   76 durch die gewünschten Wellen induzierte Spannung   wird um ein Viertel einer Periode in bezug auf die im Leiter 17 induzierte Spannung verschoben. Da das vom Leiter 16   zurückgestrahlte   Feld in entgegengesetzter Phase zu dem unmittelbar anstossenden Raumfeld ist und da zwischen dem Reflektor und Erreger ein Abstand von einer Viertel Wellenlänge besteht, hat die Energie aus der umgekehrten V-Antenne   16   eine Spannung in der Antenne 17 induziert, 
 EMI5.2 
 stützen sich daher gegenseitig und der Empfang in dieser Richtung ist ein Maximum.

   Die Wellen aus der entgegengesetzten Richtung jedoch induzieren eine Spannung im Reflektor 16, welcher derjenigen 
 EMI5.3 
 um   1800 durch   die Rückstrahlung und des Viertel Wellenlängenabstandes ist die durch die Energie vom Reflektor 16 im Erreger   17   induzierte Spannung in Phase entgegengesetzt zu jener, die sodann im Erreger induziert wird. Ströme, die durch Energie   aus dieser ungewünsehten Richtung induziert   werden, werden demnach wirksam unterdrückt. 



   In Fig. 8 sind polargerichtete charakteristische Kurven in der senkrechten Ebene gezeigt, die für eine lineare Empfangsantenne mit einer Länge von einer Wellenlänge und Verbindung zu einer voll- 
 EMI5.4 
 stellt die Charakteristik dar, wenn die Antenne senkrecht angeordnet ist und die voll ausgezogene Kurve   25 zeigt   die Charakteristik, wenn die Antenne um   300 von   der Senkrechten in einer senkrechten Ebene geneigt ist, die den Punkt der Fortpflanzung enthält. Längs der waagrechten Achse stellt die mit   100% bezeichnete Entfernung den gewünschten Strom dar,   der maximal für dieses System theoretisch erhältlich ist. Wenn die Antenne in irgendeiner ändern senkrechten Ebene geneigt wird, wird der gewünschte Strom kleiner als das vorgenannte   Maximum   sein.

   Ein   Studium   dieser Kurven fordert die Tatsache zutage, dass es praktisch keinen Empfang in der   waagrechten   Richtung gibt, wenn diese Antenne sich in senkrechter Stellung befindet, wogegen, wenn sie in der Bahn der ankommenden Welle um   300   geneigt ist, der   Maximalempfang   der gewünschten Wellen vorhanden ist. Weiters zeigt die Stellung des kleineren Flügels für die geneigte Antenne an, dass diese.

   Antenne eine sehr gute Charakteristik für sowohl senkrecht als auch waagrecht fortgepflanzte Wellen hat, d. h., sie hat einen hohen Ansprechwinkel und ist demnach besonders geeignet statische   Erscheinungen   herabzumindern, wenn statische Erscheinungen bei Winkeln, die verhältnismässig nahe zur Erdoberfläche sind, stärker sind, wie dies 
 EMI5.5 
 werden, indem entweder ein Reflektor oder eine geeignete Absehlussimpedanz verwendet wird. 



   In Fig. 9 ist eine verkehrte   V-Antenne, 24,   wie eine solche bereits beschrieben wurde, so angeordnet dargestellt, dass die senkrechte Ebene der Antenne in   irgendeine gewünschte Richtung geändert werden   kann. Die besondere in dieser Figur dargestellte Anordnung dient nur Anschauungszwecken und ist zu bemerken, dass zum Richtungswechsel der senkrechten Ebene, um in dieselbe eine entfernte Sendeoder Empfangsstation hineinzubringen, irgendeine geeignete Anordnung an Stelle der hier dargestellten Umdrehungsrichtung verwendet werden kann. 



