CH275698A - Magnetsystem mit zwei Dauermagneten. - Google Patents
Magnetsystem mit zwei Dauermagneten.Info
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Description
Magnetsystem mit zwei Dauermagneten. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Magnetsystem mit zwei Dauermagne- ten, bei welchem zwei Dauermagnetplatten nebeneinalldelliegencl je mit einer Breitfläehe einander zugekehrt angeordnet sind und einen l, uftspalt begrenzen, von welehen Dauer- magnetplatten jede an zwei entgegengesetzten Enden entgegengesetztpolig magnetisiert ist, wobei die Anordnung der Platten eine solehe ist, da# ungleichnamig magnetisierte Enden einander am Lultspalt gegenüberliegen, um die einander zugekehrten Breitfläehen der Platten für den Übertritt der Kraftlinien des aktiven Magnetflusses nutzbar zu machen. Solelle vorwiegend zur Regulierung der Umdrehungszahl von Ferrarisscheiben elek triseiler Stromzähler geeignete Bremsmagnet- systeme wurden bisher als Ganzes um eine zur ScheibenacMse parallele Aehse verdrehbar angeordnet, so dass das Feld des Bremsmagnetsystems je nach der einzustellenden Umdrehungszahl der Scheibe an einem kleineren oder grö#eren Scheibendurchmesser auf die Ferrarisscheibe zur Wirkung gebracht werden kann. Gemäss der Erfindung ist die eine der beiden Dauermagnetplatten des Magnetsystems in ihrer Lage relativ zur andern Dauer magnetplatte verstellbar zwecks Ermogliehung der Veränderung des zwischen Breitfläehen der Platten vorhandenen aktiven Magnet- flusses. In der beiliegenden Zeiehnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungs- gegenstandes dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausfüh- rungsform des Magnetsystems im Vertikalsehnitt bzw. in Seitenansieht von links in Fig. 1. Fig. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform im Vertikalschnitt bzw. in Draufsieht. Fig. 5 und 6 zeigen eine dritte Ausfüh- rungsform im Vertikalsehnitt bzw. in Drauf- sicht, und Fig. 7 und 8 zeigen eine vierte Ausfüh- rungsform im Vertikalsehnitt bzw. in Seitenansicht von links in Fig. 7. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist jede der beiden im Grundriss rechteckigen Dauermagnetplatten 11 und 12 des Magnetsystems mit sehräg hinterschnittenen Längsenden 13, 13'bzw. 14, 14' in je einem Träger 15 bzw. 16 aus diamagnetisehem Ala- terial befestigt. Der untere Träger 15 wird im Verwendungsfall stationär montiert und besitzt zwei parallele, durch je eine passende Bohrung im obern Träger 16 nach oben ragende Führungsstifte 17, auf denen der Träger 16 so angeordnet und versehiebbar ist, da# die beiden übereinanderliegenden Dauermagnetplatten 11 und 12 je mit einer Breitfläehe 18 bzw. 19 einander zugekehrt sind und einen Luftspalt 20 begrenzen, der entspreehend der Versehiebung des Trägers 16 gegenüber dem Träger 15 senkrecht zur Mit telebene des Luftspaltes in seiner Höhe ver ändert werden kann. Zu diesem Zweek ist im obern Träger 16 in der Mitte zwischen den Führungsstiften 17 eine Stellsehraube 21 eingeschraubt, die mit ihrem untern, aus dem Träger 16 hinausragenden Encle am Träger 15 ansteht. Jede der Platten 1 1 und 12 ist an ihren Längsenden 13, 13'bzw.14,14'ent- gegengesetztpolig magnetisiert, und am Luftspalt liegen die Platten einander mit ent gegengesetzten Polen gegenüber, so dass prak- tisch die ganzen, einander zugekehrten Breitflache 18 und 19 der Platten für den akti- ven, den Luftspalt in zwei Riehtungen durchquerenden Magnetfluss nutzbar sind, welcher durch Verändern der Luftspalthohe mittels der Stellsehraube 21 mit grosser Genauigkeit verändert werden kann. Beim Ausführungsbeispiel naeh Fig. 3 und 4 sind die beiden Dauermagnetplatten 31 und 32 in gleicher Weise wie beim ersten Ausfüh- rungsbeispiel ausgebildet und je in einem Träger 33 bzw. 34 aus diamagnetisehem VIa- terial befestigt, von denen der untere Träger 33 