AT133424B - Resonanzrelais nach dem Ferrarisprinzip. - Google Patents

Resonanzrelais nach dem Ferrarisprinzip.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Resonanzrelais nach dem Ferrarisprinzip. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein   naeh dem Ferrarisprinzip   gebautes Resonanzrelais. Es sind Induktionsrelais bekannt, bei welchen eine drehbare Scheibe unter dem Einfluss zweier vom Steuerstrom gespeister, parallel zueinanderliegenden Erregerwicklungen stehen, von denen die eine Wicklung einen Ohmschen Widerstand und die andere eine Selbstinduktion oder   Kapazität   oder beides enthält, derart, dass die auf die Scheibe wirkenden   Drehmomente mu'ffir   eine ganz bestimmte Frequenz des Steuerstromes einander entgegengesetzt gleich sind. Bei Frequenzen, die über oder unter dieser bestimmten Frequenz liegen, wird daher auf die Scheibe ein Drehmoment in der einen oder andern Richtung ausgeübt.

   Gegenüber diesen frequenzabhängigen Induktionsrelais, die nicht nach dem Resonanzprinzip arbeiten, besitzt das Resonanzrelais gemäss der Erfindung insbesondere eine   hohe Ansprechschärfe   bzw. 



    Selektivität   und zufolge des auftretenden starken Stromes bei Resonanz ein kräftiges Drehmoment und daher einen vorzüglichen Wirkungsgrad. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 perimentalbestimmte, günstigste Resonanzfrequenz f, die zwischen den beiden Ansprechfrequenzen f1, f2 liegt. 



   Bei Geben der   Ansprechfrequenz f1   tritt nun der   Sekundärkreis   7 nahezu in Resonanz. Der   Sekundärkreis 8 dagegen   ist dann   stark verstimmt,   so dass durch die Spule 10"nur ein schwacher Strom fliesst. Die Wirkung ist dann nahezu dieselbe, als ob die Spule 10" überhaupt nicht vorhanden wäre. 



  Die Triebflüsse sind dann fernerhin in Grösse und Phasenbeziehung derart, dass auf die Ferrarisscheibe 5 ein maximales Drehmoment ausgeübt wird, das in Richtung von dem Pol des Schenkels 2"nach dem Pol des Sehenkels 2'wirkt und demzufolge die Ferrarisscheibe 5 im gleichen Sinne verdreht wird. 



   Bei Geben der   Ansprechfrequenz fz   tritt der umgekehrte Fall ein. In dem Resonanzkreis 8 herrscht dann also nahezu Resonanz und in dem Resonanzkreis 7 eine starke Verstimmung. Das nunmehr auftretende maximale Drehmoment wirkt daher auf die Ferrarisseheibe derart, dass diese in der entgegengesetzten Richtung als bei Geben der   Anspreehfrequenz/s   verdreht wird. 



   Bei dem in Fig. 2 schematisch dargestellten Resonanzrelais weist das Triebeisen 1 einen   Rück-   schlussschenkel 2 und drei Polschenkel 2', 2",   2'"auf.   In dem von dem Rückschlussschenkel 2 und den 
 EMI2.2 
 drei Resonanzkreise 6,7, 8 vorhanden, von denen der eine einen Serienresonanzkreis und die beiden andern je einen Parallelresonanzkreis bilden. Die drei, je einen Kondensator 9,9',   9"und   eine Erregerspule 10, 10', 10" enthaltenden Resonanzkreise 6, 7, 8 werden nun in Seriensehaltung mit einem Überlagernetz verbunden.

   Die Spule 10 des Resonanzkreises 6 wird um den mittleren Schenkel 2', die Spule 10' des   Parallelresonanzkreises   7 um den Polschenkel   8"und   die   Spule-M"des Parallelresonanzkreises S   um den Polschenkel   S' gelegt.   



   Die beiden Resonanzkreise 7, 8 sind wieder derart abgestimmt, dass der eine bei Geben der An-   sprechfrequenz f1   und der andere bei Geben der   Ansprechfrequenz   ein maximales Drehmoment hervorruft. Die Abstimmung des Serienresonanzkreises erfolgt ebenfalls wieder derart, dass er bei einer zwischen den beiden   Ansprechfrequenzen f1 und fz   liegenden Frequenz in Resonanz tritt. 



   Bei Senden der   Ansprechfrcquenz f1   besteht in dem Parallelresonanzkreis 7   Stromresonanz.   so dass der Strom in der Spule 10'gegenüber der Spule 10 einen nach Grösse und Phasenbeziehung günstigsten Wert besitzt. Die Impedanz des Resonanzkreises 8 ist hiebei verhältnismässig gering. Der   Gesamtstrom   wird also nicht wesentlich geschwächt. Ferner ist infolge der Verstimmung des Resonanzkreises 8 der Strom in der Spule 10"bedeutend geringer als in der Spule 10'des Resonanzkreises 7 und in einer Phasenbeziehung zum Strom der Spule 10 des Resonanzkreises 6, bei der kein erhebliches Drehmoment auftritt. Auf die Scheibe 5 wird dann ein maximales Drehmoment ausgeübt, dessen Richtung hier vom Wicklungssinne der Spule   10'abhängig   ist.

