DE561539C - Elektrisches Messgeraet - Google Patents

Elektrisches Messgeraet

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DE561539C
DE561539C DEE35542D DEE0035542D DE561539C DE 561539 C DE561539 C DE 561539C DE E35542 D DEE35542 D DE E35542D DE E0035542 D DEE0035542 D DE E0035542D DE 561539 C DE561539 C DE 561539C
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electrical measuring
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Expired
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DEE35542D
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ED Jaeger SA
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/14Moving-iron instruments

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Elektrisches Meßgerät Die Erfindung betrifft ein elektrisches Meßinstrument, insbesondere Amperemeter, bei welchem der Strom einen U-förmigen Leiter durchfließt, dessen Mittelteil parallel zu einem Stabmagneten angeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung umschließen die Schenkel und der Mittelteil des Leiters den Stabmagneten und treten durch den Boden des Gerätes hindurch, so daß unmittelbar der zu messende Stromkreis an den Leiter angeschlossen werden kann.
  • In einer Ausführungsform sind die senkrechten Pfeiler, welche die Hauptteile des Rahmens bilden, oberhalb des waagerechten Teiles des U-Stückes angeordnet. Die Achsen dieser Pfeiler sind in der Mittelebene des waagerechten Teiles des U-Stückes derart angeordnet, daß der die bewegliche Vorrichtung tragende Rahmen einen Zweigstromkreis zu dem vom zu messenden Strom durchflossenen Hauptstromkreis bildet.
  • In einer anderen Ausführungsform sind die senkrechten Pfeiler unterhalb des waagerechten Teiles des U-Stückes angeordnet und tragen dieses. Die Achsen der Pfeiler stehen senkrecht zur Mittelebene dieses waagerechten Teiles, und der die bewegliche Vorrichtung tragende Rahmen ist daher nicht von einem Strom durchflossen. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch ein gemäß der Erfindung gebautes Amperemeter.
  • Abb. 2 ist teils eine Draufsicht, teils ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. i.
  • Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Teil eines anderen Ausführungsbeispiels des Amperemeters.
  • Abb. d. ist teils eine Unteransicht, teils ein waagerechter Schnitt durch die Abb. 3, entsprechend der Abb. 2.
  • Der Sockel des Instrumentes wird von zwei runden Scheiben i und 2 aus Isolierstoff gebildet. In der oberen Scheibe :2 ist ein Rechteck 3 ausgeschnitten, in welches ein Stabmagnet d. gleicher Form eingelegt ist. Dieser Stabmagnet q. liegt mit seinen Enden an den parallelen Schenkeln 5 eines U-förmigen Bügels an. Der waagerechte Mittelteil 6 dieses Bügels bildet eine breite Fläche, die auf der Oberfläche des Stabmagneten 4 aufliegt. Die Schenkel 5 des Bügels gehen durch Schlitze 6' der unteren Scheibe i. An den äußeren Enden der Schenkel s ist eine U-förmige Klemme 7 mit einer Schraube 8 vorgesehen, mittels welcher das Instrument mit dem zu messenden Strom verbunden wird. Der Mittelteil 6 ist mittels Nieteng auf den isolierenden Scheiben i und 2 befestigt. Auf dem Mittelteil 6 sind zwei senkrechte Pfeiler io angebracht. Diese greifen mit ihren ausgeschnittenen und hohlen Enden i i in gefräste Löcher des Mittelteiles 6 ein. Eine Querplatte i2 ist auf diesen ausgeschnittenen Enden i i angeordnet, wobei zwischen der Querplatte 12 und der Oberfläche des Mittelstückes 6 Unterlagscheiben 13 vorgesehen sind, die zwischen diesen Teilen einen Abstand herstellen. Die ausgehöhlten Enden i i der Pfeiler io werden dann innerhalb der gefrästen Löcher des Mittelstückes 6 aufgeweitet, so daß damit eine Befestigung hergestellt ist.