im Verwendungsfall stationär montiert wird und seitlich ausserhalb der Platte 31 einen nach oben ragenden Stift 35 besitzt, auf welchem der obere Träger 34 drehbar angebracht ist. Ein am Stift 35 vorgesehener Bmd 36 hält die beiden Träger 33 und 34 im Abstand voneinander, so dass die in der Normallage wie beim ersten Ausführungsbeispiel übereinanderliegenden Platten 31 und 32 je mit einer Breitfläche 37 bzw. 38 einander zugekehrt sind und einen Luftspalt 39 begren- zen, der vom Magnetfluss durchquert wird. Durch Verdrehen des obern Trägers 34 mitsamt der Dauermagnetplatte 32 aus der in Fig. 3 und 4 gezeigten Normallage mit maxi malem Magnetfluss durch den Luftspalt 39 um den Stift 35 relativ zum Träger 33 und dessen Platte 31 nach der einen oder andern Seite, z. B. in die in Fig. 4 mit strichpunktier- ten Linien angedeutete Lage, lässt sich der Magnetfluss reduzieren. Um den Träger 34 in irgendeiner ausgeschwenkten Lage zu fixieren, ist eine Arretierschraube 39 durch den Träger 34 in das obere, ausgebohrte und mit Innengewinde versehene Ende des Stiftes 35 eingeschraubt, die wenig gelöst und wieder festgeschraubtwerdenbann. Beim dritten und vierten Ausführungsbei- spie] nach den Fig. 5 und 6 bzw. 7 und 8 ist für die beiden übereinanderliegenden Dauermagnetplatten ein einziger, U-förmig ausgebildeter Träger aus diamagnetischem Material vorgesehen, der an seinen beiden liegenden Sehenkeln je eine Dauermagnetplatte trägt. Die untern Dauermagnet atten 41 in Fig. @ 5 bzw. 51 in Fig. 7 und 8 sind in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet und im untern Schenkel des Travers 42 bzw. 52 befestigt. Im obern Schenkel des Trägers 42 des Bei- spiels nach den Fig. 5 und 6 ist ein kreisrunder Sitz 44 vorgesehen, in welchem die obere Dauermagnetplatte 43 in Fig. 5 drehbar geführt ist und an dessen unterem Ende eine schmale Sehulter 45 radial einwärts vorspringt und die Platte 43 um die Hoche des Luftspaltes 46 von der untern Platte 41 entfernt hält. Die Platte 43 besitzt in Anpassung an den Sitz 44 kreisbogenformig abgerundete Enden 47 und 47', an denen sie entgegen- gesetztpolig magnetisiert ist, und ist auf der obern Seite mit einer Drehachse 48 versehen, an welcher sie im Sitz 44 gegenüber der untern Platte 41 aus der in Fig. 5 und 6 gezeigten Normallage mit maximalem Magnetfluss durch den Querschnitt des Luftspaltes 46 verdreht werden kann. um den Magnetfluss zu reduzie- ren. Zum Fixieren der drehbaren Platte 43 in ihrer Lage dient eine in den Träger 42 ein- geschraubte Arretierschraube 49, oder es können hiefür andere lIittel vorgesehen sein. Im vierten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 ist die obere, im Grundriss reehteckige Dauermagnetplatte 53 an ihren sehräg hintersehnittenen Längsenden 54. 54'ent- gegengesetztpolig magnetisiert und mit diesen Längsenden im obern Schenkel des Trägers 52 in einem die Höhe des Luftspaltes 55 ergebenden Abstand über der untern Platte 51 gehal- ten und so geführt, dass die Platte 53 parallel zur Mittelebene des Luftspaltes 55 aus der in Fig. 7 gezeigten Normallage mit maxi- malem Magnetfluss durch den Luftspaltquerschnitt nach rechts, z. B. in die mit strich punktierten Linien angedeutete Lage, ver schoben werden kann, um den Magnetflu# durez den Luftspaltquerschnitt zu reduzieren. Es versteht sieh, dass die Dauermagnet- piatten nielit wie veranschaulicht den Luftspalt mit zueinander parallelen Breitfläehen begrenzen müssen, sondern zum Beispiel leicht konkav gewölbt und mit den konkaven Fläehen einander zugekehrt oder in anderer, von den parallelen Breitfläehen abweichender Weise ausgebildet sein konnten, ohne dass der Magnetfluss quer durch den Luftspalt, z. B. für Brems% weeke an Ferrarisseheiben, unge- nügend würde. Wesentlich ist, dass jede Platte an zwei einander entgegengesetzten Enden entgegengesetztpolig magnetisiert