AT61745B - Apparat zur Übertragung von Bewegungen oder Zeigerstellungen mittels mehrphasig gewickelter Eisenkörper. - Google Patents

Apparat zur Übertragung von Bewegungen oder Zeigerstellungen mittels mehrphasig gewickelter Eisenkörper.

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AT61745B
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Erich Dr Ing Beckmann
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Erich Dr Ing Beckmann
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  Apparat zur Übertragung von Bewegungen oder Zeigerstellungen mittels mehrphasig gewickelter Eisenkörper. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Apparate zur Übertragung von Bewegungen oder Zeigerstellungen mittels mehrphasig gewickelter   Körpe.   (z. B. Mehrphasenringe), bei welchen intolge Erregung eines derselben (des Gebers) durch primäre Spulen oder   Wechsetstrommagnete in   allen   Mehrphasenkörpern   oder Ringen   (Empfängern)   in jedem Augenblick die gleiche Lage des magnetischen Feldes durch Ausgleichströme herbeigeführt wird. Wenn von zwei oder mehreren. mittels eines Mehrleiternetzes untereinander verbundenen, mehrphasig gewickelten Eisenkörpern einer der Körper durch einen Wechselstrommangeten erregt wird, fliessen bekanntlich von ihm Magnetisierströme in die Wicklung der übrigen.

   Die Verteilung dieser Ströme ist dabei stets derart. dass die Lage der in dem   gespeisten Körper (Empfänger)   entstehenden   Wethselfeldei-   
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   erwähnten Nachteile sind vermieden   in der   Anordnung   nach vorliegender Erfindung, bei welcher der mit der mehrphasigen Wicklung versehene Eisenkörper selbst die Form eines Ringes von U-förmigem Querschnitt aufweist. Dabei ist die   önnung   des U dem Einstellkörper zugewendet. 



  Durch eine besondere Anordnung und Stromversorgung der Mehrphasenwicklung des Eisenkörpers oder durch eine in die U-Öffnung eingelegte, synchron erregte Hilfswicklung entsteht jeweils auf der oberen der beiden durch die Ü-Öffnung geschaffenen Ringhälften das Feldmaximum des   einen Vorzeichells (z. B. +), auf   der rückwärtigen das des anderen Vor- 
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 zweipolige eiserne Läufer in einem Wechselfelde drehbar angeordnet sind, wobei die Eindeutigkeit der Einstellung des Läufers durch eine auf dem feststehenden Fisen angeordnete besondere   #Primär"- (Polarisations-) Wicklung erxielt wird. 



  Gegenüber den durch diese Apparate bekannten Formen weist der den Gegenstand der vorliegenden Ernndung bildende Apparat den Vorzug grösserer Einfachheit in der Herstellung   des Eisens und der Lagerung der   Folarisationsspule   sowie der Bequemlichkeit beim Einbringen des eisernen Läufers auf. 



   In den Zeichnungen zeigt :
Fig. 1 ein   Ausführungsbeispiel des   Empfängers im achsialen Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht hievon,
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung im achsialen Schnitt. 



   Fig. 4 eine Seitenansicht hievon, 
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Fig. 7 zeigt einen Empfänger mit nur einer   Trommelwicklung   und ohne Polarisationsspule im achsialen Schnitt. 



   Der mit einer mehrphasigen Wicklung versehene Eisenkörper (Empfänger) ist mit a bezeichnet. Die Wicklung e ist an drei um 120"gegeneinander verschobenen Punkten mit den vom Geber kommenden Fernleitungen verbunden. Der   Eisenkörper hat   die Form eines Ringes von   U-förmigem   Querschnitt und die so im Innern gebildete Nut dient zur Aufnahme einer konac hsialen Wicklung   b, die   an das Wechselstromnetz angeschlossen wird. Diese Wicklung kann sowohl unter der Mehrphasenwicklung e (Fig. 1 und 2) wie über ihr (Fig. 3 und 4) angeordnet werden. In dem inneren Luftraum des Eisenringes ist ein leicht drehbarer,   Z-fönnig   gestalteter Einstellkörperc aus Weicheisen angebracht. 



   Bei der Erregung bilden sich nun zwei Wechselfelder aus. Das durch die Übertragungsströme gebildete Feld weist an zwei diametral gelegenen Stellen je ein Feldmaximum auf, deren Lage durch die Verteilung der   Ubertragungsspannungen   gegeben ist, z. B. das eine bei r./, das andere bei m, n. Die Feldverteilung ist über den ganzen Ringquerschnitt gleichmässig und deswegen wird sich auf jedes dieser   Feldmaxima   sowohl das obere Ende o wie auch das untere Ende u des   Z-förmigen   Einstellkörpers einstellen können. so dass also die Einstellung zunächst zweideutig ist. 



