DE678034C - Eisendrosselspule - Google Patents

Eisendrosselspule

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DE678034C
DE678034C DEN38703D DEN0038703D DE678034C DE 678034 C DE678034 C DE 678034C DE N38703 D DEN38703 D DE N38703D DE N0038703 D DEN0038703 D DE N0038703D DE 678034 C DE678034 C DE 678034C
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iron
choke coils
choke
magnet
poles
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Expired
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DEN38703D
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Julius Pintsch AG
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Julius Pintsch AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/14Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with variable magnetic bias
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Eisendrosselspule Für Signal- und Reklamezwecke o. dgl. werden häufig Schalteinrichtungen benötigt, um eine Lichtquelle, eine Schallquelle oder einen sonstigen Stromverbraucher periodisch ein- und auszuschalten. Die zu diesem Zweck meist gebräuchlichen Einrichtungen mit Kontakten weisen den Nachteil auf; daß die Kontakte sich mit der Zeit abnutzen oder durch Funkenbildung beschädigt werden, so daß die Einrichtungen nicht mehr zuverlässig arbeiten. Höchste Zuverlässigkeit ist aber insbesondere bei Signaleinrichtungen die Vorbedingung für die Brauchbarkeit.
  • Es ist bereits bekannt, Kontakte dadurch zu vermeiden, daß dem Verbraucher eine Selbstinduktion mit veränderlicher Induktivität vorgeschaltet und durch Veränderung der Induktivität der dem Verbraucher zugeführte Strom geändert wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen wurde die Induktivität dadurch geändert, daß ein Teil des Eisenkernes beweglich war und so der Eisenschluß der Vorschaltdrossel verändert werden konnte. Diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß zur Veränderung der Induktivität beträchtliche Kräfte erforderlich sind, da das gesamte von dem Verbraucherstrom erzeugte magnetische Feld beim Verringern der Induktivität unterbrochen werden muß.
  • Zur Regelung der Induktivität von in Verbraucherstromkreisen liegenden Drosselspulen sind ferner auch schon auf den Eisenkern aufgebrachte Gleichstromwicklungen benutzt worden, deren Erregung gegebenenfalls periodisch geändert wird. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß sie nur ein verhältnismäßig langsames Ein- und Ausschalten des Verbraucherstromkreises zulassen, da die Zeitdauer, die jeweils zum Aufbau bzw. zum Abbau des Vormagnetisierungsflusses erforderlich ist, verhältnismäßig groß ist. Weiterhin ist bekannt, zur Erzielung einer konstanten Vormagnetisierung von Drosselspulen an Stelle einer Gleichstromwicklung einen relativ zur Drosselspule fest angeordneten permanenten Magneten zu verwenden.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Eisendrosselspule mit einer in einem Wechselstromverbraucherkreis liegenden Wicklung und mit periodischer Gleichstromvormagnetisierung, welche sich mit Vorteil auch zur Erzeugung verhältnismäßig rasch aufeinanderfolgender Stromstöße in dem Verbraucherkreise verwenden läßt. Der Vormagnetisierungsfluß bleibt hierbei dauernd im wesentlichen konstant, und die Induktivitätsänderung der Drosselspule wird dadurch hervorgerufen, daß die Einwirkung dieses konstanten magnetischen Gleichflusses auf den Eisentern der Drosselspule verändert wird. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Drosselspule zwischen den Polen eines im wesentlichen konstant erregten Elektromagneten oder eines permanenten Magneten periodisch hindurchbewegt wird.
  • Die Möglichkeit des schnelleren Schaltens beim Erfindungsgegenstand gegenüber den bekannten Drosselspulen mit Vormagnetisierungswicklungen erklärt sich daraus, daß bei ersterer der Entstehung des Vormagnetisierungsflusses ein Widerstand nicht entgegengesetzt wird. im Gegensatz zu den bekannten Drosselspulen mit Vormagnetisierungswicklung, bei denen durch die Einschaltung des Gleichstromes in der Vormagnetisierungswicklung eine dem Gleichstrom entgegenwirkende elektromotorische Kraft erzeugt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist der Erfindungsgegenstand anwendbar bei Schaltanordnungen zum Steuern mehrerer Stromkreise nach einem vorbestimmten Plan. Hierbei können dann mehrere verschiedenen Wechselstromverbraucherkreisen zugeordnete Drosselspulen periodisch zwischen den Polen eines einzigen Magneten hindurchbewegt werden. Vorteilhaft bilden dabei die Eisenkerne der verschiedenen Drosselspulen einen gemeinsarnen Körper nach Art eines Polrades, das sich zwischen den Polen eines Magneten dreht.
  • Um bei der Bewegung der Drosselspulen zwischen den Magnetpolen ein Abreißen des Vormagnetisierungsflusses und damit die Erzeugung einer Gegenspannung in der Magnetwicklung zu vermeiden, wird zweckmäßig dafür Sorge getragen, daß sich bei der periodischen Bewegung der Drosselspulen immer gleichzeitig die Kerne mehrerer Spulen zwischen den Polen des Magneten befinden.
