DE527321C - Gleichstromgenerator mit stark fallender Spannungscharakteristik - Google Patents
Gleichstromgenerator mit stark fallender SpannungscharakteristikInfo
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- DE527321C DE527321C DEI30324D DEI0030324D DE527321C DE 527321 C DE527321 C DE 527321C DE I30324 D DEI30324 D DE I30324D DE I0030324 D DEI0030324 D DE I0030324D DE 527321 C DE527321 C DE 527321C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/40—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
- H02K23/42—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits having split poles, i.e. zones for varying reluctance by gaps in poles or by poles with different spacing of the air gap
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- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
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- H02K23/24—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having commutating-pole windings
Description
Die Erfindung betrifft einen Gleichstromgenerator mit stark fallender Spannungscharakteristik,
wie er etwa zur elektrischen Lichtbogenschweißung benötigt wird. Der Erfindung liegt die Tatsache zugrunde, daß die Spannung
eines Generators sinkt, wenn man die Bürsten aus der Feldachse verschiebt oder, was elektrisch
das gleiche ist, wenn man das Feld aus der Bürstenzone verdreht. Für Maschinen, die dauernden und starken Belastungsänderungen
unterworfen sind, wie also die Schweißgeneratoren, ist es nun praktisch nicht möglich,
die Bürsten im Rhythmus der außerordentlich schnell aufeinanderfolgenden Spannungsschwankungen
zu verschieben. Dagegen ist es durchaus möglich, den umgekehrten Weg zu beschreiten,
d. h. das Feld, oder besser gesagt, die resultierende Feldachse um die feststehenden
Bürsten mit der erforderlichen Geschwindigkeit und Frequenz zu drehen, wenn man die Maschine
mit Feldpolen ausrüstet, deren jeder in an sich bekannter Weise in einen Haupt- und Hilfspol zerlegt ist, wobei die Ankerwicklung
etwa die halbe Polteilung umfaßt, und wenn man die Hilfspole mit einer Hauptstromwicklung
versieht, welche den Fluß der mit Nebenschlußwicklung ausgerüsteten Hauptpole unterstützt. Zweckmäßigerweise tragen die
Hauptpole außer der Nebenschlußwicklung noch eine im gleichen Sinne wirkende Kompoundwicklung,
die mit der Wicklung der Hilfspole in Reihe geschaltet sein kann.
Bei einer solchen Maschine wird die resultierende Feldachse sich dauernd und momentan
nach Maßgabe der Belastung des äußeren Stromkreises verdrehen, wie an Hand der Zeichnung näher erläutert sei, die als Ausführungsbeispiel
einen zweipoligen Generator erkennen läßt.
Abb. ι ist eine schematische Frontansicht, welche die Anordnung der Pole und Wicklungen
veranschaulicht, während
Abb. 2 die Verteilung der Ströme in den Ankerleitern erkennen läßt.
Mit Ms und Mn sind die Hauptpole und mit
As und An die Hilfspole bezeichnet. Die einen
Haupt- und Hilfspol gleicher Polarität verbindenden Joche Y besitzen, wie es für Spaltpolgeneratoren
schon früher vorgeschlagen worden ist, zweckmäßigerweise einen größeren Eisenquerschnitt als die Jochteile Y1 und Ya,
welche zwischen einem Haupt- und Hilfspol verschiedener Polarität liegen.
Der Anker A mit dem Kollektor C besitzt eine Schleifenwicklung A1, welche etwa die
halbe Polteilung umfaßt, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einer Zweipolmaschine sich
also etwa auf 1I4, des Ankerumfanges erstreckt.
Auf dem Kommutator C schleifen die Bürsten B1 und B2, und zwar an Stellen, die etwa
in dem die Mitten der Hauptpolteile Mn und Ms
verbindenden Durchmesser aufliegen, weil der Teilschritt der Wicklung etwa 90° beträgt.
In der Achse der Hilfspole An und As dagegen
sind keine Bürsten vorhanden.
