AT104937B - Asynchron-Induktionsmotor. - Google Patents

Asynchron-Induktionsmotor.

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AT104937B
AT104937B AT104937DA AT104937B AT 104937 B AT104937 B AT 104937B AT 104937D A AT104937D A AT 104937DA AT 104937 B AT104937 B AT 104937B
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sep
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Vittorio Martinetto
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Vittorio Martinetto
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/36Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with another asynchronous induction motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Asynchron-Induktionsmotor. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Asynchron-Induktionsmotoren und bezweckt die Herstellung eines kollektorlosen Induktionsmotors, der   dieselben Arbeitseharakteristiken   zeigt wie die   gewohn-   lichen   Kollektormotoren.   
 EMI1.1 
 den Leistungsfaktor nach Belieben dadurch ändern, dass man den relativen Wert und die Phase zwischen der   den Sekundärkreis   speisenden E.   M. K., gleichgültig   ob diese mittels Kollektors oder auf induktivem   Wege hervors'erufeu   wird, und der Gegen-E. M. K., wleche im Sekundärkreis - selbst infolge der Rotation   - nach dem Gesetz   von Lenz entsteht, ändert. Diese   Gegen-E. M.

   K.   tritt in jedem   Elektromotor   auf   und stellt das elektrische Äquivalent   seiner mechanischen Kraft dar. 
 EMI1.2 
   magnetische Induktion gespeist   wird, werden die beiden   erwähnten   elektromotorischen   Kräfte   durch dasselbe magnetische Feld hervorgerufen ; demzufolge kann ihr relativer Wert nicht durch Änderung des Wertes des Feldes geändert werden, da letzteres für beide das gleiche ist : da anderseits der gewöhnliche Asynchronmotor im Wesen ein Transformator ist, so hat das magnetische Feld einen Wert und eine Phase, die für alle Belastungen und für alle Geschwindigkeiten konstant sind. Die im Rotor elektromagnetisch 
 EMI1.3 
   E. M. K.   proportional mit der Geschwindigkeit zunimmt und   bei Synchronismus die Arbeits-E.

   M.   K. vollständig auf wiegt bekanntlich wäre die Geschwindigkeit bei Synchronismus die Normal-Geschwindigkeit, wenn die   Sekundä. rwiderstände gleich Null wären. Aus   den   angeführten   Gründen ist es daher nicht   möglich,   in einem   gewöhnliehen Jnduktionsmotor   den relativen Wert der beiden   E.     M. K. im   Rotor zu ändern. ohne die Kollektoren oder Ohmschen   Hilfswiderstände hiezu heranzuziehen,   und daher ist die Geschwindigkeit dieses Motors unveränderlich und der Leistungsfaktor ergibt eine Konstruktionskonstante 
 EMI1.4 
 dass die Rotation auf ihren Wert irgendeinen Einfluss hat. 



   Aus vorstehendem ergibt sich, dass die Konstruktion und demzufolge das Prinzip der Wirkungweise des gewÖhnlichen   Asynchron-Induktionsmotors     beträchtlich   geändert werden muss, um ohne jegliche Hilfsvorrichtung und ohne Kollektor die   gewünschten   Resultate zu erzielen ; hiefür müssen die beiden 
 EMI1.5 
 werden, derart, dass der Wert und die Phase der einen dieser Kräfte unabhängig von der ändern   geändert   werden können. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf diese   Ausgestaltung. Erfindungsgemäss   werden auf derselben Welle zwei Motoren mit induktiv voneinander unabhängigen magnetischen Kreisen angeordnet und die primären bzw. die   sekundären Wicklungen   der beiden Motoren werden untereinander in Serie geschaltet, wobei die Achsen dieser Wicklungen geeignet zueinander verschoben sind. 



   Man kann die beiden Motoren in gleicher Weise wie die gewöhnliehen Asynehron-Induktionsmotoren mit verteilter   Wicklung   bauen, oder man kann einen der Motoren, vorzugsweise jenen, der 
 EMI1.6 
   motoren   mit vorspringenden oder radialen Polen ausführen. 



