DE696383C - Anzeigegeraet fuer die UEbertragung von Winkelstel - Google Patents
Anzeigegeraet fuer die UEbertragung von WinkelstelInfo
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Description
- Anzeigegerät für die Übertragung von Winkelstellungen, insbesondere von Kompaßstellungen Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung eines elektrtschen Anzeigegerätes für die Übertragung von Winkelstellungen, insbesondere von Kompaßstellungen, bei dem ein drehbar gelagertes magnetisches Bezugs-£eld sich zu einem magnetischen Feld einstellt, das aus mehreren in feststehenden Spulen erzeugten. Feldkomponenten zusammengesetzt ist. Derartige Anzeigegeräte sind besonders als Verhältnisstrommesser (Quotientenmesser) mit zwei gekreuzten Spulen bekanntgeworden, deren Feldkomponenten sich zu einem resultierenden Feld zusammensetzen, zu dem ein als drehbar gelagerte Magnetnadel ausgebildetes Bezugsfeld sich einstellt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, homogene Spulenfelder bei möglicht gedrängter Bauweise des Anzeigegerätes herzustellen. Die Erfindung geht von der bekannten theoretischen Erkenntnis aus, daß das Feld im Innern eines pro Einheit der Spulenlänge mit gleicher Stromdichte belegten Ellips.oids homon ist. Es wurde nun gefunden, daß dieselbe Wirkung sich auch dann erreichen läßt, wenn der Wicklungsquerschnitt der Spule aus freppenförmig abgestuften Wicklungsteilen von gleichbleibender Amperewindungszahl je Einheit der Spulenlänge besteht, deren lichte Weite mit zunehmender Spulenlänge beiderseits der Symmetrieachse der Spule abnimmt. Hierdurch läßt sich die Herstellung der Spule mit homogenem Feld wesentlich vereinfachen. Um die Vorteile der so hergestellten Spulen für das Anzeigegerät der eingangs erwähnten Bauart auszunutzen, bei dem in mehreren feststehenden Spulen Feldkomponenten erzeugt werden, die sich zu einem resultierenden Feld zusammensetzen, wird er-, findungsgemäß vorgeschlagen, daß der Wicklungsquerschnitt jeder Spule aus treppenförmig gestalteten Wicklungsteilen von gleichbleibender Amperewindungszahl je Einheit der Spulenlänge besteht, deren lichte Weite mit zunehmender Entfernung von der Systemdrehachse und symmetrisch zu ihr derart abnimmt, daß innerhalb jeder Spule ein homogenes magnetisches Feld erzeugt wird.
- Hierdurch lassen sich die baulichen Abmessungen des Anzeigegerätes geringer halten, als wenn zylindrische Spulen benutzt würden.
- Eine sehr zweckmäßige Ausführung ergibt sich dadurch, daß die vorzugsweise als Flachenspulen ausgebildeten Spulen mit gegensetiger Führung ineinandergeschachtelt sind und daß die Wickelquerschnitte der treppenförmig abgestuften Wicklungsteile sich zu beiden Seiten eines zur Systemdrehachse konzentrischen Kreises etwa gleichmäßig verteilen. Aus Gründen des leichten Zusammenhaus dAs Anzeigegerätes sind die zur Systemdrehachse symmetrisch liegenden Spulenteile zweckmäßigerweise je als Einzelspulen eines Spulenpaares ausgebildet. Diese Ausführung ermöglicht es außerdem, in den Einzelspulen jedes Spulenpaares Kraftflüsse entgegengesietzter Richtung zu erzeugen. Als Geberschaltung wird dann eine solche gewählt, welche es nach einer bestimmten Geberdrehung ermöglicht, in jedem Spulenpaar die Richtung des resultierenden magnetischen Flusses (bei Gleichstromgeräten) oder die Phase des resultierenden Kraftflusses (bei Wechselstromgeräten) umzuschwenken. Eine solche Kraftflußänderung aber ist gleichbedeutend mit einer Vergrößerung des Drehbereiches. Bei einer derartigen Ausbildung des Anziegegerätes ist es daher möglich, ein über 3600 durchdrehendes Gerät zu schaffen.
- Um eine Wirbelstromdämpfung des Anzeigesystems zu erzielen, kann der Lnnenliegende Spulenkörper aus elektrisch gut leitendem Material bestehen. Damit sich weiterhin an der Drehachse des Bezugsfeldes (Magnetnadel) keine die Richtkraft des Systems beeinträchtigenden Zusatzpole ausbilden können, wird zweckmäßigerweise das magnetische Bezugsfeldsystem von einer Achse aus unmagnetischem Stoff getragen.
- Unsymmetrie der Spulenfelder, hervorgerufen durch ungleichmäßige Wicklung der Spulen, lassen sich dadurch ausgleichen, daß die Lagersteine für die unsymmetrische Systemachse von außen zugänglich und einzeln zentierbar angeordnet sind. Da im allgemeinen nur geringe Drehgeschwindigkeiten des aus den einzelnen Reldkornponenten resultierenden Feldes zu lerwarten sind, kann zur Unterstützung der Wirbelstromdämpfung noch eine besondere Luftdämpfung vorgesehen sein.
