DE613805C - Drehstromzaehler - Google Patents

Drehstromzaehler

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Publication number
DE613805C
DE613805C DES102927D DES0102927D DE613805C DE 613805 C DE613805 C DE 613805C DE S102927 D DES102927 D DE S102927D DE S0102927 D DES0102927 D DE S0102927D DE 613805 C DE613805 C DE 613805C
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DE
Germany
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current
phase
coil
auxiliary winding
iron
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Expired
Application number
DES102927D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters
    • G01R11/40Induction meters, e.g. Ferraris meters for polyphase operation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Drehstromzähler Gegenstand des Patents 594 892 ist ein Drehstromzähler, bei welchem zwei diametral angeordnete Triebsysteme auf eine gemeinsame Scheibe wirken, mit Zusatzspulen zur Beseitigung der Drehfeldabhängigkeit, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß beide Triebsysteme mit je einer Zusatzwicklung versehen sind, die mit der Spannungswicklung des nicht induktiv gekoppelten Triebsystems galvanisch verbunden ist, oder daß die auf den beiden Spannungseisen sitzenden Zusatzwicklungen in Reihe geschaltet sind.
  • Die gleiche Wirkung kann auch dann erreicht werden, und hierin liegt in Abänderung des Drehstromzählers nach dem Hauptpatent die Erfindung, wenn man die dem Magnetfeld jedes Triebsystems durch eine zusätzliche Magnetwicklung aufgedrückte Feldkomponente nicht von dem Magnetfeld der gegenüberstehenden Spannungsspule, sondern der gegenüberstehenden Stromspule ableitet oder wenn die eine Feldkomponente in ihrer Größe und Phase von dem Magnetfeld der Spannungsspule des einen und die andere von dem Magnetfeld der Stromspule des anderen jeweils gegenüberliegenden Triebsystems abhängt.
  • Da im allgemeinen die zusätzliche Feldkomponente nur sehr klein zu sein braucht (etwa 10/0 des Hauptfeldes), verlegt man die Hilfswicklung bzw. -windung zweckmäßig so, daß sie nur einen Teil des Stromeisens umfaßt. Beispielsweise kann man die Windung durch eine Bohrung im Stromeisen hindurchführen.
  • Zweckmäßig läßt man die auf :dem Stromeisen angebrachte Hilfswicklung nicht vom Strom der anderen Phase direkt, sondern über eine auf dem anderen Stromeisen angebrachte Sekundärwicklung speisen, weil dann keine Potentialdifferenz zwischen Haupt- und Hilfsspule auftreten kann. Außerdem können die Sekundärspule und die Hilfsspule unabhängig von der Nennstromstärke des Zählers stets gleich ausgeführt werden.
  • Die Anordnung kann beispielsweise so getroffen sein, daß auf dem einen Schenkel jedes Stromeisens die Hilfswicklung, auf dem anderen die Sekundärwicklung aufgebracht ist. Die Sekundärwicklung des einen Stromeisens wird dann mit der Hilfswicklung des anderen Stromeisens -verbunden. Die Sekundärwicklungen können aber auch vollkommen fortgelassen werden, wenn man die Enden der Hilfswicklungen miteinander verbindet.
  • Ausführungsbeispiele des Drehstromzählers nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Bei dem in Fig. i schematisch dargestellten Zähler sind die Triebsysteme um go° verdreht eingezeichnet. Sie liegen einander diametral gegenüber. - Auf jedem der Stromeisen i und 2 sind je eine Hilfsspule und eine Hauptspule mit gleichem Wicklungssinn angeordnet. Die Hilfsspulen, welche das Stromeisen nur teilweise umfassen, sind mit 3 und 4, die Hauptspulen mit 5 und 6 bezeichnet. Die Hauptspule 5 des Systems I ist in Reihe mit der Hilfswicklung 4 an die Klemmen 7, 8, .die Stromspule 6 des Systems II in Reihe mit der Hilfswicklung 3 an die Klemmen 9, io angeschlossen. Die Spannungsspule i i des Systems I ist mit den Klemmen 7 und 12, 13, die Spannungsspule 14 des Systems II mit den Klemmen io und 12, 13 verbunden. Mit 15 ist der Anker, mit 16 die Ankerachse bezeichnet. 17 ist eine Hilfsscheibe, auf welche die Bremsmagnete 18 einwirken.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung kann man erkennen, wenn man sich vorstellt, daß an jedem System ein Hilfspol vorhanden wäre, welcher einen magnetischen Fluß führt von der gleichen Phasenlage wie der Hauptfluß des anderen Systems. Das von den Strompolen je eines Systems auf den Spannungspol des anderen Systems ausgeübte Moment wird durch die Einwirkung der gedachten Hilfspole aufgehoben.
