DE426944C - Einrichtung zur Abstimmung von Antennen mit einem ferromagnetischen Kern - Google Patents
Einrichtung zur Abstimmung von Antennen mit einem ferromagnetischen KernInfo
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- DE426944C DE426944C DEL60363D DEL0060363D DE426944C DE 426944 C DE426944 C DE 426944C DE L60363 D DEL60363 D DE L60363D DE L0060363 D DEL0060363 D DE L0060363D DE 426944 C DE426944 C DE 426944C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q7/00—Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop
- H01Q7/06—Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop with core of ferromagnetic material
Landscapes
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
(L 60363
Die heute üblichen Antennen bestehen meist aus gespannten Drähten, die von Hochfrequenzströmen
zur Aussendung von Wellen durchflossen werden. Nimmt man an, daß K die Dielektrizitätskonstante der Luft 1 und die
magnetische Aufnahmefähigkeit gleichfalls 1 ist, so müssen die Antennen eine Größenanordnung
haben, die der der auszusendenden Welle entspricht, also auf diese abgestimmt sein muß.
Um eine brauchbare und leicht zu handhabende Abstimmung von Antennen mit einem
an sich bekannten ferromagnetischen Kern zu erzielen und dabei störende Wellen auszuschalten,
betrifft der Gegenstand der Erfindung eine Abstimmungseinrichtung, bei welcher auf
den die Antenne bildenden Enden des magnetischen Kernes Kurzs::hlußwicklungen angebracht
sind, die in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens in ihrer Lage gegenüber
dem Kern einstellbar gemacht werden können. Um störende Wellen auszuscheiden oder zu
filtrieren, sollen gemäß der Erfindung zwischen die Kurzschlußwicklungen aus Kapazität und
Selbstinduktion bestehende Kreise eingeschaltet werden, die dann als Wellenfilter dienen. Bei
einer derartigen Anordnung erhält man ma-'
gnetische oder dielektrische Felder von ge-I nügender Stärke bei wesentlichen kleineren
! Abmessungen der Apparate als bisher üblich, ! so daß an dem oft beschränkten zur Verfügung
j stehenden Raum noch wesentlich gespart wird. i Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung
! sind auf der Zeichnung in 13 Abbildungen ■ dargestellt. Abb. 1 zeigt eine magnetische
j Sendeantenne von einer halben Wellenlänge. ! Abb. 2 zeigt die Ausbildung des Längsfeldes
in dieser Antenne. Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Antenne. Abb. 4 zeigt
1 eine magnetische Empfangsantenne von halber : Wellenlänge. Abb. 5 und 10 zeigen künstliche
magnetische Leitungen. Abb. 6, 7, 8, 9 und 11 zeigen die mit diesen künstlichen Leitungen
zu verbindenden Elemente. Abb. 12 und 13 sind Abänderungsformen der Anordnung gemaß
Abb. 1.
Die Anordnung nach Abb. 1 zeigt eine magnetische Aussendevorrichtung, bestehend aus
einem langen Körper B1, B% aus magnetischem
Material von beispielsweise rundem oder viereckigem Querschnitt. Dieser Körper trägt in
der Mitte A eine Spule i, die von hochfrequentem,
vom Generator 2 herkommendem Wechselström durchflossen ist.
Die Antenne B1, B2 besteht zur Vermeidung
von Foucaultschen Strömen aus dünnen magnetischen Streifen, die einen ferromagnetischen
Kern bilden und radial angeordnet oder mehr 5 oder weniger in der Längsrichtung unterteilt
sind, oder auch aus magnetischen Drähten.
Abb. 2 zeigt die Verteilung des magnetischen Feldes längs der Antenne. Magnetische Wellen
pflanzen sich von A nach Bl und B2 fort und
ίο erzeugen durch Reflexion bei B1 und B2 stationäre
Wellen, wobei der Schwingausschlag des magnetischen Längsfeldes A dem Knoten des
magnetischen Querfeldes entspricht. .
Durch zwei verschiebbare Kurzschlußspulen oder -wicklungen 3 kann die Lage des Knotens
des Längsfeldes und damit die Frequenz, mit der die Antenne B1, B2 in halben Wellen
schwingt, gemäß der Erfindung verändert werden, um eine Abstimmung der Antenne zu ermöglichen.
Die Antenne kann senkrecht oder wagerecht angeordnet und zum Senden oder zum Empfangen
benutzt werden. Die Abb. 3 zeigt eine Rahmenantenne C, D, E, F, bei der man durch j
Verteilung der Kurzschlußwicklungen Richteffekte erzielen kann.
