DE1923334C3 - Kombination mehrerer Dipolantennen, insbesondere für mobile Zwecke - Google Patents

Kombination mehrerer Dipolantennen, insbesondere für mobile Zwecke

Info

Publication number
DE1923334C3
DE1923334C3 DE19691923334 DE1923334A DE1923334C3 DE 1923334 C3 DE1923334 C3 DE 1923334C3 DE 19691923334 DE19691923334 DE 19691923334 DE 1923334 A DE1923334 A DE 1923334A DE 1923334 C3 DE1923334 C3 DE 1923334C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dipole antennas
antenna
antenna combination
dipole
combination according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691923334
Other languages
English (en)
Other versions
DE1923334B2 (de
DE1923334A1 (de
Inventor
Karl Dipl-Ing 7910 Neu Ulm Fischer
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
Priority to DE19691923334 priority Critical patent/DE1923334C3/de
Priority to GB1742570A priority patent/GB1247629A/en
Publication of DE1923334A1 publication Critical patent/DE1923334A1/de
Publication of DE1923334B2 publication Critical patent/DE1923334B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1923334C3 publication Critical patent/DE1923334C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

60
Die Erfindung betrifft eine Kombination mehrerer Dipolantennen, insbesondere für mobile Zwecke, von denen jede über eine eigene Speiseleitung an eine eigene zugehörige Sendeempfangsanlage angeschlossen ist und die gegeneinander entkoppelt sind.
Aus der GB-PS 4 57 468 ist es bekannt, die Speiseleitung einer Antenne am Antennenfußpunkt als induktivität auszubilden dergestalt, daß bei der Betriebsfrequenz der Antenne die Reaktanz dieser Induktivität betragsmäßig gerade der kapazitiven Reaktanz der Antenne gegen Erde gleich ist und somit die Serienschaltung aus Antenne und Induktivität gerade auf die Antennen-Betriebsfrequenz abgestimmt
Elei mobilen Funksprechanlagen, bei denen mehrere Anlagen auf engem Raum gleichzeitig und im gleichen Frequenzbereich betrieben werden, stellt sich das Problem einer genügend gegeneinander entkoppelten und abstrahlungsmäßig günstigen Unterbringung der entsprechenden Zahl von Antennen. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten sind Lösungen bekannt, bei denen mehrere Sendeanlagen einen gemeinsamen Leistungsverstärker, der eine Antenne speist, verwenden. Das Hauptproblem bei dieser Lösung ist der Aussteuerbereich und damit die Linearität des gemeinsamen Leistungsverstärkers, der breitbandig ausgeführt sein muß, da die ansteuernden Sendeanlagen auf verschiedenen Frequenzen des gesamten vorgesehenen Frequenzbandes arbeiten können. Gibt man zwei oder mehr HF-Signale gleichzeitig über einen Breitbandverstärker, so entstehen wegen der nichtlinearen Verzerrungen desselben unerwünschte Mischprodukte dieser Signale. Nachteilig ist weiterhin, daß ein Breitbandverstärker einen relativ kleinen Wirkungsgrad hat, was sich besonders beim mobilen Betrieb aus Fahrzeugen wegen der beschränkten Energiequellen auswirkt.
Der Erfindung liegt daher das Konzept zugrunde, jedem Sender einen eigenen Endverstärker mit eigener Dipolantenne zu geben und nach Wegen zu suchen, diese Dipolantennen auch bei beschränkten Platzverhältnissen derart anzuordnen, daß sie genügend gegeneinander entkoppelt sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Entkopplung die Dipolantennen der Kombination kolinear senkrecht übereinander stehend, jedoch gegeneinander isoliert angeordnet und die einzelnen Speiseleittngen zu den Dipolantennen am unteren Ende der Antennenkombination, an den Trennstellen zwischen den einzelnen Dipolantennen und an den Stellen, an denen die Speiseleitungen an den Einspeisungspunkten der Dipolantennen vorbeiführen, als Induktivitäten ausgebildet sind, und daß diese derart bemessen sind, daß sie zusammen mit den an diesen Stellen vorhandenen, elektrisch parallel liegenden Kapazitäten der jeweiligen Dipolantenne gegen die Speiseleitungen, gegen Erde bzw. gegen die benachbarte Dipolantenne einen Parallelresonanzkreis bilden, dessen Resonanzfrequenz im Bereich des für die Antennenkombination vorgesehenen Frequenzbandes liegt. Durch die gewählte Anordnung sind die Dipolantennen strahlungsmäßig gegeneinander entkoppelt. Die beschriebene Ausführung der Speiseleitung verhindert eine Verkopplung über dieselben. Eine Beeinflussung der durch die Kabel fließenden Speiseströme findet jedoch nicht statt.
