DE576778C - Ferrarisrelais nach dem Resonanzprinzip mit zwei auf die Ansprechfrequenz abgestimmten Resonanzkreisen - Google Patents

Ferrarisrelais nach dem Resonanzprinzip mit zwei auf die Ansprechfrequenz abgestimmten Resonanzkreisen

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DE576778C
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resonance
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ferraris
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein nach, dem Resonanzprinzip gebautes Ferrarisrelais, das sich insbesondere durch eine große Selektivität und einen guten Wirkungsgrad auszeichnet und mit zwei auf die Ansprechfrequenz abgestimmten und miteinander gekoppelten Resonanzkreisen für die Erzeugung der die Bildung des vergleichsweise sehr hohen Drehmoments bewirkenden phasenverschobenen Triebflüsse ausgerüstet ist.
Nach der Erfindung wird die Anordnung so getroffen, daß der eine der beiden Resonanzkreise aus einem Serienresonanzkreis und der andere aus einem mit diesem Serienresonanzkreis induktiv gekoppelten Sekundärresonanzkreis besteht. Insbesondere kann dabei die Erregerspule des Serienresonanzkreises einem Rückschlußschenkel und die Erregerspule des Sekundärresonanzkreises einem Polschenkel eines mit zwei Polschenkeln versehenen Triebeisens zugeordnet sein.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Ferrarisrelais, dessen Triebeisen 1 zwei PoI-schenkel 2 und 3, sowie einen Rückschlußschenkel 4 aufweist. Im Luftspalt 5 zwischen den Polschenkeln 2 und 3 bzw. dem Rückschlußschenkel 4 ist eine Triebscheibe 6 angeordnet. Es sind zwei Resonanzkreise 7 bzw. 8 vorgesehen, deren einer ein mit dem Netz zu verbindender Serienresonanzkreis, deren anderer ein mit diesem Serienresonanzkreis induktiv gekoppelter Sekundärkreis ist. Beide Resonanzkreise 7 bzw. 8 enthalten je einen Kondensator 9 bzw. 10 und je eine Spule 11 bzw. 12. Die Spule 11 des Serienresonanzkreises 7 ist um das Rückschlußeisen 4, die Spule 12 des Sekundärresonanzkreises 8 um den Polschenkel 2 gelegt.
Der den Polschenkel 3 des Triebeisens 1 durchsetzende Magnetfluß ist nun mit dem durch die Spule 11 des Serienresonanzkreises 7 fließenden Strom J1 im wesentlichen in Phase. Der durch den Polschenkel 2 geleitete Magnetfluß dagegen ist, wenn man von den Scheiben- und Eisenverlustströmen absieht, in Phase mit den resultierenden Amperewindungen der Ströme J1 und J2.
Für die Bildung eines günstigen Phasenwinkels zwischen den genannten Magnetflüssen und zur Erzielung eines nach Möglichkeit großen und vom Sekundärresonänzkreis 8 bestimmten Magnetflusses ist es jedoch nicht notwendig, diesen Sekundärkreis 8 genau auf Resonanz abzustimmen. Die besten Verhältnisse zur Erreichung eines maximalen Drehmoments beim Geben der Ansprechfrequenz werden am zweckmäßigsten durch Veränderung der Kapazität des Kondensators ro bei konstantem Strom J1
im Weg des Versuchs bestimmt. Nach Abstimmung des Sekundärresonanzkreises 8 wird dann beim Geben der Ansprechfrequenz unter Konstanthaltung der Spannung auf den maximalen Strom J1 bzw. das maximale Drehmoment abgestimmt.
Dann sind die Größe und Phasenbeziehung der Triebflüsse derart, daß auf die Triebscheibe 6 beim Geben der Ansprechfrequenz ein maximales Drehmoment ausgeübt wird. Die auf die Scheibe 6 ausgeübte Tangentialkraft wirkt dann in Richtung vom Pol des Schenkels 3 nach dem Pol des Schenkels 2. Bei Anordnung der Spule 12 des Sekundärresonanzkreises 8 um den PoI-schenkel 3 erfolgt eine Verdrehung der Triebscheibe 6 in der entgegengesetzten Richtung als vorher. Der Wicklungssinn der Spule 12 des Sekundärresonanzkreises hat hierbei keinen Einfluß auf den Drehsinn der Triebscheibe 6.
Obwohl die Form des Triebkerns des beispielsweise dargestellten Ferrarisrelais bezüglich der Platzausnützung sehr günstig ist, können naturgemäß auch anders gestaltete Triebkerne Anwendung finden. So könnten beispielsweise für die Herstellung der Ferrarisrelais auch Triebsysteme benützt werden, wie sie bei Elektrizitätszählern zur Verwendung gelangen.
Das Frequenzrelais nach der Erfindung kann in äußerst bequemer Weise verschiedenen Betriebsspannungen angepaßt werden. Es braucht beispielsweise dazu niemals etwas an den Elementen des Sekundärresonanzkreises 8 geändert zu werden. Infolgedessen wird die Lagerhaltung der Einzelteile für das Resonanzrelais nach der angemeldeten Erfindung außerordentlich einfach. Hierzu kommt noch eine beträchtliche Verringerung der Herstellungskosten.
Das durch von einer Zentralstelle ausgesandte Steuerfrequenzströme'in Tätigkeit gesetzte Frequenzrelais nach der Erfindung soll zur Ausführung von Arbeitsvorgängen bei Schaltern, Tarifzählern, Uhren oder zur Überwachung ähnlicher Vorgänge Verwendung finden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ferrarisrelais nach dem Resonanzprinzip mit zwei auf die Ansprechfrequenz abgestimmten Resonanzkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Resonanzkreise aus einem Serienresonanzkreis und der andre aus einem mit diesem Serienresonanzkreis induktiv gekoppelten Sekundärresonanzkreis besteht.
2. Ferrarisrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule des Serienresonanzkreises an einem Rückschlußschenkel und die Erregerspule des Sekundärresonanzkreises an einem Polschenkel eines mit zwei Polschenkeln versehenen Triebeisens angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930576778D 1930-09-02 1930-09-23 Ferrarisrelais nach dem Resonanzprinzip mit zwei auf die Ansprechfrequenz abgestimmten Resonanzkreisen Expired DE576778C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746744C (de) * 1934-06-02 1944-08-23 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur Frequenzregelung mittels elektrischen Reglers
US2785873A (en) * 1950-08-19 1957-03-19 Milwaukee Gas Specialty Co Electromagnetic control device

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FR721373A (fr) 1932-03-02
GB385346A (en) 1932-12-29

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