  • Zur' näheren Erläuterung der Erfindung sei auf die Abb. i bis 3 verwiesen.
  • Abb. i zeigt mehr schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. An das Netz i sind die Verbraucher 2, die beispielsweise Glühlampen oder irgendeine andere Lichtquelle sein können, in Serie mit den Eisendrosselspulen-3 angeschlossen. Durch die Pole d. eines permanenten Magneten bzw. eines konstant mit Gleichstrom erregten Elektromagneten, die längs den nebeneinander angeordneten Drosseln verschiebbar sind, kann in einer, erforderlichenfalls auch in mehreren Drosselspulen das .Eisen bis zur Sättigung oder über die Sättigungsgrenze vormagnetisiert werden. Durch die Wicklung dieser vormagnetisierten Drossel kann dann ein -beträchtlicher Strom fließen, während in den übrigen nicht vormagnetisierten Drosselspulen die Induktivität groß genug ist, um einen merklichen Strom nicht zuzulassen. Werden die Pole q. des Magieten an den Drosseln entlang bewegt, so leuchten dadurch die Lichtquellen 2 nacheinander auf.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Anordnung kann u. U. beim Entstehen und Verschwinden der Vormagnetisierung an der Drosselspule selbst noch ein Spannungsstoß induziert werden. Dies läßt sich dadurch vermeiden, daß die Drosselspule, wie in Abb. 2 dargestellt, so angeordnet wird, daß das Vormagnetisierungsfeld nicht durch die Windungen der Drosselspule hindurchtritt, sondern nur die außerhalb der Windungen liegenden Eisenteile vormagnetisiert werden. Dabei wird allerdings der innerhalb der Wicklungen liegende Schenkel 6 des Eisenkernes nicht übersättigt und infolgedessen die Wirkung dieses Eisenteiles nicht aufgehoben. Die Drossel würde sich also in diesem Falle nicht wie eine reine Luftdrossel, sondern wie eine Drossel mit nicht geschlossenem Eisenkern verhalten. Da der nicht vormagnetisierte Schenkel 6, wie Abb.2 zeigt, kurz gemacht und nötigenfalls durch keilförmigen Querschnitt der Wicklungen seine Länge noch weiter vermindert werden kann, ist er nicht störend.
  • Die schädliche Wirkung der durch Entstehen bzw. Verschwinden der Vormagnetisierung induzierten Spannungen kann auch dadurch vermieden werden, daß jeweils zwei Drosseln in Serie geschaltet sind, die in bezug auf das Vormagnetisierungsfeld so gegeneinandergeschaltet sind, daß die in ihnen induzierten Spannungen sich aufheben.
  • Abb.3 zeigt eine einfache Anordnung gemäß der Erfindung, die es ermöglicht, eine Reihe von Verbrauchern nacheinander fortlaufend einzuschalten. Die Eisenkerne sämtlicher Drosselspulen sind sternförmig zu einem Körper 7 nach Art eines Polrades vereinigt. Während der eine Pol 8 des permanenten Magneten an der Mitte des Eisenteiles 7 ansetzt, kann der andere Pol 9 an dem Umfang des sternförmigen Teiles 7 entlang bewegt werden. Der Fluß des Magneten schließt sich jeweils über die dem Pol g gegenüberstehende Drosselspule, die dadurch über die Sättigungsgrenze vormagnetisiert wird. Die Zuleitungen zu den sämtlichen Drosselspulen können in einem Punkt io zusammengeführt sein, der an das Netz angeschlossen werden kann. Durch die Bewegung des Magnetpoles 9 werden dann die Anschlüsse i i für die Verbraucher eingeschaltet. Wie sich aus der Abb. 3 ergibt, sind die einzelnen Pole des Rades 7 so dicht nebeneinander angeordnet, daß der Fluß des Magneten 8, 9 auch bei Drehung des Rades 7 nie abreißen kann.
  • Durch die Vorsättigung des Eisenkernes erhält der Strom unsymmetrische Kurvenform; falls dies störend ist, können je zwei Drosselspulen, deren Eisenkerne gleichzeitig vorgesättigt werden, so parallel geschaltet werden, daß die Halbwelle des Wechselstromes, die in der einen Drossel das Vormagnetisierungsfeld verstärkt, in der anderen Drossel das Vormagnetisierungsfeld schwächt, so daß sich die Unsymmetrien der Ströme gegenseitig aufheben. Der Gegenstand der Erfindung ist außer den bereits angegebenen Fällen auch für alle anderen Zwecke anwendbar, bei denen Kontaktgeber verwendet werden, beispielsweise zum Senden von periodischen Steuerimpulsen an elektrischen Uhrenanlagen, insbesondere um eine Gruppe von Nebenuhren von einer Hauptuhr aus zu steuern. Ferner kann er als Kontaktgeber für die Steuerung der Gitter bei gittergesteuerten Stromrichtern, insbesondere bei gittergesteuerten Gleichrichtern (Ouecksilberdampfgleichrichtern) dienen. In diesem Falle kann die Einrichtung vorteilhaft so getroffen werden, daß die Gitterkreise (an denen die Gitterspannungen abgenommen werden) mit Wechselspannung von einer Frequenz, die größer ist als die der Speisewechselspannung, gespeist und im gewünschten Schaltrhythmus geschaltet werden, so daß in dein gewünschten Zeitpunkt der positiven Halbwelle der Anodenwechselspannung die Entladung einsetzt.