  • Auf eine ähnliche Weise werden die anderen Enden der Pfeiler io, welche eine innere Querplatte 14 und in einem Abstand davon eine Brücke 15 tragen, mit diesen verbunden.
  • Der so hergestellte Rahmen trägt die Achse 16 des beweglichen Teiles des Meßgerätes. Diese Achse besitzt an beiden Enden Spitzen, die in entsprechenden Öffnungen der Querplatten 13 und 14 laufen. Das Mittelstück 6 und die Brücke 15 bilden Gegenlager. Die freien Zwischenräume zwischen den Querplatten 12 und 14 und dem Mittelstück 6 bzw. der Brücke 15 erleichtern den Einbau der Achse 16, da die Drehspitzen sichtbar und leicht zugänglich sind. Hierdurch wird auch eine bequeme Reinigung ermöglicht.
  • Auf der Achse 16 sind befestigt: einerseits ein durch Gegengewicht 18 ausbalancierter Zeiger 17, andererseits ein paramagnetischer Stab i9, der so geformt ist, daß dessen Enden parallel dem Magnetstab 4 sind.
  • Diese ganze Anordnung ist in einem Metallgehäuse in folgender Weise untergebracht. Das Gehäuse wird von einem gestanzten Stück gebildet, welches aus einem zylindrischen Ring 2o besteht, der oben mit einem umgebördelten Rand 21 und unten mit einem ebenfalls umgebördelten Rand 22 versehen ist. Dieser besitzt zwei seitliche Zungen, die nach innen umgebogen sind, so däß sie zwei segmentförmige Kammern 23 bilden. Es entstehen somit zwei waagerechte, segmentförmige Vorsprünge 24 und zwei senkrechte parallele Trennwände 25. In den Kammern sind die Köpfe der Bolzen 26 untergebracht, die mit einer Fläche 27 sich gegen die Trennwand 25 legen und so die Drehung der Bolzen 26 um ihre Achse verhindern. Diese Bolzen gehen durch Öffnungen 28 der aufeinandergelegten Scheiben i und 2, welche auf den segmentförmigen Vorsprüngen 24 des Gehäuses ruhen. Eine Mutter 3o auf jedem Bolzen befestigt diesen an einem punktiert gezeichneten Bügel 31, wodurch das Instrument auf einen Untersatz, z. B. dem Spritzblech eines Automobils, befestigt werden kann. Der Rand 21 des Gehäuses und die senkrechten Trennwände 25 tragen ein Zifferblatt 32, welches ein Fenster 33 besitzt, durch welches der Zeiger 17 beobachtet werden kann. Eine Scheibe 34 aus durchsichtigem Stoff, z. B. Celluloid, ist auf dem Zifferblatt angebracht. Das Ganze ist auf dem Rand 21 des Gehäuses mittels eines Ringes 36, dessen Außenrand unter den Rand 21 des Gehäuses greift, befestigt.
  • Ein derartiges Gehäuse kann selbstverständlich auch bei anderen Instrumenten als nur bei Amperemeter verwandt werden.
  • Bei den in Abb. 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen ist der Leiter 6, dessen parallele Schenkel s durch die übereinanderliegenden Platten i und 2 des Instrumentes gehen und Verbindungsvorrichtungen für den Strom besitzen, mittels der Säulen io, deren Achsen in der Ebene des in Ruhe befindlichen Zeigers 17 liegen, noch höher gehoben. Die Säulen io besitzen deshalb an ihren inneren Enden eine Verlängerung 40 von geringerem Durchmesser. Diese Verlängerungen 40 gehen durch einen waagerechten Stab 6', der auf ,der Grundplatte 2 liegt, welche die Säulen io trägt. Die Verlängerungen 40 gehen ebenfalls durch die Grundplatten i und 2, und ihre Enden sind in eine äußere Platte 41 eingeschraubt. Der innere Stab 6' besitzt ein Spurlager für die innere Spitze der Achse 16 des Zeigers 17. Die andere Spitze greift in die Querplatte 14 ein. Letztere liegt auf den Säulen io, die mittels eines ausgeschnittenen Teiles 42 und einer Unterlegscheibe 13 den waagerechten Teil des Leiters 6 tragen. In die Säulen io ist je eine Schraube 43 eingeschraubt, welche das Mittelstück 6 in seiner Lage festhält.
