DE1192711B - Anordnung zum Anschliessen einer Hochfrequenzleitung an ein Hochfrequenz-netzwerk - Google Patents

Anordnung zum Anschliessen einer Hochfrequenzleitung an ein Hochfrequenz-netzwerk

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DE1192711B
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Renate Sengpiel Geb Bledau
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/42Networks for transforming balanced signals into unbalanced signals and vice versa, e.g. baluns

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zum Anschließen einer Hochfrequenzleitung an ein Hochfrequenznetzwerk Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum wahlweisen Anschließen einer symmetrischen oder unsymmetrischen Hochfrequenzleitung an den unsymmetrischen Eingang oder an den unsymmetrischen Ausgang eines Hochfrequenznetzwerkes, wobei bei dem Anschließen einer symmetrischen Leitung ein Symmetrierglied in Form einer zu einer Doppeldrossel aufgewickelten Lecherleitung zwischen dieser symmetrischen Leitung und dem Eingang oder dem Ausgang des Netzwerkes liegt.
  • Als Hochfrequenznetzwerke im Sinne der Erfindung soll jede elektrische Einrichtung aufgefaßt werden, in der am Eingang zugeleitete Hochfrequenzsignale auf irgendeine Art beeinflußt, z. B. verstärkt oder ausgesiebt, und am Ausgang wieder abgeleitet werden. Eingang und Ausgang solcher Netzwerke können entweder symmetrisch oder unsymmetrisch ausgeführt sein, sind aber meistens unsymmetrisch.
  • Das Anschließen einer unsymmetrischen Hochfrequenzleitung an den unsymmetrischen Eingang bzw. Ausgang eines Netzwerkes bereitet keine Schwierigkeiten; es wird einfach die Innenader der unsymmetrischen Leitung mit dem die Hochfrequenzspannung führenden Anschlußpunkt des Netzwerkes und der Kabelmantel mit dem geerdeten Chassis des Netzwerkes verbunden.
  • Soll eine symmetrische Hochfrequenzleitung an ein Hochfrequenznetzwerk mit unsymmetrischem Eingang bzw. Ausgang angeschlossen werden, so muß man ein besonderes. Symmetrierglied zwischen die symmetrische Hochfrequenzleitung und den unsymmetrischen Eingang bzw. Ausgang des Netzwerkes schalten. Für diesen Zweck gibt es verschiedene Arten von Symmetriergliedern. Eine bekannte und oft verwendete Ausführung hat beispielsweise die Form einer zu einer Doppeldrossel aufgewickelten Lecherleitung.
  • Es gibt nun Hochfrequenznetzwerke mit unsymmetrischem Eingang bzw. Ausgang, die in sehr großer Anzahl hergestellt werden und wahlweise mit unsymmetrischen oder symmetrischen Hochfrequenzleitungen verbunden werden müssen. In vielen Fällen erfährt man erst kurz vor der endgültigen Montage, ob die anzuschließende Leitung oder die Anschlußpunkte des Einganges bzw. des Ausganges am Netzwerk symmetrisch oder unsymmetrisch sind und ob man dementsprechend ein Symmetrierglied benötigt oder nicht. Dies ist z. B. der Fall, wenn bei einer bereits bestehenden Fernsehempfangsanlage nachträglich ein Antennenverstärker eingebaut werden soll, der an eine bereits montierte Antennenleitung angeschaltet werden muß. Diese Leitung kann entweder symmetrisch oder unsymmetrisch sein, während sowohl der Eingang als auch der Ausgang des Antennenverstärkers im allgemeinen unsymmetrisch ist.
  • Es kann auch vorkommen, daß man bei einer vorhandenen Antennenanlage aus bestimmten Gründen eine symmetrische Leitung gegen eine unsymmetrische Leitung oder umgekehrt auswechseln möchte. Bisher war man gezwungen, beim Anschließen einer symmetrischen Hochfrequenzleitung an ein unsymmetrisches Hochfrequenznetzwerk ein Symmetrierglied als besonderes Bauteil zwischenzuschalten und zu montieren. Das ist aber umständlich, und außerdem kann es Fälle geben, in denen für die Unterbringung eines Symmetriergliedes kein Platz mehr vorhanden ist.
