DE901665C - Antennenanordnung - Google Patents
AntennenanordnungInfo
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Description
Das Patent 831419 befaßt sich mit einer Antenne
geringer Dimension, etwa einem Dipol, dessen Länge klein gegenüber einer halben Wellenlänge
ist. Diese Antenne wird von einem Belastungsresonator umgeben, der über seinen ganzen Umfang
in der Polarisationsebene weitgehend strahlungsdurchlässig' ist. Eine derartige Anordnung bewirkt
eine weitgehende Impedanzanpassung zwischen der Antenne und ihrer Zuleitung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf besonders zur Erzeugung von Runddiagrammen
und umlaufenden achtförmigen Diagrammen geeignete Antennenanordnungen, bei welchen man
sich die vorteilhaften Prinzipien der dem Hauptig patent zugrunde liegenden Erfindung zunutze macht.
Für die Erzeugung derartiger Drehfunkfeuer sind verschiedene Systeme vorgeschlagen worden. Im
allgemeinen umfassen diese Systeme eine Richtantenne, welche ein normales achtförmiges Diagramm
erzeugt, und einen Rundstrahler, dessen Energie zusammen mit der achtförmigen Richtcharakteristikein
einseitig wirkendesRichtdiagramm nach Art einer Kardioide ergibt. Läßt man nun das
Diagramm rotieren und bringt den Nullpunkt der Kardioide zur Anzeige, so wird dadurch eine Richtung
festgelegt, entlang welcher ein Fahrzeug auf das Funkfeuer zu oder von diesem weg geführt
werden kann.
Um eine ständige Anzeige zu erreichen, ist es notwendig, daß der Umlauf des Diagramms hinreichend
schnell vor sich geht. Aus diesem Grunde, ist bei den in der Navigation üblichen Frequenzen
die Dimension der Richtantennen zu groß, um diese mit der erforderlichen Geschwindigkeit umlaufen
zu lassen.
Ferner existiert bei den meisten Antennen-
systemen für eine einzige Polarisationsrichtung, z. iB. horizontale Polarisation, eine zusätzliche
Polarisation senkrecht dazu, welche Fehler im Richtdiagramm hervorruft, die in der Empfangsanordnung
entstehen.
Um die Schwierigkeitgroßer umlaufender Systeme zu vermeiden, werden Goniometer angewendet, bei
denen eine Spule in einem Feld rotiert, welches durch zwei im rechten Winkel zueinander angeordnete
Antennensysteme gebildet wird. Hierdurch wird der Umlauf eines achtförmigen Richtdiagramms
bewirkt. Eine derartige Anordnung weist jedoch noch gewisse ihr eigentümliche Fehler auf.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist demgegenüber eine Antennenanordnung für Drehfunkfeuer,
bei weither das umlaufende Richtdiagramm hervorgerufen wird durch die Drehung einer kleinen Antenne,
etwa eines Dipols. Eine wirksame Strahlung einer derart klein bemessenen Antenne läßt sich
ohne Schwierigkeit bei Anwendung der Prinzipien des Gegenstands des Hauptpatents erreichen.
Dieser Dipol hat kleine Abmessungen gegenüber der halben Wellenlänge der Arbeitsfrequenz, so
daß er leicht gedreht werden kann. Zusätzlich ist eine Strahleranordnung vorgesehen, welche das gewünschte Runddiagramm erzeugt, und eine Resonatorenanordnung,
welchediegewünschte Impedanzdharakteristik
des Systems liefert und gleichzeitig die Polarisation reinigt.
Erfindungsgemäß ist also eine Anordnung vorgesehen, welche eine Dipolantenne umfaßt, deren
Länge klein ist gegenüber der halben Wellenlänge der Arbeitsfrequenz, ferner einen die Antenne umschließenden
Resonator, der für die Strahlung des Dipols durchlässig ist, und schließlich eine Rundstrahlantenne,
welche symmetrisch um den Dipol aufgebaut ist. Der Resonator hat die Form eines Käfigs, der aus leitenden Platten besteht, die durch
leitende Stäbe oder einen längs seines Umfangs mit vertikalen Schlitzen versehenen Metallschirm verbunden
sein können. Der Rundstrahler besteht aus strahlenden, symmetrisch um den Dipol angeordneten
und phasengleich gespeisten Elementen. Diese können zwischen benachbarten Stäben oder leitenden
Teilen des Käfigs angeordnet sein.
