DE703510C - Kurzwellenantenne - Google Patents
KurzwellenantenneInfo
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- DE703510C DE703510C DE1937R0098482 DER0098482D DE703510C DE 703510 C DE703510 C DE 703510C DE 1937R0098482 DE1937R0098482 DE 1937R0098482 DE R0098482 D DER0098482 D DE R0098482D DE 703510 C DE703510 C DE 703510C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
- H01Q21/06—Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
- H01Q21/08—Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a rectilinear path
- H01Q21/10—Collinear arrangements of substantially straight elongated conductive units
Landscapes
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
- Details Of Aerials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kurzwellenantenne für Sender oder Empfänger, insbesondere
zur Ausstrahlung einer in der vertikalen Ebene gebündelten Rundstrahlung, die
sich, zur Aufstellung auf Türen oder Gebäuden eignet. Die erfindungsgemäße Antenne
beruht auf dem bekannten Prinzip von mehreren in einer Geraden übereinander angeordneten
Einzeldipolen, die gleichphasig gespeist sind. Es ist bekannt, die Einzeldipole derartiger Antennen rohrförmig auszubilden.
Auch ist es bekannt, einen Einzeldipol aus mehreren Rohrstücken verschiedenen Durchmessers
aufzubauen und seine Länge veränderbar zu gestalten.
Gemäß der Erfindung ist eine Kurzwellenantenne für Sender oder Empfänger, bestehend
aus einer Anzahl rohrförmiger, auf einer gemeinsamen Achse angeordneter Dipolstrahler,
dadurch gekennzeichnet, daß als Dipole die frei überstehenden Enden von teilweise
ineinander angeordneten Röhren mit sukzessive abnehmendem Durchmesser dienen, welche innerhalb der sich überlappenden
Rohrteile isoliert fest miteinander verbunden sind, und daß die kapazitive oder galvanische
Kopplung an den Überlappungsstellen so gewählt ist, daß alle Dipole gleichphasig schwingen.
Die Einzelrohre sind insbesondere dadurch kapazitiv miteinander gekoppelt, daß die
Länge der Überlappungszonen und die eigentlichen Strahlerlängen geeignet bemessen sind.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht in der konstruktiven Einfachheit.
An Hand der Abbildungen soll die Erfindung näher beschrieben werden.
Die in Abb. 1 dargestellte Antenne besteht aus Einzelleitern a, b, c, d, wobei a als gerader
Draht ausgebildet sein kann. Am unteren Ende von α ist ein verschiebbarer Anschlußpunkt
<? vorgesehen, an welchen der Sender oder Empfänger angeschlossen ist. Der
Punkte ist so gewählt, daß die Antenne an
die Zuleitung angepaßt ist. Der Leiter« erstreckt sich ähnlich einer Energieleitung
durch die ganze Antenne hindurch. Die Läinge der rohrförmigen Teile b, c, d ist derart gewählt,
daß jedes Teil an seinem oberen Ende über eine bestimmte Strecke frei liegt, während
es im übrigen durch die anderen Teile abgeschirmt ist. Um die richtigen Phasenbeziehungen
in den Einzelrohren zu erhalten, ίο sind die freien Enden der Leiter b, c und d
direkt mit jeweils dem zweitnächsten Rohr kleineren Durchmessers verbunden, d. h.
also, das freie Ende des Rohres d ist mit dem Rohrö, das freie Ende von c mit α ver1-bunden.
Auf diese Weise verhalten sich die freien Rohrstücke wie eine Serie von Dipolen,
deren Spannungsverteilung, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet, gleich ist.
Um eine unerwünschte Ausstrahlung von dem ao untersten Teil des Röhrest zu verhüten, ist
eine Abschirmung/ vorgesehen, deren Höhe gleich einer viertel Wellenlänge der Betriebsfrequenz ist. Um das Eindringen von Regen
u. dgl. in das Rohrsystem zu vermeiden, sind Regendächer r vorgesehen, die, wie dargestellt,
mit an den Einzelrohren befestigt sind.
Zur Abstützung der einzelnen Rohre gegeneinander dienen Isolatorens, die vorzugsweise
in den Spannungsknoten der Einzelstrahler angeordnet sind, um Energieverluste zu vermeiden.
