DE2337997B2 - Kurzwellen-Vorhangantenne - Google Patents

Kurzwellen-Vorhangantenne

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DE2337997B2 DE19732337997 DE2337997A DE2337997B2 DE 2337997 B2 DE2337997 B2 DE 2337997B2 DE 19732337997 DE19732337997 DE 19732337997 DE 2337997 A DE2337997 A DE 2337997A DE 2337997 B2 DE2337997 B2 DE 2337997B2
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    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
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    • H01Q21/061Two dimensional planar arrays
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    • HELECTRICITY
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    • H01Q3/00Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
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Description

Rundfunk-Sendestationen, die im Kurzwellen-Bereich Sendungen in weit entfernte Gebiete abstrahlen, benötigen scharfbündelnde Antennen mit hohem Gewinn. Für die meisten Versorgungsaufgaben ist eine Strahlungscharakteristik geeignet, die eine azimutale Halbwertsbreite von etwa 30° und einen Erhebungswin-
2r> kel der Hauptkeule von etwa 10° hat Antennen mit einer derartigen Strahlungscharakteristik haben einen Gewinn von etwa 18 dB bezogen auf den Halbwellen-Dipol (λ/2-Dipol).
Für die Versorgung großer Entfernungen können acht Rundfunkbänder verwendet werden, die im Frequenzbereich zwischen 5,95 und 26,1 MHz liegen. Um mit möglichst wenig Antennen auskommen zu können, ist es wünschenswert, daß die Antennen möglichst breitbandig sind.
« Bekannt sind beispielsweise Vorhangantennen aus Ganzwellendipol mit zwei Spalten zu je vier Ganzwellen-Dipolen. Eine solche Antenne kann in maximal drei Rundfunkbändern betrieben werden. Außerdem ist es möglich, die Hauptstrahlungsrichtung zu schwenken, um Empfangsgebiete in verschiedenen Azimutrichlungen mit einer einzigen Antenne versorgen zu können. Dadurch können mehrere Antennen mit fester Strahlungsrichtung durch eine einzige mit elektrisch schwenkbarer Hauptstrahlungsrichtung ersetzt werden. Bei der bekannten Antenne ist der mögliche Winkel, um den die Hauptstrahlungsrichtung geschwenkt werden kann, kleiner als 15°.
Eine andere Vorhangantenne gleichen Typs aus vier Spalten zu je vier A/2-Faltdipolen kann ebenfalls
so maximal in drei Rundfunkbändern betrieben werden. Der Schwenkbereich der Hauptstrahlungsrichtung ist jedoch größer. Erbeträgt ±30°.
Bekannt sind auch Kurzwellen-Sendestellen mit logarithmischperiodischen Antennen, die breitbandig für den gesamten Frequenzbereich der oben genannten acht Kurzwellen-Rundfunkbereiche sind. Sie haben aber kleinere Gewinnwerte als Vorhangantennen und Schwenkwinkel, die kleiner als 30°, nämlich nur etwa 20° sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kurzwellen-Vorhangantenne zu schaffen, die breitbandiger ist als die bekannten.
Diese Aufgabe wird durch die im ersten Patentanspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Frequenzbereich der erfindungsgemäßen Antenne erstreckt sich über vier benachbarte Kurzwellen-
Rundfunkbander. Gegenüber den bekannten Vorhangaintennen ist der Frequenzbereich demnach um ein Rundfunkband erweitert. Dieser Vorteil wirkt sich besonders günstig aus bei Antennenanlagen, deren Frequenzbereich sich auf alle acht Rundfunkbänder -, erstrecken solL Bei Verwendung der bekannten Vorhangantenne, deren Frequenzbereich sich jeweils über drei Rundfunkbänder erstreckte, waren drei solcher Vorhangantennen für den Frequenzbereich aller acht Rundfunkbänder nötig. Von der erfindungsgemä- κι Ben Vorhangantenne werden für diese acht Rundfunkbänder nur noch zwei Antennen benötigt
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Antenne dargestellt
F i g. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer ι s Spalte von vier Faltdipolen und des Leitungssystems,
Fig.2 zeigt eine Drehstand-Breitband-Faltdipol-Vorhangantenne für Kurzwellen-Rundfunksender,
Fig.3 zeigt eine Seitenansicht der Antenne nach F i g. 2 und ><>
F i g. 4 eine Aufsicht.