   Das in dieser Figur schematisch dargestellte System besteht aus einem   kreisförmigen   Schienenstrang 25, der in waagrechter Ebene angeordnet ist und über die Isolatoren 26 und 27 mit den beiden unteren Enden der umgekehrten V-Antenne in Verbindung steht. Ein Ende der Antenne ist über eine Wicklung des Transformators 2S geerdet, welcher mit einem   thersetzungssystem,   z. B. einem Sender 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
   günstigste Ebene für Sendung oder Empfang eingestellt werden. Sie ist in der Zeichnung in der günstigsten   Stellung für den Empfang von Wellen, die in der durch den Pfeils angezeigten Richtung   fortgeptIlll1zt   werden, dargestellt. 



   In Fig. 10 ist eine Anordnung zur Einstellung oder Veränderung der   Antennenneigung   auf den 
 EMI6.2 
 innerhalb gewisser Grenzen veranschaulicht. Die Bezugsziffer stellt, einen geeignet   gelagerten   rechten Schienenstrang dar, längs welchem der Leiter oder das Element. 33 der umgekehrten V-Antenne 34 
 EMI6.3 
 sieh der Leiter aus der mit vollen Linien dargestellten Stellung in die durch die strichlierten Linien dargestellte Linie bewegt, die Verbindung der Rolle und des Gegengewichtes so wirkt, dass jedes Element der Antenne. 34 gleich lang und der Neigungswinkel eines jeden Elementes mit jedem des andern gleichgehalten wird.

   Die Antenne ist über den Transformator 38 mit Erde verbunden und der Transformator ist mit einem Empfänger zum Empfange von Wellen aus der durch den Pfeil   39 angezeigten Richtung   in Verbindung. Es kann natürlich an Stelle des Empfängers ein Sender in diesem System verwendet werden. Wenn jede Seite der umgekehrten V-Antenne mehrere   Wellenlängen lang   ist, so bewegt sich die Spitze des V über eine   verhältnismässig   kleine Entfernung, wie dies aus der   Besehreibung,   die im 
 EMI6.4 
   würde speziell für   den Gebrauch auf Schiffen und Flugzeugen, sowie an Orten geeignet sein, wo es nicht praktisch wäre, eine in den Fig. 11 und 12 dargestellte Antenne zu bauen. 



   In Fig. 11 und 12 wird   eine #Ende-vor" bzw. eine #Breitseiten"-Antennenanlage mit umgekehrt@n     V-Antennen   nach der Erfindung dargestellt. Die in Fig. 11 schematisch   dargestellte #Ende-vor"-Anlage   samt   dem Ubcrtragungssystem enthält   einen Erreger 40 und einen Reflektor 41, deren jeder wiederum vier   umgekehrte   V-Teile enthält, die gemäss der Erfindung konstruiert sind und in der dargestellten Weise elektrisch miteinander verbunden sind. Die veranschaulichte Anzahl der V-Teile wurde will- 
 EMI6.5 
 von der entfernten Station als der ihr entsprechende Erregerteil.

   Der Erreger ist über   einen     formator     4' ? leitend mit   Erde verbunden und   induktiv   durch eine Übertragungsleitung 43 mit einer 
 EMI6.6 
 Wahl der Anzahl von Teilen bzw.   umgekehrten   V-Antennen stark verbessert werden kann. 



   In Fig. 12 ist schematisch eine   Breitseitenantennenanordnung   in der Perspektive dargestellt. 
 EMI6.7 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
   Reihe kombiniert und gewisse Teile dienen als Ubertragungsleitung fur die in andern Teilen aufgenommene ! Energie. Wird die Breitseitenanlage der Fig. 12 für Empfangszwecke benotigt, dann werden die ent-   
 EMI7.2 
 1927 enthalten. In beiden Systemen hat die am Transformator wirksame Vektorresultierende für alle   Einzelantennen   die gleiche Richtung wie die ändern Einzelantennen. Beide Systeme können natürlich mit gleichem Erfolge für Sendezwecke verwendet werden. 