Der Aufbau des Resonators selbst kann zu Polarisationsfehlern Anlaß geben, zu deren weitestgehender
Reduzierung oberhalb oder ober- und unterhalb des Käfigs zusätzlich Vorrichtungen, wie
leitende Bleche oder Käfiggebilde, ähnlich der erstgenannten Art vorgesehen sein können. Läßt sich
durch den Resonatoraufbau der kapazitive Blindwiderstand des kurzen Dipols nicht vollständig
kompensieren, so kann innerhalb des ersten Käfigs ein ebenfalls den Dipol umgebender zweiter Käfig
kleineren Durchmessers mit einer Vielzahl von Stäben oder Schlitzen vorgesehen sein. Auf den
Stäben dieses kleineren Käfigs ist eine einstellbare leitende Platte derart angeordnet, daß ein innerer
Resonator mit induktivem Blindwiderstand gebildet wird, welcher auf den gewünschten, zur Kompensierung
des kapazitiven Widerstandes des kurzen Dipols notwendigen Wert einstellbar ist.
Beispielsweise Ausführungen der Erfindung, die der näheren Erläuterung des Erfindungsgedankens
dienen, sind in den Zeichnungen dargestellt. Hierin zeigt im einzelnen
Fig. ι eine Darstellung des Aufbaues einer Gesamtanlage,
gesehen von der Linie I-I (Fig. 2), wobei gewisse Elemente der Übersichtlichkeit halber
weggelassen sind,
Fig. 2 die Antennenkonstruktion selbst, die die Wirkungsweise besonders deutlich erkennen läßt,
Fig. 3 die Speisungsart der Rundstrahlantenne,
Fig. 4, 5 und 6 eine Veranschaulichung der Entstehung und Kompensation der Polarisationsfehler,
Fig. 7 eine andere Ausführung der Antennenanordnung.
Fig. ι zeigt einen Faltdipol 1 mit einer Speiseleitung
2, die über ein rotierendes Kopplungsteil 3 an die koaxiale Speiseleitung 4 angekoppelt sein
kann. Am Fußpunkt der Leitung 2 ist eine erste leitende Platte 5. und im Abstand darüber eine
zweite Platte 6 angebracht. Die Platten 5 und 6 sind
durch eine Anzahl von Stäben 7 verbunden. Hierdurch wird eine als Resonator wirkende Anordnung
gebildet, der als durch den Dipol 1 angeregter Strahler angesehen werden kann. Der Abstand
zwischen den Platten 5 und 6 ist vorzugsweise go etwas größer als A/2 der Mittelfrequenz. Der Abstand
der Stäbe 7 voneinander ist genügend eng, um ein wirksames Polarisationsfilter zu bilden, so daß
nur die horizontal polarisierte Energie durchgeht. Je zwei benachbarte Stäbe 7 bilden im wesentlichen
die Begrenzungen eines kurzen Abschnitts eines Wellenleiters, welche als Strahler wirken. Da dieser
langer als eine halbe Wellenlänge ist, wird er Strahlungsenergie des TE10-Typs frei durchgehen
lassen. Wegen seiner Resonanzeigenschaft bewirkt der Resonator eine Impedanzanpassung an den
freien Raum.
Da die Antenne 1 kurz ist gegen die Wellenlänge, weist sie einen kleinen Strahlungswiderstand
und hohen kapazitiven Blindwiderstand auf und hat demzufolge einen schlechten Wirkungsgrad.
Der Resonator, welcher aus den Platten 5 und 6 und den Stäben 7 gebildet wird, gleicht diese Mangel
nicht voll aus. Um die Antenne richtig zu belasten und die gewünschte Kompensation zu erreichen, no
ist ein zweiter oder innerer Käfig vorgesehen, bestehend aus einer Anzahl von ebenfalls zwischen
den Platten 5 und 6 liegenden Stäben 8, die konzentrisch zu den Stäben 7 auf kleinerem Radius
angeordnet sind. Eine bewegliche, einstellbare Platte 9 ist an den Stäben 8 angebracht. Diese
Platte wird so eingestellt, daß sie die zur Erzielung der Kompensation des kapazitiven Blindwiderstandes
und damit des gewünschten StraMungs-Avirkungsgrades
erforderliche Resonanzbelastung für den Dipol 1 bewirkt. Die Platte 9 und die
Stäbe8 bilden zusammen mit Platte 5 einen zweiten Resonator um den Dipol 1. Wenn die Platte 9
richtig justiert ist, um den kapazitiven Blindwiderstand des Dipols 1 zu kompensieren, wird der Abstand
zwischen dfen Platten 9 und 5 weniger als Xl2
der Mittelfrequenz betragen, so daß die Resonatorwirkung
induktiv sein wird. Wiederum bildet der Zwischenraum zwischen benachbarten Stäben 8 und
den Platten 9 und S einen kurzen Abschnitt eines Wellenleiters. Dieser Wellenleiter wird eine gewisse
Filterwiikung aufweisen und damit den Betrag der vom Resonator abgestrahlten Energie vermindern.