  • Der Zeiger 17 besitzt eine besondere Form, damit er sich im Winkel zu den Säulen io einstellen kann. Er besitzt zwei segmentförmige Löcher 44, in denen die Säulen io liegen. Ferner besitzt er gegenüber dem anzeigenden Pfeil einen hochgebogenen Teil, dessen. Winkel beliebig geändert werden kann. Diese Anordnung gestattet ein genaues Ausbalancieren der beweglichen Vorrichtung durch Verschiebung des Schwerpunktes.
  • Unterhalb des Zeigers 17 trägt die Achse 16 den paramagnetischen Anker i g von der Form eines doppelten Sektors. Die Symmetrieachse dieses Ankers i9 steht in der Ruhelage des Zeigers 17 senkrecht zu dem Stab 46 aus Ferrosilicium oder weichem Eisen. Dieser Stab 46 wird durch die inneren Verlängerungen der Säulen io in seiner Lage gehalten. Er liegt auf dem Magneten 4, senkrecht zu seiner Polachse, und seine Symmetrieachse fällt mit der neutralen Achse des Magneten 4 zusammen. Durch diese Anordnung werden die vom Magneten .t erzeugten Kraftlinien gerichtet und ihre Dichte in der Nähe der Pole vergrößert. Daher bleibt der Anker ig bei seiner Winkelveränderung in einem gleichbleibenden magnetischen Feld, so daß die Gradeinteilung der Skala, vor welcher der Zeiger 17 spielt, eine gleichmäßige ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Meßinstrurnent, insbesondere Amperemeter, mit einem vom Strom durchflossenen U-förmigen Leiter, dessen Mittelteil parallel zum Stabmagneten des Gerätes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter, der aus einem an sich bekannten flachen Metallstreifen besteht, mit seinem :Mittelstück und seinen Schenkeln den Stabmagneten umfaßt und daß zwecks Anschlusses des zu messenden Stromkreises die Schenkel des Leiters durch den Boden des Gerätes hindurchgeführt sind.
  2. 2. Elektrisches Meßinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (6) des U-förmigen Stückes zwei senkrechte Pfeiler (io) trägt (Abb. i und 2), die durch eine Querplatte (15) verbunden sind und die Platten (1-2, 14) tragen, in welchen die Lagerungen für die Spitzen der Zeigerachse (16) liegen.
  3. 3. Elektrisches Meßinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Teil (6) des U-förmigen Stückes von zwei senkrechten Pfeilern (io, Abb.3 und 4) getragen wird, diese Pfeiler an ihrem inneren Teile durch einen magnetisierbaren Stab (46), auf dem das untere Lager der Zeigerachse (16) sich befindet, verbunden sind, dieser Stab (46) senkrecht zu dem permanenten Magneten (4) liegt und in gleicher Richtung mit der Ruhelage des Zeigers (17) liegt, welcher segmentförmige Öffnungen (44) besitzt, durch welche je einer der Pfeiler (i o) geht,
  4. 4. Elektrisches Meßinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelausschlag des Zeigers (17) von zwei durch Umbiegen von zwei am Grunde des Gehäuses ausgestanzten Zungen gebildeten parallelen Wänden (25) derart begrenzt ist, daß diese Wände (25) zwei segmentförmige Kammern (24) bilden, welche die Köpfe vom Befestigungsbolzen (26) aufnehmen, so daß die Flächen (27) der Köpfe gegen je eine Wand (25) anliegen.
DEE35542D 1926-08-02 1927-04-17 Elektrisches Messgeraet Expired DE561539C (de)

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FR561539X 1926-08-02

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DEE35542D Expired DE561539C (de) 1926-08-02 1927-04-17 Elektrisches Messgeraet

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