DE2161574C3 - Hochfrequenz-Leitung - Google Patents
Hochfrequenz-LeitungInfo
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Description
(5) ein mittlerer (3) und
HF-Energie durch
innere System
äußeres System bilden und daß die beiden Systeme in bestimmten Abständen an diskreten Stellen mit
veränderbarer Kopplung miteinander gekoppelt sind.
2. HF-Leitung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß bei kapazitiver Kopplung der mittlere Leiter (3) an den diskreten Stellen mit Schlitzen (7)
versehen ist, deren axiale Länge mittels einer auf dem mittleren Leiter (3) angeordneten, verschiebbaren
Hülse (8) einstellbar ist.
3. HF-Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei induktiver Kopplung der mittlere
(3) und der äußere Leiter (5) an den diskreten Stellen in I orm von Wendeln (10, II) ausgebildet sind, die
gegeneinander verschiebbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochfrequenz-Leitung zum Abstrahlen und gleichzeitigen Weitertransport
von Hochfrequenz-Energie. Die Leitung besteht aus konzentrisch zueinander angeordneten,
durch Isoliermaterial von einander getrennten Leitern, von denen der äußere einen axial durchgehenden Schiit/
aufweist.
Alle bekannten abstrahlenden HF-Leitungen der unterschiedlichsten Konstruktionen (z. B. DTOS
20 08 413; DT-OS 18 04 679) haben den Nachteil, daß
die Ableitungsdämpfung einen sehr großen Anteil an der Gesamtdämpfung einnimmt, weil die Verluste durch
Strahlung sich als Ableitung auswirken. Bei den üblichen Leitungstypen übersteigt die Ableitungsdämpfung,
beispielsweise schon ab etwa 200 MHz, die Widerstandsdämpfung. Wegen der dadurch großen Dämpfung
ist die Reichweite der zu übertragenden Energie um so kleiner je höher die Betriebsfrequenz liegt. Bei den
üblichen Belriebsfrequenzen von 450 MHz und
960MHz werden daher Funkübertragungsanlagen in Tunnelstrecken, wie sie beispielsweise bei der U-Bahn
vorhanden sind, wegen der vielen erforderlichen Sender sehr kostspielig.
Mit den bisher bekanr.ten Konstruktionsmöglichkeiten läßt sich im wesentlichen nur die Widerstandsdämp
fung verkleinern. Für die Fälle, in denen die Ableitungsdämpfung dominiert, bringt jede mögliche Vergrößerung
der Leitung lediglich eine Verteuerung derselben, ohne einen nennenswerten Gewinn an Übertragungsreichweite.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine abstrahlende Hochfrequenz-Leitung anzugeben, mittels
derer die Energie über größere Strecken als bisher übertragen werden kann, bei gleichzeitig vermindertem
Aufwand an Verstärkern und Sender.
dorthin gelegt werden, wo sowieso einzelne Längen der Leitung miteinander verbunden werden. Es kann durch
die Erfindung bei gleicher Sendeleistung wie bisher dementsprechend entweder eine erhöhte Reichweite
erzielt werden oder bei gleicher Reichweite mit verminderter Leistung eingespeist werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegensiandes ist in den Zeichnungen dargestellt.
F ι g. I zeigt einen Querschnitt durch eine HF-Leitung
gemäß der Erfindung, und die Γ i g. 2 und 3 geben zwei unterschiedliche Möglichkeiten zur Durchführung der
Kopplung wieder.
Mit 1 ist der innere Leiter einer Hochfrequenz-Lei tung bezeichnet. Konzentrisch zu dem inneren Letter I ist unter Zwischenschaltung der Isolierung 2 ein mittlerer Leiter 3 angebracht, welcher seinerseits unter Zwischenschaltung von Isoliermaterial 4 von einem äußeren Leiter 5 konzentrisch umgeben ist. Dieser äußere Leiter 5 ist nicht geschlossen, sondern weist über die gesamte Länge der Leitung einen axialen Schiit/ auf. Über dem äußeren Leiter kann noch ein Kunstsinnschutzmantel 6 angeordnet werden.
