DE967467C - Mehrpolige Gleichstrommaschine, bei welcher der Hauptfluss mit Hilfe eines Ausgleichstromes zwischen Buersten gleicher Polaritaet erzeugt wird - Google Patents

Mehrpolige Gleichstrommaschine, bei welcher der Hauptfluss mit Hilfe eines Ausgleichstromes zwischen Buersten gleicher Polaritaet erzeugt wird

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DE967467C
DE967467C DEP30581A DEP0030581A DE967467C DE 967467 C DE967467 C DE 967467C DE P30581 A DEP30581 A DE P30581A DE P0030581 A DEP0030581 A DE P0030581A DE 967467 C DE967467 C DE 967467C
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poles
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DEP30581A
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Inventor
Jean Francois Gabriel Petit
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BREV SOC D EXPL DE
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BREV SOC D EXPL DE
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/22DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having compensating or damping windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Mehrpolige Gleichstrommaschine, bei welcher der Hauptfluß mit Hilfe eines Ausgleichstromes zwischen Bürsten gleicher Polarität erzeugt wird Die Erfindung bezieht sich auf mehrpolige Gleichstrommaschinen, bei welchen der Hauptfluß mit Hilfe eines durch eine Störung des magnetischen Gleichgewichts zwischen Polen gleicher Polarität hervorgerufenen Stromes zwischen Bürsten gleicher Polarität erregt wird. Es ist bekannt, daß ein solcher Ausgleichstrom eine Ankerrückwirkung zur Folge hat, deren Achse, physikalisch gesehen, in Gegenrichtung zur Achse des die Störung des magnetischen Gleichgewichts verursachenden Feldes steht.
  • Es sind Maschinen der Rototrol-Bauart bekannt, bei denen eine der Polzahl der Maschine entsprechende mehrpolige Erregung dadurch erreicht wird, daß die durch eine Polachserregung bedingten Ausgleichströme über auf alle Pole verteilte Feldwicklungen geleitet werden. Die durch diese Ausgleichströme bedingten Ankerrückwirkungsfelder, welche die Amperewindungen des Steuerstromes aufheben, werden bei diesen bekannten Maschinen durch auf beiden Polen an beiden Enden der Ankerrückwirkungsfeldachse angeordnete, gegensinnig zum Ankerfeld wirkende Kompensationsspulen bzw. durch magnetisch unterschiedlich ausgeführte, eine Feldkomponente in Gegenrichtung zum Ankerfeld liefernde Normalerregerspulen kompensiert, welche ebenfalls auf beiden Polen der betreffenden Polachse wirksam sind. Es wurde nun erkannt, daß es möglich ist, die entmagnetisierende Wirkung der Ankerrückwirkungsfelder zu unterdrücken, ohne daß es dazu stets erforderlich ist, diese Felder systematisch zu neutralisieren, und daß sie vorteilhafterweise dazu benutzt werden können, die Erregung der vier Pole zu unterstützen.
  • Die Erfindung läßt sich ganz allgemein bei solchen mehrpoligen Gleichstrommaschinen anwenden, bei welchen der Hauptfluß mit Hilfe eines durch eine Störung des magnetischen Gleichgewichts zwischen Polen gleicher Polarität hervorgerufenen Ausgleichstromes zwischen Bürsten gleicher Polarität erzeugt wird, wobei die magnetische Achse der Ankerrückwirkung dieses Ausgleichstromes in Gegenrichtung zur magnetischen Achse des die Störung des magnetischen Gleichgewichts bewirkenden Feldes steht.
  • Eine mehrpolige Gleichstrommaschine nach der Eründung der oben beschriebenen Art ist nun dadurch gekennzeichnet, daß auf einem an einem Ende der magnetischen Achse dieser Ankerrückwirkung liegenden Pol eine durch diesen Ausgleichstrom erregte Kompensationserregerwicklung vorgesehen ist, ,w°Iche eine der Ankerrückwirkung im wesentlichen entgegengesetzt gleiche magnetische Spannung verursacht, wodurch unter Beseitigung der Ankerrückwirkung auf das die Störung des magnetischen Gleichgewichts bewirkende Feld eine der Polzahl der Gleichstrommaschine entsprechende mehrpolige Hauptflußverteilung erzeugt wird.