Dus Anordnungsprinzip von Dipolantennen und Speiseleitungen der erfindungsgemäßen Antennenkombination zeigt die Figur. (Die Darstellung in der Figur ist nichi: maßstabsgerecht, sondern in der Länge verkürzt. Ein die Anordnung tragendes Element wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet.) Es werden die übereinander angeordneten Dipolantennen 1, 2 und 3, die aus rundem oder eckigem Voll- oder Hohlprofilmaterial bestehen, gemäß vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ohne weitere Anpassungsglieder direkt über Koaxialkabel 4,5,6 gespeist, da der Eingangswiderstand der Dipole in der Größenordnung
üblicher Koaxialkabel liegt Gemäß weiterer vorteilhafter V/eiterbildung der Erfindung werden die zur Entkopplung notwendigen Sperrinduk-.ivitäten 8, 9 durch Aufwickeln der Koaxialkabel gebildet. Deren Induktivität ist so bemessen, daß sich mit den an den S entsprechenden Stellen vorhandenen Streukapazitäten Parallelresonanzkreise mit Resonanz im Betriebsfrequenzbereich der Antennenkombination ergeben.
Eine andere Ausführungsform der Sperrinduktivitäten in der erfindungsgemäßen Antennenkombination, die sich vorzugsweise bei Verwendung von Paralleldraht-Speiseleitungen anbietet, besteht aus einer Spule, bei der die beiden Leitungszweige bifilar aufgewickelt sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antennenkombination besteht ge:näß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung aus einem stabförmigen Träger aus Kunststoff, über den die Dipolemente als Rohrstücke geschoben und an ihm befestigt sind, und in dessen Innerem die Speiseleitungen verlaufen, die an den erforderlichen beschriebenen Stellen als Induktivitäten ausgebildet sind. Gemäß vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung werden die die Induktivitäten bildenden Elemente in den Kunststoffträger fest eingegossen. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden die aus den Induktivitäten und den beschriebenen parallel liegenden Streukapazitäten gebildeten Resonanzkreise mittels Ferritkernen und/oder Ferritringen an den Induktivitäten auf Resonanz im Betriebsfrequenzbereich abgestimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Kombination mehrerer Dipolantennen, insbesondere für mobile Zwecke, von denen jede über eine eigene Speiseleitung an eine eigene zugehörige Sendeempfangsanlage angeschlossen ist und die gegeneinander entkoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entkoppelung die Dipolantennen (1 bis 3) der Kombination kolinear senkrecht übereinanderstehend, jedoch gegeneinander isoliert angeordnet und die einzelnen Speiseleitungen (4 bis 6) zu den Dipolantennen (1 bis 3) am unteren Ende der Antennenkombination, an den Trennstellen zwischen den einzelnen Dipolantennen und an den Stellen, an denen die Speiseleitungen an den Einspeisungspunkten der Dipolantennen vorbeiführen, als Induktivitäten (8 und 9) ausgebildet sind, und daß diese derart bemessen sind, daß sie zusammen mit den an diesen Stellen vorhandenen, elektrisch parallel liegenden Kapazitäten der jeweiligen Dipolantenne gegen die Speiseleitungen, gegen Erde bzw. gegen die benachbarte Dipolantenne einen Parallelresonanzkreis bilden, dessen Resonanzfrequenz im Bereich des für die Antennenkombination vorgesehenen Frequenzbandes liegt (Figur).
2. Antennenkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dipolantennen (1 bis
3) über Koaxialkabel (4 bis 6) gespeist sind, deren Wellenwiderstand die Größe des Eingangswiderstandes der Dipolantennen hat (Figur).
3. Antennenkombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivitäten (8, 9) durch Aufwickeln der koaxialen Speisekabel (4 bis 6) gebildet werden (Figur).
4. Antennenkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dipolantennen (1 bis 3) über Paralleldrahtleitungen (4 bis 6) gespeist sind und daß die Induktivitäten (8, 9) als bifilar aufgewickelte Spulen ausgebildet sind (Figur).
5. Antennenkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antennenträger aus Kunststoff besteht und die Dipolantennen (1 bis 3) als Rohre darübergeschoben sind (Figur).
6. Antennenkombination nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseleitungen (4 bis 6) im Innern der Dipolantennen (1 bis 3) verlegt sind (Figur).
7. Antennenkombination nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivitäten (8,9) direkt in den Kunststoff eingegossen sind (Figur).
8. Antennenkombinatiop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivitäten (8, 9) mit Ferritkernen und/oder Ferritringen abstimmbar sind (Figur).
DE19691923334 1969-05-07 1969-05-07 Kombination mehrerer Dipolantennen, insbesondere für mobile Zwecke Expired DE1923334C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691923334 DE1923334C3 (de) 1969-05-07 Kombination mehrerer Dipolantennen, insbesondere für mobile Zwecke
GB1742570A GB1247629A (en) 1969-05-07 1970-04-13 Improvements in and relating to dipole antenna arrangements