Mit 1 ist der innere Leiter einer Hochfrequenz-Lei tung bezeichnet. Konzentrisch zu dem inneren Letter I ist unter Zwischenschaltung der Isolierung 2 ein mittlerer Leiter 3 angebracht, welcher seinerseits unter Zwischenschaltung von Isoliermaterial 4 von einem äußeren Leiter 5 konzentrisch umgeben ist. Dieser äußere Leiter 5 ist nicht geschlossen, sondern weist über die gesamte Länge der Leitung einen axialen Schiit/ auf. Über dem äußeren Leiter kann noch ein Kunstsinnschutzmantel 6 angeordnet werden.
Der innere Leiter 1 und der mittlere Leiter 3 bilden eine übliche, nicht abstrahlende Leitung und stellen das
innere System der erfindungigemäßen Leitung dar. Der
mittlere Leiter 3 ist somit, bezogen auf den inneren Leiter 1, als Außenleiter zu betrachten und gleichzeitig,
bezogen auf den äußeren Leiters, dessen Innenleiter. Hr
sollte so aufgebaut sein, daß er keine elektrischen
Signale vom inneren System auf das äußere System übertreten läßt, das von dem mittleren Leiter 3 und dem
äußeren Leiter 5 gebildet wird.
Zur Herstellung der Kopplung zwischen den beiden Systemen kann der mittlere Leiter 3 gemäß I ig 2 an
bestimmten Stellen, die einen definierten Abstand voneinander haben, mit Schlitzen 7 versehen sein. Durch
diese Schlitze ist dann eine kapazitive Kopplung der beiden Systeme gegeben. Zur Einstellung dieser
Kopplung ist auf dem mittleren Leiter 3 eine metallische Hülse 8 angebracht, die in axialer Richtung verschiebbar
ist und mittels derer der Grad der Kopplung eingestellt werden kann. Diese Einstellung ist erforderlich, um den
Strom und die Spannung auf dem abstrahlenden äußeren System an allen Kopplungsslellen gleich groß
zu machen, damit die HF-Leitung über die gesamte Länge gesehen mit gleicher Feldstärke abstrahlt.
Hierdurch werden die Abstralilungsverluste, absolut betrachtet, über die gesamte Leitungslänge vcrgleichmäßigt
und dementsprechend eine stets gleich starke Abstrahlung erreicht. Im Bereich der Kopplungsstellen
ist die Isolierung 4 vom mittleren Leiter 3 entfernt und durch Abstandshalter 9 ersetzt worden. Der äußere
Leiter 5 kann dabei in Rohrform weitergeführt oder
durch einzelne Drähte durchverbunden werden.
Bei dem Ausfühningsbeispiel nach K i g. 3 isi die
Kopplung zwischen beiden Systemen auf induktive Weise durchgeführt. Der mittlere Leiter 3 Ist dabei /u
einer Wendel IO aufgetrennt und Ccr äußere Leiter 5
durch einen metallischen Draht 11 ebenfalls, wendelförmig
durchverbunden. Die Kinstcllung der Kopplung kann hierbei durch eine Verschiebung der beiden
Wendeln 10 und 11 gegeneinander erreicht werden.
Sowohl die kapazitive als :iuch die induktive Ankopplung der beiden Systeme wird zweckmäßig so
ausgebildet, daß auf dem inneren System durch diese Ankopplung keine Reflekiionen entstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Hochfrequenz-Leitung zum Abstrahlen und gleichzeitigen Weitertransport von Hochfrequenz-Energie,
bestehend aus konzentrisch zueinander angeordneten, durch Isoliermaterial voneinander
getrennten Leitern, von denen der äußere einen axial durchgehenden Schlitz aufweist, dadurch
Diese Aufgabe wird mit einer HF-Leitung der eingangs geschilderten Art geniäti der Erfindung
dadurch gelöst, daß innerhalb des äußeren Leiters ein mittlerer und unterhalb des minieren ein innerer Leiter
angeordnet sind, daß der mittlere und der innere Leiter gemeinsam ein inneres System bilden, daß der mittlere
und der äußere Leiter zusammen ein äußeres System bilden und daß die beiden Systeme in bestimmten
Abständen an diskreten Stellen mit veränderbarer
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712161574 DE2161574C3 (de) | 1971-12-11 | Hochfrequenz-Leitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712161574 DE2161574C3 (de) | 1971-12-11 | Hochfrequenz-Leitung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2161574A1 DE2161574A1 (de) | 1973-06-14 |
DE2161574B2 DE2161574B2 (de) | 1976-10-21 |
DE2161574C3 true DE2161574C3 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=
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