   Man macht die Wicklungen der beiden Motoren derart, dass ihre   Transformierungsverhältnisse   verschieden sind : zu diesem Zwecke müssen beispielsweise die beiden sekundären Wicklungen die gleiche 
 EMI1.7 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Systems bei den   erfindungsgemässe.     n Motoren   zu dem Zwecke aus,   die Wirkung als Motor bzw. :)l- Trans-   formator nur auf eine der Maschinen   zu beschränken.   



   Wenn dagegen einer der Motoren ausgeprägte Pole hat, insbesondere jener, dessen induzierende   Wicklung   eine geringere   Windungszahl   hat als die induzierte Wicklung, so wird der Unterschied in ihren 
 EMI2.2 
 Motor mit verteilter Wicklung wird sowohl als Transformator als auch als Motor arbeiten, während der Motor mit ausgeprägten Polen nur als Motor arbeiten wird. 



   Aus vorstehendem ergibt sich, dass unter Anwendung des Grundprinzips der vorliegenden Er-   findung für beide Motortypen, d. h. bei Ausnutzung   des Unterschiedes zwischen den   Transformierungs-   verhältnissen der beiden   Motoren   die beiden erwähnten   Konstruktionen   einen wesentlichen Unterschied in ihrer Wirkungsweise ergeben. Bei dem Motor, der alle Wicklungen verteilt hat, bei   welchem   also eine gegenseitige induktive Beziehung zwischen den induzierten und den   induzierenden Wicklungen   besteht, nutzt man die Eigenheit des Systems zweier Transformatoren mit verschiedenem Trans- 
 EMI2.3 
 der Wirkungsweise der beiden Maschinen.

   Hat dagegen einer der Motoren ausgeprägte Pole, so ist die erwähnte Unabhängigkeit nur eine teilweise und die Wirkungsweise eine verschiedene, da bei dem Motor mit ausgeprägten Polen keine gegenseitige induktive. Relation zwischen den primären und   sekundären   Wicklungen besteht, d. li.

   das durch die primäre Wicklung hervorgerufene Feld verbindet sich mit der 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
   Transformierungsverhältnisses   der beiden Maschinen ändert, was dadurch geschehen kann, dass   man   entweder die Zahl der primären und sekundären   Windungen tatsächlich   ändert oder die Achsen der primären und   sekundären Wicklungen   der als   Motor arbeitenden Maschine   gegeneinander verstellt oder die Speisespannung ändert oder schliesslich, dass man den Wert des Stromes in einer der induzierenden Wicklungen unabhängig vom Wert des Stromes in der andern ändert. Durch Änderung der Speisespannung oder durch materielle Änderung der Transformierungsverhältnisse erreicht man die Stabilität der. \rbeit < weise bei allen Geschwindigkeiten. 



   Man modifiziert den Leistungsfaktor, indem man die Phase der Gegen-E. M. K. ändert, was dadurch geschehen kann, dass man die Phase des Feldes der hauptsächlich als Motor arbeitenden Maschine   unabhängig von   der Phase des Feldes der als Transformator arbeitenden Maschine ändert ; zu diesem Zwecke kann man negative oder positive parallel geschaltete Reaktanzen oder geeignet verbundene HiSsspulen im Nebenschluss verwenden, oder man kann auch die   Relativverstellung der Achsen   der Wicklungen hervorrufen. 



   Das Prinzip der vorliegenden Erfindung und die   vorerwähnten   Regelungsmittel können sowohl für einphasige als auch für mehrphasige. Motoren mit den gleichen Ergebnissen angewendet werden, wie man sie bei den entsprechenden   Eollektoimotoren   erhält, mit   der Ausnahme jedoch, dass   die Motoren nach der Erfindung zur Speisung des Ankers statt eines Kollektors einen umlaufenden Transformator 
 EMI2.6 
 lunge ersetzt ist. 