  • Eine sehr zweckmäßige und häufig verwendete Ausführungsform eines Symmetriergliedes besteht aus einer Doppel- oder Lecherleitung, die gegenüber gleichsinnig in ihren Leitern fließenden, also unsymmetrischen Strömen eine erhebliche Induktivität zeigt, während ihre Induktivität gegenüber gegensinnig fließenden, also symmetrischen Strömen vernachlässigbar ist. Auf diese Weise werden die unsymmetrischen Ströme weitgehend unterdrückt, die symmetrischen Ströme aber kaum beeinflußt. Um diese Wirkung zu erzielen, kann die Lecherleitung entweder zu einer Doppeldrossel aufgewickelt oder durch einen Körper aus permeablem Material, z. B. aus Ferrit, geführt sein. Es können auch beide Maßnahmen gleichzeitig angewendet werden, indem die zu einer Doppeldrossel aufgewickelte Lecherleitung mit einem Ferritkern versehen ist.
  • Wenn bei einem solchen Symmetrierglied die Lecherleitung kürzer als A,/4 ist, bewirkt das Symmetrierglied keine Impedanztransformationen, sofern der Wellenwiderstand der Lecherleitung etwa den am Eingang und am Ausgang des Symmetriergliedes wirksamen Impedanzen entspricht.
  • Wählt man jedoch die Länge der Lecherleitung gleich A/4, so kann man das Symmetrierglied gleichzeitig zur Impedanztransformation nach der Formel ausnutzen, wobei Z der Wellenwiderstand der Lecherleitung und Z1 und Z2 die am Eingang bzw. am Ausgang des Symmetriergliedes wirksamen Impedanzen sind.
  • Ein derartiges Symmetrierglied läßt sich gut zum Anschluß einer symmetrischen Hochfrequenzleitung an den unsymmetrischen Eingang eines Netzwerkes verwenden, indem die symmetrische Hochfrequenzleitung an den Eingang und das Netzwerk an den Ausgang des Symmetriergliedes angeschlossen werden. Hierbei kann das Symmetrierglied so ausgelegt sein, daß entweder eine Impedanztransformation stattfindet oder nicht.
  • Es ist auch ohne Schwierigkeiten möglich, an den Eingang des Symmetriergliedes statt einer symmetrischen Hochfrequenzleitung eine unsymmetrische Hochfrequenzleitung zu legen, sofern diese beiden Hochfrequenzleitungen gleich große Wellenwiderstände haben. Schwierigkeiten entstehen jedoch, wenn, wie es in der Praxis meistens der Fall ist, an den unsymmetrischen Eingang des Netzwerkes wahlweise eine symmetrische Hochfrequenzleitung mit einem von der Eingangsimpedanz des Netzwerkes abweichenden Wellenwiderstand und eine unsymmetrische Hochfrequenzleitung mit einem mit der Eingangsimpedanz des Netzwerkes übereinstimmenden Wellenwiderstand verbunden werden soll.
  • Es besteht beispielsweise bei Gemeinschaftsantennenanlagen sehr häufig die Aufgabe, an den Eingang eines Verstärkers, eines Filters, einer Weiche oder eines anderen Netzwerkes, der eine Impedanz von 60 S2 hat, wahlweise ein Koaxialkabel mit einem Wellenwiderstand von 600 oder ein symmetrisches Kabel mit einem Wellenwiderstand von beispielsweise 120 Sä anzuschließen. Diese Aufgabe läßt sich nach den bisher bekannten Vorschlägen nicht lösen, da das Symmetrierglied nicht eine Impedanztransformation in dem einen Fall von 1 : 1 und in dem anderen Fall von 2 : 1 durchführen kann. Es ist auch nicht möglich, das beim Anschluß einer symmetrischen Leitung impedanztransformierende Symmetrierglied beim Anschluß einer unsymmetrischen Leitung einfach zu umgehen und an den Eingangsklemmen des Netzwerkes zu belassen, weil dann die A/4 lange Lecherleitung des Symmetriergliedes als Kurzschluß für den Eingang des Netzwerkes wirken würde.