   In Fig. 13 sind zwei Kurven dargestellt, deren eine (Kurve A) dem Zwecke dient, die   Neigung   aus der Senkrechten in die senkrechte Ebene, die die entfernte Station einschliesst, für verschiedene 
 EMI7.3 
 bestimmen, und deren andere (Kurve B) in gleicher Weise die Neigung für minimales waagrechtes Richvermögen bestimmt. Die Ordinate gibt die   Drahtneigung   aus der Senkrechten   ( < & )   an, während auf der Abszisse die Länge   M'in Wellenlängen für   einen einzelnen Draht dargestellt ist. Beide Kurven besitzen eine relativ flache   Charakteristik     für Wellenlängen   über fünf Wellenlängen. Eine Untersuchung der Kurve für maximales waagrechte   Richtvermögeu   zeigt, dass der Neigungswinkel für eine fünf Wellen- 
 EMI7.4 
 



  Infolge dieses kleinen Unterschiedes von ungefähr   8    ist es offenbar, dass eine fünf Wellenlängen lange Antenne, die um das Mittel der obgenannten günstigsten Winkeln, d. i.   680 gegen   die ankommende Welle geneigt ist, zum Gebrauch über einen Frequenzbereich, in dem die hohe Frequenz zweimal so hoch ist wie die niedere, geeignet ist. Diese Kurven ergeben somit ein sehr wichtiges Merkmal der Erfindung, nämlich, dass eine geneigte Antenne besonders gut zum Gebrauch über einen verhältnismässig grossen Frequenzbereich geeignet ist.

   Auch kann man durch einen Vergleich der beiden Kurven entnehmen, dass eine für maximales waagreehtes   Richtvermögen   geneigte Antenne sieh leicht für   minimales   waagrechtes Richtvermögen eignet wegen des kleinen Unterschiedes zwischen den günstigsten Winkeln für maximales und minimales   Richtvermögen   bei einer Antenne von gegebener Länge. 
 EMI7.5 
 verschiedenen günstigsten Winkeln geneigten Antennen leicht bestimmt werden.

   Die Kurve ver-   anschaulicht   auch in anderer Weise die Tatsache, dass für jede Antenne mit einer Länge über fünf Wellenlängen zwischen den verschiedenen günstigsten Winkeln nur ein kleiner Unterschied besteht und dass eine mehrere Wellenlängen lange Antenne, die gemäss der Erfindung geneigt ist, sich in staunenswerter Weise zum Gebrauch für verschiedene Frequenzen eignet. 



   In Fig. 15 ist der Verstärkungsgrad in Decibel bei der günstigsten Neigung gegenüber einer senkrechten Halbwellenantenne längs der Ordinate aufgezeichnet, während die Länge des einzelnen Elementes in Wellenlängen längs der Abszisse angegeben ist. Die Kurve C ist für eine umgekehrte V-Antenne mit Reflektor, die Kurve D eine umgekehrte V-Antenne und die   Kurve jE für   einen einzelnen geneigten Draht. 



   Aus den Kurven in Fig. 15 kann der bei Verwendung eines einzelnen geneigten Drahtes, einer 
 EMI7.6 
 der geneigten Antenne im Vergleiche zur senkrechten   Halbwellennormalantenne   grösser ist, während ein anderer Teil dadurch erreicht wird, dass der Widerstand der Antennenausstrahlung durch das   schärfere     Riehtvermögen   herabgesetzt wird. Die Kurven für die verschiedenen Arten der in Fig. 11 und 12 ver- 
 EMI7.7 
 Anlagen   natürlich   grössere   Ubertragungsgrade   besitzen, als die der Einzelantennen, deren Verstärkungsgrad gegenüber der   Normalantenne   in Fig. 15 dargestellt ist. 