Claims (7)

  1. PATENTANSI'IZIJCIIE: i. Eisendrosselspule, deren Wicklung in einem Wechselstromverbraucherkreis liegt und die zur Erzeugung von Spannungsstößen periodisch vormagnetisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspule zwischen den Polen eines Elektromagneten oder eines permanenten Magneten periodisch hindurchbewegt wird.
  2. 2. Anordnung mit mehreren Eisendrosselspulen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspulen kreisförmig gruppiert sind und zwischen den Polen eines einzigen Magneten periodisch hindurchbewegt werden (Abb. 3).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkerne der Drosselspulen einen gemeinsamen Körper nach Art eines Polrades bilden (Abb. 3). q.
  4. Anordnung nach Anspruch -2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß sich bei der periodischen Bewegung immer gleichzeitig mehrere Drosselspulen zwischen den Polen des Magneten befinden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspulen und der Magnet eine gemeinsame Achse besitzen, um die die Drosselspulen bzw. der Magnet drehbar sind.
  6. 6. Eisendrosselspule nach Anspruch i bzw. 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vormagnetisierungsfluß derart über den Eisenkern geführt ist, daß er die Drosselwicklung selbst nicht durchsetzt (Abb. 2).
  7. 7. Eisendrosselspule nach Anspruch i bzw. 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Einzeldrosselspulen besteht, deren Wicklungen derart gegeneinandergeschaltet sind, daß die durch den Vormagnetisierungsfluß induzierten Spannungen sich aufheben.
DEN38703D 1935-09-21 1935-10-11 Eisendrosselspule Expired DE678034C (de)

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DEN38703D DE678034C (de) 1935-09-21 1935-10-11 Eisendrosselspule

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DE467628X 1935-09-21
DEN38703D DE678034C (de) 1935-09-21 1935-10-11 Eisendrosselspule

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DE678034C true DE678034C (de) 1939-07-07

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ID=25944084

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DEN38703D Expired DE678034C (de) 1935-09-21 1935-10-11 Eisendrosselspule

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DE (1) DE678034C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119412B (de) * 1955-11-22 1961-12-14 Siemens Ag Magnetvariometer

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