Da jedoch die Länge des Wellenleiters sehr kurz ist, so wie er sich aus dem Durchmesser
der Stäbe 8 bestimmt, wird dieser Effekt vernachlässigbar sein. Nachdem dieses Resonatorgebilde
abgeglichen ist, kann immer noch eine kleine FeM-anpassung
zwischen der ganzen Antennenanordnung und der Energieleitung 4 vorhanden sein. In diesem
Fall kann ein Anpassungsübertrager in die Leitung gelegt werden. Dieser kann beispielsweise in der
rotierenden Kopplungsvorrichtung 3 untergebracht werden. Eine gewisse Anzahl der Stäbe 8 können
als Hohlleiter ausgeführt werden, wie bei 10, 11,
ao 12 und 13 dargestellt. Diese dienen dann als
koaxiale Energieleitungen zur Speisung der Antenneneinheiten 14, 15, 16 bzw. 17 (Fig. 2 und 3),
die zwischen den erwähnten Hohlleitern und den nächstgelegenen Stäben 8 angebracht sind. Es sind
getrennte Speiseleitungen 18, ig, 20 und 21, jede
von genau gleicher Länge, vorgesehen, um diesen Antenneneinheiten die Energie vom gemeinsamen
Kabel 22 gleichphasig zuzuführen.
Die bis jetzt beschriebene Anordnung ruft umlaufendes Achterdiagramm sowie ein Runddiagramm
hervor, welche im wesentlichen horizontal polarisiert sind. ,Wiegen der Resonatorwirkung selbst
kann jedoch ein gewisser Betrag vertikaler Polarisation von dem Gebilde abgestrahlt werden, und
zwar wegen der Strahlung um die oberen und unteren Enden des Resonatorkäfigs. Zum Verständnis
des Zustandekommens und der Kompensation dieser Vertikälpolarisation mögen die
Fig. 4, 5 und 6 dienen.
Nach Fig. 4 kann die von dem aus den Platten 5 und 6 und den Stäben 7 bestehenden Resonator ausgehende
Strahlung allgemein durch den Verlauf der Kurven 23 und 24 dargestellt werden. Man sieht,
daß die Linien der elektrischen Feldstärke, welche sich um den Teil des Resonators schließen, der
durch die Stäbe 7 gebildet wird, genau horizontal polarisiert sind. Einige der Feldlinien jedoch, wie
bei 24 gezeigt, schließen sich über die Enden des Resonators. Da diese Linien in der Vertikalebene
liegen oder Komponenten in dieser Ebene haben, verursachen sie die zusätzliche Anregung entsprechender
vertikal polarisierter Komponenten. Diese senkrecht polarisierteiEnergie läßt sich jedoch,
wie festgestellt wurde, durch Anbringung von Verlängerungen 25 (Fig. 5) in dem Hauptresonatorkäfig
auf einen unwesentlichen Betrag reduzieren. Es kann angenommen werden, daß dies, wie in
Fig. 5 dargestellt, durch die Verlängerung dadurch bewirkt wird1, daß die zusätzlichen Feldlinien sich
um den Zylinderresonator schließen. Da die Strahlungsdämpfung der Antenne sehr groß ist, wird
die Energie bei ihrem Weg längs der Verlängerungsstücke so stark gedämpft, daß etwaige Kraftlinien
an den Endplatten nur vernachlässigbar kleine Vertikalkomponenten hervorrufen können.
