DE183054C - - Google Patents
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- DE183054C DE183054C DENDAT183054D DE183054DA DE183054C DE 183054 C DE183054 C DE 183054C DE NDAT183054 D DENDAT183054 D DE NDAT183054D DE 183054D A DE183054D A DE 183054DA DE 183054 C DE183054 C DE 183054C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/36—Induction meters, e.g. Ferraris meters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 183054 KLASSE 21 β. GRUPPE
Wechselstrom -Induktionsmeßgerät. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei' der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 1. Februar 1905 anerkannt.
Die Erfindung betrifft Elektrizitäts-Meßinstrumente,
insbesondere von der Form, wie sie für Zähler geeignet sind. Der durch die Erfindung gegebene Zähler ist einfach, in
hohem Grade wirksam und in weiten Grenzen brauchbar. Er zeigt auch bei Änderung des
Kraftfaktors genau an und bewirkt die 900 Phasenverschiebung zwischen Strom und
Spannung in einfacher und wirkungsvoller Weise. Falls als Zähler gebraucht, zeigt das
. Instrument den Betrag der verbrauchten Energie genau an.
Für die Erfindung ist ein Magnetsystem gewählt, bei welchem die magnetischen Kerne
für die Nebenschluß- und Hauptstromspulen voneinander getrennt sind. Dabei hat der
Kern für den Nebenschluß die Form eines E, für den Hauptstrom die eines U. Wesentlich
ist, daß die äußeren Schenkel des Ε-Kernes so umgebogen sind, daß sie sich
gegen den Mittelschenkel richten und von ihm nur durch geringe Luftspalte getrennt
sind, während das Mittelglied selbst sich beträchtlich über diese Luftspalte erhebt und
mit seinem Kopf unmittelbar bis an die Meßscheibe heranreicht, an welche andererseits
die beiden ■ Schenkel des U-förmigen Kernes ebenfalls stoßen (selbstverständlich ohne diese
zu berühren).
Der Erfolg dieser Anordnung besteht darin, daß die vollständige Trennung der
Kraftlinienströmungen durch den Nebenschluß der zwei Teile gesichert wird, und zwar so,
daß der geringere Teil, durch das Mittelglied gehend, motorisch auf die Vorrichtung
einwirkt und durch einen Kurzschlußleiter, welcher ihn umgibt, geregelt werden kann,
der übrigbleibende größere Teil der Ströme aber, den die Nebenschlußspule erzeugt; durch
die beiden Wege verhältnismäßig niederer Reluktanz geht, ■ welche von den beiden "
äußeren Teilen des Kernes gebildet werden. Diese aber sind notwendig, um eine beträchtliche,
anfängliche Phasenverschiebung in der Nebenschlußströmung zu erzeugen. Da aber diese Strömnng den motorisch wirksamen
Strömungen fern liegt, kann sie sich annähernd in der Phase gleichbleibend erhalten,
wie auch ' immer die Phasenregelung der wirksamen Nebenschlußströmungen ausfälle.
Die Erfindung findet ihre Darstellung in der Zeichnung, in der Fig. 1 eine Ansicht
von der einen, Fig. 2 von der anderen Seite zeigt, während Fig. 3 und 4 Einzelheiten
wiedergeben und Fig. 5 das Schaltungsschema andeutet.
Ein magnetisierender Kern 1 (Fig. 5) hat zwei Teile 2 und 3 und ist an dem Tragarm
4, der zugleich feste und bewegliche Teile des Instrumentes trägt, und an den
Knaggen 5, die Teile des Gehäuses tragen, befestigt. Der Teil 2 des Kernes 1 besteht
MSISi
aus lameliiertem Eisen, hat einen Hauptvorsprung 7 und zwei Nebenvorsprünge 9 und 10,
welch letztere abgerundet sind, scr daß zwischen ihren konvexen Flächen 11 und 12
und den konkaven Flächen 13 Luftspalte 14
und 15 entstehen. Die Wicklung 16 mit vielen Windungen aus verhältnismäßig dünnem
Draht umgibt den Hauptvorsprung 7. Ihre Enden führen zu den Speiseleitern 17, 18,
welche von der Stromquelle 19 herkommen. Der Teil 3, ebenfalls lamelliert, hat die
Polvorsprünge 20,21, die dem Luftspalt
14, 15 gegenüberstehen. Über die Polvorsprünge 20, 21 geht die Wicklung 22, welche
in Reihe mit dem Stromerzeuger geschaltet ist. Auf der Achse 23 (Fig. 1), welche sich
in den Lagern 24, 25 dreht, ist eine Scheibe 26 aus leitendem Material angebracht.