- Der Erfindungsgegenstand sei an Hand des in den Abb. r und 2 im Horizontal- und Vertikalquerschnitt dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Das magnetische Bezugsfeld wird durch die Magnetnadel 1 gebildet. Zur Erzeugung der Feldkomponenten, zu deren Resultierenden sich die Magnetnadel einstellt, sind zwei Spulenpaare 2', 2" und 3', 3" vorgesehen, deren Windungsehenen senkrecht aufeinander stehen. Die je ein Spulenpaar bildeneden Einzelspulen sind als Flaschspulen ausgebildet und mit derartig treppenförmig abgestuften Wicklungen versehen, daß die Wickelquerschnitte bei gleichbleibender Windungszahl der Spulen je Längeneinheit sich zu beiden Seiten eines zur Systemdrehachse der Magnetnadel I konzentrischen Kreises etwa gleich mäßig verteilen. Die lichte Weite jedes Spu. lensystems nimmt also symmetrisch zur Drehachse mit zunehmender Spulenlänge ab, so daß sich die Magnetnadel 1 in einem homogenen Feld befindet. Die Spuienpaare sind mit gegenseitiger Führung ineinandergeschachtelt. Das äußere Spulenpaar stützt sich gegen ein magnetisch weiches Gehäuse 4 ab, da's der magnetischen Abschirmung dient.
- Die Drechachse der Magnetnadel 1 besteht aus unmagnetischem Stoff und ist in Lagersteinen 6, 7 gelagert, die gegenüber dem Abschirmgehäuse 4 einzeln zentrierbar sind. Auf der Drehachse 5 kann ein Zeiger oder eine Skala befestigt sein. Der innenliegende Spulenkörper besteht aus elektrisch gut leitendem Material.
- In den beiden Spulenpaaren werden magnetische Felder erzeugt, deren Achsen auf-,einander senkrecht stehen. Die Magnetnadel stellt sich in die Resultierende dieser Komponentenfelder ein. Nimmt das magnetische Feld in dem einen Spulensystem zu, während es in dem anderen abnimmt, so dreht sich das resultierende Feld und damit auch die Magnetnadel 1. Erlaubt die Geberschaltung eine Umschwenkung der Feldrichtung bzw. der Phase des magnetsichen Kraftflusses um 180° in beiden Spulensystemen, so läßt sich mit diesem Gerät eine Drehung -der Magnetnadel bis zu 3600 und darüber hinaus erzielen. Ist diese Voraussetzung aber nicht gegeben, so läßt sich ebenfalls ein über 3600 durchdrehendes Gerät dadurch schaffen, wenn eine derartige Geberschaltung benutzt wird, welche es ermöglicht, in den Einzelspulen jedes Spulenpaares Kraftflüsse entgegengesetzter Richtung zu erzeugen, und bei der je nach der Geberstellung die Stärke des einen oder anderen Kraftflusses jedes Spulenpaares überwiegt. Die Achse 5 der Magnetnadel kann beispielsweise eine Kompaßrose tragen, so daß das Maßgerät die Stellung eines Mutterkompasses wiederzugeben vermag.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Anzeigegerät für die Übertragung von Winkelstellungen, insbesondere von Kompaßstellungen, bei dem ein drehbar gelagertes magnetisches Bezugsfeld sich zu einem magnetischen Feld einstellt, das aus mehreren in feststehenden Spulen erzeugten Feldkomponenten zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungsquerschnitt jeder Spule aus treppenförmig gestalteten Wicklungsteilen von gleichbleibender Amperewindungszahl je Einheit der Spulenlänge besteht, deren lichte Weite mit zunehmender Entfernung von der Systemdrehachse und symmetrisch zu ihr derart abnimmt, daß innerhalb jeder Spule ein homogenes magnetisches Feld erzeugt wird.
- 2. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als Flachspulen ausgebildeten Spulen mit gegenseitiger Führung ineinandergeschachtelt sind und daß die Wickelquerschnitte der treppenförmig abgestuften Wicklungstelle sich zu beiden Seiten eines zur Systemdrehachse konzentrischen, den ganzen Feldbereich nahezu umschließenden Kreises etwa gleichmäßig verteilen.
- 3. Anzeigegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Systemdrehachse symmetrisch liegenden Spulenteile je als Einzelspulen eines Spulenpaars ausgebildet sind.
- 4. Anzeigegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelspulen jedes Spulenpaares Kraftflüsse entgegensetzter RIchtung erzeugten.
- 5. Anzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innenliegende Spulenkörper aus elektrisch gut leitendem Material besteht.
- 6. Anzeigerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenzeichnet, daß des magnetische Bezugsfeldsystem von einer Achse ans unmagnetischem Stoff getragen wird.
- 7. Anzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagersteine für die unamgnetische Systemdrehschse von außen zugänglich und eizeln zentriebar angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE696383C true DE696383C (de) | 1940-09-19 |
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Family Applications (1)
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DE1937A0083106 Expired DE696383C (de) | 1937-05-28 | 1937-05-28 | Anzeigegeraet fuer die UEbertragung von Winkelstel |
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1937
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