   Man kann die gleichen, vorerwähnten Resultate auch dadurch erzielen, dass man den Transformator und den Motor zu einem   einzigen Stuck zusammenbaut,   bei welchem die beiden induzierenden Felder induktiv unabhängig sind, jedoch eine   Wechselwirkung   haben. 
 EMI2.7 
 Fig. 3 zeigt schematisch einen andern   EinphasenJ11otor,   der sich von dem Beispiel der Fig. 2   dadurch   unterscheidet, dass eine der Maschinen mit   vorragenden (ausgeprägten)   Polen versehen   ist Fig. -1 zeigt   schematisch einen Motor wie jenen nach Fig. 3 unter   Zufügung   eines mit den beiden Maschinen in   Sene   verbundenen Transformators.

   Die Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichen schematisch drei verschiedene   An-   
 EMI2.8 
 

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 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> N1 <SEP> = <SEP> 200 <SEP> Windungen, <SEP> I <SEP> = <SEP> 25 <SEP> Ampere <SEP> N1 <SEP> X <SEP> I <SEP> = <SEP> 5000 <SEP> Amperewindungen
<tb> n1 <SEP> = <SEP> 600 <SEP> # <SEP> i <SEP> = <SEP> 5 <SEP> # <SEP> n1 <SEP> @ <SEP> i <SEP> = <SEP> 3000 <SEP> # <SEP> #
<tb> Transformator <SEP> 2 <SEP> :

  
<tb> Vs <SEP> = <SEP> 50 <SEP> Windungen, <SEP> I <SEP> = <SEP> 25 <SEP> Ampere <SEP> N2 <SEP> X <SEP> I <SEP> = <SEP> 1250 <SEP> Amperewindungen
<tb> n2 <SEP> = <SEP> 600 <SEP> # <SEP> i <SEP> = <SEP> 5 <SEP> # <SEP> n2 <SEP> X <SEP> i <SEP> = <SEP> 3000 <SEP> # <SEP> #
<tb> 
 
 EMI3.3 
 Spannung   e1   dem Wert des Feldes direkt proportional ist, wird sie einen beträchtlich höheren Wert haben   al,   die Spannung   e2,   die durch das Feld des Transformators 2 induziert wird ; der Wert von   e1   wird grosser sein als die   Speisespannung   V.

   In der primären Wicklung wird sich   die'Spannung e2 mit   der   Spannung F   vereinen und deren Wert dadurch so erhöhen, dass die Resultierende der durch   induzierten   Spannung   e1   das Gleichgewicht hält. 



   Im   Sekundärkreis wird   sich die Arbeitsspannung durch die Resultierende   von e1   und e2 ergeben. 
 EMI3.4 
 



   In den Motorwicklungen wird per Analogie der von e2 hervorgebrachte Strom eine entmagnetisierende Wirkung haben, während er im Aussenkreis eine magnetisierende Wirkung hervorbringen wird. 



  Aus vorstehendem kann man die folgenden Charakteristiken ableiten, die für den Motor nach der Erfindung interessieren, der in elektrischer Hinsicht ein Äquivalent des vorbeschriebenen Transformatoren- 
 EMI3.5 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 Sekundärkreis durch den Transformator 1 induzierte   Spannung aktiv   und die durch den Transformator   ?   induzierte Spannung reaktiv sein. 



   Im äquivalenten   Motoraggregat   ermöglicht   dieser'Umstand,   auf bloss einen der Motoren die Wirkung zu   beschränken,   die Energie des Primärkreises induktiv auf den Sekundärkreis zu übertragen und auf diese Weise der angestrebten Bedingung zu entsprechen, die   Verstellung der magnetischen Achsen durch   die   Verstellung der Achsen   der Wicklungen   durchzuführen.   b) Das Feld und der   Sekundärstrom   im Transformator 1 sind um nahezu 180 gegeneinander verstellt. und eine nahezu gleiche Verstellung ergibt sich zwischen dem Feld und dem   Primärstrom   des 
 EMI4.2 
 Erfindung infolge der unter   a)   beschriebenen Charakteristik möglich ist. 