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691923334 DE1923334C3 (de) 1969-05-07 Kombination mehrerer Dipolantennen, insbesondere für mobile Zwecke

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1923334A1 DE1923334A1 (de) 1970-11-19
DE1923334B2 DE1923334B2 (de) 1976-12-30
DE1923334C3 true DE1923334C3 (de) 1977-08-11

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2918055A1 (de) Breitband-empfangsantennensystem
EP1312136B1 (de) Verkürzter schleifen-dipol und schleifen-monopol
DE426944C (de) Einrichtung zur Abstimmung von Antennen mit einem ferromagnetischen Kern
DE1923334C3 (de) Kombination mehrerer Dipolantennen, insbesondere für mobile Zwecke
EP1134840B1 (de) Antenne
DE703510C (de) Kurzwellenantenne
DE1923334B2 (de) Kombination mehrerer dipolantennen, insbesondere fuer mobile zwecke
DE973198C (de) Antennenanordnung fuer kurze und sehr kurze elektromagnetische Wellen
DE2657441C3 (de) Anordnung zum Speisen eines symmetrischen Dipols
DE2161574C3 (de) Hochfrequenz-Leitung
DE2140722C3 (de) Empfangsantennenanordnung für den UKW-Tonrundfunkbereich
DE912710C (de) Goniometer, insbesondere fuer Kurzwellenpeilung
DE3822081C2 (de)
DE1766070C2 (de) Anordnung für die Zusammenschaltung der Ausgänge mehrerer Hochfrequenzverstärker
DE102011018313B4 (de) Antennensystem mit zwei rotationssymmetrischen, koaxialen Antennen
AT234770B (de) Doppel-Antennensteckdose
CH397074A (de) Streufeldarme Drossel für hohe Stromstärken
DE2202595A1 (de) Breitband-richtungskoppler
DE830679C (de) Verteiler mit Transformator fuer Stroeme hoher Frequenz
AT216579B (de) Breitbandiges Dipol-Antennenelement
DE1192711B (de) Anordnung zum Anschliessen einer Hochfrequenzleitung an ein Hochfrequenz-netzwerk
DE1960726A1 (de) Antenne
DE1825151U (de) Symmetrieranordnung fuer in ihrer spannung bezueglich des erdpotentials unsymmetrische leitungen.
DE1247429B (de) Vorrichtung zur Ankopplung des Ausgangskreises von HF-Verstaerkern, insbesondere Antennenverstaerkern, an eine einen Innenleiter und ein oder zwei Aussenleiter aufweisende Sammelschiene
EP0711000A2 (de) Hybrid- und breitbandige Hybridgruppenantenne