   Das durch die konachsiale, synchron erregte Wicklung b in der Achsenrichtung ausgebildete 
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 es bei l und m geschwächt wird, d. h. der   Z-förmige   Einstellkörper findet jetzt zwei Feldmaxima vor (bei   rund n),   die einander sowohl diametral als auch achsial gegenüberliegen, so dass das eine auf das obere Ende o, das andere auf das untere Ende   n   des Einstellkörpers einwirkt. Die Einstellung ist   scmit etndeutig geworden.   
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 unterbleiben. So kann. wenn die Wicklungen des   Apparatus #auf Stern" verkettet sind,   die Polarisierspule P (siehe Empfänger B) zwischen den Verkettungspunkt des Empfängers B und einen Netzpol gelegt werden, während gleichzeitig der andere Netzpol mit dem Verkettungspunkt des Gebers.   1   verbunden ist.

   Auch kann man die Polarisierspule P in drei unter sich gleichwertige Sputen auflösen, die einzeln mit den   Spulengruppen   des Empfängers (siehe   C)   in Reihe geschaltet und dann im Verkettungspunkt vereinigt werden. 



   Fig. 5 zeigt dann noch eine Anordnung, bei der die einzelnen Teile der   Polarisierspule   in Reihe mit den Spulengruppen des   Empfängers., auf Dreieck" verkettet   sind, so dass hier die Einführung beider Netzpole fortfällt (siehe Geber D und Empfänger E). 



   Ohne Anwendung von besonderen Polarisierspulen arbeiten die Empfänger nach Fig. 6 und 7.
Der Eisenring a   mit U-förmigem   Querschnitt erhält in Fig. 6 auf den aussenliegenden Teil- 
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   Noch einfacher ist der Apparat nach Fig. 7, bei dem ein Teilring unbewickelt bleibt, während der zweite wieder eine   Trommelwicklung fiir Erregung   durch ein polarisiertes System von   Cbergangsströmen   erhält. Das bewegliche Weicheisen c stellt sich mit seinem oberen   Ende   hier auf die jeweils am stärksten erregte Spulengruppe ein und vermittelt durch sein unteres Ende durch die magnetisch indifferente Innenfläche des zweiten unbewickelten Teilringes den magnetischen   Schluss     für   diese Spulengruppe. 



   Der Apparat ermöglicht ein vollständiges Durchdrehen, so dass ein geschlossener Kreis von 360  am Emfänger ausgenutzt werden kann. 

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   Zu bemerken ist noch, dass der Apparat auch als Geber dienen kann. In diesem Falle wird die Polarisationswicklung durch Wechselstrom erregt. Die Änderung der Feldverteilung und somit der Spannungsverteilung in den Übertragunsleitungen geschieht dann durch Verstellen des   Einstellkörpers.   
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1.

   Vorrichtung zur Übertragung von Bewegungen und   Zeigerstellungen   mittels mehrphasig gewickelter Eisenkörper, welche durch Fernleitungen miteinander verbunden sind. dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenkörper die Form eines Ringes von   U-förmigem,   mit der U-Offnung dem Einstellkörper zugewendeten Querschnitt aufweist, wobei das magnetische Wechselfeld durch eine synchron erregte Hilfswicklung oder durch ein polarisiertes System   von Übertragungs-   strömen eine solche Form erhält, dass jeweils auf der oberen der beiden durch die U-Offnung geschaffenen Ringhälften das Feldmaximum des einen Vorzeichens (z. B. positives Maximum), auf der unteren Ringhälfte das   Feldmaximmn   des anderen Vorzeichens (z.

   B. negatives Maximum) entsteht, wobei in der Verbindungslinie der beiden Feldmaxima ein um 360''drehbarer Körper aus weichem Eisen sich eindeutig einstellt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Netz synchron erregte Polarisationsspule b auf dem Eisenkörper in der durch seine U önnung gebildeten Nut über oder unter der mehrphasigen Wicklung angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei welchem die Mehrphasenwicklung (e) des Eisenkörpers durch ein polarisiertes System von Übertragungsströmen gespeist wird. dadurch gekennzeichnet, dass die Polarisationsspule (P) zwischen den Verkettungspunkt der Empfängerwicklung und den einen Netzpol gelegt ist, während der andere Netzpol mit dem Verkettungspunkt der Geberwicklung verbunden ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass die Polarisationsspule (P) in drei untereinander gleichwertigen Spulen aufgeteilt ist, die einzeln in Reihe mit den Spulengruppen der auf Stern verketteten Empf ngerwieklung geschaltet sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den einzelnen Spulengruppen der Empf ngerwicklung in Reihe geschalteten Teile der Prisationsspule im Dreieck verkettet sind, so dass zur Erregung des Empfängers nur die drei Fernleitungen erforderlich sind, die das polarisierte System von Übertragungsströmen zuführen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch l, bei welcher die Mehrphasenwicklung des Eisenkörpers durch ein polarisiertes System von Übertragungsströmen gespeist wird, dadurch gekennzeichnet. dass der Ring von U-förmigpm Querschnitt auf seinen beiden äusseren Teilringen je eine Trommelwicklung trägt, deren Fernleitungsanschlüsse um 180 gegeneinander versetzt sind und deren Wicklungssinn so gewählt ist. dass das bewegliche Weicheisen für jede Geberlage nur eine Stellung findet. für welche der Kraftfluss ein Maximum wird. EMI3.2
AT61745D 1912-12-03 1912-12-03 Apparat zur Übertragung von Bewegungen oder Zeigerstellungen mittels mehrphasig gewickelter Eisenkörper. AT61745B (de)

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