DE504739C - Einrichtung zur Kompoundierung von gasgefuellten oder Vakuum-Gleichrichtern - Google Patents
Einrichtung zur Kompoundierung von gasgefuellten oder Vakuum-GleichrichternInfo
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- DE504739C DE504739C DEL72817D DEL0072817D DE504739C DE 504739 C DE504739 C DE 504739C DE L72817 D DEL72817 D DE L72817D DE L0072817 D DEL0072817 D DE L0072817D DE 504739 C DE504739 C DE 504739C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
- H02M7/04—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/06—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
- H02M7/066—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode particular circuits having a special characteristic
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. SEPTEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d2 GRUPPE
L 72817 Vlllb/sid*
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 24. Juli
C. Lorenz Akt-Ges. in Berlin-Tempelhof*)
Bei der Verwendung von Gleichrichtern ist es oftmals erwünscht, den zugeführten Strom
in Abhängigkeit von der entnommenen Leistung zu bringen, insbesondere dann, wenn
zur Pufferung mit dem Gleichrichter Batterien verwendet werden, um eine möglichst
geringe Beanspruchung der Batterie zu bewirken. Für die Pufferung von Maschinen mit Batterien sind bereits Schaltungen vorhanden,
durch die eine vollständige Entlastung der Pufferbatterie erzielt wird. Auch bei Gleichrichtern hat man durch Einschaltung
von Drosseln in die Wechselstromseite und beispielsweise durch Änderung von deren
Vormagnetisierung eine Art Kompoundierung erzielt. Bei diesen Einrichtungen bestanden
aber Schwierigkeiten dadurch, daß über die Drossel Wechselströme in die Gleichstromseite
induziert wurden, wodurch solche
ao Einrichtungen für empfindliche Anlagen, z. B. für die Fernsprechstromversorgung,
unbrauchbar wurden. Im folgenden wird eine Kompoundierung von Gleichrichtern beschrieben,
welche diese Ubelstände dadurch beseitigt, daß die Kompoundierung auf
mechanischem Wege vorgenommen wird. Diese mechanische Einrichtung kann z. B. so ausgebildet sein, daß in das magnetische Feld
einer vor dem Gleichrichter liegenden Drosseispule eine Kurzschlußscheibe, ζ. Β. eine
Kupferscheibe hineinbewegt wird. Dadurch wird die Drosselwirkung geringer, und der
Strom des Gleichrichters steigt an. Die Bewegung dieser Kupferscheibe erfolgt durch
einen von der Gleichstromseite aus gespeisten Elektromagneten, der sowohl von der Spannung
als auch vom Strom erregt sein kann. Wird die Wicklung dieses Magneten an die gleichgerichtete Verbrauchsspannung gelegt,
so kann der Ladestrom dadurch konstant gehalten werden, daß bei Ansteigen der Batteriespannung
die Drosselwirkung auf der Primärseite des Gleichrichters in demselben Maße zunimmt. Wird die Wicklung von dem
Belastungsstrom bzw. von einem Teil desselben durchflossen, so wird eine reine Kompoundierung,
wie bei Maschinen, erreicht. Wird der Elektromagnet mit zwei Wicklungen versehen, einer Spannungs- und einer
Stromwicklung, so erreicht man die beiden oben geschilderten Effekte zu gleicher Zeit.
In der Abb. 1 ist ein Schaltungsbeispiel für die Erfindung gegeben. Von einem Transformator
T1 der primärseitig mit den Klemmen UV an eine Wechselstromspannung angeschlossen
ist, wird sekundärseitig ein Gleichrichter G gespeist. Die Zuführungen zu den Anoden dieses Gleichrichters G führen
über die Drosseln Dr1 und Drv die einen gemeinsamen,
mit Luftspalt versehenen Magnetkern K besitzen. Der Mittelpunkt M des
Transformators T führt zum einen Pol der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. e. h. Karl Schmidt in Berlin-Lichtenrade.