  • Die Fig. a und 3 zeigen weitere Ausführungsformen, bei welchen ebenso wie bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Triebsysteme angeordnet sind. Die der Fig. i entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • In Fig. 2 trägt das Triebsystem I die Spanungsspule ig, .die wie bei dem Gegenstand des Hauptpatents einerseits mit der Klemme 7, andererseits mit dem einen Ende einer Hilfsspule 2o auf dem Spannungseisen des Triebsystems II verbunden ist, deren anderes Ende an die Klemmen 12, 13 angeschlossen ist. Die Spannungsspule 21 des Triebsystems II ist mit den Klemmen 12, 13 und io verbunden. Die Stromspule 22 des Systems I ist einerseits an die Klemme 7 und andererseits über die Hilfsspule 23 auf dem Stromeisen des Systems II an die Klemme 8 angeschlossen. Die Stromspule 24 des Systems II ist mit den Klemmen 9, io verbunden.
  • Die Wirkung der Einrichtung ist die gleiche wie die des in Fig. i dargestellten Zählers. Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß den beiden Systemen je eine Feldkomponente aufgedrückt wird, von .denen die eine von dem Magnetfeld der Spannungsspule und die andere von dem Magnetfeld der Stromspule .des jeweils gegenüberliegenden Systems abgeleitet ist. In Fig. 3 ist die Stromspule25 .des Systems I an die Klemmen 7, 8 angeschlossen, die Stromspule 26 des Systems II an die Klemmen io, i i. Die Stromeisen tragen je eine Hilfsspule 27, 28, deren Enden miteinander verbunden sind.
  • Die Wirkung der Einrichtung ist ebenfalls wieder die gleiche wie die Wirkung der in den Fig. i und 2 dargestellten Zähler. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß den Systemen eine zusätzliche Feldkomponente dadurch aufgedrückt wird, daß die Hilfsspulen miteinander verbunden sind, so daß durch Induktion zwischen den Hilfsspulen und den Stromspulen, die im vorliegenden Fall als Transformator aufzufassen sind, die Hilfswicklung nicht unmittelbar wie bei der Einrichtung nach Fig. i, sondern mittelbar von den Hauptspulen gespeist werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abänderung eines Drehstromzählers mit zwei diametral angeordneten, auf eine gemeinsame Scheibe wirkenden Triebsystemen mit Zusatzspulen zur Beseitigung der Drehfeldabhängigkeit nach Patent 594 892, bei welchem dem Magnetfeld jedes Triebsystems .durch eine zusätzliche Magnetwicklung eine Feldkomponente aufgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldkomponente jedes Systems in ihrer Größe und Phase von dem Magnetfeld der gegenüberliegenden Stromspule abhängt oder daß die eine von dem Magnetfeld der Spannungsspule und die andere von dem Magnetfeld der Stromspule des jeweils gegenüberliegenden Systems abgeleitet ist.
  2. 2. Drehstromzähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dein Stromeisen angeordnete Hilfswicklung so verlegt ist, .daß sie nur einen Teil des Stromeisens umfaßt.
  3. 3. Drehstromzähler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswicklung nur einen Schenkel oder das Joch des Stromeisens umschlingt.
  4. 4. Drehstromzähler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromeisen jedes Systems mit einer Hilfswicklung versehen ist, die mit der Stromspule des anderen Systems in Reihe geschaltet ist.
  5. 5. Drehstromzähler nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Stromeisen angebrachte Hilfswicklung von einer auf dem Stromeisen des anderen Systems angeordneten Sekundärwicklung gespeist ist.
  6. 6. Drehstromzähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen Schenkel jedes Stromeisens die Hilfswicklung, auf dem anderen die Sekundärwicklung angebracht ist, welche die Hilfswicklung auf dem anderen Stromeisen speist.
  7. 7. Drehstromzähler nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromeisen nur je mit einer Hilfswicklung versehen sind, deren Enden miteinander verbunden sind.
DES102927D 1932-01-24 1932-01-24 Drehstromzaehler Expired DE613805C (de)

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DE613805C true DE613805C (de) 1935-05-25

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DE (1) DE613805C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2713148A (en) * 1950-10-06 1955-07-12 Cfcmug Device for improving the error curves of induction type meters with several driving elements
US2909728A (en) * 1957-02-18 1959-10-20 Westinghouse Electric Corp Multielement induction instrument

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