  • Nach den bisherigen Kenntnissen ist man also gezwungen, das Symmetrierglied vom Eingang des Netzwerkes völlig abzutrennen, wenn man an den unsymmetrischen Eingang des Netzwerkes ein unsymmetrisches Kabel anschließen will, dessen Wellenwiderstand von dem des symmetrischen, über das Symmetrierglied anzuschließenden Kabels abweicht.
  • Die Erfindung zeigt jedoch einen Weg, wie die Abtrennung des Symmetriergliedes von Eingang des Netzwerkes vermieden werden kann, wenn symmetrische und unsymmetrische Hochfrequenzleitungen unterschiedlicher Wellenwiderstände wahlweise an den Eingang des Netzwerkes gelegt werden sollen.
  • Bei einer Anordnung der einleitend angegebenen Ausführung sind erfindungsgemäß für den Anschluß der Hochfrequenzleitung drei Anschlußstellen am Eingang oder Ausgang des Netzwerkes vorgesehen, von denen die zwei ersten, für den Anschluß der symmetrischen Leitung dienenden Anschlußstellen mit dem einen, dem symmetrischen Ende des Symmetriergliedes verbunden sind, das in an sich bekannter Weise eine elektrische Länge von A/4 hat, während das andere, das unsymmetrische Ende des Symmetriergliedes mit seinem einen Leiter fest am Eingang bzw. Ausgang des Netzwerkes und mit seinem anderen Leiter an Erde liegt, wobei die zwei ersten Anschlußstellen kurzgeschlossen werden, wenn die unsymmetrische Leitung an die dritte, unmittelbar mit dem Eingang bzw. Ausgang des Netzwerkes verbundene Anschlußstelle gelegt wird. Zweckmäßigerweise können das Symmetrierglied sowie die Anschlußstellen mit dem Hochfrequenznetzwerk eine bauliche Einheit bilden.
  • Je ein Symmetrierglied ist also sowohl am Eingang als am Ausgang des Hochfrequenznetzwerkes vorgesehen, und man braucht beim Anschließen der Hochfrequenzleitungen nur die einfache Montagevorschrift zu beachten, daß man beim Anschließen einer symmetrischen Leitung deren beide Adern mit den beiden ersten Anschlußstellen des Netzwerkes verbinden, z. B. anschrauben, muß, während die dritte Anschlußstelle frei bleibt, und daß man beim Anschließen einer unsymmetrischen Leitung deren Innenader mit der dritten Anschlußstelle verbinden sowie die beiden unbenutzten ersten Anschlußstellen, z. B. mittels eines Drahtbügels, kurzschließen muß.
  • Dieser Kurzschluß ist erforderlich, da sonst, wie aus den Zeichnungen zu ersehen sein wird, das mit dem einen Leiter seines unsymmetrischen Endes am Eingang bzw. Ausgang des Netzwerkes angeschaltete Symmetrierglied eine störende Blindlast am Eingang bzw. Ausgang darstellen würde. Um dieses zu vermeiden, hat das Symmetrierglied eine elektrische Länge von V4 und muß bei Anschließen einer unsymmetrischen Leitung, deren Innenader an der dritten Anschlußstelle angeschaltet ist, an seinem zu den beiden ersten Anschlußstellen führenden, dem symmetrischen Ende kurzgeschlossen werden. Bekanntlich bildet eine kurzgeschlossene verlustlose .i74-Leitung einen unendlich hohen Widerstand. Die kurzgeschlossene Leitung belastet daher den Eingang bzw. Ausgang des Netzwerkes praktisch nicht.