Die Länge der freien Enden der Einzelrohre beträgt jeweils eine halbe Wellenlänge.
Sämtliche Rohre stehen auf der Grundfläche auf, so daß die Konstruktion einfach ist.
Die Abb. 2 und 3 zeigen andere Ausführungsbeispiele der Erfindung, bei welchen
die Einzelrohre nicht bis zur Grundfläche durchgeführt sind, sondern jeweils auf einem
Isolator aufstehen, der kurz unterhalb des Endes des nächstfolgenden Rohres angeordnet
ist, so daß sich die Einzelrohre an ihren Enden überlappen. Die Einzelelemente sind in
den Abbildungen mit a', b', c' bzw. a2', b2', C2'
bezeichnet. Zwecks gleichphasiger Speisung aller Einzelelemente sind diese in Abb. 2
länger als eine halbe Wellenlänge gewählt, und das Teil eines jeden Rohres, das in das
Innere des nächstfolgenden Rohres hineinragt, ist kleiner als eine viertel Wellenlänge.
In der Abb. 2 sind diese Verhältnisse zusammen mit einigen Zahlenangaben dargestellt.
Die Betriebsfrequenz soll dabei einer Wellenlänge von 150 cm entsprechen.
Die genauen Ausmaße der Einzelstrahler sind experimentell dadurch ermittelt, daß in einem
entfernten Punkt die Strahlung aufgenommen und durch Veränderung der einzelnen Längen
auf maximale Ausstrahlung eingestellt wird. Die Abb. 4 zeigt das Ersatzschaltbild der Antenne
gemäß der Abb. 2. Hierbei sind die strahlenden Teile der Antenne, die länger als eine halbe Wellenlänge sind, als Kapazitäten
und diejenigen Teile, die kürzer als eine viertel Wellenlänge sind, als Induktivitäten
dargestellt. Die Speisung der Antenne erfolgt durch direkte Energiezuführung zu dem untersten
Antennenteil, der wiederum abgeschirmt ist.
Die Abb. 3 unterscheidet sich von Abb. 2 nur dadurch, daß die strahlenden Antennenteile kleiner als eine halbe Wellenlänge und ·
die sich überlappenden Teile größer als eine viertel Wellenlänge lang sind. Die Abb. 5
zeigt das Ersatzschaltbild der Abb. 3, das erkennen läßt, daß hier die strahlenden Teile
als Induktivitäten und die sich überlappenden Teile als Kapazitäten wirken.
Aus dem Obenstehenden ergibt sich, daß ein Leiter, der kürzer als eine halbe Wellenlänge,
und einer, der kürzer als eine viertel Wellenlänge ist, in beiden Fällen als Induktivität
wirkt, wenn man ihn vom Standpunkt eines Parallelschwingungskreises aus "betrachtet.
Sind beide Leiter länger, so wirken sie als Kapazitäten. Wenn ein Kreis, der aus
solchen Leitern besteht, richtig bemessen ist, so ist sein Widerstand außerordentlich hoch,
falls man die Ohmschen Verluste als klein annehmen darf. Weicht man von der riehtigen
Abstimmung ab, so wird der Kreis entweder induktiv oder kapazitiv, und die Größe
def resultierenden Reaktanz sinkt mit wachsender Verstimmung.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestell- 9» ten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können
z/B. je zwei Antennen der dargestellten Art symmetrisch aufeinandergestellt werden;
so daß sich ein Gebilde ergibt, das insgesamt mit einem Dipol Ähnlichkeit hat. Auch können
die Längen der Einzelelemente veränderlich ausgebildet sein.
Die Abschirmung des untersten Teiles der Antennen ist deshalb etwa eine viertel Wellenlänge
lang, damit sie nicht selbst erregt werden kann und s*o als Strahler wirkt. Statt
einer rohrförmigen Abschirmung, die in Abb. ι oder 2 dargestellt ist, kann die Antenne
auch innerhalb einer Vertiefung der leitenden Grundfläche angeordnet sein, wie no
es die Abb. 3 zeigt. Diese Vertiefung ist dann zweckmäßig etwa eine viertel Wellenlänge
tief.
