DE594892C - Drehstromzaehler - Google Patents

Drehstromzaehler

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Publication number
DE594892C
DE594892C DES81031D DES0081031D DE594892C DE 594892 C DE594892 C DE 594892C DE S81031 D DES81031 D DE S81031D DE S0081031 D DES0081031 D DE S0081031D DE 594892 C DE594892 C DE 594892C
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DE
Germany
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voltage
auxiliary
coil
drive systems
coils
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Expired
Application number
DES81031D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Nuetzelberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES81031D priority Critical patent/DE594892C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE594892C publication Critical patent/DE594892C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters
    • G01R11/40Induction meters, e.g. Ferraris meters for polyphase operation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Drehstromzähler Bei Drehstromzählern mit zwei Triebsystemen, die auf eine Scheibe einwirken, sowie bei Drehstromzählern mit drei Systemen, von welchen ebenfalls zwei auf eine gemeinsame Scheibe einwirken, tritt bei einseitiger Belastung und Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung durch das Zusammenwirken der Spannungsspule jedes Systems mit den Stromspulen der anderen Systeme eine Drehfeldabhängigkeit auf, die Fehlanzeigen verursacht. Man hat versucht, diese Fehler dadurch zu beseitigen, daß zwischen den Triebeisen sogenannte Streubleche angebracht wurden. Diese magnetische Verbindung ist für die Massenfabrikation lästig, erfordert eine besondere Eichung, kann leicht Spannungsleertrieb durch unsymmetrische Feldverteilung hervorrufen und verursacht einen Kraftlinienverlust für die Magnete. Alle diese Nachteile sind beim Erfindungsgegenstand bekitigt.
  • Erfindungsgemäß werden die beiden diametral angeordneten Triebsysteme des Drehstromzählers, die auf eine gemeinsame Scheibe wirken, mit je einer Zusatzwicklung versehen, die mit der Spannungswicklung des nicht induktiv gekoppelten Triebsystems galvanisch verbunden ist, oder es werden die auf den beiden Spannungseisen sitzenden Zusatzwicklungen in Reihe geschaltet. Bei einem Drehstromzähler mit drei Triebsystemen, von denen zwei diametral angeordnet auf eine Scheibe wirken und das dritte auf eine zweite Scheibe wirkt, wird mindestens eine Spannungsspule oder eine von ihr induzierte Hilfsspule mit zwei auf je einem Spannungseisen der übrigenTriebsysteme angeordneten Hilfsspulen in Reihe geschaltet.
  • Bei dem in Abb.. i dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jede Spannungsspule der beiden auf eine Scheibe wirkenden Systeme eine Hilfswicklung erhält, die in Reihe mit der Spannungsspule des anderen Systems liegt. Die Hilfsspulen sind mit 3 und q, die Hauptspulen mit 5 und 6 bezeichnet. Die Hauptspule 5 ist einerseits mit der Klemme 8, andererseits mit einem Ende der Hilfswicklung q. verbunden. Das eine Ende dieser Hilfswicklung führt zu den Klemmen io und ii. Die Spannungsspule 6 ist einerseits an die Klemme 12, andererseits mit der Hilfsspule 3 verbunden, deren eines Ende zu den Klemmen io und ii führt. Die Stromspule des Systems i ist zwischen die Klemmen 8 und 9, die des Systems z zwischen die Klemmen 12 und 13 eingeschaltet. Mit 1q. ist der Anker, mit 15 die Ankerachse bezeichnet. 16 ist eine Hilfsscheibe, auf welche die Bremsmagnete 17 einwirken. Die Wirkungsweise der Schaltung kann inan erkennen, wenn man sich vorstellt, daß an jedem System ein Hilfspol vorhanden wäre, welcher einen magnetischen Fluß führt von der gleichen Phaenlage wie der Hauptfluß des anderen Systems. Das von den Stromspulen je eines Svsteins und den Spannungsspulen des anderen Systems hervorgerufene Drehmoment wird durch die Linwirkung der gedachten Hilfspole aufgehoben.
  • Abb. 2 zeigt ein weiteres Ati.fülirtttigsbeispiel der Erfindung, bei weichem ebenso wie bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Triebsysteme angeordnet sind. Die der Abb. i entsprechenden 'feile sind mit den gleichen Ziffern bezeichnet. Das Triebsystem i trägt die Spannungsspule 18, die in bekannter Weise einerseits an die Klemme 8, andererseits an die Klemmen io, i i angeschlossen ist. Die Spannungsspule i9 des Triebsystems 2 ist einerseits an die Klemmen io, ii, andererseits an die Klemme 12 angeschlossen. Die Spalintiltgsspulen tragen je eine Hilfsspule 2o und 21, deren Enden miteinander verbunden sind. Die Wirkung der Einrichtung ist die gleiche wie die Wirimrig des in Abb. i dargestellten Zählers. Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß den einzelnen Spannungssystemen eine Hilfsspannung dadurch zugeführt wird, daß die Hilfsspulen miteinander verbunden sind, so daß durch Induktion zwischen den Hilfsspulen und den Spannungsspulen, die im vorliegenden Falle als Transformator aufzufassen sind, die Hilfsspannung nicht unmittelbar wie bei der Einrichtung nach Abb. i, sondern mittelbar zugeführt wird.