  • Bei einer Maschine der beschriebenen Art mit vier Polen und vier Bürsten, bei der die den Polen einer bestimmten Polarität zugeordneten Primärbürsten miteinander leitend verbunden sind, während die den Polen der anderen Polarität zugeordneten Sekundärbürsten über einen inneren Stromkreis verbunden sind, der von dem sekundären Ausgleichstrom durchflossen ist, welcher durch eine Störung des magnetischen Gleichgewichts der Pole der anderen Polarität erzeugt wird, wird die Erfindung vorzugsweise in der Weise ausgeführt, daß die vom sekundären Ausgleichstrom erregte Kompensationserregerwicklung auf einem der Pole gleicher Polarität in der magnetischen Achse der durch den sekundären Ausgleichstrom bedingten Ankerrückwirkung in der Weise angeordnet ist, daß die sekundäre Ankerrückwirkung ausgeglichen wird, um einen vierpoligen Hauptfluß in der Maschine zu erzeugen, wobei die Ausgangsklemmen der Maschine einerseits an eine Zwischenanzapfung dieser Kompensationserregerwicklung und andererseits an die Kurzschlußverbindung zwischen den Primärbürsten angeschlossen sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer mehrpoligen Gleichstrommaschine der beschriebenen Art wird mit Hilfe nur einer auf lediglich einem Pol der gleichgewichtsgestörten Polachse angeordneten Wicklung durch Umleiten der von den entgegengesetzt wirkenden magnetischen Spannungen getriebenen Flüsse, z. B. auf die in den senkrecht zu dieser Achse liegenden Polen im vierpoligen System, bei gleichzeitiger Aufhebung des Einflusses der Ankerrückwirkung auf das das magnetische Gleichgewicht störende Feld eine der Polzahl der Maschine entsprechende mehrpolige Erregung auch ohne zusätzliche, auf den einzelnen Polen verteilt angeordnete Erregerspulen erzielt. Hierdurch ergibt sich eine merkliche Verminderung des Wicklungswiderstandes und der Sperrigkeit der Feldmagnete und eine wesentliche Vereinfachung der Anschlüsse.
  • Die in den Ansprüchen 3 bis 5 gekennzeichneten Merkmale stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Gleichstrommaschine nach der Erfindung durch Anwendung von Maßnahmen dar, die an sich in anderem Zusammenhang bereits bekannt sind.
  • Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Abb. 1 zeigt das Schaltbild einer Maschine gemäß der Erfindung; Abb. 2 zeigt die gleiche Maschine mit einigen Verbesserungen. Die Erfindung wird in Anwendung auf eine vierpolige Maschine gezeigt, wobei hier jedoch zu erwähnen ist, daß sie auch auf Maschinen mit einer anderen geradzahligen Polzahl, insbesondere mit einem Vielfachen von 4, anwendbar ist.
  • Wie in Abb. 1 gezeigt, besteht die Maschine aus einem Ständer 1 mit vier normalen Polen, deren Achsen mit P, Q, R, S bezeichnet sind, und einem Anker 2 mit einer mit einem Kommutator verbundenen vierpoligen Wicklung ohne Schrittverkürzung. Die Stromrichtung in den Leitern der Maschine ist durch Kreise (O) oder Kreuze (-E-) gekennzeichnet, die jeweils anzeigen, ob der Strom aus der Zeichnungsebene "heraustritt« oder in sie »eintritt«.
  • Mit dem Kommutator arbeiten vier in ihrer normalen Stromwendelage befindliche Bürsten 3, 4, 5, 6 zusammen, deren Lage in der Zeichnung so dargestellt ist, wie sie sich bei der ausgeführten Maschine ergibt. Die Bürsten 3 und 4 einer gegebenen Polarität, die im folgenden als »Primärbürsten« bezeichnet werden sollen, sind durch einen Leiter 7 verbunden, welcher zur Klemme 8 der Maschine führt, während die Bürsten 5 und 6 von entgegengesetzter Polarität, die »Sekundärbürsten«, durch den inneren Stromkreis g miteinander in Verbindung stehen, der an die Klemme 1o der Maschine angeschlossen ist. Dieser innere, im nachstehenden näher beschriebene Stromkreis ist normalerweise von einem Strom durchflossen, der dazu dient, den Hauptfluß der Maschine zu erzeugen. Um diesen Strom zu erzeugen, wird eine Störung des magnetischen Gleichgewichts zwischen den Polen Q und S, die normalerweise die gleiche Polarität haben, hervorgerufen oder, was auf das gleiche hinauskommt, längs der Achse Q=S die Komponente eines Steuerflusses, z. B. mit Hilfe von (nicht dargestellten) auf mindestens einem der Pole Q und S angeordneten Wicklungen erzeugt. Die Störung des magnetischen Gleichgewichts zwischen den Polen Q und S kann auch indirekt wie bei der in der Zeichnung dargestellten Maschine dadurch erreicht werden, daß längs der Achse P-R, beispielsweise mit Hilfe einer z. B. auf dem Pol P angeordneten Steuerwicklung 11, eine Komponente des Steuerflusses erzeugt wird.