  • Natürlich bedeuten die Symmetrierglieder am Eingang und Ausgang des Hochfrequenznetzwerkes einen zusätzlichen Aufwand; jedoch sind sie für die vorgesehenen Anwendungsbeispiele sehr einfach, billig und raumsparend herzustellen. Deswegen überwiegt der Vorteil, nach dem Vorschlag der Erfindung das Netzwerk so auszubilden, daß wahlweise die eine oder die andere Hochfrequenzleitung ohne besondere Umstände angeschlossen werden kann.
  • In Durchführung des Erfindungsgedankens kann das Hochfrequenznetzwerk ein ein- oder mehrstufiger Röhren- bzw. Transistorverstärker sein. Der Eingang bzw. Ausgang eines solchen, z. B. als Antennenverstärker dienenden, Verstärkers wird vorzugsweise unsymmetrisch sein. Derartige Antennenverstärker werden in großer Anzahl bei Fernsehempfangsanlagen benutzt und am Eingang mit einer Antennenzuleitung sowie am Ausgang mit einen Antennenableitung verbunden, von denen jede der Leitungen symmetrisch oder unsymmetrisch sein kann. Ist ein solcher Antennenverstärker erfindungsgemäß aufgebaut, besitzt er also sowohl am Eingang als am Ausgang je ein Symmetrierglied und die drei Anschlußstellen für ein wahlweises Anschließen von unsymmetrischen und symmetrischen Leitungen, so ist dieses für den planenden Ingenieur und für den Monteur selbst sehr bequem.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Hochfrequenznetzwerk eine aus einem Hochpaßfilter und einem Tiefpaßfilter bestehende Frequenzweiche mit unsymmetrischen Eingängen bzw. Ausgängen sein, deren Filter am einen Ende voneinander unabhängige Eingänge bzw. Ausgänge bilden und am anderen Ende miteinander verbunden sind. An den voneinander unabhängigen Eingängen der Weiche können z. B. zwei Zuleitungen von zwei auf verschiedenen Frequenzbereichen arbeitenden Fernsehantennen angeschlossen sein, während am anderen Ende der Weiche die Ableitung zum Fernsehempfangsgerät angeschlossen ist. Die Frequenzweiche soll verhindern, daß Hochfrequenzspannung von der einen Antenne auf dem Wege über die Zuleitungen zur anderen Antenne gelangt.
  • Die Frequenzweiche hat dann erfindungsgemäß an jedem Eingang bzw. Ausgang je ein Symmetrierglied sowie je drei Anschlußstellen und kann nach Bedarf mit symmetrischen oder mit unsymmetrischen Leitungen ohne weiteres zusammengeschaltet werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sowie deren Wirkungsweise seien an Hand der Zeichnungen erläutert, in denen eine erfindungsgemäße Anordnung mit schematischer Andeutung des Hochfrequenznetzwerkes und zwei Anwendungsbeispiele dargestellt sind.
  • F i g. 1 zeigt ein mit gestrichelten Linien angedeutetes Hochfrequenznetzwerk, dessen unsymmetrischer Eingang und Ausgang mit je einem erfindungsgemäß geschalteten Symmetrierglied versehen ist; F i g. 2 bringt einen einstufigen Röhrenverstärker mit je einem erfindungsgemäß geschalteten Symmetrierglied am Eingang und Ausgang des Verstärkers; F i g. 3 zeigt eine Frequenzweiche, deren zwei Eingänge und ein Ausgang mit erfindungsgemäß geschalteten Symmetriergliedern ausgerüstet sind.