  • Abb.3 zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Zähler mit drei Triebsystemen, von welchen die Triebsysteme 22, 23 an der Scheibe 24. angreifen und einander gegenüber angeordnet sind. Das Triebsystem 25 arbeitet auf die Scheibe 26, die mit der Scheibe 24 auf der gemeinsamen Achse 27 sitzt. Das System 22 trägt die Spannungsspule 28, die Hilfsspule 29, das Triebsystem 25; die Spannungsspule 3o, die Hilfsspule 31. Das System 23 ist nur mit der Spannungsspule 32 ausgerüstet. Die Spannungsspulen 28 und 30 sind in bekannter Weise zwischen die Klemmen 33 bzw. 34 und dem Nullpunkt 35, 36 angeschlossen. Die Spannungsspule 32 liegt einerseits an der Klemme 37 und ist mit der Hilfsspule 29 des Systems 2, 2, mit der Hilfsspule 31 des Systems #"5 in Reihe geschaltet. Die Hilfsspule 31 ist mit einem Ende mit dem Nullpunkt 35, 36 verbunden. Die Stromspule des Svstems 22 liegt zwischen den Klemmen 33, 38, die des Svstems 25 zwischen den Klemmen 34, 39, die des Systems 23 zwischen den Klemmen 37 und 4o. In den Hilfsspulen 29 und 31 wird entsprechend dem Windungsverhältnis von Haupt- zu Hilfsspule nur ein Bruchteil der Spannung der Hilfsspule induziert. Wenn das W indungsverhältnis angibt, so wird in der Spule 29 der it-te Teil der Spannung zwischen den Klemmen 33 und dem Nullpunkt induziert, während in der Hilfsspule 31 der zt-te Teil der Spannung zwischen den Klemmen 3.1 und dem Nullpunkt herrscht. Die Spannungsspule 32 liegt daher an einer Spannung, die sich aus der Spannung zwischen der Klemme 37 und dein Nullpunkt und den Spannungen der Hilfsspulen zusammensetzt. Die Wirkung ist die gleiche, als ob außer der an die Spannung zwischen der Klemme 37 und dem Nullpunkt angeschlossenen Spannungsspule 32 noch zwei Hilfsspulen vorhanden wären, die an die in den Hilfsspulen 29 und 31 induzierten Spannungen gelegt werden. Der Antrieb der Scheibe 2d, welchen diese durch die Wirkung des Strompols des Systems 23 und den Spanilungsflüssen des Systems 22 und des Systems 25 erhält, werden bei richtiger Wahl von it aufgehoben. Vom Spannungssystem 25 wirkt nur das Streufeld. Der Antrieb, den die Scheibe 24 durch den Strompol des Systems 22 und den Spannungspolen der Systeme 23 und 25 erhält, kann bei jeder Phasenverschiebung und Phasenfolge proportional dem Antrieb gemacht werden, den die Scheibe durch das Zusammenwirken des Strom- und Spannungspols des Systems 2-2 erhält. Dies läßt sich leicht durch richtige Wahl der Größe des Streuflusses des Svstems 25 erreichen, welche von dein Abstand dieses Systems von der Scheibe24 abhängt. Die Drehfeldabhängigkeit, die durch das Zusaininenwirken der Spannungsflüsse entsteht, kann, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, durch Umpolung eines der Spannungssystenie22, 23 in bekannter Weise erreicht werden. Man erreicht dadurch, daß die auf die Scheiben einwirkenden Drehmomente, die durch das Zusammenwirken der Spannungsflüsse der Systeme22, 23 und dem Spannungsfluß des Systems 25 hervorgerufen werden, einander entgegengerichtet sind.
  • Wählt man den Abstand zwischen dem System 25 und der Scheibe 24 groß genug, so daß das Streufeld der Spule 30 praktisch unwirksam ist, so können die Systeme 22, 23 in gleicher Weise wie die entsprechenden Systeme nach den wie sie in Abb. i und 2 dargestellt sind, ausgebildet werden.
  • Bei dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel kann man, ähnlich wie bei dem in Abb. 2 dargestellten Beispiel, Magnetflösse der Spannungsspulen der einzelnen Systeme durch in Reihe geschaltete Hilfsspulen koppeln.
  • Um bei Zählern mit. drei Triebsystemen größere Spannungsdifferenzen zwischen Haupt-und Hilfswicklung zu vermeiden, empfiehlt es sich, die eine Hilfswicklung um die zugehörige Hauptwicklung, die Hilfswicklung der anderen Triebsysteme innerhalb der Hauptwicklung anzuordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Drehstromzähler, bei welchem zwei diametral angeordnete Triebsysteme auf eine gemeinsame Scheibe wirken, mit Zusatzspulen zur Beseitigung der Drehfeldabhängigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß beide Triebsysteme mit je, einer Zusatzwicklung versehen sind, die mit der Spannungswicklung des nicht induktiv gekoppelten Triebsystems galvanisch verbunden ist, oder daß die auf den beiden Spannungseisen sitzenden Zusatzwicklungen in Reihe geschaltet sind. z. Drehstromzähler mit drei Triebsystemen, von denen zwei diametral angeordnet auf eine Scheibe wirk-en und das dritte auf eine zweite Scheibe wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Spannungsspule oder eine von ihr induzierte Hilfsspule mit zwei auf je einem Spannungseisen der übrigen Triebsysteme angeordneten Hilfsspulen in Reihe geschaltet ist. 3. Drehstromzähler nach Anspruch --z und _g, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Triebsystem die Hilfswicklung außerhalb, bei den übrigen Triebsystemen innerhalb der Spannungsspule angeordnet ist oder umgekehrt.
DES81031D 1927-08-05 1927-08-05 Drehstromzaehler Expired DE594892C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2909728A (en) * 1957-02-18 1959-10-20 Westinghouse Electric Corp Multielement induction instrument
US2913667A (en) * 1955-06-23 1959-11-17 Westinghouse Electric Corp Multielement induction device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2913667A (en) * 1955-06-23 1959-11-17 Westinghouse Electric Corp Multielement induction device
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