  • Durch Speisung der Wicklung 11 von einer an deren Klemmen 12 und 13 angeschlossenen Stromquelle wird längs der Achse P-R eine Komponente des Steuerflusses erzeugt, der im Stromkreis 7 der Primärbürsten einen primären Strom Il induziert, dessen resultierende Verteilung im Anker durch die Reihe a mit den Zeichen (-E-) und (0) angedeutet ist. Unter dem Einfluß des Stromes Il erzeugt der Anker eine primäre Ankerrückwirkung senkrecht zur Achskomponente P-R des durch die Wicklung zz erzeugten Steuerflusses. Diese primäre Ankerrückwirkung ruft längs der Achse Q-S eine Flußkomponente hervor, die ihrerseits im Stromkreis 9 der Sekundärbürsten 5 und 6 einen sekundären Strom I2 induziert, dessen Verteilung im Anker durch die Reihe b mit den Zeichen (-f-) und (0) gekennzeichnet ist. Unter dem Einfluß des Stromes 12 erzeugt der Anker eine sekundäre Ankerrückwirkung, die zur primären Ankerrückwirkung senkrecht steht und der in Richtung R-P wirkenden Komponente des Steuerflusses entgegen gerichtet ist.
  • Für das Erregen des Hauptflusses mit Hilfe des Stromes I2 werden einerseits die Amperewindungen der sekundären Ankerrückwirkung zur Magnetisierung eines in der Achse P-R liegenden Poles, beispielsweise des Poles P, verwendet, während der Pol R mittels einer geeigneten, auf diesem befindlichen und durch den sekundären Strom I, erregten Wicklung 14 so magnetisiert wird, daß er die gleiche Polarität wie der Pol P hat. Diese als Kompensationserregerwicklung bezeichnete Wicklung 1q. ist in den Stromkreis 9 der Sekundärbürsten 5 und 6 eingeschaltet und so bemessen, daß unter dem Einfluß des Stroms I2 Amperewindungen erzeugt werden, die denen der sekundären, also # in der P-R-Achse verlaufenden Ankerrückwirkung im wesentlichen gleich und entgegengesetzt gerichtet sind.
  • Zu diesem Zweck hat die Wicklung 1q. eine Windungszahl, die gleich der Zahl der durch den Strom I2 erregten Ankerwindungen ist, d. h. wobei N die Gesamtzahl der Ankerstäbe ist.
  • Auf diese Weise wird der Pol R durch - I2 Amperewindungen erregt, welche gleich der Differenz zwischen den - I2 Amperewindungen der Spule 1q und den durch die rechts der Achse Q-S befindliche Ankerhälfte erzeugten - I, Ankeramperewindungen ist, während der Pol P durch - I2 Ankeramperewindungen erregt wird, die durch die links der Achse Q-S befindliche Ankerhälfte erzeugt werden.
  • Hierdurch erhält man in der Maschine vierpoligen Hauptfluß mit aufeinanderfolgenden Polen verschiedener Polarität, was zur Folge hat, daß zwischen den Bürsten 3, q. einerseits und den Bürsten 5, 6 andererseits eine elektromotorische Kraft induziert wird, die an den Klemmen 8, =o der Maschine in Erscheinung tritt. Die Maschine arbeitet als Generator, wenn an die Klemmen 8 und zo ein Verbraucherkreis angeschlossen wird; sie gibt einen Belastungsstrom I3 ab, dessen Verteilung im Anker durch die Reihe c mit (+) und (0) bezeichnet ist. Im vorliegenden Beispiel gibt die Bürste 5 einen Strom - -I2 und die Bürste 6 einen Strom +1Z ab. Wenn man die Amperewindungen der Wicklung 1q. vom Belastungsstrom I3 unabhängig machen will, genügt es, die Klemme zo des Stromkreiess 9 über eine Zwischenanzapfung 15 mit der Wicklung 1q. zu verbinden, und zwar in der Weise, daß die sich dadurch ergebenden Abschnitte der Wicklung gleiche Windungszahlen haben. Wenn man diesen Wicklungsabschnitten verschiedene Windungszahlen gibt, kann man längs der Achse P-R durch den Strom I3 additive oder subtraktive Kompoundierung erzielen. Die gleiche Wirkung kann durch Parallelschaltung des einen oder des anderen Wicklungsabschnittes mit geeigneten Widerständen erreicht werden.