Wie leicht erkennbar ist, wird sich infolge der kurzen Teilung in der Wicklung eine
Stromverteilung in den Ankerleitern ergeben,
wie sie etwa in Abb. 2 wiedergegeben ist, d. h. es werden in den Segmenten OP, RQ zwei
Leiterschichten sein, bei denen die Ströme in sämtlichen Leitern ~ in der gleichen Richtung
5 fließen, z. B. abwärts in dem Segment OP und aufwärts im Segment RQ, während in den
Lagen OQ und RP die Ströme im Nutengrund entgegengesetzt den Strömen am Außenrand
der Nuten sind, mit der Wirkung, daß in diesen ίο Bögen OQ und RP die magnetischen Einwirkungen
der Ströme einander aufheben.
Es möge bemerkt sein, daß der Ausdruck »Schichten« und »Lagen« lediglich gebraucht
ist, um die Beschreibung zu erleichtern, wenn auf die Ankerleiter Bezug genommen wird,
die innerhalb gewisser Zonen liegen, die durch die strichpunktierten Linien in Abb. 2 abgegrenzt
sind. Tatsächlich sind keine derartigen Leiterschichten vorhanden, und der Anker
ist in der oben angegebenen Weise gewickelt. Die besonderen Richtungen des Stromflusses
in Abb. 2 sind nur zur Veranschaulichung angenommen, da es klar ist, daß die Stromrichtung
von der Drehrichtung und von der Polarität der Gesamtpole abhängig ist.
Bei der beschriebenen Ausbildung ergibt sich ohne weiteres, daß die an den Bürsten B1
und S2 erzeugte Spannung nur bestimmt wird
vom Kraftlinienfluß, der in den Anker von den Hauptpolteüen Mn, M3 eintritt, während der
Kraftlinienfluß, der in den Anker von den Hilfspolen An, A3 eintritt, keine spannungserzeugende
Wirkung auf die Bürsten B1, B2 ausübt. Es ist auch klar, daß die Leiterschichten
OP und RQ, wenn sie Strom führen, eine magnetomotorische Kraft, und zwar ein Querfeld,
erzeugen, das unmittelbar auf die Hilfspolteile
An, As einwirkt, während die Leitersegmente
OQ und RP keine magnetomotorische Kraft erzeugen und demnach keinerlei Einwirkung
auf die Hauptpolteile Mn, Ms haben,
da sich die Ströme in diesen Leitern gegenseitig aufheben.
Auf den Hauptpolteüen Mn, Ms ist eine
Nebenschlußwicklung D angebracht, die an die Bürsten JS1, B2 angeschlossen ist. Auch die
Hauptstromwicklung E liegt auf den Hauptpolen, und zwar ist sie im Sinne der Unterstützung
der Nebenschlußwicklung geschaltet. Auf den Hilfspolen An, Äs ist eine Reihenschlußwicklung
F angebracht, die in der dargestellten Weise im Stromkreis G1 liegt, in welchem
der Hauptstrom der Maschine fließt. In dem Teil G2 des Hauptstromkreises liegt der Lichtbogen
I. Die Wicklung der Hilfspole ist so angeordnet, daß sie bezüglich der Aufrechterhaltung
des gesamten Feldes durch die Gesamtpole Mn, An Ms, A8 oder mit anderen
Worten, durch das Joch Y die Teile Mn und M3
unterstützt. Da einerseits die Polteile Mn und An
und andererseits die Polteile Ms, As in magnetischer
Hinsicht parallel angeordnet sind, so wird ein Anwachsen des Stromes in der Hilfspolwicklung
bestrebt sein, magnetischen Kraftlinienfluß von den Hauptpolen abzuleiten, wodurch
die Maschinenspannung vermindert wird, wenn auch, wie oben beschrieben wurde, der
Kraftlinienfluß von den Hilfspolen an sich keine spannungsverändernde Wirkung bezüglich
der Bürsten B1, B2 ausübt. Weiterhin unterstützt die Ankerrückwirkung aus den Leiterlagen
OP, RQ die Reihenschlußwicklung auf den Polen An, A3, wodurch der Spannungsabfall
an den Bürsten B1, B2 vergrößert wird.
