DE4218544A1 - Kurzwellen-Sendeantenne - Google Patents
Kurzwellen-SendeantenneInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
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- H01Q21/06—Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
- H01Q21/061—Two dimensional planar arrays
- H01Q21/062—Two dimensional planar arrays using dipole aerials
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- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/16—Resonant antennas with feed intermediate between the extremities of the antenna, e.g. centre-fed dipole
- H01Q9/20—Two collinear substantially straight active elements; Substantially straight single active elements
- H01Q9/22—Rigid rod or equivalent tubular element or elements
Landscapes
- Support Of Aerials (AREA)
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kurzwellen-Sendeantenne mit
Strahlergruppen, die aus ungefalteten Halbwellendipolen
gebildet sind, welche mittels einer Dipolhalterung an ei
nem Tragwerk, z. B. Tragmast, befestigt sind, sowie mit
einem Netzreflektor, der ebenfalls mit dem Tragwerk ver
bunden ist und im Abstand parallel zu den Strahlergruppen
eine zweite Ebene aufspannt.
Häufig werden ungefaltete Halbwellendipole horizontal
angeordnet und zu sogenannten Strahlergruppen (arrays)
zusammengefaßt. Derartige Strahlergruppen sind übereinan
der in vertikalen Dipolspalten und nebeneinander in hori
zontalen Dipolzeilen angeordnet und in einer vertikalen
Ebene an einem aus zwei selbsttragenden Türmen oder zwei
abgespannten, geerdeten Masten aufgehängt.
Die horizontalen und vertikalen Abstände zwischen den
Halbwellendipolen sind durch die Auslegungsfrequenz be
stimmt, die wiederum durch den Frequenzbereich der Strah
lergruppen festgelegt ist. Eine in dieser Weise aufge
baute Strahlergruppe wird üblicherweise vor einem Netzre
flektor aufgehängt, der eine zweite Ebene parallel zur
Strahlergruppe aufspannt und ebenfalls an den vorgenann
ten Tragwerken aufgehängt ist.
Ein weiteres Merkmal der bekannten Halbwellendipole jeder
Dipolzeile besteht in der isolierten Befestigung der ein
zelnen Dipole untereinander und seitlich zu den Tragwer
ken, an welchen sie verspannt sind. Darüberhinaus sind
die Halbwellendipole jeder Dipolspalte teilweise durch
Speiseleitungen miteinander verbunden, teilweise über
isolierte Seile nach oben zum sogenannten Dachseil sowie
zum Erdboden hin verspannt.
Ein gewisses Problem ergibt sich bei den bekannten Anord
nungen daraus, daß beim Auswehen der Strahlergruppe die
Stabilität ihrer Fixierung unzureichend sein kann. Ein
zusätzliches Problem resultiert aus der erforderlichen
Isolation der Dipolhalteseile.
Ausgehend vom vorstehend beschriebenen Stand der Technik
ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine Kurzwellen-Sen
deantenne der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
die bekannten Stabilitätsprobleme nicht auftreten und
Isolationsprobleme vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnen
den Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Demgemäß ist
jeder Halbwellendipol als selbsttragender Dipol ausgebil
det und elektrisch leitend an dem Tragwerk befestigt.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist dabei
vorgesehen, daß jeder Halbwellendipol von seinen freien
Enden her gespeist wird. Dabei ist die Einspeisung des
jeweiligen Halbwellendipols über eine im Inneren der Di
polhalterung zumindest teilweise abgeschirmt bis zu den
Dipolenden geführte Leitung vorgesehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die zur Ein
speisung vorgesehene Einspeiseleitung bis zum
Verzweigungspunkt des Dipols als symmetrische Leitung mit
der Impedanz Z0 ausgebildet, deren Pole ab dem Verzwei
gungspunkt dann jeweils in einer Koaxialleitung mit der
halben Impedanz, nämlich Z0/2, zu den freien Enden des
Dipols geführt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der
Halbwellendipol durch jeweils von den freien Enden der
T-förmigen Dipolhalterung aufeinander zugerichtete, axial
fluchtende Stabstrahler gebildet, deren freien Enden
einen Abstand zueinander aufweisen.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß die Einspeisung des
Halbwellendipols ausschließlich über eine Koaxialleitung
vorgesehen ist, die im Verzweigungspunkt des zweiarmigen
Dipols angeschlossen ist.
In weiterer Verbesserung dieser Ausführungsform ist dabei
vorgesehen, daß jeder Dipolarm aus einem einseitig ver
schlossenen Rohr mit der Länge λ/2 gebildet ist, wel
ches bei λ/4 rechtwinklig abgewinkelt ist, so daß die
abgewinkelten offenen Enden beider Dipolarme nebeneinan
der am Tragarm anschließen, während die Schenkel mit den
verschlossenen Enden axial miteinander fluchtend ausein
ander weisen. Die Einspeisung eines derartig ausgebilde
ten Dipols ist dabei in jedem Dipolarm bei λ/4, d. h.
im Bereich der Abwinkelung, vorgesehen.
