DE3141533C2 - - Google Patents

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DE3141533C2
DE3141533C2 DE19813141533 DE3141533A DE3141533C2 DE 3141533 C2 DE3141533 C2 DE 3141533C2 DE 19813141533 DE19813141533 DE 19813141533 DE 3141533 A DE3141533 A DE 3141533A DE 3141533 C2 DE3141533 C2 DE 3141533C2
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DE
Germany
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earth
pardune
mast
parade
grounded
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Expired
Application number
DE19813141533
Other languages
English (en)
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DE3141533A1 (de
Inventor
Fritz Dipl.-Ing. 6831 Bruehl De Behne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THOMCAST GMBH SENDEANLAGEN FUER HOERFUNK UND FERNS
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Germany
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/14Supports; Mounting means for wire or other non-rigid radiating elements
    • H01Q1/16Strainers, spreaders, or spacers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q9/00Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q9/04Resonant antennas
    • H01Q9/30Resonant antennas with feed to end of elongated active element, e.g. unipole
    • H01Q9/32Vertical arrangement of element
    • H01Q9/34Mast, tower, or like self-supporting or stay-supported antennas

Landscapes

  • Details Of Aerials (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Pardunenanordnung eines ge­ gen Erde erregten Antennenmastes, mit elektrisch leiten­ den und in Mastnähe einen Isolator aufweisenden Pardu­ nen, welche Pardunen jeweils in ihrem unteren Bereich über ein Verstimmungselement geerdet sind.
Die Pardune ist ein Abspannseil, mit dem der Antennenmast bei Vertikalantennen (Mastantennen) meist nach drei Sei­ ten abgespannt wird.
Vertikalantennen werden vorwiegend im Lang- und Mittel­ wellenbereich benutzt. Als Sendeantenne wird in der Re­ gel ein isoliert abgespannter Rohr- oder Gittermast (selbststrahlender Antennenmast) verwendet.
Die Pardune besteht wegen der hohen Belastung im allge­ meinen aus einem Stahlseil, das über einen in Mastnähe angeordneten Isolator mit dem Antennenmast verbunden ist. Ein durchgehendes Stahlseil würde durch das Auf­ treten schädlicher Resonanzen zu hohen Verlusten führen.
Des weiteren soll verhindert werden, daß die Strahlungs­ charakteristik durch die Sekundärstrahlung benachbarter Metallkonstruktionen verzerrt wird.
Es ist eine Pardunenanordnung bekanntgeworden, deren einzelne Pardunen zur Vermeidung der Entstehung schäd­ licher Resonanzen, durch Pardunenisolatoren mehrfach unterteilt sind. Die hierzu erforderliche große Anzahl von Pardunenisolatoren erweist sich als sehr kostenauf­ wendig.
Des weiteren ist eine Pardunenanordnung bekanntgeworden, mit einer verringerten Anzahl von Pardunenisolatoren, indem mindestens an den beiden Enden der Pardune jeweils ein Isolator angeordnet ist. Die Pardunenisolatoren sind mit einer Spule überbrückt, deren induktiver Widerstand so bemessen ist, daß eine Verstimmung der Pardune er­ zielt wird und nur geringe Hochfrequenzströme auf der Pardune fließen, während über den Gleichstromwiderstand der Spule elektrostatische Ladungen gegen Erde abfließen können.
Insbesondere ist durch die DE-OS 26 58 198 eine Pardu­ nenanordnung der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei der am unteren Ende der Pardunen jeweils eine Isola­ torenanordnung befestigt ist, welche in herkömmlicher Weise im Boden verankert ist. Am unteren Pardunenende ist ferner als Verstimmungselement eine Stichleitung leitend angeschlossen, deren freies Ende geerdet ist. Die Länge der Stichleitung zuzüglich der Pardunen­ seillänge entsprechen einer halben Sendewellenlänge oder einem ganzzahligen Vielfachen hiervon. Alternativ hierzu kann gemäß der DE-OS 26 58 198 die Stichleitung durch einen geeigneten Blindwiderstand, der zwischen unterem Pardunenende und Erde angeordnet ist und welcher je nach Länge der zu ersetzenden Stichleitung aus einer Indukti­ vität oder ein Kapazität besteht, ersetzt werden. Ferner kann der DE-OS 26 58 198 entnommen werden, daß dann, wenn die Pardunenlänge gerade der halben Sendewellenlän­ ge oder einem ganzzahligen Vielfachen hiervon ent­ spricht, eine Verstimmung der Pardune und damit auch die Verwendung einer Stichleitung und einer unteren Isolato­ renanordnung nicht erforderlich sind. Das untere Ende der Pardune ist in diesem Spezialfall direkt geerdet.