Um die Ablenkungswirkung der Pole An, As
auf den Kraftlinienüuß von den Hauptpolen Mn,
M3 weg noch weiter zu unterstützen, kann der Feldmagnet in den Zonen Y1, Y2 zwischen dem
Gesamtnordpol Mn, An und dem Gesamtsüdpol
Ms, A3 im Querschnitt verkleinert werden,
so daß die magnetische Sättigung in diesen Teilen anwächst.
Die beschriebene Anordnung der Pole und Wicklungen gibt die Abfallcharakteristik,
die bei einer Schweißmaschine notwendig ist. Weiter liefern die wirksamen Zonen der Ankerleiter
in Verbindung mit den Polen An, As und
den darauf angebrachten Hauptstromwicklungen eine Drosselwirkung, die sehr dazu beiträgt,
ein Sprühen des Lichtbogens zu verhüten. go
Um weiterhin zur Erzielung der Abfallcharakteristik beizutragen, kann der Luftspalt
unter den Hauptpolen Mn, Ms kleiner
sein als der unter den Hilfspolen An, A3. Die
gesamten Amperewindungen auf der Hufspolachse einschließlich deren aus der Ankerrückwirkung
sollen nach Möglichkeit größer sein als die gesamten Amperewindungen auf der Hauptpolachse.
Um den Strom nach Maßgabe verschiedener Elektroden zu verändern, kann entweder ein
Nebenschlußregler / in den Nebenschlußkreis D der Hauptpole Mn, M3 geschaltet werden (wie
in Abb. 1 dargestellt), oder statt dessen kann auch ein Teil des Stromes an den Reihenschlußwicklungen
der Hauptpole vorbeigeleitet werden; auch lassen sich beide Mittel verbinden. Das besondere, jeweils angewendete Verfahren
richtet sich nach der verlangten Gestaltung der Strom-Spannungscharakteristik der Maschine.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Gleichstromgenerator mit stark fallender Spannungscharakteristik, dessen Feldpole in je einen Haupt- und Hilfspol zerlegt sind und dessen Anker eine Wicklung von etwa der halben Polteilung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfspole mit einer Hauptstromwicklung versehen sind, welche den Fluß der mit Nebenschluß-wicklung ausgerüsteten Hauptpole unterstützt.
- 2. Generator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Kompoundwicklung auf den Hauptpolen, welche
ebenfalls die Wirkung der Nebenschlußwicklung unterstützt. - 3. Generator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem aus Haupt- und Hilfspolen bestehenden Gesamtpol einer Polarität und dem Gesamtpol der entgegengesetzten Polarität der Eisenquerschnitt des Magnetgestelles verringert ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. OEDRUCKT IN DER REICtISDIiUCKEREI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4784/26A GB270032A (en) | 1926-02-19 | 1926-02-19 | Improvements in generators for electric arc-welding |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE527321C true DE527321C (de) | 1931-06-19 |
Family
ID=9783739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI30324D Expired DE527321C (de) | 1926-02-19 | 1927-02-15 | Gleichstromgenerator mit stark fallender Spannungscharakteristik |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1666452A (de) |
DE (1) | DE527321C (de) |
FR (1) | FR629217A (de) |
GB (1) | GB270032A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967410C (de) * | 1944-01-29 | 1957-11-07 | Aeg | Gleichstrom-Querfeldgenerator |
DE1041142B (de) * | 1954-11-23 | 1958-10-16 | Heinrich Brune | Gleichstromgenerator fuer die Speisung von elektromagnetischen Haemmern |
-
1926
- 1926-02-19 GB GB4784/26A patent/GB270032A/en not_active Expired
-
1927
- 1927-02-15 US US168380A patent/US1666452A/en not_active Expired - Lifetime
- 1927-02-15 DE DEI30324D patent/DE527321C/de not_active Expired
- 1927-02-17 FR FR629217D patent/FR629217A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967410C (de) * | 1944-01-29 | 1957-11-07 | Aeg | Gleichstrom-Querfeldgenerator |
DE1041142B (de) * | 1954-11-23 | 1958-10-16 | Heinrich Brune | Gleichstromgenerator fuer die Speisung von elektromagnetischen Haemmern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1666452A (en) | 1928-04-17 |
GB270032A (en) | 1927-05-05 |
FR629217A (fr) | 1927-11-07 |
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