  • Ein durch ein gestrichelt gezeichnetes Rechteck der F i g.1 angedeutetes Hochfrequenznetzwerk 1 hat einen unsymmetrischen Eingang 2 und einen unsymmetrischen Ausgang 3. Um eine symmetrische Hochfrequenzleitung 9 mit ihren zwei Adern an den Eingang 2 anschließen zu können, ist auf einem gemeinsamen Chassis 15 mit dem Netzwerk 1 ein Symmetrierglied in Form einer zu einer Doppeldrossel 4, 5 aufgewickelten Lecherleitung aufmontiert. Ferner sind die beiden linken Enden der Doppeldrossel zu den beiden oberen Anschlußstellen 6, 7 geführt, die z. B: als Schraubklemmen ausgeführt sind.
  • Das rechte Ende dieser das Symmetrierglied bildenden Doppeldrossel 4, 5 ist mit seinem oberen Leiter geerdet und mit seinem unteren Leiter mit dem Eingang 2 verbunden, von wo aus außerdem eine Verbindung zu einer dritten Anschlußstelle 8 führt. Die beiden Adern der symmetrischen Leitung 9 sind an den Anschlußstellen 6, 7 festgeschraubt, während die Anschlußstelle 8 unbenutzt bleibt. Das am Eingang 2 angeschaltete, soeben behandelte Symmetrierglied hat nach links sein symmetrisches und nach rechts sein unsymmetrisches Ende. Am Ausgang 3 des Netzwerkes 1 ist eine zweite Doppeldrossel 4, 5 entsprechend derjenigen am Eingang 2 geschaltet und an die Anschlußstellen 10, 11 geführt. Die Innenader einer unsymmetrischen Leitung 14 wird mit der Anschlußstelle 12 verbunden. Damit nun aber die Drossel 5, deren linkes Ende ja mit dem Ausgang 3 verbunden bleibt, am Ausgang 3 keine störende Blindlast darstellt, müssen jetzt mittels eines Kurzschlußbügels 13 die beiden Anschlußstellen 10, 11 kurzgeschlossen werden. Da die elektrische Länge der Doppeldrossel 4, 5 auf A/4 festgelegt ist und eine an ihrem Ende kurzgeschlossene A/4-Lecherleitung als sehr großer Widerstand wirkt, so tritt am Ausgang 3 keine Störung durch die Drossel 5 auf, wenn man laut Montagevorschrift beim Anschließen der unsymmetrischen Leitung 14 die Doppeldrossel 4, 5 am rechten Ende kurzschließt.
  • Bei Dimensionierung des Wellenwiderstandes der zu einer Doppeldrossel 4, 5 aufgewickelten A/4-Lecherleitung muß jeweils der Wellenwiderstand der angeschalteten Hochfrequenzleitung und auch die Impedanz des Einganges bzw. des Ausganges des Netzwerkes berücksichtigt werden. Entsprechend der Formel Z= 2l 7-z-" , wobei Z der zu bestimmende Wellenwiderstand der A/4-Lecherleitung, Z1 der Wellenwiderstand der Hochfrequenzleitung und Z2 die Impedanz des Einganges bzw. des Ausganges ist, kann Z leicht berechnet und die A/4-Lecherleitung entsprechend ausgebildet werden, die in diesem Falle als Impedanztransformator wirkt.
  • Die linke und die rechte Doppeldrossel können auf einem gemeinsamen Chassis 15 montiert sein und durch eine nicht gezeichnete Kappe abgedeckt werden, sobald die Leitungen 9, 14 an den Anschlußstellen 6, 7, 12 angeschraubt und der Kurzschlußbüge113 angebracht ist.
  • In F i g. 2 ist die Schaltung eines einstufigen Röhrenverstärkers innerhalb des gestrichelt gezeichneten Rechteckes 16 dargestellt. Vor den unsymmetrischen Eingang 17 ist in derselben Weise wie in F i g. 1 eine Doppeldrossel 4, 5 geschaltet und wahlweise entweder eine symmetrische Leitung an 19, 20 anschaltbar, oder, wie gezeichnet, eine unsymmetrische Leitung 23 an die Anschlußstelle 21, wobei 19, 20 mittels des Bügels 22 kurzzuschließen sind. Am unsymmetrischen Ausgang 18 ist ebenfalls eine Doppeldrossel 4, 5 vorgesehen und wahlweise entweder, wie gezeichnet, eine symmetrische Leitung 27 an 24, 25 oder, unter Kurzschluß von 24, 25, eine unsymmetrische Leitung an 26 anzuschalten.