Die Kurzwellen-Vorhangantenne in F i g. 1 besteht aus vier horizontalen Faltdipolen, die in Form einer Dipolspalte senkrecht übereinander im gegenseitigen Abstand von ungefähr einer halben Wellenlänge Ao bei 2"» der mittleren Betriebsfrequenz /b angeordnet sind. Die mittlere Betriebsfrequenz ist das arithmetische Mittel der beiden Randfrequenzen, die gerade mx h in den Betriebsfrequenzbereich der Antenne fallen sollen. Die schematisch dargestellten Leiter 1, Γ, 2, 2', 3, 3', 4, 4' so sind in der Praxis bevorzugt als Seilreusen ausgebildet. Die vier eine Spalte bildenden Dipole werden mit einem System erdsymmetrischer Leitungen gespeist, das als Breitbandspeisung ausgeführt ist Die beiden einander benachbarten Leiter 1 und Γ des obersten Faltdipoles r> haben für Gegentaktwellen einen Wellenwiderstand von ungefähr 337 Ohm. Der Radius des einem Faltdipol für Gleicl^aKterregung äquivalenten Strahlers läßt sich aus den weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 2 beispielsweise angegebenen Reusendrahtabständen und -abmessungen für die Anwendung in den Rundfunkbändern 6/7/9/11 berechnen, woraus sich ein auch für andere Anwendungsfälle im wesentlichen einzuhaltendes Verhältnis dieses Radius zur Länge / des Dipols ergibt. (Zur genauen Berechnung vgl. Küpfmüller »Einführung in die theoretische Elektrotechnik«, 7. Auflage, S. 93 ff; zur überschlägigen Berechnung: Hütte IV B, 28. Auflage, S. 842.)
Mittelbar oder unmittelbar vom Sender kommend führt eine Speiseleitung 11 zu einem Verzweigungspunkt C Sie hat einen Wellenwiderstand von ungefähr 240 Ohm. Die vom Verzweigungspunkt C abzweigenden Verbindungen 9 und 10 haben am Verzweigungspunkt C einen Wellenwiderstand von 480 Ohm. Diese Verbindungen 9 und 10 enthalten breitbandige Leitungstransformatoren, die den Widerstand von 480 Ohm in einen Widerstand von ungefähr 250 Ohm an den Verteilern B transformieren. Die von diesen Verteilern B jeweils zu den Dipolspeisepunkten A führenden Zuleitungen 5, 6, 7, 8 haben einen Wellenwiderstand von ungefähr 600 Ohm.
Durch die erfindungsgemäße Bemessung der Faltdipole 1, Γ, bis 4, 4' und der Leitungen 5 bis 11 wird erreicht, daß die Speisepunktimpedanzen der Dipole so an den Verzweigungspunkt Ctransformiert werden, daß die Impedanz am Verzweigungspunkt C in einem Frequenzbereich von etwa 1 :2 weitgehend mit dem Wellenwiderstand der Speiseleitung 11 übereinstimmt
Die von der Speiseleitung 11 zu den Verteilern B zwischen jeweils zwei Dipolen führenden Verbindungen 9 und 10 sind als Stufenleitungen mit zwei transformierenden Stufen ausgeführt
In F i g. 2 ist eine Anordnung von vier nebeneinander liegenden Dipolspalten I bis IV gezeigt deren gegenseitiger Abstand λο/2 beträgt Die Antenne ist auf einem Drehstand angeordnet d. h. zwischen zwei Türmen 12 und 13 aufgehängt die auf einer drehbaren Brücke 14 angebracht sind. Diese Brücke läuft auf einem Schienenkreis 15. Spannseile mit Isolatoren, z. B. 16,17, 18,19, 20 halten die in Zeilen α, β, γ, δ und Spalten 1, II. IH, IV angeordneten Faltdipole und deren Speisesysteme 21, 22, 23, 24. Jeweils zwei Speisesysteme einer Spalte sind zu Verteilerpunkten E geführt, von denen Leitungen zu einem weiteren Verteilerpunkt G führen. Zu diesem Vei ieilerpunkt Cgelangt die Energie von der Senderleitung 25 über die Drehkupplung 26.
Die Faltdipole sind vor einem Gitterreflektor 27 in einem Abstand angeordnet der im Bereich von 0.25 Ao bis 0,3 A0 liegt
Jeder Leiter eines Faltdipols ist als Reuse aus zwei parallelen Seilen oder Drähten ausgebildet. Jeder Faltdipol besteht somit aus vier einander parallelen Seilen, die im Querschnitt vorzugsweise in den Ecken eines Rechtecks angeordnet sind. Bei der in F i g. 2 gezeigten und für die Rundfunkbänder 6/7/9/11 MHz ausgelegten Antenne kann ein Reusendraht beispielsweise einen Durchmesser von 8,1 mm haben, während der Abstand zwischen horizontal benachbarten Reusendrähten 1110 mm und der Abstand zwischen vertikal benachbarten Reusendrähten 880 mm beträgt. Die vier Seile oder Drähte sind an den Enden jeweils an einem rechteckigen Metallrahmen befestigt, der die elektrische Verbindung der Leiter eines Faltdipoles und die mechanische Halterung übernimmt.