  • Der Hauptfluß der Maschine kann durch in den Stromkreis 9 der Bürsten 5 und 6 eingeschaltete Hilfswicklungen verstärkt werden. Diese Wicklungen können paarweise auf den Polen Q und S angeordnet werden, wie bei 16, 17 und 18, z9 gezeigt. Um die Erregung der Pole Q und S vom Belastungsstrom unabhängig zu machen, genügt es, die Wicklungen eines jeden Paares in jeden der die Bürsten 5 und 6 mit der Wicklung 1q. verbindenden Zweige zu schalten.
  • Wenn die Maschine als Motor arbeiten soll, werden normale (nicht gezeigte) Erregerwicklungen vorgesehen, beispielsweise Nebenschlußwicklungen, in der Weise, daß in der Maschine ein Anfangsfluß erzielt wird, wobei der Anker von einer an die Klemmen 8 und zo angeschlossenen Stromquelle gespeist wird. Die Drehzahl des Motors kann innerhalb weiter Grenzen durch Überlagerung des Anfangsflusses mit einem veränderlichen Fluß verändert werden, der in der im vorangehenden beschriebenen Weise erzeugt wird. Hierdurch erfährt die dem Motor zugeführte Steuergröße (Steuerspannung) wie bei dem beschriebenen Generator eine beachtsame Verstärkung.
  • Wie bei den bekannten Gleichstromgeneratoren erzeugt der Belastungsstrom eine Verzerrung des Hauptfeldes, die für den einwandfreien Betrieb der Maschine schädlich sein kann. Um dies zu vermeiden, kann die Maschine mit Kompensationswicklungen, wie bei 2o, 2z, 22 und 23 in Abb. 2 gezeigt, versehen werden, die auf der Innenfläche der Pole in dort vorgesehene Nuten aufgeteilt werden. Diese Wicklungen können statt durch den Belastungsstrom I3 allein auch durch diesen und durch den Strom I2 erregt werden, wodurch mit derselben Wicklung durch den Strom 13 die gewünschte Kompensationswirkung und durch den Strom I2 der Erregung des Hauptflusses eine Verstärkungswirkung erreicht werden kann. Hierfür sind die Wicklungen 2o und 21 in den die Bürste 5 und die Wicklung 1q. verbindenden Zweig und die Wicklungen 22 und 23 in den die Bürste 6 und die Wicklung 1q. verbindenden Zweig gelegt. Darüber hinaus sind die Wicklungen 21 und 22 anstatt zwischen den benachbarten Polhörnern zweier aneinandergrenzender Pole so angeordnet, daß sie sich auf dem Pol R kreuzen. Der Richtungssinn der Ströme in den Kompensationswicklungen ist durch die Zeichen (+) und (0) dargestellt, die sich für den Strom I3 auf dem Nutengrund für den Strom I2 am äußeren Ende der Nuten befinden. Unter diesen Umständen halten die auf den Winkelbereich Y-Z verteilten Kompensationsamperewindungen den Ankeramperewindungen, die durch den Strom - -E- I2 erzeugt werden, einander das Gleichgewicht, ebenso wie die auf den Winkelbereich X-T verteilten Kompensationsamperewindungen den durch den Strom -I, erzeugten Ankeramperewindungen das Gleichgewicht halten. Im Winkelbereich X-Z halten die durch den Strom I3 bedingten Amperewindungen den entsprechenden Ankeramperewindungen das Gleichgewicht, während die Ankeramperewindungen, die der Strom I2 hervorruft, die Magnetisierung der Pole Q, R, S um einen geringen Betrag verstärken. Im Winkelbereich Y-T schließlich gleichen die durch den Strom 13 erzeugten Kompensationsamperewindungen die entsprechenden Ankeramperewindungen aus, während die vom Strom 12 hervorgerufenen Kompensationsamperewindungen infolge der auf dem Pol R befindlichen Kompensationswicklungen eine Erregung hervorrufen, die derjenigen der Wicklung 14 gleichgerichtet ist, so daß die Zahl der Windungen der Wicklung-14 entsprechend vermindert werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mehrpolige Gleichstrommaschine, bei welcher der Hauptfluß mit Hilfe eines durch eine Störung des magnetischen Gleichgewichts zwischen Polen gleicher Polarität hervorgerufenen Ausgleichstromes zwischen Bürsten gleicher Polarität erzeugt wird, wobei