AT27434B - Empfänger für drahtlose Telegraphie mittelst kreisförmig oder elliptisch polarisierter elektromagnetischer Wellen. - Google Patents

Empfänger für drahtlose Telegraphie mittelst kreisförmig oder elliptisch polarisierter elektromagnetischer Wellen.

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AT27434B
AT27434B AT27434DA AT27434B AT 27434 B AT27434 B AT 27434B AT 27434D A AT27434D A AT 27434DA AT 27434 B AT27434 B AT 27434B
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AT
Austria
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receiver
air
windings
same
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Alessandro Artom
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Alessandro Artom
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 sind und eventuell verschiedene Amplituden besitzen. Aus diesem Grunde ist die algebraische   Summe   der magnetischen Strömungen, welche durch die Ströme erzeugt werden, die die in entgegengesetzten Richtungen aufgewundenen Wicklungen 43,44   durchfliessen,   von Null verschieden. Mit anderen Worten, die Sekundärspule 40 wird von einer variablen magnetischen Strömung durchsetzt, welche in dem einen Bestandteil des geschlossenen Stromkreises 6J bildenden Sekundärleiter 40 einen oszillierenden Strom erregt, dessen Einwirkung auf den Kohärer 63 die Betätigung des Relais 64 zur Folge haben wird, welches somit den Strom- 
 EMI2.1 
   bczw. anzeigt   oder registriert. 



    Anstatt einen Kohärer und eine Stromquelle (galvanisches Element oder dgl. ) zu ver-     wenden, kann   man ebenfalls irgendeine andere Vorrichtung benutzen, die anspricht, wenn sie von elektromagnetischen Strahlungen getroffen wird. 



   Die beiden Wicklungen oder Spulen 43,44 des primären Teiles des Transformators   können, anstatt   in entgegengesetzter Richtung gewunden zu sein (Fig. 1), ebenfalls beide in   demselben Sinne   gewunden sein   (Fig.   3). Es ist aber zu berücksichtigen, dass im letzteren Falle die Luftleiter oder Antennen nicht mit ihren beiden, auf derselben Seite liegenden Enden, sondern am entgegengesetzten Ende miteinander verbunden sein können.   Folglich sind   auch die entgegengesetzten Enden miteinander verbunden und an Erde gelegt. 



   Auf Grund der vorliegenden Einrichtung wird jede elektromagnetische Einwirkung auf die aufnehmenden Luftleiter, welche nicht   von kreisförmigen   oder elliptisch polarisierten Strahlungen herrührt, wie auch jede Einwirkung, die nicht aus Schwingungen verschiedener Phase oder verschiedener Schwingungsweite besteht, nicht registriert, sei es, dass die betreffende Wirkung der Elektrizität der atmosphärischen Luft oder einem   funkentelegraphischen   Apparat zuzuschreiben ist, welcher nur Wellen   gewöhnlicher   Form entsendet.

   Tatsächlich weisen die l'unkte a und b der Luftleiter, wenn letztere durch nicht kreisförmig oder elliptisch polarisierte elektromagnetische Wellen influenziert werden, in jedem Augenblick das gleiche Potential auf; aus diesem Grunde werden die in den beiden Primärstromkreisen 43, 44 fliessenden, oszillierenden Ströme gleich sein ; da nun diese beiden Stromkreise 43, 44 in   entgegengesetzten   Richtungen aufgewickelt sind, so wird die Wirkung der genannten 
 EMI2.2 
 elliptisch polarisierte elektromagnetische Wellen bezw. Strahlungen entsendet.

   Tatsächlich werden die Punkte a und b der Luftleiter nicht in jedem Augenblick das gleiche Potential aufweisen und die in den beiden Primärstromkreisen 43, 44   fliessenden   oszillierenden Ströme 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
   weisen @ kann bereits bei der durch   Fig. 1 veranschaulichten Bauart des Empfängers vollständig erfüllt werden, wenn man die Anzahl Windungen der   beiden Wicklungen , 44   richtig wählt. Es können aber noch bessere Resultate erzielt werden. wenn man die ans Fig.   t ersichttiche Konstruktion   benutzt. 



     Gem@ss dieser Konstruktion sind die primären Wicklungen 43, 44 sowie   die sekundäre Wicklung 40 auf drei Spulen gewunden, die   konachsial   zueinander, jedoch getrennt liegen und in beiden Richtungen an ihrer gemeinsamen Achse x-x entlang verschoben werden können. Die beiden Wicklungen 43, 44 können, wie bereits oben erläutert, entgegengesetzt   gewunden sein wie dies bei Fig. 4 der Fall   ist. Es kann jedoch der   Wicklungssinn auch   in beiden Fällen   derselbe sein. Jn letzterem Falle hat   aber der Anschluss der Drähte bezw. 
 EMI2.5 
 

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 EMI3.1 
 an, der eine Batterie, einen   Kohärer   und ein Relais enthält, welch letzteres den Stromkreis beeinflusst, in welchem der Registrierapparat eingeschaltet ist.

