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int enne Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antenne Mit mehreren
zusammengeschalteten Dipolantennen, die gegeneinander um einen beliebigen Winkel
verdreht sind, insbesondere Kreuzdipolantenne für insbesondere Rundempfang bei Ultrakurzwellen,
wobei jeweile zwei winkelmäßig benachbarte, einzelne Dipolantennen durch einen Phasenschieber
Miteinander verbunden sind, der die Phase ui einen der Winkelverdrehung zwischen
den beiden benachbarten Dipolantennen entsprechenden Winkel dreht.
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Verwendet man zur Verbesserung des Rundempfangs als Antenne eine aus
einzelnen Dipolantennen bestehende Antenne, bei der die Dipolantennen gegeneinander
gedreht sind, so ilissen jeweile zwei benachbarte Dipole durch einen Phasenschieber
mit einander verbunden werden, der die Phase um einen Winkel dreht, der den Winkel
zwischen den beiden Dipolen entspricht. So wird z.B. bei einer Kreuzdipolantenne,
bei der swei Dipolantennen verwandt werden, die einen Verdrehungswinkel von 90d
gegeneinander aufweisen, ein Phasenschieber verwandt, der die Phase zwischen den
beiden Dipolantennen um 90° dreht. Durch die Parallelschaltung von mehreren Dipolen
gegenüber nur einem Dipol ergibt sich am Anschlußpunkt des Antennenkabels
ein/zu niedriger Widerstand, eo daß der Widerstand der Antenne durch ein besonderes
Transformationsglied an das Antennenanschlußkabel angepaßt werden muß.
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Es ist bekannt, bei einer Kreuzdipolantenne den Phasenschieber zwischen
den beiden Dipolen durch eine Leitung entsprechender Länge auszubilden, um die Phase
um einen Winkel von 90° zu drehen. Z.B. wird in diesem Pall einer 90°-Drehung eine
symmetrische A/4-Leitung verwandt.
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Ebenso ist es bekannt, die Anpassung einer derartigen Antenne an das
Antennenanschlußkabel durch eine 1/4-Leitung mit dem Wellenwiderstand
durchzuführen.
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Die Verwendung von Leitungen als Phasenschieber oder Transformationsgleider
führt jedoch bei Ultrakurzwellen bereits zu erheblichen Kabellängen. So wird im
Falle einer/Kreuzdipolantenne aus 240 a-Dipolen, die um 900 verdreht sind, zur Phasendrehung
eine Leitung von ca. 75 cm Länge und zur Anpassung des sich durch die Parallelschaltung
ergebenden Wellenwiderstandes von 120L auf 240# ebenfalla eine Leitung von ca. 75
cm Länge, Jedoch mit 170 t-Wellenwiderstand benötigt. Insgesamt sind also hig 150
cm gabel notwendig.
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Es ist auch bekannt, diese Leitungen im anschlußgehäuse der Dipole
aufgewickelt unterzubringen. Ebenso ist es bekannt, die Leitungen in gedruckter
Schaltung auszuführen.
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In beiden Fällen bereiteten Jedoch die kaum zu verhindernden Kopplungen
zwischen den einzelnen Windungen große Schwierigkeiten.
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Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zu Grunde, eine
Antenne der oben genannten Art anzugeben, bei der diese Schwierigkeiten vermieden
werden.
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Dies wird bei einer Antenne der oben angegebenen Art erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß ein Phasenschieber Jeweils aus räumlich konzentrierten Bauelementen
gebildet wird. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß der Einbau in das Anschlußgehäuse
wesentlich erleichtert wird, und daß ebenso auch eine größere Breitbandigkeit der
Anordnung erzielt wird.
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Vorzugsweise wird auch das Transformationsglied aus räumlich konzentrierten
Bauelementen hergestellt. Sowohl die Phasenschieber als auch ein Transformationsglied
können sowohl durch Bauelemente als auch durch reine gedruckte Schaltungen hergestellt
werden.
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Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung
dargestellten vorzugsweisen Ausführungbeispielen erlWutert werden. In der Zeichnung
zeigt Fig. 1 eine schematiache Darstellung einer aus drei Dipolantonnen bestehenden
Antenne, und Fig. 2 eine beispielsweise Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung.
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In Fig. 1 ist schematisch eine allgemein Mit 10 bezeichnete Antenne
dargestellt, die aus drei Dipolen 1, 2 bzw. 3 gebildet wird, die jeweils und einen
Winkel gegeneinander verdreht sind, Zwischen Je zwei Dipolen 1, 2 bzw. 2, 3 ißt
Jeweils ein Phasenschieber P1 bzw. Pa geschaltet, der die Phase Jeweils um einen
Winkel dreht, der dem Winkel entspricht, den die beiden aneinandergrenzendn Dipole
miteinander bilden. Wird eine Kreuzdipolantenne verwandt, so besteht diese aus zwei
Dipolen,
die einen Winkel von 90° miteinander bilden. Dementßprechend
wird die Phase durch den die Dipole verbindenden Phasenschieber um einen Winkel
von 900 gedreht.
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Der Anschluß der Antenne 10 an ein schematisch dargestelltes, mit
4 bezeichnetes Antennenkabel erfolgt über ein Anpassung-bzw. Transformationsglied
T.
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In Fig. 2 ist eine aus zwei Dipolen D1 und D2 gebildete Anteine dargestellt.
Der Dipol D1 ist an den Klemmen 11, 111 angeschlossen, die über einen allgemein
mit P3 bezeichneten Phasenschieber mit den Klemmen 12, 12' des Dipole D2 verbunden
sind. Der Phasenschiebar P3 wird durch die Spulen L1, 2 L3, L4 eowie den Kondensator
ci gebildet. Hierbei sind die Spulen L1 und L2 in Reihe zwischen die Klemmen 11
und 12 und die Spulen L3 und L4 in Reihe zwischen die Klemmen 11' und 12' geschaltet,
während der Kondensator C1 den Verbindungepunkt zwischen den Spulen L1 und L2 mit
dem Verbindungspunkt zwischen den Spulen L3 und L4 verbindet.
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Zur Anpassung des durch die Parallelschaltung der Dipolantennen und
D2 gebildeten Widerstandes an die Impedanz Z2 des an die Klemmen 13 und 13' anzuschließenden
Kabels sind die Klemmen 12, 12' des Dipoles D2 über ein allgemein mit T3 bezeichnetes
Transformationsglied mit den Klemmen 13, 13' verbunden. Das Transformationsglied
T3 besteht aus den Spulen L5 und L6 sowie der Kapazität C2. Während die Kapazität
C2 zwischen die Elemmen 13, 13' geschaltet ist, sind die Spulen L5 bzw. L6 ziwschen
die Klemmen 12, 13 bzw. 12', 13t geschaltet.
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Der Vorteil einer derartigen Anordnung besteht darin, daß sowohl der
Phasenschieber P3 als auch das Transformationsglied T3 aus Bauelementen gebildet
werden können, die räumlich konsind zentriert
Insbesondere können diese gestaltet Teile in Form einer gedruckten Schaltung
werden,
was eine äußerst raumsparende und in Massenproduktion herstellbare
Form ermöglicht. Kopplungsstörungen können dabei auf einfache Art und Weise vermieden
werden.