■ ♦ -
h t
Batterie B, deren anderer Pol an die Kathode des Gleichrichters angeschlossen ist. In dem
Luftspalt des Drosselkernes K kann eine Kupferscheibe D bewegt werden, und zwar
wie in Abb. ι schematisch dargestellt, mit Hilfe des Magnetkernes/, der mit der Scheibe
fest verbunden ist und in das Feld der Spulen E1 und E2 hineingezogen werden
kann. Die Spule E1 liegt, zweckmäßigerweise
ίο über einem Vorschaltwiderstand R1, an der
Spannung der Batterie. Die parallel zum Widerstand i?2 liegende Spule E„ wird vom
Strom eines an PQ angeschlossenen Verbrauchers durchflossen. Bei einer Änderung
der Batteriespannung bewirkt die Spule E1 eine entsprechende Änderung der Drosselung
des Primärstromes. Das gleiche erfolgt sinngemäß bei einer Änderung des Verbraucherstromes
durch die Spule E2.
Die konstruktive Ausbildung der Regulierdrossel ist in den Abb. 2 und 3 in zwei Ansichten
dargestellt. Der mit einem Luftspalt versehene Magnetkern K trägt zwei Wicklungen
E, die zu beiden Seiten des Luftspaltes angeordnet sind. In dem Luftspalt selbst
befindet sich eine Kupferscheibe D, die an dem Hebel H befestigt ist, welcher drehbar
gelagert unter der Wirkung der Feder F die Scheibe D aus dem Luftspalt hinauszubewegen
versucht. Am gegenüberliegenden Ende des Hebels H ist ein Magnetkern / befestigt,
der in das Feld der Spule W, falls diese stromdurchflossen ist, hineingezogen
wird. Normalerweise ist die Kraftwirkung der Spule W auf den Hebel H mit derjenigen
der Feder F im Gleichgewicht, und die Kupferscheibe D ist etwa zur Hälfte in den
Luftspalt des Kernes if hineingeführt. Ändert
sich jetzt der Stromfluß in der von der Gleichstromseite aus erregten Wicklung W1
so wird je nach der gewünschten Änderung die Scheibe D in den Luftspalt hinein- oder
hinausbewegt. Da die Kupferscheibe unmagnetisch ist, treten elektrodynamische Wirkungen, wie sogenanntes Kleben usw.,
nicht auf.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Kompoundierung von gasgefüllten oder Vakuum-Gleichrichtern,
gekennzeichnet durch einen von der Gleichstromseite des Gleichrichters aus erregten Elektromagneten, der sowohl bei
Änderungen des Verbraucherstromes wie auch der Verbraucherspannung mechanisch eine auf der Wechselstromseite
liegende Regulierdrossel steuert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Regulierdrossel
mit einem einen Luftspalt enthaltenden Eisenkern, in welchem eine Kurzschlußscheibe
beweglich angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Kurzschlußscheibe
aus einem solchen Material (Kupfer), daß das Auftreten freier elektrodynamischer
Kräfte verhindert ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen,
einen Luftspalt enthaltenden Eisenkern für alle in den Anodenleitungen liegenden
Drosselspulen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL72817D DE504739C (de) | 1928-09-05 | 1928-09-05 | Einrichtung zur Kompoundierung von gasgefuellten oder Vakuum-Gleichrichtern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL72817D DE504739C (de) | 1928-09-05 | 1928-09-05 | Einrichtung zur Kompoundierung von gasgefuellten oder Vakuum-Gleichrichtern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE504739C true DE504739C (de) | 1930-09-04 |
Family
ID=7283091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL72817D Expired DE504739C (de) | 1928-09-05 | 1928-09-05 | Einrichtung zur Kompoundierung von gasgefuellten oder Vakuum-Gleichrichtern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE504739C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE762228C (de) * | 1936-01-25 | 1953-04-27 | Siemens Ag | Umformungsanordnung |
DE755248C (de) * | 1931-11-13 | 1953-07-27 | Aeg | Anordnung zur Lastaufteilung zwischen zwei Spannungsquellen |
-
1928
- 1928-09-05 DE DEL72817D patent/DE504739C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755248C (de) * | 1931-11-13 | 1953-07-27 | Aeg | Anordnung zur Lastaufteilung zwischen zwei Spannungsquellen |
DE762228C (de) * | 1936-01-25 | 1953-04-27 | Siemens Ag | Umformungsanordnung |
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