Claims (8)
- Patentanspruch. : h5i. Kurzwellenantenne für Sender oder Empfänger, bestehend aus einer Anzahl rohrförmiger, auf einer gemeinsamen Achse angeordneter Dipolstrahler, dadurch gekennzeichnet, daß als Dipole die frei überstehenden Enden von teilweise inein-ander angeordneten Röhren mit sukzessive abnehmendem Durchmesser dienen, welche innerhalb der sich überlappenden Rohrteile isoliert fest miteinander verbunden sind, und daß die kapazitive oder galvanische Kopplung an den Überlappungsstellen so gewählt ist, daß alle Dipole gleichphasig schwingen.
- 2. Ultrakurzwellenantenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre auf einer gemeinsamen isolierenden Grundfläche stehen und daß die Speisung am unteren Ende des innersten Leiters erfolgt und daß die Rohre an ihren strahlenden Enden je mit dem übernächsten leitend verbunden sind (Abb. i).
- 3. Kurzwellenantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Strahler wirkenden Rohrstücke etwas langer bzw. kürzer als eine halbe Wellenlänge und die sich überlappenden Teile etwas kürzer bzw. langer als eine viertel Wellenlänge der Betriebsfrequenz sind.
- 4. Kurzwellenantenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiezuführung am untersten Strahler erfolgt und die Speisung der Einzelstrahler durch die Kopplung zwischen den Rohren kapazitiv durch die sich überlappenden Teile erfolgt.
- 5. Kurzwellenantenne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt der Antenne mit dem Hochfrequenzapparat zwecks Anpassung verschiebbar ist.
- 6. Kurzwellenantenne nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Antennenteil abgeschirmt ist.
- 7. Kurzwellenantenne, bestehend aus zwei symmetrisch zueinander in einer Geraden angeordneten Antennen gemäß den Ansprüchen 1 bis 6.
- 8. Kurzwellenantenne nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die offen stehenden Enden der Rohre abgedeckt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US62016A US2112287A (en) | 1936-02-03 | 1936-02-03 | Antenna |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703510C true DE703510C (de) | 1941-03-11 |
Family
ID=22039673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937R0098482 Expired DE703510C (de) | 1936-02-03 | 1937-02-04 | Kurzwellenantenne |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2112287A (de) |
DE (1) | DE703510C (de) |
GB (1) | GB489774A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3536826A1 (de) * | 1985-10-16 | 1987-04-16 | Bosch Gmbh Robert | Diversity-antenne fuer mobile funkgeraete |
DE3701518A1 (de) * | 1986-11-13 | 1988-06-01 | Sihn Jr Kg Wilhelm | Funkantenne mit zwei oder mehr als zwei uebereinander angeordneten, durch staebe gebildeten strahlerabschnitten |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2533078A (en) * | 1945-02-22 | 1950-12-05 | Rca Corp | Antenna system |
US2996718A (en) * | 1957-12-10 | 1961-08-15 | Brunswick Sports Products Comp | Multi-band vertical antenna with concentric radiators |
US4608572A (en) * | 1982-12-10 | 1986-08-26 | The Boeing Company | Broad-band antenna structure having frequency-independent, low-loss ground plane |
BG45028A1 (de) * | 1987-03-12 | 1989-03-15 | Mircho S Tabakov | |
US5798736A (en) * | 1995-03-28 | 1998-08-25 | Mcdonnell Douglas Corporation | Antenna system having a plurality of fundamental resonances |
-
1936
- 1936-02-03 US US62016A patent/US2112287A/en not_active Expired - Lifetime
-
1937
- 1937-02-03 GB GB3238/37A patent/GB489774A/en not_active Expired
- 1937-02-04 DE DE1937R0098482 patent/DE703510C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3536826A1 (de) * | 1985-10-16 | 1987-04-16 | Bosch Gmbh Robert | Diversity-antenne fuer mobile funkgeraete |
DE3701518A1 (de) * | 1986-11-13 | 1988-06-01 | Sihn Jr Kg Wilhelm | Funkantenne mit zwei oder mehr als zwei uebereinander angeordneten, durch staebe gebildeten strahlerabschnitten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB489774A (en) | 1938-08-03 |
US2112287A (en) | 1938-03-29 |
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