   Die vorerwähnten Charakteristiken können durch Änderung des Transformierungsverhältnisses der Transformatoren oder der äquivalenten Motoren geändert werden. Würde man die   Transformierungs-   verhältnisse gleich machen, so würden die besonderen Charakteristiken verschwinden und durch jene 
 EMI4.3 
 sind und die induzierten Spannungen im   Verhältnis   der primären und sekundären Windungen variieren und diesem entsprechen. Selbstverständlich fällt letzterer Fall, nämlich gleiches Transformierungsverhältnis der beiden Maschinen, ausserhalb des Rahmens der Erfindung. 



   Bei dem schematisch in Fig. 2 veranschaulichten Motor ist das Prinzip zweier in Serie geschalteter Transformatoren mit verschiedenen   Transformierungsverhältnissen zur Anwendung   und Ausnutzung   gekommen,   wie es eben unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert wurde : die   beiden Sekundärwicklungen   sind beweglich und gemeinsam auf der gleichen Welle angeordnet, die Windungszahl der einen der Primär-   wicklungen   ist kleiner als die entsprechende Zahl der andern, während die Windungszahlen der induzierten   Wicklungen   die gleichen sind.

   Eine der primären   Wicklungen,   u. zw. jene, welche die kleinere   Windungs-   zahl hat. ist mit mehreren derart im Kreise verstellten Klemmen versehen. dass relative Verschiebungen zwischen den Achsen der Wicklungen zulässig sind. 



   Bei diesem Motor sind die beiden ruhenden Transformatoren, 1 und 2 durch umlaufende Transformatoren mit verteilten Wicklungen ersetzt. derart, dass die induktive Beziehung der Wicklungen unabhängig von der Rotation konstant erhalten wird. Die feststehenden primären Wicklungen sind mit   J     ; und j bezeichnet   und die umlaufenden   sekundären   Wicklungen 5 und 6 sind gemeinsam auf derselben   Welle ?'angeordnet.   Die in bezug auf Fig. l gegebene Erläuterung der Wirkungsweise passt im Wesen vollständig auf diese Maschine. 



   Der linke Motor arbeitet als umlaufender Transformator, um die   Sekundärwicklung   des rechten Motors zu speisen, der ausschliesslich als Motor arbeitet, da, wie oben unter Bezugnahme auf den Trans- 
 EMI4.4 
 in der Zeit und räumlich in der Phase verschoben sind und das resultierende Drehmoment Null wird ; das Drehmoment des rechten Motors, in welchem das Sekundärfeld und der Primärstrom in Phase sind. wird seinerseits auch Null sein, weil die Achsen der primären und   sekundären   Wicklung übereinstimmen. 



   Damit der rechte Motor ein Drehmoment hervorrufen kann. muss man die Achsen der beiden   Primär- und Sekundärwicklungen   zueinander verstellen, um analog auch die Achsen der zugehörigen Felder zu verschieben. Diese Verstellung kann man dadurch bewerkstelligen, dass man entweder den Winkel der Montierung beider Anker relativ verstellbar macht oder dass man die Achsen der beiden primären Wicklungen zueinander verstellt. Letzterer Vorgang ist vorzuziehen, weil er während des Arbeitens durchgeführt werden kann. 



   Das vom rechten Motor entwickelte Drehmoment wird proportional sein dem Sinus des Ver-   stellungswinkels   der Achsen der beiden Wicklungen, jedoch ändert sich infolge dieser letzteren Verstellung das gegenseitige induktive Verhältnis der Wicklungen 4 und 6. 



   In allen Fällen wird der Wert des Feldes, das durch die Wicklung 6 hervorgerufen und durch eine grössere Zahl von   Amperewindnngel1   erzeugt wird, als das Feld infolge der primären Wicklung 4 letztere hindern. induktiv Energie auf die   Sekundärwicklung 6   zu übertragen, weil. wenn die Achsen der Wicklungen j und 6 zusammenfallen, das Feld der Wicklung 4 nicht hervortreten kann. weil es hieran durch das Feld gehindert ist, das durch die Wicklung 6 hervorgerufen wird und welches einen grösseren Wert und entgegengesetzt gerichtet ist.

