DE564020C - Magnetzuender mit einem umlaufenden Kraftlinienleitstueck - Google Patents

Magnetzuender mit einem umlaufenden Kraftlinienleitstueck

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DE564020C
DE564020C DEB152029D DEB0152029D DE564020C DE 564020 C DE564020 C DE 564020C DE B152029 D DEB152029 D DE B152029D DE B0152029 D DEB0152029 D DE B0152029D DE 564020 C DE564020 C DE 564020C
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magneto
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DEB152029D
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/38Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary
    • H02K21/44Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary with armature windings wound upon the magnets

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetzünder mit einem umlaufenden Kraftlinienleitstück, einem feststehenden Magnet und einem die Zündwicklung tragenden S ruhenden Ankerkern, zu welchem ein unbewickelter Kern als magnetischer Nebenschluß parallel zum Hauptkern derart angeordnet ist, daß der Kraftschluß abwechselnd durch einen der Kerne fließt. Einen solchen Zünder zeigt die Abb. 1. Die Leistung dieses Zünders wird dadurch wesentlich verbessert, daß gemäß der Erfindung auf den Kern, der als magnetischer Nebenschluß dient, eine an sich bekannte primäre Hilfswicklung gesetzt wird.
Bei einem bekannten Magnetzünder ist zu der Niederspannungsspule der Zündwicklung ebenfalls eine primäre Hilfswicklung parallel geschaltet, welche auf einen zu dem Kern der Hauptwicklung parallel gelegten Kern gesetzt ist. Die Kerne sind an beiden Enden miteinander verbunden, so daß der Kraftfluß stets beide Kerne gleichzeitig durchsetzt. Diese zweite Wicklung, welche umgekehrten Wickelsinn hat wie die Hauptwicklung, soll das von der Hauptprimärwicklung nach dem Unterbrechen des Stromes erzeugteFeld rasch zum Verschwinden bringen, damit die in der Sekundärwicklung erzeugte Spannung möglichst groß wird. Diese Verbesserung ist jedoch sehr teuer erkauft, denn das Magnetfeld geht nur teilweise durch den Kern der Hauptspule, während der Rest des Magnetfeldes nur auf dem Umweg über die Hilfsspule für die Hauptspule nutzbar gemacht werden kann, wobei naturgemäß durch Streuung ein ganz beträchtlicher Teil an nutzbarer Energie verlorengeht. Diese Nachteile hat der Magnetzünder gemäß der Erfindung nicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in schematischer Form dargestellt, und zwar zeigt Abb. 2 einen Magnetzünder mit einer Primärhilfswicklung. Abb. 3 und 4 zeigen verschiedene Stellungen des Leitstückes.
In Abb. 2 ist α ein Dauermagnet, an dessen einem Pol der feststehende Anker b und an dessen anderem Pol ein Polschuh c angeordnet ist. Der Anker b hat zwei Schenkel d und e. Beide sind an ihren Enden mit Polschuhen / bzw. g versehen. Auf den Kern d ist eine Zündspule mit der Primärwicklung h und der Sekundärwicklung i aufgesetzt. Ein Ende der Primärwicklung ist in üblicher Weise mit dem schwingenden Hebel eines Unterbrechers k verbunden; das andere Ende ist mit dem ruhenden Kontakt des Unterbrechers verbunden und gleichzeitig an Masse gelegt. Ein Ende der Sekundärwicklung ist mit einer Zündstelle / und das andere mit dem am Unterbrecherhebel liegenden Ende der Primärwicklung verbunden. Auf dem Schenkel e sitzt eine zweite Niederspannungswicklung m, deren Enden mit den Enden der Primärwicklung h so verbunden sind, daß die Spulen einander entgegenwirken.
Zwischen dem Anker und dem Polschuh c läuft ein Kraftlinienstück η um, welches ab-
wechselnd den Polschuh c und die Polschuhe f und g magnetisch verbindet. Die· Polschuhe / und g sind um 90 ° gegeneinander versetzt. Der Polschuh c ladet am inneren Umfang so weit aus, daß seine Enden von den Polschuhen/ und g gleichen Abstand haben wie diese unter sich. Die Breite des Kraftlinienleitstückes am Umfang ist etwas größer wie der lichte Abstand der Polschuhe voneinander.
Die Wirkungsweise des Magnetzünders ist folgende: In der Stellung nach Abb. 2 fließt der ganze Kraftfluß des Magnets α von dem Polschuh c über das Leitstück η durch den Kern d zu dem Pol 6" des Magnets. Wenn das Leitstück sich in der Pfeilrichtung dreht, verschwindet der magnetische Fluß in dem Schenkel bei der Stellung nach Abb. 3 und wächst in dem Schenkel e an. Durch das Verschwinden bzw. Anwachsen des Flusses werden in den Wicklungen, h und e zwei einander entgegengerichtete Spannungen· ungefähr gleicher Höhe erzeugt, welche sich über den Unterbrecher ausgleichen können, aber, solange der Unterbrecher geschlossen ist, keine Einwirkung aufeinander haben. Wenn der Unterbrecher in· der Stellung nach Abb. 3 öffnet, so wird durch den in der Wicklung h rasch verschwindenden Strom ein zusätzliches Feld erzeugt, das den Magnetfluß zu erhalten versucht. Dagegen wirkt das durch den in der Wicklung m unterbrochenen Strom aufgebaute Feld dem in dem Kerne anwach-, senden, von dem Leitstück gesteuerten Magnetfluß entgegen und drängt ihn in den Kern d, so daß also in diesem im Zeitpunkt der Unterbrechung ein sehr starkes Feld wirksam ist. Ganz ähnlich spielen sich die elektrischen und magnetischen Vorgänge ab, wenn das Leitstück die Stellung gemäß Abb. 4 einnimmt.
Außer der Verbesserung der Leistung bringt die Erfindung noch den Vorteil, daß die in der Herstellung billige und einfache Zünderbauart in beiden Richtungen betrieben und als Vierabrißtyp verwendet werden kann.
Auch kann man auf die Hilfsprimärwicklung noch eine Sekundärwicklung aufsetzen, wodurch man einen Magnetzünder für Zweifunkenzündung mit besonders günstigen Verhältnissen erhält.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Magnetzünder mit einem umlaufenden Kraftlinienleitstück, einem feststehenden Magnet und einem feststehenden Anker mit zwei nur an einem Ende miteinander verbundenen Schenkeln, von denen einer die Zündwicklung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß auf den zweiten Schenkel eine an sich bekannte, zu der Primärwicklung der Zündspule parallel geschaltete zweite Primärwicklung gesetzt ist.
2. Magnetzünder gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Primärwicklung so geschaltet ist, daß sie der Primärwicklung der Zündspule entgegenwirkt.
3. Magnetzünder gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schenkel der zweiten Primärwicklung auch noch eine Sekundärwicklung angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB152029D 1931-09-11 1931-09-11 Magnetzuender mit einem umlaufenden Kraftlinienleitstueck Expired DE564020C (de)

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