DE521137C - Einrichtung zur Verbesserung der Stromverteilung zwischen gleichnamigen Buersten von Gleichstrommaschinen und Einankerumformern - Google Patents
Einrichtung zur Verbesserung der Stromverteilung zwischen gleichnamigen Buersten von Gleichstrommaschinen und EinankerumformernInfo
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- DE521137C DE521137C DEC39805D DEC0039805D DE521137C DE 521137 C DE521137 C DE 521137C DE C39805 D DEC39805 D DE C39805D DE C0039805 D DEC0039805 D DE C0039805D DE 521137 C DE521137 C DE 521137C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/08—Salient poles
- H02K1/10—Commutating poles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Sicherung einer guten Stromverteilung zwischen
den einzelnen Bürsten gleichen Potentials bei Kommutatormaschinen und besonders
bei Gleichstromdynamos und Umformern.
Es ist bekannt, daß, wenn diese Maschinen belastet sind und besonders starke Ströme
erhalten, die parallel geschalteten Bürsten
to gleicher Polarität nicht von gleichen Strömen durchflossen werden, was zu Verlusten und
Betriebsstörungen führt.
Man hat versucht, die Verteilung der Ströme dadurch zu verbessern, daß man die
Wicklung jedes Wendepol es mit der entsprechenden Bürste unmittelbar hintereinander
schaltete. Eine solche Einrichtung führt aber noch nicht zu einem befriedigenden
Ergebnis. Um eine gute Stromverteilung zu erhalten, hat man auch vorgeschlagen, den
Strom jeder Bürste durch eine auf dem Hauptpol angeordnete Gegenverbundwicklung und dann durch zwei Halbwicklungen jedes
der beiden Wendepole zu schicken. Diese Einrichtung kann durch das Schaltungsschema
vereinfacht werden, bei welchem der Strom jeder Bürste durch die Gegenverbundwicklung
seines Hauptpoles und durch die Erregerspule eines einzelnen Wendepoles fließt.
Die bekannten Einrichtungen sind aber für manche Betriebe, z. B. für Umformeranlagen,
nicht ausreichend. Durch die Erfindung wird eine Verbesserung der bekannten Einrichtungen
hinsichtlich Stromverlauf und Stromverteilung dadurch erzielt, daß eine allmähliche Belastung der Anzahl von Amperewindungen
auf den verschiedenen Polen der Maschine herbeigeführt wird.
Erfindungsgemäß werden die bekannten Schaltungen mit einer besonderen Form von
Wendepolen kombiniert, bei welcher die Spulenwicklung jedes Wendepoles oder zweier
entsprechender Pole von dem Strom einer Bürste durchflossen wird, der hierauf den
Sammelringen der Maschine zugeleitet wird, während jedem Wendepol ein magnetischer
Ansatz oder Sporn hinzugefügt wird.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch einen normalen Wendepol und zwei Schnitte durch
erfindungsgemäß ausgebildete Wendepole, Abb. 2 eine perspektivische Ansicht der Polanordnung
mit Wicklung und Abb. 3 eine
perspektivische Ansicht eines mit einem
veränderlichen Luftspalt versehenen Poles Abb. 4, 5,6 und 7 zeigen schematische Ansichten
von Ausführungsbeispielen der An-Ordnung \ron Polwicklungen.
In Abb. ι bezeichnet α den Endteil eines
normalen Wendepoles, während β und γ verschiedene Spornformen bezeichnen. Abb. 1
zeigt außerdem die Spornstellung und zugleich die durch Pfeile angedeutete Drehrichtung
der Maschine.
Diese Sporen oder Ansätze c, α sind nicht mit den unsymmetrischen Stücken zu verwechseln,
die dort benutzt werden, wo eine gewisse Verteilung des Wendefeldes erreicht werden soll. Vermöge ihrer großen Länge
wirken die Teile c, α nicht mehr auf das Wendefeld, sondern auf das Hauptfeld, wobei
sie eine ähnliche Wirkung wie die Gegenverbundwicklung ausüben und so die Verteilung
der Ströme zwischen den Bürsten verbessern. Dagegen wirken sie auf das Wendefeld
in vorwiegend ungünstigem Sinne.