   Wenn dagegen die Achsen im Winkel verstellt werden, dreht das durch die Wicklung 6 hervorgerufene Feld das von der Wicklung 4 erzeugte Feld und zwingt es, sich mit der Wicklung 6 in der gleichen Richtung des von dieser erzeugten Feldes zu verbinden, und demzufolge wird die durch das Feld   4   in der Wicklung 6 induzierte Spannung im quadratischen   Verhältnis   zum Primärstrom sein und wird keine Energie vorstellen können. 



   Aus den eben angeführten Gründen kann der rechte Motor in keinem Falle als Transformator arbeiten, während seinerseits der linke Transformator kein Drehmoment   entwickeln kann.   wenn die 

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 magnetischen Achsen zusammenfallen. Wenn   dagegen während   der Rotation die sekundären Achsen des linken Transformators verstellt werden, lässt man ein   Drehmoment   entstehen und dieser Transformator kann sodann auch als Motor wirken. 



   Wie oben   ausgeführt.   nimmt infolge der Relativverstellung der Achsen der Wicklungen des rechten Motors das gegenseitige induktive Verhältnis zwischen den beiden Wicklungen 4 und 6, u. zw. für eine   Verstellung   um 90 elektrische Grade bis Null ab ; in letzterem Falle werden die Wicklungen   4   und 6 in bezug auf die Wicklungen. 3 und 5 des linken Motors einfach als Reaktanzen wirken, der Wert des von der   Primärwicklung     ab80rbiertenStromes   wird dem Wert des sekundären Stromes entsprechen und demzufolge wird sich die Phase des von der Wicklung   3   des linken Motors hervorgerufenen magnetisierenden Feldes ändern und letzterer Motor wird aus diesem Grund sowohl als Motor als auch als Transformator arbeiten. 



   Die Wirkung, welche aus der Verstellung der magnetischen Achsen resultiert, gleichgültig, ob diese Verstellung durch eine materielle Verstellung der Achsen der Wicklungen oder durch die Rotation bewirkt wird, besteht darin, im linken Motor neben dem vom rechten Motor hervorgerufenen Drehmoment ein weiteres Drehmoment auftreten zu lassen. 



   Die Verstellung der Achsen der Wicklungen. kommt hinsichtlich des Ergebnisses und der Wirkung auf den Wert des Drehmoments und auf die Geschwindigkeit einer   Änderung der Windungszahl   in der Wicklung J gleich. Bei den gewöhnlichen Induktionsmotoren mit zwei   unabhängigen   Feldern und zwei in Serie liegenden Ankern ist es nicht möglich, die magnetischen Achsen des Ankers in bezug auf die   Achsen   des Feldes dadurch zu verstellen, dass man einfach die Achsen der Wicklungen zueinander verschiebt, weil jeder Einzelmotor abwechselnd als Motor und als Transformator arbeitet. Bei dem Motor nach der Erfindung dagegen erreicht man dieses Resultat, weil nur eine Maschine wegen der verschiedenen Windungszahl der zugehörigen Wicklungen als Transformator arbeiten kann. 



   Das Drehmoment kann daher bei der neuen Motortyp durch Änderung der Speisespannung oder durch relative Verstellung der Achsen der Wicklungen oder durch materielle Änderung des Transformierungsverhältnisses modifiziert werden, welch letztere Änderung entweder mittelbar oder unmittelbar durch   Änderung der Windungszahl   der Wicklung   4   der rechten Maschine unabhängig von den Amperewindungen der Wicklung 3 der linken Maschine ausgeführt werden kann. Die gleiche Regelung kann auch dadurch bewirkt werden, dass man die Zahl der Windungen der beiden   Primärwicklungen   gleich und die Zahl der Windungen der   Sekundärwicklungen   verschieden wählt. 



   Bei der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform hat eine der Einzelmaschinen die weniger Windungen aufweisende Wicklung auf vorragenden Polen angeordnet. Die hauptsächlich als Transformator zu wirken bestimmte Maschine besitzt verteilte Wicklungen, zum Zwecke, das gegenseitige   Induktionsverhältnis zwischen   der primären und der sekundären Wicklung während der Rotation konstant zu erhalten.