Abb. 4 zeigt eine Empfangsantenne mit Kurzschlußwicklungen 3 zum Abstimmen und i
mit einer mit dem einstellbaren Kreis verbundenen Empfangsspule 4. Bei 7 und 8 befindet
sich die Spannung in verstärktem Zustande. Eine zweite Spule 4' kann mit den von den verstärkten Strömen durchflossenen
Kreisen verbunden werden, um die magnetischen Verluste auszugleichen; diese Spule
kann auf der Antennenlänge verteilt werden. Abb. 5 zeigt schematisch eine magnetische
Antenne oder Kreise zur künstlichen magnetischen Fortpflanzung, die es gestatten, die
magnetischen Antennen abzustimmen und außerdem alle Erscheinungen der Fortpflanzung
und der Wellenaussiebung bzw. Filtration wiederzugeben, wie sie schon bei elektrischen
Leitungen bekannt sind, und die sich jetzt wirtschaftlicher und leichter ausführen lassen.
Wenn man aber an dem unteren Teile der Antenne gemäß Abb. 1 eine zusätzliche magnetische
Leitung anbringt, kann man die Anlage abstimmen, indem man die Impedanz dieser Leitung ändert. Auf der magnetischen
Leitung sind Kurz?chlußwicklungen A1-B1 1
A2-B2. As-Bz. . .An-B'1 verteilt; die Wicklung
A°-B° (s. Abb. 6 bis 9) sei dabei angeschlossen an den Stromerzeuger 2 oder an den
Empfänger An-Bn oder an Energie-Ausgleicher
oder negative Widerstände oder endlich an Impedanzen oder Kombinationen davon.
Gemäß der Erfindung werden zwischen die Kurzschlußwicklungen besondere Kreise eingeschaltet,
die aus Kapazität und Selbstinduktion J bestehen und als Wellenfilter dienen. Schließ-
! lieh können seitlich an die Antenne oder die magnetischen Leitungen (Abb. 10) besondere
Spulen Z1- Y1 und X2- Y2 angesetzt werden,
die den seitlichen magnetischen Schluß aufnehmen. Diese Spulen können aus mehreren
Rollen bestehen, deren Achsen in der Richtung des seitlichen magnetischen Feldes laufen,
oder auch aus einer einzigen aus Wicklungen bestehende Spule, deren aufeinanderfolgende
Achsen senkrecht auf der Achse der Antenne stehen. Die beiden Enden der Spule X1-Y1,
X2-Y2 können wie.die Spulen A 1^-B1 an veränderliche
Impedanzen angeschlossen sein. Die Abb. 10 und 11 zeigen als Ausführungsbeispiel
eine zusätzliche magnetische Leitung, die alle Frequenzen durchläßt, die niedriger als eine
bestimmte Frequenz sind.
Man kann mit einem einzigen Hebel in einfacher Weise gleichzeitig alle Impedanzen oder
eine Gruppe derselben so regeln, daß man leicht die magnetische Leitung durch Einstellung
der Kurzschlußwicklungen abstimmen kann.
Bei allen Anordnungen wird man zweckmäßig alle magnetischen Leitungsverluste vorzugsweise
mit Glühkathodenröhren ausgleichen. Bei zusätzlichen magnetischen Leitungen kann
der magnetische Kreis im Schnitt die Form gemäß Abb. 12 und 13 erhalten, d. h. durch go
einen Kreis gebildet werden, der gegen magnetische Verluste geschlossen ist. Schließlich
kann man auch gleichzeitig den magnetischen Kreis ganz oder teilweise durch ein leitendes
festes oder beweg'iches Rohr umgeben, um die Eigenschaften der Leitung selbst verändern
zu können.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Abstimmung von Antennen mit einem ferromagnetischen
Kern, dadurch gekennzeichnet, daß auf den die Antenne bildenden Enden des magnetischen Kernes Wicklungen in Kurzschluß
angebracht sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurzschlußwicklungen in ihrer Lage 'gegenüber dem Kern
einstellbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die
Kurzschlußwicklungen aus Kapazität und Selbstinduktion bestehende Kreise eingeschaltet
sind, die als Wellenfilter dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR426944X | 1923-06-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE426944C true DE426944C (de) | 1926-03-23 |
Family
ID=8899000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL60363D Expired DE426944C (de) | 1923-06-06 | 1924-06-01 | Einrichtung zur Abstimmung von Antennen mit einem ferromagnetischen Kern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE217245A (de) |
DE (1) | DE426944C (de) |
FR (1) | FR579232A (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2608845B1 (fr) * | 1986-12-22 | 1989-04-21 | Pizon Ernest | Antenne receptrice ou emettrice d'ondes electromagnetiques, notamment pour autoradio |
-
0
- BE BE217245D patent/BE217245A/xx unknown
-
1923
- 1923-06-06 FR FR579232D patent/FR579232A/fr not_active Expired
-
1924
- 1924-06-01 DE DEL60363D patent/DE426944C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE217245A (de) | |
FR579232A (fr) | 1924-10-13 |
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