In allen zuvor und weiter im folgenden genannten Fällen,
in welchen Bezug genommen ist auf den Verzweigungspunkt,
ist hierunter der Ort eines Dipols mit der Länge λ/2 zu
verstehen, der bei λ/4, d. h. auf halber Länge, liegt
und in welchem die Befestigung mit dem Tragwerk angreift.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestal
tung der Kurzwellen-Sendeantenne beruht darauf, daß die
Dipole selbsttragend sind und nicht mehr gegenüber dem
Tragwerk bzw. gegenüber den Nachbar-Dipolen zu isolieren
ist. Unabhängig von den genannten Ausführungsvarianten
ist gewährleistet, daß die isolatorfreie Verbindung jedes
Dipols miteinander sowie mit den Abspannseilen ohne Nach
teil für den Sendebetrieb bleibt.
Insbesondere die letztgenannte Variante, bei der die Di
pol-Einspeisung rein koaxial erfolgt, nutzt den Vorteil,
daß hierdurch einerseits Gleichtaktwellen auf dem ge
samten Speiseleitungssystem der Antenne vermieden werden,
und daß andererseits der Wellenwiderstand der Di
pol-Speiseleitung bereits gut an die niedrige Speise
punkt-Impedanz eines kurzen, ungefalteten Dipols angepaßt
ist, so daß Spannungsüberhöhungen infolge großer Wellig
keit auf den Dipol-Speiseleitungen nicht auftreten.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen der Erfindung sollen die Erfindung,
vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Er
findung näher beschrieben und erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Dipol mit Einspeisung an den freien
Enden,
Fig. 2 einen Dipol mit Einspeisung im Verzwei
gungspunkt,
Fig. 3 einen Dipol mit Einspeisung von den Enden
her.
In Fig. 1 ist ein selbsttragender Halbwellendipol 10 mit
einer Dipolhalterung 12 dargestellt, die aus zwei Rohren
14, 15 mit der Länge λ/2 gebildet ist, die etwa bei
der halben Länge, ca. λ/4, rechtwinklig abgewinkelt
sind und mit den längeren Schenkeln 16, 17 an einem Trag
werk 18 elektrisch leitend in nahem Abstand zueinander
befestigt sind.
Die freien Enden der abgewinkelten Rohre 14, 15 sind mit
Durchführungsisolatoren 19 versehen, durch welche zur
Einspeisung des Halbwellendipols 10 dienende Pole 20, 21
einer Speiseleitung 22, 23 geführt sind. Die Enden dieser
durchgeführten Pole 20, 21 der Speiseleitung 22, 23 sind
galvanisch mit den freien Enden 24, 25 der Rohre 14, 15
der Dipolhalterung 12 verbunden, die so den Halbwellendi
pol 10 bilden.
Zwischen den beiden festen Schenkeln 16, 17, die am Trag
werk 18 befestigt sind, ist ein Verbindungselement 26
angeordnet, welches die beiden Schenkel 16, 17 miteinan
der verbindet und gemäß den durch den Pfeil P gezeigten
Richtungen verschiebbar ist. Durch die Verschiebung des
Verbindungselements 26 ist eine Kompensation möglich, d. h.
die Abstimmung des Halbwellendipols 10.
In Fig. 2 ist ein Halbwellendipol 30 gezeigt, dessen äu
ßere Gestaltung der des in Fig. 1 gezeigten
Halbwellendipols 10 weitgehend entspricht. Auch hier ist
eine Dipolhalterung 32 aus zwei Rohren 34, 35 mit der
Länge λ/2 gebildet, die jedoch im Unterschied zu der
Ausgestaltung in Fig. 1 an einem Ende jeweils kuppenar
tig verschlossen sind. Das offene andere Ende jedes die
ser Rohre 34, 35, bildet einen bei etwa λ/4 rechtwink
lig abgewinkelten Schenkel 36, 37, der galvanisch leitend
mit einem Tragwerk 38 verbunden ist.
Durch das Tragwerk 38 und den Schenkel 36 des Rohres 34
der Dipolhalterung 32 ist eine Einspeiseleitung 40 ge
führt, die als Koaxialleitung, bestehend aus einem Pol 41
und einer Abschirmung 42 ausgebildet ist.