   Bei dieser   Ausführung,   bei welcher der rechte Motor vorragende Pole zeigt, sichert die Verschiebung der Achsen der   Wicklung : 3 des   linken Motors die Erreichung der gleichen Resultate, die man nach vorstehendem durch Verstellung der Achsen der Wicklung 4 oder auch durch Relativverstellung 
 EMI5.1 
 vorragenden Polen vorzuziehen, weil dadurch jede mechanische Verstellung sowohl der Achsen des Feldes 4 als auch der Anker 5 und 6 vermieden ist. 



   Die Wirkungsweise des in Fig. 3 veranschaulichten Motors ist ähnlich jener des Motors nach Fig. 2. ausser dass abgesehen von der Verstellung der Achsen der Wicklungen bei dieser Konstruktion keine gegenseitige induktive Beziehung zwischen den Wicklungen 4 und 6 besteht, weil sieh das durch die Wicklung 4 hervorgerufene Feld mit der Wicklung 6 verbindet, während sich das von letzterer Wicklung hervorgebracht Feld mit der Wicklung   4   nicht verbindet ; demzufolge trifft man bei diesem Motor weder die fiktive Verbesserung des Leistungsfaktors noch auch die andern Erscheinungen an, die für Motoren mit verteilter Wicklung erwähnt wurden.

   Auch bei dieser Ausführungsform kann wegen der grösseren Zahl von Amperewindungen der Wicklung 6 gegenüber den Amperewindungen der Wicklung 4 der rechte Motor nicht als Transformator arbeiten, während der linke Motor sowohl als Motor als auch als Transformator zum Speisen des Ankers 6 des rechten Motors wirken kann. 



   Bei der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform sind die primären Wicklungen untereinander in Serie unter Zuhilfenahme eines Transformators mit variablem Windungsverhältnis verbunden, um den Wert des Stromes in einer der primären Wicklungen unabhängig von der ändern zu ändern. Diese Einrichtung kann sowohl bei Motoren mit vorragenden Polen als auch bei Motoren mit verteilter Wicklung getroffen werden. 



   Die primäre   Wicklung   ist mit der Wicklung 4 über einen regelbaren Transformator 8 in Serie gelegt, wodurch der Wert des die Wicklung   J     durchfliessenden   Stromes unabhängig vom Wert des Stromes geändert werden kann, welcher in der   Wicklung.' ! und in   den Ankern   5   und 6 fliesst. Diese Einrichtung   gewährleistet   genau die gleichen Resultate, die man durch materielle Änderung der Zahl der Windungen der Wicklung 4 erreichen kann. da sie gleichfalls eine Änderung des Drehmomentes und demzufolge der Geschwindigkeit wie bei Änderung der Zahl der Windungen ermöglicht. 



   Die schematisch in den Fig. 5 und 6 veranschaulichten Motoren unterscheiden sich von den früheren nur dadurch, dass sie dreiphasig sind. 



    111, 937   

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Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ändert man effektiv die Zahl der Windungen der einen der   Primärwicklungen,   um   das Transformierungsverhältnis abzuändern. Man kann   einen ähnlichen Vorgang treffen wie bei den einphasigen Motoren nach den Fig. 2, 3 und 4. In Fig. 5 sind der Einfachheit wegen die Anker nicht dargestellt ; sie haben Mehrphasenwicklungen wie die korrespondierenden primären   Wicklungen.   



   Bei der   Ausführungsform nach Fig. 6   wird der Wert des Stromes in einer der   Primärwicklungen   wie bei dem in Fig. 4 verarschaulichten Fall eines regelbaren Transformators geändert. 



   Sowobl in den Einphasenmotoren als auch bei Mehrphasenmotorell kann man den Leistungsfaktor dadurch beeinflussen, dass man die Phase des primären Feldes des   rechten Motors unabhängig   vom primären Feld, das im linken Motor hervorgerufen wird, ändert. 