   Um daher bei Geben der   Ansprechfrequenz f1   eine Verdrehung der Ferrarisscheibe 5 in der einen und bei Geben der   Ansprechfrequenz        eine Verdrehung der Ferrarisscheibe 5 in der andern Richtung zu bewirken, werden die Spulen 10', 10" im gleichen   Magnetisierungssinne   gewickelt. 



   Bei der Ausführung des Resonanzrelais nach Fig. 3 wird dasselbe Triebeisen wie bei derjenigen nach Fig. 2 verwendet. Nur sind hier die drei Resonanzkreise als Serienresonanzkreise 6,7, 8 ausgebildet, wobei die Resonanzkreise 7, 8 parallel zur Spule 10 des mit dem Netz zu verbindenden Serienresonanzkreises 6 geschaltet sind. Um den mittleren   Polschenkel 2'ist wiederum   die Spule 10 des Serienresonanzkreises 6, um den Polschenkel   2" die Spule 10'des   Serienresonanzkreises 7 und um den   Polsehenkel     2/11   die Spule 10"gelegt. 



   Die Abstimmung des Resonanzrelais ist die gleiche wie die bei dem in Fig. 2 dargestellten Resonanzrelais. Es werden also der Serienresonanzkreis 7 auf die Ansprechfrequenz f1, der Serienresonanzkreis 8 auf die   Ansprechfrequenz/   und der Serienresonanzkreis 6 auf eine zwischen den beiden Ansprechfrequenzen f1 und f2 liegende Frequenz abgestimmt. Es besitzt demnach bei Geben der   Ansprechfrequenz f1   
 EMI2.3 
 gewickelt, so erhält die Ferrarisscheibe 5 in dem einen Falle ein maximales Drehmoment in der einen Richtung und in dem andern Falle ein maximales Drehmoment in der andern Richtung. 



   Obwohl die Form des   Triebkernes   der in den Fig. 1-3 dargestellten Resonanzrelais bezüglich der Platzausnutzung sehr günstig ist,   können   naturgemäss auch anders gestaltete Triebkerne Benutzung finden. 



   Das von von einer Zentralstelle ausgesandten   Steuerfrequenzströmen   in Tätigkeit gesetzte Resonanzrelais soll zur   Ausführung   von Arbeitsvorgängen bei Schaltern, Tarifzählern, Uhren oder zur Überwachung ähnlicher Vorgänge Verwendung finden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCHE : 1. Resonanzrelais nach dem Ferrarisprinzip, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Triebflüsse von je einem auf verschiedene Anspreehfrequenzen abgestimmten Resonanzkreis gebildet werden und dass diese Triebflüsse mit einem dritten Triebfluss, der von einem weitern auf eine Zwisehenfrequenz der <Desc/Clms Page number 3> beiden Ansprechfrequenzen abgestimmten Resonanzkreise gebildet wird, derart zusammenarbeiten, dass bei Geben der einen Anspreehfrequenz die Ferrarisseheibe in der einen Richtung und bei Geben der andern Anspreehfrequenz die Ferrarisscheibe in der andern Richtung verdreht wird.
    2. Resonanzrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf die Zwischenfrequenz abgestimmte Resonanzkreis als mit dem Uberlagernetz verbundener Serienresonanzkreis und die auf die verschiedenen Anspreehfrequenzen abgestimmten Resonanzkreise als induktiv mit dem Serienresonanzkreis gekoppelte Sekundärkreise ausgebildet sind.
    3. Resonanzrelais nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerspule des Serienresonanzkreises an einem Rücksehlussschenkel und die Erregerspulen der beiden Sekundärresonanzkreise an je einem Polschenkel eines Triebeisens angeordnet sind.
    4. Resonanzrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden auf verschiedene Ansprechfrequenzen abgestimmten Resonanzkreise als Parallelkreise ausgebildet und mit dem dritten auf die Zwischenfrequenz abgestimmten, als Serienkreis ausgebildeten Resonanzkreis in Serie geschaltet sind.
    5. Resonanzrelais nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei auf verschiedene Ansprechfrequenzen abgestimmten Resonanzkreise als Serienkreise ausgebildet und zu der Spule des dritten, mit dem Netz verbundenen und ebenfalls als Serienkreis ausgebildeten Resonanzkreis parallel geschaltet sind.
    6. Resonanzrelais nach den Ansprüchen 1 und 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerspule des auf die Zwischenfrequenz abgestimmten Serienresonanzkreises an einem mittleren Polschenkel und die Erregerspule der beiden auf verschiedene Ansprechfrequenzen abgestimmten Resonanzkreise an je einem weiteren Polschenkel eines Triebeisens angeordnet sind. EMI3.1
AT133424D 1930-09-02 1931-07-22 Resonanzrelais nach dem Ferrarisprinzip. AT133424B (de)

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