die magnetische Achse der Ankerrückwirkung dieses Ausgleichstromes in Gegenrichtung zur magnetischen Achse des die Störung des magnetischen Gleichgewichts bewirkenden Feldes steht, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem an einem Ende der magnetischen Achse dieser Ankerrückwirkung liegenden Pol eine durch diesen Ausgleichstrom erregte Kompensationserregerwicklung vorgesehen ist, welche eine der Ankerrückwirkung im wesentlichen entgegengesetzt gleiche magnetische Spannung verursacht, wodurch unter Beseitigung der Ankerrückwirkung auf das die Störung des magnetischen Gleichgewichts bewirkende Feld eine der Polzahl der Gleichstrommaschine entsprechende mehrpolige Hauptflußverteilung erzeugt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1 mit vier Polen und vier Bürsten, wobei die den Polen einer bestimmten Polarität zugeordneten Primärbürsten miteinander leitend verbunden sind, während die den Polen der anderen Polarität zugeordneten Sekundärbürsten über einen inneren Stromkreis verbunden sind, der von dem sekundären Ausgleichstrom durchflossen ist, welcher durch eine Störung des magnetischen Gleichgewichts der Pole der anderen Polarität erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vom sekundären Ausgleichstrom erregte Kompensationserregerwicklung (14) auf einem der Pole gleicher Polarität in der magnetischen Achse der durch den sekundären Ausgleichstrom bedingten Ankerrückwirkung in der Weise angeordnet ist, daß die sekundäre Ankerrückwirkung ausgeglichen wird, um einen vierpoligen Hauptfluß in der Maschine zu erzeugen, wobei die Ausgangsklemmen der Maschine einerseits an eine Zwischenanzapfung (15) dieser Kompensationserregerwicklung und andererseits an die Kurzschlußverbindung zwischen den Primärbürsten (3, 4) angeschlossen sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Hilfserregerwicklungen (16, 17, 18, 1g), die von dem sekundären Ausgleichstrom durchflossen und so auf den Polen angeordnet sind, daß der in Abhängigkeit von diesem Strom mittels der Kompensationserregerwicklung erzeugte vierpolige Hauptfluß verstärkt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2 bei ihrer Verwendung als Motor, dadurch gekennzeichnet, daß eine von außen erregte vierpolige Anordnung von Hilfserregerspulen so auf den Polen angeordnet wird, daß ein vierpoliger Anfangsfluß erzeugt wird, dem sich der in Abhängigkeit von dem sekundären Ausgleichstrom mittels der Kompensationserregerwicklung erzeugte vierpolige Hauptfluß überlagert.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Kompensationswicklungen (2o, 21, 22, 23), die auf den Polschuhen verteilt und so angeordnet sind, daß die durch den Belastungsstrom hervorgerufene Ankerrückwirkung aufgehoben und der Fluß der Kompensationserregerwicklung (14) verstärkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 566168; AIEE Transactions, Vol. 66 (1g47), S. 15o7 bis 151r. Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsches Patent Nr. 903 483.
DEP30581A 1949-01-01 1949-01-01 Mehrpolige Gleichstrommaschine, bei welcher der Hauptfluss mit Hilfe eines Ausgleichstromes zwischen Buersten gleicher Polaritaet erzeugt wird Expired DE967467C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB566168A (en) * 1943-04-14 1944-12-18 Macfarlane Engineering Company Improvements in electric generators
DE903483C (de) * 1943-10-26 1954-02-08 Siemens Ag Gleichstrommaschine, an der zwischen der abgegebenen Nutzspannung und einer steuernden Erregerspannung eine mehrfache Verstaerkung stattfindet

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB566168A (en) * 1943-04-14 1944-12-18 Macfarlane Engineering Company Improvements in electric generators
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