  • Bei einer Frequenzweiche der F i g. 3, deren Schaltung innerhalb des gestrichelt gezeichneten Rechtecks 28 wiedergegeben ist, sind sowohl die beiden voneinander unabhängigen unsymmetrischen Eingänge 29, 30 als auch der Ausgang 31 mit je einer Doppeldrossel verbunden. An den Anschlußstellen, die jeweils zu dritt liegen, können nach Wahl unsymmetrische oder symmetrische Leitungen angeschlossen werden, so z. B. von zwei verschiedenen Fernsehantennen kommende unsymmetrische Zuleitungen 32, 33 und eine zum Fernsehempfangsgerät führende symmetrische Ableitung 34.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum wahlweisen Anschließen einer symmetrischen oder unsymmetrischen Hochfrequenzleitung an den unsymmetrischen Eingang oder an den unsymmetrischen Ausgang eines Hochfrequenznetzwerkes, wobei bei dem Anschließen einer symmetrischen Leitung ein Symmetrierglied in Form einer zu einer Doppeldrossel aufgewickelten Lecherleitung zwischen dieser symmetrischen Leitung und dem Eingang oder am Ausgang des Netzwerkes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß für den Anschluß der Hochfrequenzleitung (z. B. 9 oder 14) drei Anschlußstellen (6, 7, 8 oder 10, 11, 12) am Eingang (2) oder Ausgang (3) des Netzwerkes (1) vorgesehen sind, von denen die zwei ersten, für den Anschluß der symmetrischen Leitung (9) dienenden Anschlußstellen (z. B. 6, 7) mit dem einen, dem symmetrischen Ende des Symmetriergliedes (4, 5) verbunden sind, das in an sich bekannter Weise eine elektrische Länge von A/4 hat, während das andere, das unsymmetrische Ende des Symmetriergliedes mit seinem einen Leiter fest am Eingang bzw. Ausgang des Netzwerkes und mit seinem anderen Leiter an Erde liegt, wobei die zwei ersten Anschlußstellen (z. B. 10, 11) kurzgeschlossen werden, wenn die unsymmetrische Leitung (14) an die dritte, unmittelbar mit dem Eingang bzw. Ausgang des Netzwerkes verbundene Anschlußstelle (12) gelegt wird.
  2. 2. Anordnung zum Anschließen einer Hochfrequenzleitung an ein Hochfrequenznetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Symmetrierglied sowie die Anschlußstellen mit dem Hochfrequenznetzwerk eine bauliche Einheit bilden.
  3. 3. Anordnung zum Anschließen einer Hochfrequenzleitung an ein Hochfrequenznetzwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochfrequenznetzwerk ein ein- oder mehrstufiger Röhren- bzw. Transistorverstärker (16) ist.
  4. 4. Anordnung zum Anschließen einer Hochfrequenzleitung an ein Hochfrequenznetzwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochfrequenznetzwerk (28) eine aus einem Hochpaßfilter und einem Tiefpaßfilter bestehende Frequenzweiche mit unsymmetrischen Eingängen bzw. Ausgängen ist, deren Filter am einen Ende voneinander unabhängige Eingänge (29, 30) bzw. Ausgänge bilden und am anderen Ende (bei 31) miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 35917l.
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EP0225973A2 (de) * 1985-11-01 1987-06-24 Hewlett-Packard Company Messkopf elektromagnetischer Felder

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CH359171A (de) * 1958-03-28 1961-12-31 Gustav Dipl Ing Guanella Hochfrequenzübertrager

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