Abgesehen von dem zuletzt genannten Spezialfall sind gemäß der bekannten Lösungen immer noch zwei Isolatoren bzw. Isolatorenanordnungen pro Pardune erforderlich. Ströme, die infolge atmosphärischer Störungen auf der Pardune fließen, werden von dieser nicht unmittelbar in die Erde eingeleitet, sondern fließen über die Stich­ leitung bzw. den dem unteren Isolator parallel­ geschalteten Blindwiderstand ab. Dies kann insbesondere bei Blitzeinschlag in die Pardune zu einer Überlastung des unteren Isolators und des Blindwiderstandes führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pardu­ nenanordnugn der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die Anzahl der Pardunenisolatoren gegenüber bekann­ ten Lösungen weiter verringert wird und eine Verbesse­ rung des Blitzschutzes im Bereich des unteren Pardu­ nenendes und der Verstimmungselemente erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verstimmungselement aus einem mit dem Erdungspunkt verbundenen Teilstück der geerdeten Pardune und einen über einen Abgriff parallel zu dem Teilstück der Pardune gegen Erde geschalteten Kondensator gebildet ist.
Das untere Teilstück der Pardune wirkt als Induktivität und bildet mit dem parallelgeschalteten Kondensator ei­ nen Schwingkreis, durch dessen Auslegung die gewünschte Verstimmung der Pardune erzielt wird. Es ist zwar aus der US-PS 32 53 279 bekannt, daß ein Teilstück der Par­ dune als Iduktivität wirkt, wobei über dieses Teilstück zur Erhöhung der Induktivität Ferrithülsen geschoben werden können. Die US-PS 32 53 279 geht jedoch nicht auf das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem ein. Insbesondere ist ihr kein Schwingkreis zu entneh­ men, durch den sich eine Pardunenverstimmung vornehmen läßt. Die Verwendung von Ferrithülsen empfiehlt sich nicht bei Anwendung hoher Sendeleistung, da sie sich hierbei unzulässig erwärmen und platzen können.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe­ sondere darin, daß die Pardune nur noch einen (in Mast­ nähe) angeordneten Pardunenisolator aufweist, und damit auch die Überbrückungselemente für weitere Par­ dunenisolatoren entfallen können. Ferner können aufgrund atmosphärischer Störungen auftretende elektrostatische Ladungen über das untere, geerdete Teilstück der Pardune direkt nach Erde abfließen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrie­ ben.
Der einzigen Figur ist in schematischer Darstellung ein gegen Erde isolierter Sendemast 1 zu entnehmen. Der Sen­ demast steht auf einem Isolator 2 und wird nach drei Seiten über Pardunen 3 abgespannt. Die Pardunen 3 beste­ hen wegen der hohen mechanischen Beanspruchung aus einem Stahlseil, das über Pardunenisolatoren 4 am Sendemast 1 befestigt, und an seinem anderen Ende im Erdreich veran­ kert und galvanisch geerdet ist. Über einen Abgriff 5 ist ein Kondensator 7 mit einem Pol im Punkt 6 mit der Pardune verbunden, während der andere Pol des Kondensa­ tors auf Erdpotential liegt, so daß ein Teilstück 8 der Pardune 3 oberhalb des Erdungspunktes als Induktivität mit dem Kondensator 7 einen Schwingkreis bildet, wobei der Kondensator so eingestellt wird, daß in der Par­ dune 3 eine maximale elektrische Verstimmung zur Unter­ drückung des Stromes erzielt wird.

Claims (1)

  1. Pardunenanordnung eines gegen Erde erregten Antennenma­ stes, mit elektrisch leitenden und in Mastnähe einen Isolator aufweisenden Pardunen, welche Pardunen jeweils in ihrem unteren Bereich über ein Verstimmungselement geerdet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstim­ mungselement aus einem mit dem Erdungspunkt verbundenen Teilstück (8) der geerdeten Pardune (3) und einen über einen Abgriff (5) parallel zu dem Teilstück (8) der Par­ dune (3) gegen Erde geschalteten Kondensator (7) gebil­ det ist.
DE19813141533 1981-10-20 1981-10-20 Pardunenanordnung Granted DE3141533A1 (de)

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DE3141533A1 DE3141533A1 (de) 1983-04-28
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US3253279A (en) * 1963-02-01 1966-05-24 Trg Inc Bandwidth monopole antenna having low ground losses due to a circumferential ground ring
DE2658198A1 (de) * 1976-12-22 1978-07-06 Bbc Brown Boveri & Cie Pardunenanordnung

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