Man kann diese ungünstige Wirkung dadurch beheben, daß man, gemäß der in Abb. 2 gezeigten Schaltung, jeden Wendepol in zwei Teile teilt, von denen der eine, C, eine größere axiale Länge hat als der andere, E, der mit einem Ansatz versehen ist. Der Teil C erzeugt das Wendefeld, während der Teil E die gute Verteilung der Ströme sichert; es ist zu bemerken, daß sein Sporn wirksamer ist, wenn er sich außerhalb der Wendezone befindet.
Man kann diese ungünstige Wirkung dadurch beheben, daß man, gemäß der in Abb. 2 gezeigten Schaltung, jeden Wendepol in zwei Teile teilt, von denen der eine, C, eine größere axiale Länge hat als der andere, E, der mit einem Ansatz versehen ist. Der Teil C erzeugt das Wendefeld, während der Teil E die gute Verteilung der Ströme sichert; es ist zu bemerken, daß sein Sporn wirksamer ist, wenn er sich außerhalb der Wendezone befindet.
LTm das Feld zwischen den beiden Bestandteilen
des Wendepoles zu verteilen, kann, man
einen an sich bekannten regelbaren Spalt in dem Teil C anordnen. Die Abb. 3 zeigt ein
geeignetes Ausführungsbeispiel, nach welchem die beiden Schilde D, die in gestrichelten
Linien gezeichnet sind und aus nichtmagnetischem Werkstoff bestehen, die beiden Blechpakete
A-A mit dem Polstück C fest verbinden, während das Gleitstück f? radial verschiebbar ist. Diese Einrichtung unterschei- +5
det sich von bekannten Einrichtungen dadurch, daß der zwischen den Backen A-A
bewegliche Teil B mit den Backen immer in gutem magnetischem Kontakt bleibt, der
groß genug ist, um,eine ausreichende Induktion
zu gewährleisten.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Verbesserung der Stromverteilung zwischen den gleichnamigen
Bürsten von Gleichstrommaschinen und Einankerumformern, bei welcher die Einzelströme der verschiedenen Bürsten
über die Wicklungen der den einzelnen Bürsten zugeordneten Wendepole geleitet
werden, gekennzeichnet durch eine Gegenverbundwirkung erzeugende und
nicht auf die Wendezone einwirkende Magnetansätze (c, a), die entweder auf
den Wendepolen selbst oder auf besonderen, in axialer Richtung neben den mit
regelbarem Zwischenraum versehenen Wendepolen angeordneten Sonderpolen (E in Abb. 2) sitzen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wendepole mit nur einem regulierbaren Luftspalt versehen sind, der durch Verschiebung
eines zwischen zwei festen Blechpaketen gleitenden Zwischenstücks (B in Abb. 3)
verändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR521137X | 1926-06-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521137C true DE521137C (de) | 1931-03-18 |
Family
ID=8917104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC39805D Expired DE521137C (de) | 1926-06-04 | 1927-05-12 | Einrichtung zur Verbesserung der Stromverteilung zwischen gleichnamigen Buersten von Gleichstrommaschinen und Einankerumformern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521137C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003338B (de) * | 1951-07-14 | 1957-02-28 | Lorenz C Ag | Reihenschluss-Erregerwicklung fuer mit vier oder mehr Polen versehene Gleichstrom- oder Wechselstrom-Kommutator-Maschinen |
DE2605894A1 (de) * | 1976-02-13 | 1977-08-25 | Bosch Gmbh Robert | Gleichstrommaschine |
EP0017109A1 (de) * | 1979-03-24 | 1980-10-15 | Fanuc Ltd. | Gleichstrommotor mit E-förmigen Wendepolen |
-
1927
- 1927-05-12 DE DEC39805D patent/DE521137C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003338B (de) * | 1951-07-14 | 1957-02-28 | Lorenz C Ag | Reihenschluss-Erregerwicklung fuer mit vier oder mehr Polen versehene Gleichstrom- oder Wechselstrom-Kommutator-Maschinen |
DE2605894A1 (de) * | 1976-02-13 | 1977-08-25 | Bosch Gmbh Robert | Gleichstrommaschine |
EP0017109A1 (de) * | 1979-03-24 | 1980-10-15 | Fanuc Ltd. | Gleichstrommotor mit E-förmigen Wendepolen |
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