Diese geht unter dem Luftspalt zwischen 8 und 20 und 21 hindurch. Die
Anzahl ihrer Umdrehungen wird auf einem Zifferblatt 27 in bekannter Weise mit den
Zeigern 28 und den Zwischenrädern 29 bewirkt.
Zur Bremsung dient ein Magnet 30; er wird von einem Arm 31, der mit Schlitzen 32
ausgerüstet ist, getragen. In diese Schlitze greifen die Schrauben 33 zur Befestigung.
Die.Form, des Teiles 2 und die Dimension
der Wicklung 16 sind derart angeordnet, daß der Stromkreis, welcher die Wicklung 16
enthält, große Selbstinduktion enthält und folglich der Strom in diesem Kreis hinter
der Spannung mit etwa 900 zurückbleibt.
Dahingegen hat der Stromkreis der Wicklung 22 nur geringe Selbstinduktion und der.
Strom bleibt wenig hinter der zugeführten Spannung zurück. Die '90° Phasenbeziehung,
welche zwischen den beiden wirksamen Federn herrschen muß, falls der Kraftfaktor
gleich ι ist, wird wie folgt erreicht. Eine Schleife 34 (s. auch Fig. 3) umgibt das freie
Ende des Polvorsprunges 7 und ist so angeordnet, daß sie hierzu nach der Länge in
ihrer Lage regelbar ist, und zwar durch die Arme 35 mit den Schlitzen 36, in welche die Halteschrauben 37 eingreifen.
Damit nun die Reibung zwischen den beweglichen Teilen kompensiert wird, ist ein besonderer geschlossener Stromkreis 38 vorgesehen,
dessen eine Seite im Luftspalt 14 zwischen 11 und 13 gelegen ist. Der
Leiter 38 ist · drehbar bei 40 angebracht. Sein freies Ende 41 tritt hervor, damit es
bequem behufs Einstellung zugänglich wird.
Da der Leiter 38 einen Teil des Nebenflusses, der den Luftspalt 14 durchsetzt, umgibt,
so hat dieser Teil des magnetischen Nebenschlußkreises einen verschiedenen Wert für die Feldstärke öder einen verschiedenen
Grad der Magnetisierung. Wird nun 38 so eingestellt, daß er mehr oder weniger von
der Strömung abhängt, so läßt sich die Differenz der Magnetisierung auf beiden Seiten des magnetischen Stromkreises so
regeln, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe genügend beschleunigt wird, um
die Reibung zu kompensieren.
Obwohl in der Hauptsache die Einrichtung für Zähler gedacht, läßt sie sich nach
bekannten Regeln so einrichten, daß sie den Betrag der Energie für Zeiteinheit angibt.
Claims (2)
1. Wechselstrom-Induktionsgerät mit E-förmigem Kern für die Nebenschlußspule
und U-förmigem Kern für die Hauptstromspule, bei welchem die äußeren Schenkel des E-förmigen Kernes so umgebogen
sind, daß sie sich dem mittleren Schenkel bis auf geringer Luftspalte
nähern, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Schenkel des E-förmigen Kernes sich beträchtlich über die genannten Luftspalte
erhebt und sich mit seinem freien Ende der Meßscheibe annähert, zum Zweck, die motorisch wirksamen magnetischen
Strömungen von der zur Erzeugung anfänglicher Phasenverschiebung des Nebenschlusses zu trennen.
2. Ausführungsform des Motors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein geschlossener Leiter (34) über den Hauptpolvorsprung (7) der Länge nach
behufs Regelung bewegt werden kann, zum Zweck, die 900 Phasenbeziehung
zwischen den beiden wirksamen magnetischen Feldern (Haupt- und Nebenfluß)
zu erzielen.
JiL
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183054C true DE183054C (de) |
Family
ID=447091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183054D Active DE183054C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183054C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951027C (de) * | 1950-03-09 | 1956-10-18 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zum Phasenabgleich der Triebmagnete von Induktionszaehlern |
-
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- DE DENDAT183054D patent/DE183054C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951027C (de) * | 1950-03-09 | 1956-10-18 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zum Phasenabgleich der Triebmagnete von Induktionszaehlern |
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