Aus den F i g. 3 bzw. 4, die eine Seitenansicht bzw. eine Aufsicht der Antenne nach F i g. 2 in verkleinerten Maßstab zeigen, geht hervor, daß sich hinter dem Gitterreflektor 27 noch eine ähnliche, in Fig. 2 nicht gezeigte Anordnung von Faltdipolen befindet, wie die in F i g. 2 dargestellte. Die sichtbaren Faltdipole der in Fig.3 linken und in Fig.4 unteren Antenne für 6/7/9/11 MHz sind entsprechend den Bezeichnungen für die Spalten I bis IV und für die Zeilen λ bis δ in F i g. 2 bezeichnet. Die in Fig.3 sichtbare Spalte IV ist so aufgebaut, wie in F i g. 1 dargestellt. Rechts vom Gitterreflektor 27 in Fig.3 ist eine entsprechende Spalte für die in F i g. 4 oberhalb des Gitterteflektors 27 befindliche kleinere Antenne für die Rundfunkbereiche 15/17/21/26MHz. In Fig.3 ist die sichtbare Spalte dieser Antenne mit V bezeichnet, während d'e in F i g. 4 sichtbare Zeile die Bezeichnung ε trägt
Beide Antennen sind für einen Betriebsfrequenzbereich von etwa 1 :2 ausgelegt, wobei die mittlere Betriebsfrequenz /0 jeweils das arithmetische Mittel der beiden zugehörigen Randfrequenzen ist. Jede der Antennen ist so ausgelegt, daß vier benachbarte Kurzwellen-Rundfunkbänder innerhalb ihrer Betriebsfrequenzbereiches liegen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Kurzwellen-Vorhangantenne aus mindestens einer Vierergruppe von horizontalen, in Form einer Dipolspalte senkrecht übereinander im gegenseitigen Abstand, der ungefähr gleich einer halben Wellenlänge Ao bei der mittleren Betriebsfrequenz fa ist, angeordneten Faltdipolen, deren Leiter bevorzugt als Seilreusen ausgebildet sind, wobei vier Dipole einer Spalte mit einem System symmetrischer Leitungen gespeist sind, das als Breitbandspeisung ausgeführt ist, indem von einem Verzweigungspunkt (C) einer Speiseleitung ausgehend zwei Verbindungen mit jeweils einem breitbandigen Leitungstransformator zu je einem Verteiler (B) führen, von wo jeweils zwei Zuleitungen (5, 6; 7, 8) zu jeweils einem der Faitdipole führen, und die Leitungstransformatoren jeweils den Widerstand am Verzweigungspunkt (C), der doppelt so groß ist wie der Wellenwiderstand der Speiseleitung in einen geeigneten Widerstand transformieren, dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Widerstand am Verteiler (B) ungefähr 250 Ohm beträgt,
daß die Zuleitungen (5 bis 8) einen Wellenwiderstand von ungefähr 600 Ohm haben,
daß die beiden einander benachbarten Leiter (1, V) jedes Faltdipols, aufgefaßt als symmetrische Leitung, einen Wellenwiderstand von ungefähr 337 Ohm aufweisen und
daß der Faltdipol im übrigen so bemessen ist, daß sich im Verhältnis zur Dipollänge im wesentlichen ein solcher Radius des dem Faltdipol bezüglich Gleichtakterregung äquivalenten zylindrischen Strahlers ergibt, wie er sich für einen Vierdraht-Faltdipol mit im Querschnitt in den Ecken eines Rechtecks angeordneten, zueinander parallelen Drähten errechnet, der für die mittlere Betriebsfrequenz der Rundfunkbänder 6/7/9/11 MHz ausgelegt ist und einen Drahtdurchmesser von 8,1 mm, einen horizontalen Drahtabstand von 1110 mm und einen vertikalen Drahtabstand von 880 mm aufweist.
2. Antenne nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung von mindestens zwei Dipolspalten nebeneinander.
3. Antenne nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Anordnung von vier Dipolspalten nebeneinander, deren gegenseitiger Abstand Ao/2 ist.
4. Antenne nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Anordnung der Dipole vor einem Gitterreflektor (27) in einem Abstand, der im Bereich von 0,25 Ao bis 0,3Ao liegt.
5. Antenne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstand der Speiseleitung (11) ungefähr einen Wert von 240 Ohm hat.
6. Antenne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungstransformatoren als Stufenleitungen mit zwei transformierenden Stufen ausgeführt sind.
7. Antenne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leiter eines Faltdipols (1, 1') als Reuse aus zwei zueinander parallelen Seilen oder Drähten ausgebildet ist.
8. Antenne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Seile oder Drähte im Querschnitt der Anordnung in den Ecken eines Rechtecks angeordnet sind.
9. Antenne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Seile oder Drehte an den
-. Enden jeweils an einem rechteckigen Metallrahmen befestigt sind, der die elektrische Verbindung der Leiter eines Faltdipoles und die mechanische Halterung übernimmt.
10. Antenne nach einem der vorangehenden ίο Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie so ausgelegt ist, daß vier einander benachbarte der acht Kurzwellen-Rundfunkbänder 6/7/9/11/15/17/21/ 26 MHz innerhalb des Betriebsfrequenzbereiches der Antenne liegen.
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