   Die Erfindung wurde im Zusammenhang mit gewissen spezifischen Ausführungsarten beschrieben, doch ist es klar, dass sie bei vielen   Ausführungsarten   in geeigneter Weise angewendet werden kann und dass sie nicht auf die veranschaulichten Ausführungsarten beschränkt werden sollen. Beispielsweise 
 EMI7.8 
 Extremitäten in verschiedenen Ebenen liegen, angewendet werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI7.9 <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1 andern Ende desselben verbunden ist.
    3. Sende-und bzw. oder Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antennensystem aus zwei Leitern besteht, die in diametral entgegengesetzten Richtungen sreneigt sind und an ihren obersten Enden vereinigt sind.
    4. Sende-und bzw. oder Empfangseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an das freie Ende eines der Leiter ein Empfänger angeschaltet ist, während an das freie Ende des ändern Leiters eine geeignete Impedanz angeschlossen ist.
    5. Sende-und bzw. oder Empfangseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere solcher Leiterpaare in Reihe verbunden sind, wodurch die komplette Antenne gebildet wird.
    6. Sende-und bzw. oder Empfangseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein ungerades Vielfaches eines Viertels einer Wellenlänge entfernt von der ersten Antenne ein zweiteq gleiches Antennensystem vorgesehen ist, wobei eine Impedanz an diese zweite Antenne angeschlossen i < t. EMI8.2 gekennzeichnet, dass diese Elemente in verschiedenen Ebenen liegen und an ihren Enden verbunden sind.
    8. Sende-und bzw. oder Empfangseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn- zeichnet, dass Einrichtungen zur Veränderung der Ebene und bzw. oder der Neigung der Leiter vorgesehen sind. EMI8.3
AT132178D 1929-10-11 1930-05-30 Radio-Sende- und Empfangseinrichtung. AT132178B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US132178XA 1929-10-11 1929-10-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT132178B true AT132178B (de) 1933-03-10

Family

ID=21758855

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT132178D AT132178B (de) 1929-10-11 1930-05-30 Radio-Sende- und Empfangseinrichtung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT132178B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE868630C (de) Hochfrequenzleitung zur Ausstrahlung oder Fortleitung sehr kurzer elektrischer Wellen
DE901665C (de) Antennenanordnung
DE2427505C2 (de) Reflektorantenne mit parallelen Reflektorstäben
DE561827C (de) Antenne mit mehreren senkrechten, in einer Fluchtlinie angeordneten Leitern
AT132178B (de) Radio-Sende- und Empfangseinrichtung.
DE907428C (de) Vertikalantenne
DE588587C (de) Richtantenne fuer kurze Wellen
DE690405C (de) Anordnung zur Erzielung von Richtungsaenderungen eines Antennenrichtdiagramms
DE557458C (de) Richtantenne
DE420568C (de) Luftleiter fuer gerichtete drahtlose Telegraphie und Telephonie, insbesondere mit kurzen Wellen
DE710360C (de) Antennenanordnung
DE940238C (de) Antennenanordnung
DE944967C (de) Antennenanordnung mit bevorzugter Bodenstrahlung
DE414497C (de) Anordnung zur Verminderung elektrostatischer Stoerungen bei Empfangsanordnungen der drahtlosen Nachrichtenuebermittlung
AT100157B (de) Luftleiter für gerichtete drahtlose Telegraphie und Telephonie.
DE855732C (de) Insbesondere fuer Sendezwecke geeignete Antennenanordnung
DE443959C (de) Richtantennensystem
DE420707C (de) Empfangsanordnung fuer gerichtete drahtlose Nachrichtenuebermittlung
AT96026B (de) Antennenanordnung an Empfangsstationen für drahtlose Telegraphie.
DE1441103A1 (de) Antennenanordnung fuer kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen
AT96027B (de) Antenneneinrichtung an Empfängerstationen für drathlose Zeichengebung.
DE1516815C3 (de) Richtstrahlantenne, bestehend aus einer gegen ein Gegengewicht erregten Strahlerfläche oder aus zwei symmetrischen gegeneinander erregten Strahlerflächen
DE908755C (de) Dielektrisches Rohrkabel zur UEbertragung von Ultrakurzwellen
DE501959C (de) Einrichtung zum drahtlosen Richtempfang
AT135163B (de) Verfahren zur Ausstrahlung hochfrequenter Energie.