DE706666C - Einrichtung zur Beseitigung der Remanenzwirkung im Wendepolkreis von Gleichstrommascinen im Bereich schwacher Hauptpolerregung - Google Patents
Einrichtung zur Beseitigung der Remanenzwirkung im Wendepolkreis von Gleichstrommascinen im Bereich schwacher HauptpolerregungInfo
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- DE706666C DE706666C DES127223D DES0127223D DE706666C DE 706666 C DE706666 C DE 706666C DE S127223 D DES127223 D DE S127223D DE S0127223 D DES0127223 D DE S0127223D DE 706666 C DE706666 C DE 706666C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/40—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
- H02K23/46—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits having stationary shunts, i.e. magnetic cross flux
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Description
Gemäß § 2 Abs. 2 der Verordnung vom 28. April 1938 ist die Erklärung abgegeben worden,
daß sich der Schutz auf das Land Österreich erstrecken soll.
daß sich der Schutz auf das Land Österreich erstrecken soll.
Bei Gleichstrommaschinen, insbesondere bei Steuergeneratoren mit großem Regelbereich
und bei Motoren, die im Nebenschluß geregelt werden, ist es wichtig, im Bereich
schwacher Hauptpolerregung die Einwirkung des Wendepolremanenzfeldes auf den Maschinenanker
möglichst ganz zu vernichten, da bei kleinen Belastungsströmen das bestehende Wendepolremanenzfeld bei den
to Steuergeneratoren einen, unerwünschten Spannungsanstieg
und bei den im Nebenschluß geregelten Gleichstrommptoren eine im Betrieb unangenehme Drehzahlerhöhung verursacht.
Diese Nachteile werden beim Erfindungsgegenstand dadurch beseitigt, daß zwischen
den einzelnen Wendepolköpfen ungleicher Polarität in der für Hauptpole bekannten
Weise ferromagnetische Verbindungsbügel, sog. Remanenzbügel, die zweckmäßig aus 20
Material von hoher Koerzitivkraft bestehen, angebracht sind. Bei entsprechender Wahl
des Materials und Bemessung der Bügel kann erreicht werden, daß die Remanenz der
Wendepole in der Nähe des Belastungs- 25 Stromes Null praktisch gleich Null wird bzw.
sogar einen negativen Wert annimmt. Hierbei muß ähnlich wie bei den Hauptpolremanenzbügeln
eine für die magnetische Charakteristik erforderliche Unterbrechungsstelle 30 aus unmagnetischem Material vorgesehen werden,
deren Anordnung vorzugsweise zwischen Maschinenjoch und Wendepolkern erfolgen kann.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 in Seiten- 35 ansieht und in Fig. 2 im Schnitt nach A-B
der Fig. ι ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung
gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Dabei bedeutet ι den Anker einer
Gleichstrommaschine, 2 die Hauptpole, 3 die Wendepole. 4 das Maschinenjoch und 5 die
sich von Wendgpolkopf zu Wendepolkopf erstreckenden Remanenzbügel, deren Befestigung
an den Polkernen in einer für Hauptpolremanenzbügel bekannten Weise vorgenom-1»
men sein kann. Mit 6 ist die für die magnetische Charakteristik erforderliche nichtmagnetische Unterbrechungsstelle bezeichnet,
die zweckmäßig aus elektrisch schlecht leitendem Material besteht und zwischen Maschinenjoch
und Wendepolkern angeordnet ist. In Fig. 1 ist zur Veranschaulichung der
magnetischen Verhältnisse je eine von den Wendepolen und dem Remanenzbügel 5 ausgehende
Remanenzlinie 7 und 8 eingezeichnet. Beide Linien schließen sich durch das Ankereisen,
haben hier aber, wie die eingezeichneten Pfeile zeigen, entgegengesetzten Verlauf.
Die Erfindung bietet den großen Vorteil, daß mit einfachen und billigen Mitteln bei
richtiger Abgleichung der Remanenzbügel 5 die schädliche Einwirkung des Wendepolremanenzfddes
auf den Maschinenanker völlig zu beseitigen ist. Darüber hinaus ergibt sich aber noch die Möglichkeit, bei kleinen Belastungsströmen
ein dem Wendepolfeld entgegengesetztes Remanenzfeld zu erzielen, wenn man z. B. die Remanenz des Bügelmaterials
genügend groß wählt und den Querschnitt des Bügels sowie die-Abmessung der magnetischen
Unterbrechungsstelle dementsprechend bemißt, weil sich dann der Remanenzlluß
des Bügels, dessen Kraftlinien eine den Wendepolremanenzlinien entgegengesetzte Richtung aufweisen, auch über den Anker
schließt. Durch diese Anordnung kann im Bereich der kleinen Belastungsströme bei Steuergeneratoren
der unerwünschte Spannungsanstieg und bei im Nebenschluß geregelten Gleichstrommotoren die unangenehme Drehzahlerhöhung
bedeutend herabgedrückt werden. Bei Gleichstromgeneratoren können unter Umständen außer den Vcrbindungsbügeln an
den Wendepolen auch zwischen den Hauptpolen in bekannter Weise Remanenzbügel angeordnet sein, damit nicht nur das remanente
Wendepol-, sondern auch das remanente Hauptpolfeld verschwinden bzw. einen entsprechenden
negativen Wert annehmen kann.
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Claims (3)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zur Beseitigung der Remanenzwirkung im Wendepolkreis von Gleichstrommaschinen im Bereich schwacher Hauptpolerregung, insbesondere bei ή« Steuergeneratoren mit großem Regelbereich und bei im Nebenschluß geregelten Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ungleichnamigen Wendepolköpfen ferromagnetische Verbindungsbügel (Remanenzbügel) vorgesehen sind, wodurch die Remanenz der Wendepole in der Nähe des Belastungsstromes Null praktisch gleich Null wird bzw. einen negativen Wert annimmt, und daß in dem Wendepolkraftfluß außerhalb des Ankers, vorzugsweise zwischen Joch und Wendepolkern, eine Unterbrechüngsstelle aus unmagnetischem Material angeordnet ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbügel (Remanenzbügel) zweckmäßig aus Material von hoher Koerzitivkraft bestehen.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 für Gleichstromgeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Verbindungsbügeln (Remanenzbügel) an den Wende; polen auch zwischen den Hauptpolen in bekannter Weise Remanenzbügel angeordnet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES127223D DE706666C (de) | 1937-05-16 | 1937-05-16 | Einrichtung zur Beseitigung der Remanenzwirkung im Wendepolkreis von Gleichstrommascinen im Bereich schwacher Hauptpolerregung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES127223D DE706666C (de) | 1937-05-16 | 1937-05-16 | Einrichtung zur Beseitigung der Remanenzwirkung im Wendepolkreis von Gleichstrommascinen im Bereich schwacher Hauptpolerregung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE706666C true DE706666C (de) | 1941-05-31 |
Family
ID=7537422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES127223D Expired DE706666C (de) | 1937-05-16 | 1937-05-16 | Einrichtung zur Beseitigung der Remanenzwirkung im Wendepolkreis von Gleichstrommascinen im Bereich schwacher Hauptpolerregung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE706666C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967597C (de) * | 1951-12-23 | 1957-11-28 | Siemens Ag | Anordnung an den Wendepolen von Gleichstrommaschinen |
-
1937
- 1937-05-16 DE DES127223D patent/DE706666C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967597C (de) * | 1951-12-23 | 1957-11-28 | Siemens Ag | Anordnung an den Wendepolen von Gleichstrommaschinen |
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