Fig. 6 veranschaulicht die Wirkung der elektrischen Feldlinien der Rundstrahlschleife 26, die eine
A^ereinfachte Darstellung an Stelle der getrennten Leiter 14 bis 17 nach Fig. 1 bis 3 ist. Solange die
Schleifenelemente _ so kurz sind, daß die Energie, die ihnen zugeführt wird, nahezu konstant über ihre
Länge ist, wird praktisch nur horizontal polarisierte Energie von ihnen abgestrahlt. Sofern diese Bedingung
von dem Ruridstrahler erfüllt wird, kann dieser an irgendeiner Stelle entweder innerhalb
oder außerhalb des Käfigs um den Dipol herum angebracht werden. Für den Fall, daß noch irgendwelche
vertikalpolarisierte Komponenten im Rundstrahler existieren sollten, ist es wünschenswert,
diesen Strahler innerhalb des Resonatorkäfigs anzubringen, so daß diese Komponenten wirksam unterdrückt
werden.
In Fig. ι sind diese Verlängerungen als Platten 27 und 28 dargestellt. Diese sind mit den Platten 5
bzw. 6 mittels der Stäbe 29 und 30 verbunden. Die ganze Antennenanordnung kann unmittelbar auf dem
Erdboden oder einem geeigneten Unterbau, wie 31, montiert werden.
Während Fig. 1 eine Vorstellung von dem Aufbau gemäß der Erfindung gibt, sollen die Fig. 2
und 3 ein besseres Verständnis von der Speisung der Antennenelemente 14, 15, 16 und 17 vermitteln.
Aus diesen Figuren kann entnommen werden, daß die Innenleiter und Energieleitungen 18, 19, 20 und
21 durch die Stäbe 10, 11, .12 und 13 hochgefüJhrt
sind und durch öffnungen zu den nächstgelegenen Stäben überkreuzen. Auf diese Weise kann die
Speisung verhältnismäßig einfach bewerkstelligt werden. Das Diagramm des Dipols 1 ist allgemein
in Fig. 2 gezeigt und mit 28 gekennzeichnet, während das von den Elementen 14, 15, 16 und 17 hervorgerufene
Runddiagramm mit 29 gekennzeichnet ist. Diese beiden Diagramme zusammen bewirken
ein Kardioidendiagramm 30. Mittels einfacher Rotation
des Dipols 1 kann die Kardioide um jeden gewünschten Betrag gedreht werden.
Bei einem Antennenmodell für den Bereich von 700 bis 800 MHz wurde der Dipol X/το lang gemacht
und ausgelegt für den Antrieb durch einen Motor von 1800 Umdr./min. Der innere Käfig hatte
einen Durchmesser von der Größenordnung einer halben Wellenlänge der Mittelfrequenz, und der
Abstand der Stäbe 7, 22, 25 und 26 betrug etwa ein Zehntel der Wellenlänge.
Es ist zu bemerken, daß ausschließlich der Dipol selbst zu rotieren braucht, während der übrige Teil
der Anordnung fest bleibt. Es wurde festgestellt, daß diese Anordnung eine gute Widerstandsanpassung
zwischen dem Dipol und einer 50-Ohm-Speiseleitung lieferte, während der maximale
Strahlungswiderstand des Dipols ohne Belastungsresonator in der Größe von 2 bis 3 Ohm liegt. Die
Fehlanpassung dieser Antenne im Bereich von 730 bis 785 MHz war kleiner als 2:1.
Eine ähnliche, für das Frequenzband von 112 bis 118 MHz und für ©ine Drehung mit 1800 Umdr./min
vorgesehene Anordnung lieferte ebenfalls zufriedenstellende
Ergebnisse bei einer Verbesserung von mehreren hundert Prozent gegenüber den für Drehfunkfeuer
bisher üblichen Antennengebilden. In Fig. 7 ist eine andere Ausführung der Antenne
gezeigt, bei welcher die umhüllende Form aus einem zylindrischen Blech 31 besteht, das an den
Enden durch die Platten 32 und 33 abgeschlossen ist und eine Mehrzahl von Schlitzen 34 aufweist.
Diese Schlitze sind entsprechend den· öffnungen zwischen den Stäben gemäß Fig. 1 dimensioniert.
Ober- und unterhalb des Resonatorkäfigs können Verlängerungen 35 und 36 angebracht werden, die
als Blechzylinderteile dargestellt sind. In diesen 1S Verlängerungen brauchen keine Schlitze vorgesehen
zu werden, da sie ihren Zweck auch ohne diese erfüllen. Natürlich könnten die Verlängerungen in
der Anordnung nach Fig. 1 ebensogut aus· Vollblech bestehen; in diesem Fall aber ist deren Herstellung
aus Stäben geeigneter. Außerdem ist die offene Ausführung leichter und bietet weniger
Windwiderstand.