   In Fig. 4 sind die beiden Stromkreise   61   und 81 weggelassen worden, um die Darstellung nicht undeutlich zu machen. 



   Die aus Fig. 5 ersichtliche schematische Ansicht zeigt eine etwas abgeänderte Aus-   führungsform   der Empfängervorrichtung. In diesem Falle sind die beiden Enden a, b der Luftleiter je an die eine Klemme der primären Wicklungen der beiden Transformatoren 90, 91 angeschlossen, deren andere Klemmen sowohl miteinander verbunden, wie auch an die Erde mittelst einer Leitung 8 gelegt sind. Die sekundären Wicklungen der Transformatoren 90, 91 sind ferner in bezug auf die   primären Wicklungen   43,44 des oben erläuterten Empfängers in Reihe geschaltet.   Schliesslich   befindet sich ein Kondensator 92 hezw. 93 in jedem der getrennte, n Stromkreise, die auf diese Weise gebildet werden. 



   Es ist leicht ersichtlich, dass auf Grund der besonderen Einrichtung der in Fig. ri 
 EMI3.2 
 beiden, die betreffenden Kapazitäten enthaltenden Stromkreisen und demjenigen Stromkreis, welcher durch den Luftleiter und den diesen Stromkreis beeinflussenden Transformator gebildet wird, herbeizuführen. 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Empfängervorrichtung far drahtlose Telegraphie mittelst kreisförmig oder elliptisch polarisierter elektromagnetischer Wellen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Trans- EMI4.1 Soknndärspule (40) angeordnet sind, dass nur, wenn die Enden (a, b) der Luftleiter in jedem Augenblick verschiedenes Potential besitzen, also z.
    B. die beiden primären Wicklungen von gegeneinander in der Phase verschobenen Strömen durchflossen werden, in der Sekundärwicklung ein oszillierender Strom induziert wird, welcher den Kohärer (63) in dem an die letztere angeschlossenen Ortsstromkreis (61) betätigt, wogegen in der Sekundärwicklung kein Strom induziert wird, wenn die Enden (a, b) der Luftleiter in jedem Augenblick das gleiche Potential haben, um zu bewirken, dass der Empfänger von kreisförmig oder elliptisch polarisierten Wellen, welche imstande sind, bei entsprechender Anordnung der Luftleiter im Empfänger phasenverschobene Ströme in demselben hervor- zurqfen, zum Ansprechen gebracht wird.
    2. Ausführungsform der Empfängervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Wicklungen des Transformators auf einem gemeinschaftlichen Kern angeordnet sind, wobei die beiden primären Wicklungen (43, 44) einander entgegengesetzt gewickelt und die gleichgelegenen Enden der primären Wicklungen sowohl untereinander verbunden wie auch an Erde gelegt bind, während die beiden anderen Enden der Wicklungen an die Enden (a, b) der Luftleiter angeschlossen sind (Fig. 1).
    3. Ausführungsform der Empfängervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden primären Wicklungen im selben Sinne gewunden sind, wobei zwei entgegengesetzt liegende Enden der primären Wicklungen sowohl untereinander verbunden, wie auch an Erde gelegt sind, während die beiden anderen entgegengesetzt liegenden Klemmen an die Enden (a, b) der Luftleiter angeschlossen sind (Fig. 3).
    4. Ansftihrungsform der Empfängervorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei primären Wicklungen und die sekundäre Wicklung auf drei verschiedene Spulen gewunden sind, die in derselben Achse liegen und alle drei nach beiden Richtungen tings dieser gemeinsamen Achse verschiebbar sind, wobei die beiden primären Wicklungen entweder in demselben Sinne oder entgegengesetzt gewunden sind und zwei ihrer Enden an die Klemmen (a, b) der Luftleiter, die anderen beiden unter- @inander verbunden und an Erde gelegt sind, wobei jedoch die Primärspulen (48.
    44) itnmer so geschaltet sind, dass sie stets zwei einander entgegengesetzte magnetische Str@mungen, deren algebraische Summe gleich Null ist, wenn die beiden Enden (a, b) der Luftleiter das gleiche Potential aufweisen, durch die Sekundärspule (40) hervorrufen (Fig.4). EMI4.2 (Fig.5).
    6. Ausführungsform der Empfängervorrichtung nach den Ansprüchen l und 5, dadurch 'kennzeichnet, dass parabel zu den primären Wicklungen (43, 44) des Empfangstransfor- EMI4.3
AT27434D 1905-10-13 1905-10-13 Empfänger für drahtlose Telegraphie mittelst kreisförmig oder elliptisch polarisierter elektromagnetischer Wellen. AT27434B (de)

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