   Bei der in Fig. 7 dargestellten   Auiffihrungsform   wird die Phase des Feldes, welches durch die   Primäl wickhmg 4   mit geringerer Zahl von   Amperewindungen   hervorgerufen wird. mittels der Hilfsdreiphasenwicklung 9 geändert, die im Nebenschluss am Speisenetz liegt, und wobei die beiden primären   Wicklungen 3 und   4 miteinander in Serie verbunden sind. Wie leicht   begreiflieh,   wird das von der Hilfswieklung hervorgerufene Feld eine verschiedene Phase zum Feld haben, das durch die in Serie verbundene 
 EMI6.1 
 der   Hilfswicklung   9 dadurch zu ändern, dass man Ohm'sehe oder induktive.

   Widerstände parallel schaltet.
Durch die   Änderung   der Phase des Feldes   4   im rechten Motor ändert man die Phase der im Anker 6 
 EMI6.2 
 in den   Fig. S,   3 und 4 dargestellten Einphasenmotoren und mit den gleichen Ergebnissen die   letzterwähnte   Massnahme der Verbesserung des Leistungsfaktors zur Anwendung bringen.

   Bei Mehrphasenmotoren ist es auch   möglich.   die Phase des Feldes des rechten Motors dadurch zu ändern, dass man die Hilfs- 
 EMI6.3 
 
Ausser von der Phase des durch die Wicklung   4   hervorgebrachten Feldes hängt die Phase der Gegen-E.   M.     K.   auch von der Relativverstellung der Achsen der   Wicklungen   ab und, indem man diese 
 EMI6.4 
 dass der Leistungsfaktor und die Geschwindigkeit innig untereinander zusammenhängen und dass man sie durch die Verstellung der Achsen nicht unabhängig ändern kann. Demzufolge ist es vorzuziehen, die Geschwindigkeit durch Änderung der Zahl der primären   Amperewindungen   und den Leistungsfaktor mit Hilfe   von'Hilfswieklungen abzuändern.   



   Bei der praktischen Ausführung der Motoren nach der vorliegenden Erfindung kann es vorkommen. dass die Reaktanz der Wicklung 6 nicht genügend ist, um den Wert des während des Anlassens absorbierten Stromes zu   beschränken   und gleichzeitig den Sekundärstrom in bezug auf das Feld um   1800 zu verstellen,   was die notwendige Bedingung zur Erreichung des maximalen Drehmomentes ist : unter dieser Annahme muss man demzufolge im   sekundären   Kreis induktive Hilfswiderstände einschalten. In Fig. 8 ist ein Dreiphasenmotor mit zwei primären   Wicklungen   von verschiedener Windungszahl und Serienschaltung und mit zwei Ankern von gleicher Windungszahl dargestellt, die auf derselben Welle 7 angeordnet sind.

   Der Kreis zwischen den   sekundären   Wicklungen 5 und 6 ist über dazwischenliegende regelbare induktive   Widerstände geschlossen,   die sowohl innerhalb als auch ausserhalb des Ankers angeordnet sein können. 



   Man kann eine gleiche Anordnung zum selben Zweck bei den in Fig. 2.3 und 4 veranschaulichten einphasigen Motoren treffen. 



     Selbstverständlich   sind die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise und zur Erläuterung aufgenommen worden, und es ist klar, dass man im Rahmen des Prinzips der Erfindung mannigfache Abänderungen in den Einzelheiten treffen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI6.5 
 zahlen der primären und der   sekundären   Wicklung eines Einzelmotors verschieden ist von jenem des   ändern Einzelmotors.  

Claims (1)

  1. 2. Motor nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse einer der sekundären Wicklungen EMI6.6 nisse zu erhalten.
    3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Windungszahlen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung eines der beiden Motoren änderbar ist.
    4. Motor nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase eines der primären Felder mit Hilfe einer zusätzlichen Erregerwicklung (9) oder von parallel zur Primärwicklung geschalteten Widerständen änderbar ist, zum Zwecke der Änderung des Leistungsfaktors.
AT104937D 1923-06-20 1924-06-14 Asynchron-Induktionsmotor. AT104937B (de)

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