Ein innerer Käfig 37 kann in gleicher Weise in Form eines zylindrischen Bleches mit Schlitzen 38
ausgeführt sein und der veränderliche Wandteil in Form eines Kurzschlußschiebers 39, welcher so eingestellt
wird, daß er die erforderlichen: Schlitzlängen freigibt. Der Dipol innerhalb des Käfigs 37
kann dem der Anordnung nach Fig. !entsprechen, wie auch die Rundstrahlantenne, die von quer zu
einigen der Schlitze 38 liegenden Leitungen gebildet wird, sowie dessen Speisung. Es ist klar, daß gegebenenfalls
jede Kombination der Stabkonstruktion nach Fig. 1 und der Blechkonstruktion nach Fig. 7
verwendet werden kann.
An diesem beschriebenen beispielsweisen Ausführungsformen können natürlich noch zahlreiche
Veränderungen vorgenommen werden, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So
können beispielsweise verschiedene Typen von Rundstrahlern verwendet werden, wobei jedoch auf
eine gute Horizontalpolarisation und eine derartige Anbringung zu achten ist, daß unerwünschte Veränderungen
des Richtdiagramms nicht auftreten. Die Grundgedanken der Erfindung sind prinzipiell
für jede beliebige Wellenlänge anwendbar.
Claims (13)
1. Antennenanordnung nach Patent 831 419,
die eine Sendeantenne, vorzugsweise einen Dipol aufweist, deren Ausdehnung klein gegenüber
II2 ist, und einen diese Antenne umschließenden Resonator, dessen Umfang für die
Antennenstrahlung praktisch durchlässig ist, gekennzeichnet durch ein achtförmiges Strahlungsdiagramm
dieser Sendeantenne und durch eine zusätzliche Rundstrahlantenne, die symmetrisch
zu der ersten angeordnet ist.
2. Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonator zwei
leitende Platten oder Platten mit leitendien Oberflächen aufweist, die an entgegenliegenden
Seiten des Strahlers mit achtförmiger Charakteristik angeordnet sind und mit einer Mehrzahl
von leitenden, diesen Strahler umgebenden Stangen oder durch einen diesen Strahler umschließenden
Zylinder mit einer Mehrzahl von Schlitzen verbunden sind, wobei die Stangen bzw. die Zylinderschlitze senkrecht zu der
Polarisationsebene des Strahlers liegen.
3. Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundstrahlantenne
aus symmetrisch um den Dipol angeordneten, gleichphasig erregten Strahlungselementen besteht.
4. Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der als Polarisationsfilter wirkende Resonator am oberen uinid/oder
unteren !Ende eine Verlängerung bzw. Verlängerungen aufweist, die irgendwelche senkrecht
zur Polarisationsebene polarisierte Strahlungskomponenten unterdrückt.
5. Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Resonator
vorgesehen ist, der an seinem Umfang ebenfalls strahlungsdurchlässig und derart abstimmbar
ist, daß er dem kapazitiven Strahlerwiderstand kompensiert.
6. Autennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die von dem Rund- g0 strahler ausgestrahlte Energie in der gleichen
Ebene wie der Richtstrahler polarisiert ist.
7. Antennenanordlming nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Resonator konzentrisch zur Dipolmitte angeordnet ist.
8. Antennenanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe
bzw. Schlitze untereinander gleiche Abstände aufweisen, die klein gegenüber der halben
Wellenlänge sind.
9. Antisnnenanordnung nach Anspruch 1 zur Erzeugung
eines umlaufenden, einseitig gerichteten Strahlungsdiagramms, dadurch gekennzeichnet,
daß die Richtantenne, z. B. Dipol, drehbar ist.
10. Antennenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des inneren
Resonators als Speiseleitungen, insbesondere für die Rundstrahlantenne, ausgebildet sind.
it. Antennenanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Stäbe wenigstens zum Teil als Koaxialleiter dienen.
12. Antennenanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstimmung des Resonators bei dessen Ausführung mit seitlichen
Stäben durch eine zusätzliche, die Stäbe kurzschließende Platte erfolgt.
13. Antennenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmung des
Resonators bei dessen Ausführung mit geschlitztem Mantelblech durch ein verschiebbares
Mantelteil erfolgt, mit dessen Hilfe sich die Schlitzlänge verändern läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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