AT53562B - Statorwicklung für Einphasen-Induktionsmotoren. - Google Patents

Statorwicklung für Einphasen-Induktionsmotoren.

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AT53562B
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Siemens Schuckertwerke Wien
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Statorwicklung für Einphasen-Induktionsmotoren. 



    Die nachfolgend beschriebene, neue Wicklung ist besonders für kleinere EinphasenInduktionsmotoren bestimmt. Sie bezieht sich auf Motoren, bei denen zwei Wicklungsysteme vorhanden sind, die mittels phasenverschobener Ströme ein Drehfeld erzeugen und   
 EMI1.1 
 formatorische Wirkung der Systeme aufeinander vorhanden ist. Dieses bedinft gleichzeitig. dass die Wicklungsachsen beider Systeme miteinander einen Iäumlichen Winkel zwischen Null und 90 elektrischen   Graden einschliessen.   



   Bei der neuen Wicklung werden nun die beiden Wicklungssysteme parallel so an das Wechselstromnetz gelegt, dass bei Anschluss von jeweils nur einer der beiden Wicklungen an ein   Gleichstromnetz,   der in jedem gemeinsam umspannten Teile entstehende Kraftfluss entgegengesetzt verläuft jenem Kraftflusse, welcher entstehen würde, wenn   man   
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 liegt in der   Möglichkeit,   den durch die einzelnen Spulen gehenden Kraftflüssen eine grössere, zeitliche Verschiebung zu geben als bei der   bisher üblichen, ähnlichen Ausführungh-   weise mit Spulen, die um weniger als 900 gegeneinander versetzt sind und mit magnetisch   gleichsinniger Wicklungsanordnung.   



   Die Fig. 3 und 4 erläutern den Unterschied der neuen Wicklung gegenüber den 
 EMI1.3 
 Wechselstromnetz angeschlossen, so entsteht (bei stillstehendem Rotor) an den Klemmen des   Spulensystemes   1I keine Spannung. da die Windungsebene parallel den Kraftlinien liegt. Fig. 4 bezieht sich auf die erfludungsgemässe Anordnung (ebenfalls zweipolig). Wird hier das Spulensystem I mit Wechselstrom erregt. so tritt an den Klemmen von 11 eine Spannung auf, weil die   Wiudungsebene gegen   die Richtung der Kraftlinien geneigt ist. also vom Kraftflusse durchsetzt wird. Hier wirken also die beiden Spulensysteme aufeinander, sie sidn -transformatorisch verkettet" und haben gegenseitige Induktion.

   Werden 
 EMI1.4 
 auf einfachere nnd billigere Weise eine grössere Phasenverschiebung der Felder gegeneinander hervorzubringen, als bei den bekannten Anordnungen. Zur Kennzeichnung der Schaltung   sind in den Fluren   die Stromrichtungen eingezeichnet, wie wenn die Wicklungen von Gleichstrom durchflossen würden. Auf   den gemeinsam umspannten Teil z@ in Fig.   4 wirken die beiden Spulengruppen im entgegengestzten Sinne magnetisierend.   Durch   diese Schaltung wird eine erheblich günstigere Phasenverschiebung und Feldverteilung erriecht. 
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 beiden Wicklungen bei   bschlnss   an   Gleichstrom   im gleichen Sinne magnetisiert würde. 



   Durch die neur Wicklung wird ein besseres Drehfeld erzielt, wodurch sowohl der Aulauf. als auch die Verhältnisse im Betriebe verbessert. im besondern auch die Verluste vormindert werden. In Fig. 2 ist die Schaltung der Wicklungszweige in der einfachsten. schematischen Form dargestellt. Die Wicklungszweige I and II mit verschiedenen 

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 Windungszahlen oder allgemein mit verschiedener Selbstinduktion und Widerstand sind parallel an das Netz gelegt. In beiden Zweigen   liessen   dann die Ströme in Richtung der aufgedrückten Spannung, während sie magnetomotorisch in dem gemeinschaftlich umspannten Teile des magnetischen Kreises entgegengesetzt wirken. 
 EMI2.1 
   Wicklungazweige   bedeuten. Die Wicklung ist vierpolig mit je drei Nuten für den Pol angenommen.

   Die Leiter in den Nuten sind, wie üblich, durch Kreise angedeutet, ihre Verbindungen durch gestrichelte Kurven, die zur Unterscheidung der beiden Wicklungszweige in kurzen und in langen Strichen ausgeführt sind. Ausserdem sind in den Nuten die beiden   Wicldungs. lweige   durch starke und schwache Kreise unterschieden, womit angedeutet sein soll, dass die Windungszahl des einen Wicklungszweiges grösser als die des anderen ist, wie bei der hier angenommenen gleichzeitigen Anordnung der beiden Zweige erforderlich ist. 



   Wie sich aus der Figur ergibt, sind die beiden Wicklungszweige räumlich gegeneinander versetzt, und zwar hier um 60 elektrische Grade. Die Windungen der beiden Zweige umschliessen ferner, der Bedingung gemäss, teilweise die gleichen Eisenquerschnitte, beispielsweise den Zahn z, teils gesonderte Querschnitte wie die Zähne   Zi.   



   Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Wicklung gilt nur als Beispiel, da die angegebenen Bedingungen mit Wicklungsformen sehr verschiedener Art erfüllt werden können. Vor allem    können natürlich   die einzelnen Spulenseiten in mehreren Nuten untergebracht werden, statt wie in Fig. 1 angenommen, nur in je einer Nut. 



   Die beschriebene Wicklung kann entweder nur für den Anlauf benutzt werden, während für den Dauerbetrieb der eine Wicklungszweig ausgeschaltet wird. Es können aber auch beide Zweige dauernd eingeschaltet bleiben, was besonders bei ganz kleinen Motoren das einfachste und vorteilhafteste ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Statorwicklung für Einphasen-Induktionsmotoren mit zwei parallel geschalteten Wicklungszweigen (I, II), deren Achsen gegeneinander um einen von 900 verschiedenen Winkel versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wicklungszweige derart angeordnet sind, dass bei Anschluss von jeweils nur einem der beiden Wicklungszweige an ein Gleichstromnetz die in dem gemeinsam umspannten Teilen (z) entstehenden Kraftflüsse entgegengesetzt wirken jenen lraftfüssen, die entstehen würden, wenn der andere Wicklungsteil allein ans Netz geschaltet würde.
AT53562D 1910-08-06 1910-08-06 Statorwicklung für Einphasen-Induktionsmotoren. AT53562B (de)

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