ist, so dass die Elementarmagnete im Platteninnern wenigstens annähernd parallel zur Mittelebene des Luftspaltes liegen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Magnetsystem mit zwei Dauermagneten, bei welchem zwei Dauermagnetplatten neben einanderliegend je mit einer Breitfläehe ein ander zugekehrt angeordnet sind und einen Luftspalt begrenzen, von welchen Dauermagnetplatten jede an zwei einander ent gegengesetzten Enden entgegengesetztpolig magnetisiert ist, wobei die Anordnung der Platten eine solche ist, dass ungleichnamig magnetisierte Enden einander am Luftspalt ge gegenüberliegen, um die einander zugekehrten Breitfläehen der Platten für den Übertritt der Kraftlinien des aktiven Magnetflusses nutz bar zu machen, dadurch gekennzeichnet,da# die eine der beiden Dauermagnetplatten in ihrer Lage relativ zur andern Platte verstellbar ist zwecks Ermoglichung der Verände- rung des zwisehen den Breitfläehen der Platten vorhandenen aktiven Magnetflusses.UNTERANSPRÜCHE : 1. Magnetsystem nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Dauermagnetplatte an einer eine translatorische Bewegung gegenüber der andern Platte ermöglichenden Führungseinrichtung geführt ist.2. Magnetsystem nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Platte zur Veränderung der Breite des Luftspaltes quer zur Mittelebene des Luftspaltes versehiebbar ist.3. Magnetsystem nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Platte parallel zur Mittelebene des Luftspaltes versehiebbar ist.4. Magnetsystem naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Dauermagnetplatte in einer zur Mittelebene des Luftspaltes parallelen Ebene drehbar angeordnet ist.5. Magnetsystem nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der drehbaren Platte durch diese Platte hindurch verläuft.6. Magnetsystem nach Patentanspruch und Iinteransprueh 4, dadurch gekennzeiehnet, da# die Drehaehse der drehbaren Platte gänzlieh ausserhalb derselben liegt.7. Magnetsystem nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dauermagnetplatten in einem gemeinsamen Träger aus diamagnetischem Material angeordnet sind und die verstellbare Platte an diesem Träger beweglich geführt ist.8. Magnetsystem naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass die beiden Dauermagnetplatten je in einem separaten Träger befestigt sind und die verstellbare Platte mitsamt ihrem Träger am andern Träger beweglieh angebracht ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH267802T | 1949-08-10 | ||
CH275698T | 1949-08-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH275698A true CH275698A (de) | 1951-05-31 |
Family
ID=25730967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH275698D CH275698A (de) | 1949-08-10 | 1949-08-10 | Magnetsystem mit zwei Dauermagneten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH275698A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010147B (de) * | 1952-01-25 | 1957-06-13 | Landis & Gyr Ag | Bremsmagnet, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler |
DE970828C (de) * | 1952-02-14 | 1958-10-30 | Leybold S Nachfolger E | Magnetsystem fuer Messzwecke |
DE972525C (de) * | 1952-07-15 | 1959-08-06 | Licentia Gmbh | Zaehlerbremsmagnet aus Material mit verhaeltnismaessig niedriger Remanenz und sehr hoher Koerzitivkraft |
-
1949
- 1949-08-10 CH CH275698D patent/CH275698A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010147B (de) * | 1952-01-25 | 1957-06-13 | Landis & Gyr Ag | Bremsmagnet, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler |
DE970828C (de) * | 1952-02-14 | 1958-10-30 | Leybold S Nachfolger E | Magnetsystem fuer Messzwecke |
DE972525C (de) * | 1952-07-15 | 1959-08-06 | Licentia Gmbh | Zaehlerbremsmagnet aus Material mit verhaeltnismaessig niedriger Remanenz und sehr hoher Koerzitivkraft |
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