DE501403C - Elektrisches Messinstrument - Google Patents

Description

• Elektrisches lWeßinstrument Die Erfindung betrifft ein elektrisches Meßinstrument und besteht in einer neuen Ausbildung und Anordnung der Stromspule und des permanenten Magneten zu dem Zwecke, die Einhaltung der Nullstellung des Meßzeigers zu sichern und ungenaue Messungen zu verhindern. Diesem Mangel kann auch gesteuert werden dur ch Anwendung von zwei Stromspulen statt einer einzigen, zwischen denen der den Zeiger tragendeWeicheisenkern angeordnet ist, aber auch bei dieser Anordnung ist die absolute Genauigkeit der Messung nicht gesichert, weil von zwei Spulen leicht sich die eine oder andere verschieben kann, was sofort die Einstellung des Meßzeigers beeinflußt.
• Das Instrument gemäß der Erfindung hat nur eine Stromspule. Dieselbe ist jedoch in ihrer Höhenmitte bis über die Achse eingeschlitzt und kann mit dem Schlitz über den Weicheisenkern der Meßnadel aufgesteckt werden. Hierdurch gelangt der Weicheisenkern zwischen zwei feststehende Halbspulen, an deren Sitz gegeneinander keine Veränderung eintreten kann. Außerdem wird auch die Montage der Spule durch diese Ausbildung wesentlich erleichtert.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt und zeigt Abb. i das Instrument in Draufsicht, Abb.2 von der Seite, Abb.3 in einem Höhenschnitt nach der Linie A-B in Abb. i, Abb. q. die Spule in Längsansicht, Abb. 5 dieselbe in Seitenansicht und um 9o Grad gegenüber Abb. q. gedreht, Abb. 6 die Spule im Grundriß.
• Die Spule a besitzt außer den beiden äußeren Flanschen einen breiteren mittleren Flansch d" der durch einen Schlitz b bis über dieAchse eingeschnitten ist, so daß er nach der offenen Seite eine Gabel bildet, wobei die Gabelschenkel auch in der Achsrichtung einen Ausschnitt c aufweisen, welcher eine Fortsetzung der Höhlung d .der Spule bildet. Nach dem Bewickeln dieser so ausgebildeten Spule werden zwei Halbspulen beiderseits des mittleren Flansches a, gebildet, und die Spule kann mit dem Schlitz b-c auf das Weicheisendrehsystem, d. i. auf den Weicheisenkern e und die Achse der Meßnadel g von der Seite her aufgesteckt werden. Die Befestigung der Spule geschieht mittels zwei an den Enclen abstehenden Lappen a. an der Decke lt des Instrumentes. Auf dieser sitzt auch der permanente Magnet i, der kreisbogenförtnig gestaltet ist und die Stromspule a in der Achsrichtung umgibt, um sich mit den Enden i, und i. der Spule ungleich weit zu nähern. Die Enden .des Magneten sind bis zur Höhenmitte der Spule, d. i. bis zu dem in der Höhenmitte der Spule liegenden Weicheisenkern e des Zeigers, aufgebogen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Meßinstrument, gekennzeichnet durch eine in ihrer Höhenmitte bis über die Achse eingeschlitzte Stromspule (a, a" b, c) zum seitlichen Aufstecken über den Weicheisenkern (e) und ,die Achse (f) des Meßzeigers (g).
2. 2. Elektrisches MeBinstrument nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen die Spule in der Achsrichtung kreisbogenförmig umgebenden und mit beiden Polenden (i1, i2) verschieden weit sich nähernden Magneten (i).
3. 3. Elektrisches Meßinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der permanente Magnet (i) und die Spule (a) auf der Deckplatte des Instrumentes angeordnet und die Magnetenden (il, i.) nach der Höhenmitte der Spule und dadurch nach der Ebene des Weicheisenkerns des Meßzeigers aufgebogen sind.