AT111487B - Einrichtung zum selbsttätigen Entmagnetisieren von Wechselstrommaschinen. - Google Patents

Einrichtung zum selbsttätigen Entmagnetisieren von Wechselstrommaschinen.

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AT111487B
AT111487B AT111487DA AT111487B AT 111487 B AT111487 B AT 111487B AT 111487D A AT111487D A AT 111487DA AT 111487 B AT111487 B AT 111487B
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machine
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machines
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Otto Dipl Ing Irion
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Siemens Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum selbsttätigen Entmagnetisieren von   Wechselstrommaschineu.   
 EMI1.1 
 

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 wicklung eines zweiten ebenfalls vom Netz 2 gespeisten Transformators 7 hintereinander geschaltet, die so gewickelt ist, dass die beiden Sekundärspannungen einander entgegenwirken. Die Abmessungen der Transformatoren 6 und 7 sind so bestimmt, dass bei jeder am Transformator 6 einstellbaren Sekundärspannung den Schleifringen 5 eine Spannung zugeführt wird, die gleich der Differenz der Sekundärspannungen der Transformatoren 6 und 7 und mit der   Sekundärspannung   des Transformators 7 gleichgerichtet ist.

   Dadurch wird erreicht, dass bei Wegfall der durch den Transformator 7 gelieferten   Sekundärspannung   die den Schleifringen   aufgedrückte   Spannung ihren Richtungssinn umkehrt und augen- 
 EMI2.1 
 



   Zwischen der   Primärwicklung   des Transformators 7 und dem Netz 2 ist ein selbsttätiger Schalter 8 angeordnet, dessen Auslöseklinke 9 unter der Wirkung einer Magnetwicklung 10 steht. Die Magnet- wicklung 10 kann beispielsweise an das Netz 2 angeschlossen und so eingestellt sein, dass bei einer bestimmten Spannungssteigerung im Netz die Auslöseklinke 9 angezogen und der Schalter 8 unter Wirkung einer Feder 11 geöffnet wird. Sobald dieser Fall eintritt, wird der Transformator 7 spannungslos, und es wirkt auf die Erregermaschine 4 nur der vom Transformator 6 herrührende Teil der Erregerspannung. 



   Da diese   Teilspannung   den entgegengesetzten Sinn wie die bis dahin wirksame Differenz der beiden
Teilspannungen der gegeneinander geschalteten Transformatoren 6 und 7 hat, tritt eine plötzliche und völlige Entmagnetisierung des an die Erregermaschine 4 angeschlossenen Feldes der Asynchronmaschine   1   ein. Damit hört aber die Stromlieferung dieser Maschine an das Netz 2 auf, so dass die Asynchronmaschine vor Überlastung oder unzulässiger Spannungssteigerung geschützt ist. 



   Das durch Fig. 2 veranschaulichte   Ausführungsbeispiel   unterscheidet sieh von dem beschriebenen nur dadurch, dass die Asynchronmaschine 1 durch eine   Synchronmaschine 12   ersetzt ist, deren Erreger- strom von einer mit ihr gekuppelten, als   SpaItp9lgenerator   ausgebildeten Gleichstrommaschine 13 geliefert wird. Die Erregermaschine   13   besitzt eine mittels eines Reglers 15 regelbare Nebenschluss- 
 EMI2.2 
 



  Die von den beiden Wicklungen 14 und 16 gelieferten Teilerregungen sind bei allen Stellungen des Reglers 1J einander entgegengerichtet, überdies ist die Stärke der   Teilerregung   der Wicklung 16 grösser als diejenige der maximalen Erregung der Wicklung 15 bemessen. Fällt also die Teilerregung der Wicklung 16 weg, so bleibt in der Erregermaschine 15 nur eine entgegengesetzt gerichtete Teilerregung übrig, so dass sich die Erregung der Synchronmaschine 12 völlig umkehrt. Im Stromkreis der Wicklung 16 ist ein selbsttätiger Schalter 17 vorgesehen, der durch eine Magnetwicklung 18 genau in derselben Weise zur Auslösung 
 EMI2.3 
 weise der Einrichtung nach Fig. 2 bedarf nach vorstehendem keiner näheren Erläuterung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum selbsttätigen Entmagnetisieren von Wechselstrommaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass   dieErregung derWechselstrommaschine durch dieDifferenz zweierungleicherTeilerregungen   gebildet wird, von denen die grössere in Abhängigkeit von Zustandsänderungen des Netzes oder der Wechselstrommaschine plötzlich zum Verschwinden gebracht werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem die grössere der beiden Teilerregungen beeinflussenden Stromkreis ein selbsttätig wirkender Schalter angeordnet ist, dessen Auslöseorgan durch eine von der Spannung des Netzes oder der Wechselstrommaschine gespeiste Magnetwicklung beherrscht wird.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 für asynchrone Wechselstrommaschinen, die mittels einer über den Läufer gespeisten Kommutatormaschine erregt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der selbsttätige Schalter (8) im Primärstromkreis des einen (7) von zwei Transformatoren (6, 7) liegt, deren in Gegenschaltung miteinander verbundene Sekundärwicklungen den Erregerstrom für die Läuferwicklung der Kommutatormaschine (4) liefern (Fig. l).
    4. Einrichtung nach Anspruch 2 für synchrone, gleichstromerregte Weehselstrommaschinen, deren Erregerstrom einer mittels zweier voneinander unabhängiger Stromkreise (z. B. der beiden Erregerkreise eines Spaltpolgenerators) erregten Gleichstrommaschine entnommen wird, dadurch gekennzeichnet. dass der selbsttätige Schalter (17) in dem einen (16) der beiden voneinander unabhängigen Erreger- stromkreise (14, 16) der Gleichstromerregermaschine (13) liegt (Fig. 2).
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die grössere der beiden einander entgegenwirkenden Teilerregungen betriebsmässig konstant und die kleinere regelbar ist.
AT111487D 1926-09-22 1927-09-12 Einrichtung zum selbsttätigen Entmagnetisieren von Wechselstrommaschinen. AT111487B (de)

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