Im Bereich der rechtwinkligen Abwinkelung der beiden
Schenkel 36, 37 ist die Einspeiseleitung 40 mit den Di
polarmen 44, 45, die von den abgewinkelten freien Schenkeln
der Rohre 34, 35 gebildet sind, verbunden. Hierzu
ist der zentrale Pol der Speiseleitung 40 durch einen
Durchführungsisolator 39 im Schenkel 36 geführt und mit
dem Schenkel 37 im Bereich der Abwinkelung verbunden. Die
Abschirmung 42, die den zweiten Pol der Speiseleitung
bildet, ist mit dem Schenkel 36 elektrisch leitend ver
bunden.
Wie auch die Dipolarme in Fig. 1 sind auch die Dipolarme
44, 45 gemäß Fig. 2 axial fluchtend zueinander
ausgerichtet. Einer dem Verbindungselement 26 in Fig. 1
entsprechenden Kompensation bedarf es bei der Ausgestal
tung gemäß Fig. 2 nicht, da durch die Ko
axial-Einspeisung bei λ/4 des Halbwellendipols es die
ser Abstimmung nicht bedarf.
In Fig. 3 ist ein Halbwellendipol 11 dargestellt, der
eine Dipolhalterung 13 aufweist, die aus zwei T-förmig
miteinander verbundenen Rohren gebildet ist. Abweichend
von der Gestaltung gemäß Fig. 1 bzw. gemäß Fig. 2 be
sitzt der Halbwellendipol 11 gemäß Fig. 3 an den freien
Enden des Querrohres der T-förmigen Dipolhalterung 13 be
festigte Stabstrahler 46, 47, die koaxial miteinander
fluchtend parallel zum Querrohr der Dipolhalterung 13 an
geordnet sind.
Die abgewinkelten, an der Dipolhalterung 13 durch einen
Durchführungsisolator 50 austretenden Enden der Stab
strahler 46, 47 sind zunächst mit einer Koaxialleitung 48
verbunden, welche die halbe Impedanz der symmetrischen
Einspeiseleitung 49 aufweist, welche im Anschlußbereich
des Querrohrs mit dem hierzu senkrecht verlaufenden Rohr
der T-förmigen Dipolhalterung 13 mit den beiden Koaxial
leitungen 48 verbunden ist.
Wie der Figur ferner zu entnehmen ist, ist die Dipolhal
terung 13 geerdet.
Claims (7)
1. Kurzwellen-Sendeantenne mit Strahlergruppen, die
aus ungefalteten Halbwellendipolen (10, 11, 30) gebildet
sind und mittels einer Halterung (12, 13, 32) an einem
Tragwerk (18, 38), z. B. Tragmast, befestigt sind, sowie
mit einem Netzreflektor, der ebenfalls mit dem Tragwerk
(18, 38) verbunden ist und im Abstand parallel zu den
Strahlergruppen eine zweite Ebene auf spannt, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Halbwellendipol (10, 11, 30) als
selbsttragender Dipol ausgebildet und elektrisch leitend
an dem Tragwerk (18, 38) befestigt ist.
2. Kurzwellen-Sendeantenne nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Halbwellendipol (10, 11) von
seinen freien Enden gespeist wird.
3. Kurzwellen-Sendeantenne nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einspeisung des jeweiligen
Halbwellendipols (10, 11) über eine im Inneren der Dipol
halterung (12, 13) zumindest teilweise abgeschirmt bis zu
den Dipolenden geführte Leitung (48) vorgesehen ist.
4. Kurzwellen-Sendeantenne nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einspeisung vorgese
hene Einspeiseleitung (49) bis zum Verzweigungspunkt des
Dipols als symmetrische Leitung mit der Impedanz Z0 aus
gebildet ist, und daß deren Pole ab dem Verzweigungspunkt
Jeweils in einer Koaxialleitung (48) mit der halben Impe
danz Z0/2, zu den freien Enden des Dipols (11) geführt
sind.
5. Kurzwellen-Sendeantenne nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halbwellendipol (11) durch je
weils von den freien Enden der T-förmigen Dipolhalterung
(13) aufeinander zugerichtete axial fluchtende Stabstrahler
(46, 47) gebildet ist, deren freie Enden einen Ab
stand zueinander aufweisen.
6. Kurzwellen-Sendeantenne nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einspeisung des Halbwellendipols
(30) über eine Koaxialleitung (40) im Verzweigungspunkt
des zweiarmigen Dipols (30) vorgesehen ist.
7. Kurzwellen-Sendeantenne nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Dipolarm (44, 45) aus einem
einseitig verschlossenen Rohr (34, 35) mit der Länge
λ/2 gebildet ist, welches bei λ/4 rechtwinklig abge
winkelt ist, daß die abgewinkelten offenen Schenkel (36,
37) bei der die Dipolarme (44, 45) bildenden Rohre (34,
35) nebeneinander am Tragwerk (38) angeschlossen sind,
daß die Dipolarme (44, 45) axial fluchtend auseinander
gerichtet sind und daß die Einspeisung in jedem Dipolarm
(44, 45) bei λ/4 vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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