DE574579C - Einphasenbremsmagnet mit dreischenkligem Kern, bei dem die Magnetfluesse in den drei Schenkeln verschiedene Phasenlagen haben und die Wicklung des einen Schenkels elektrisch und magnetisch mit den Wicklungen der anderen beiden Schenkel gekoppelt ist - Google Patents

Einphasenbremsmagnet mit dreischenkligem Kern, bei dem die Magnetfluesse in den drei Schenkeln verschiedene Phasenlagen haben und die Wicklung des einen Schenkels elektrisch und magnetisch mit den Wicklungen der anderen beiden Schenkel gekoppelt ist

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DE574579C
DE574579C DE1930574579D DE574579DD DE574579C DE 574579 C DE574579 C DE 574579C DE 1930574579 D DE1930574579 D DE 1930574579D DE 574579D D DE574579D D DE 574579DD DE 574579 C DE574579 C DE 574579C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/18Circuit arrangements for obtaining desired operating characteristics, e.g. for slow operation, for sequential energisation of windings, for high-speed energisation of windings

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Description

  • Einphasenbremsmagnet mit dreischenkligem Kern, bei dem die Magnetflüsse in den drei Schenkeln verschiedene Phasenlagen haben und die Wicklung des einen Schenkels elektrisch und magnetisch mit den Wicklungen der anderen beiden Schenkel gekoppelt ist Die Zugkraft einer mit Wechselstrom gespeisten Magnetspule pendelt während einer Periode der Netzfrequenz mit der doppelten Periodenzahl um einen Mittelwert. In den Augenblicken, in denen der Momentanwert der Zugkraft sich seinem Minimum nähert, vermag z. B. bei Bremsmagneten die mechanische Belastung den Anker abzuziehen. Unmittelbar darauf wird beim Anstieg der Zugkraft der Anker wieder angezogen. Durch den raschen Wechsel dieser Vorgänge kommt das Brummen des Magneten zustande. Um dieses Brummen zu beheben, hat man bei Einphasenbremsmagneten den aktiven 1Vl`ägnetfluß in zwei phasenverschobene Komponenten zerlegt. Die Summe der Quadrate dieser Komponenten liefert eine resultierende Zugkraft, deren Mindestwert über der mechanischen Belastung liegen kann. Zu diesem Zwecke hat man bei dreischenkligen Bremsmagneten die Windungen zweier Schenkel hintereinandergeschaltet. Die Windung des dritten Schenkels ist rein transformatorisch mit diesen beiden verkettet, wie Abb. z zeigt. Die Größe der Phasenverschiebung zwischen den beiden Komponenten wird mittels Einstellwiderstand R bestimmt. Diese Ausführung hat aber den Nachteil, daß durch den verhältnismäßig großen Luftspalt zwischen den transformatorisch verketteten Wicklungen selbst bei völlig angezogenem Anker ein großer Magnetisierungsstrom dem Netz entnommen -wird. Außerdem ist der Streuspannungsabfall ziemlich beträchtlich.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Einphasenbremsrn ,gnete mit dreischenkligem Kern, bei denen die Magnetflüsse in allen drei Schenkeln. verschiedene Phasenlage haben und die Wicklung des einen Schenkels elektrisch und magnetisch mit den Wicklungen der beiden anderen Schenkel gekoppelt ist.
  • Die bekannten Ausführungen dieser Art weisen die Nachteile auf, daß die einzelnen Wicklungen der Einphasenbremsmagnete verschiedenartig ausgebildet sind, durch geeignete Einrichtungen, wie z. B. Einphasenkommutatormotoren, erregt werden. müssen, wobei sich außerdem noch ein besonderer Jochaufbau der Magnete erforderlich macht.
  • Erfindungsgemäß liegt die Wicklung des einen Schenkels über leinen Einstellwiderstand parallel zu einer der beiden anderen in Reihe geschalteten Wicklungen, oder aber die Wicklung des einen Schenkels liegt mit dem zu ihr parallel eingeschalteten Einstellwiderstand in Reihe zu den beiden anderen parallel geschalteten Wirklungen des Magneten.
  • Die Vorteile des neuen Magneten bestehen darin, daß alle drei Wicklungen gleichartig ausgebildet sind, vom Netz erregt werden und der Kernaufbau keinerlei Besonderheiten aufweist, ferner daß bei gleicher mechanischer Beanspruchung, gleicher Spannung und Frequenz die aufgenommene Stromstärke bedeutend geringer ist als bei den bisher bekannten Anordnungen. Das bedeutet, daß bei gleichem Anschaffungspreis der neue Magnet erheblich billiger arbeitet oder, mit anderen Worten, die Typenleistung höher liegt als bisher.
  • Abb. 2 und 3 zeigen in schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele von Bremsmagneten nach dem Erfindungsgedanken.
  • In Abb. 2 sind U und W die in Reihe geschalteten Wicklungen zweier Schenkel des Magneten, mit denen die Wicklung V des dritten Schenkels derart elektrisch und magnetisch gekoppelt ist, daß dieselbe zu einer der beiden anderen Wicklungen über einen Einstellwiderstand R parallel liegt.
  • Abb.3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel. Hierbei sind die beiden Wicklungen U und W parallel geschaltet. Zu diesen liegt die Wicklung V gemeinsam mit dem zu ihr parallel geschalteten Einstellwiderstand R in Reihe.
  • Durch die Anordnung nach der Erfindung wird erreicht, daß die dritte Wicklung vom Netz miterregt und damit der Einfluß des. transformatorischen Streuspannungsabfalles praktisch völlig behoben ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einphasenbremsmagnet mit dreischenkligem Kern, bei dem die Magnetflüsse in den drei Schenkeln verschiedene Phasenlagen haben und die Wicklung des einen Schenkels elektrisch und magnetisch mit den Wicklungen der anderen beiden Schenkel gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung des einen Schenkels über einen Einstellwiderstand parallel zu einer' der beiden anderen in Reihe geschalteten Wicklungen liegt.
  2. 2. Einphasenbremsmagnet mit dreischenkligem Kern, bei dem die Magnetflüsse in den drei Schenkeln verschiedene Phasenlagen haben und die Wicklung des einen Schenkels elektrisch und magnetisch mit den Wicklungen der anderen beiden Schenkel gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung des einen Schenkels mit dem zu ihr parallel geschalteten Einstellwiderstand in Reihe zu den beiden anderen parallel geschalteten Wicklungen liegt.
DE1930574579D 1930-12-10 1930-12-10 Einphasenbremsmagnet mit dreischenkligem Kern, bei dem die Magnetfluesse in den drei Schenkeln verschiedene Phasenlagen haben und die Wicklung des einen Schenkels elektrisch und magnetisch mit den Wicklungen der anderen beiden Schenkel gekoppelt ist Expired DE574579C (de)

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DE1930574579D Expired DE574579C (de) 1930-12-10 1930-12-10 Einphasenbremsmagnet mit dreischenkligem Kern, bei dem die Magnetfluesse in den drei Schenkeln verschiedene Phasenlagen haben und die Wicklung des einen Schenkels elektrisch und magnetisch mit den Wicklungen der anderen beiden Schenkel gekoppelt ist

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