AT204801B - Mikroskoptisch, insbesondere zur Vermessung von Kernspuren - Google Patents

Mikroskoptisch, insbesondere zur Vermessung von Kernspuren

Info

Publication number
AT204801B
AT204801B AT503458A AT503458A AT204801B AT 204801 B AT204801 B AT 204801B AT 503458 A AT503458 A AT 503458A AT 503458 A AT503458 A AT 503458A AT 204801 B AT204801 B AT 204801B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
microscope stage
clamping plate
microscope
magnet system
switched
Prior art date
Application number
AT503458A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dr Cosyns
Original Assignee
Jenoptik Jena Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jenoptik Jena Gmbh filed Critical Jenoptik Jena Gmbh
Priority to AT503458A priority Critical patent/AT204801B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT204801B publication Critical patent/AT204801B/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/24Base structure
    • G02B21/26Stages; Adjusting means therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mikroskoptisch, insbesondere zur Vermessung von Kernspuren 
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Mikroskoptisch für hohe Anforderungen an Genauigkeit, insbesondere zur Vermessung von Kernspuren, der'ein schnelles und genaues Spannen und Entspannen des Objektes zulässt und mit dem sowohl eine Drehung des Objektes um die optische Achse des Abbildungsstrahlenganges als auch eine geradlinige Bewegung des Objektes   durchführbar   ist. 



   Die bisher gebräuchlichen Mikroskoptische erfüllen in keiner Weise die Anforderungen, die an solche Tische bei der Auswertung von Kernspuren gestellt werden. Bisher ist es nicht oder sehr schwer möglich gewesen, ein Objekt nach Belieben abwechselnd in eine der Hauptrichtungen zu verschieben und dann dieses Objekt um einen bestimmten, genau festlegbaren Punkt, z. B. um die optische Achse, zu schwenken. Auch die bisher bekannten einfachen magnetischen Objekthalter konnten diese Forderungen nicht erfüllen. 



   Diese Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass einer den Objektträger tragenden ferromagnetischen Spannplatte zwei Elektromagnetsysteme zugeordnet sind, von denen das eine ringförmig und koaxial zum Mikroskopobjektiv messbar drehbar angeordnet ist, während das andere an dem Mikroskopkreuztisch befestigt und die Anordnung so getroffen ist, dass wahlweise das eine oder andere Magnetsystem zum Spannen benutzbar ist. 



   Da immer nur ein Magnetsystem in Wirkung sein darf, muss dafür Sorge getragen werden, dass der remanente Magnetismus des andern vorher eingeschaltet gewesenen Magnetsystems beseitigt wird. Andernfalls würden zu starke Widerstände bei Bewegung der Spannplatte zu   überwinden   sein.   Hiefür   sind Mittel bekannter Art vorgesehen, die bei Einschaltung des einen Elektromagnetsystems das andere Elektroma- 
 EMI1.1 
 



   Eine vorteilhafte Ausführung ergibt sich, wenn die Spannmagnete an vorzugsweise kurzhübigen Blattfedern befestigt sind, die diese im entmagnetisierten Zustand von der Spannplatte leicht abheben und damit das Reibungsmoment zwischen dem Spannmagnet und der Spannplatte beseitigt wird. 
Zur Herabsetzung des Gewichtes der mit höchster Präzision geführten Spannplatte und aus Gründen der besseren Entmagnetisierung hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Spannplatte aus leichtem und unmagnetischem Material mit ein-oder beidseitiger ferromagnetischer Auflage besteht. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung teilweise im Längsschnitt dargestellt. 



   Koaxial zu dem Objektiv   1,   dem Kondensor 2 und dem Okular 3 eines Kernspurmikroskopes ist ein   Radial-Kugellager   angeordnet, an dessen innerem Ring mittels Blattfedern 5 ein ringförmiges Magnetsystem 6 befestigt ist. Innerhalb'dieses Magnetsystems befindet sich ein zweites Magnetsystem 7, welches mit einem Trä-   ger   fest verbunden und mittels Rollen 9 auf 
 EMI1.2 
 
Mikroskoptisch 10 geradlinig verschiehbarist. 



   Diese beiden Magnetsystems 6 und 7 sind wahlweise einschaltbar und wirken auf eine als Träger eines zu betrachtenden Objektes 11 dienende Spannplatte 12, die auf der unteren Seite mit einer ferromagnetischen Auflage 13 versehen ist. Soll eine Drehung des auf der Spannplatte 12   befestigten'Objektes   vorgenommen werden, was bei einer Richtungsänderung der zu vermessenden   Kernspur erforderlich   ist, so wird das vom Radiallager 4 geführte Magnetsystem 6 eingeschaltet. Infolge des dadurch entstehenden magnetischen Feldes und der Aufhängung dieses Magnetsystems mittels der Band- 
 EMI1.3 
 gegenSpannplatte 12   (13)   und zwischen letzterer und diesem Magnetsystem 6 ist solange eine feste Kupplung hergestellt, wie der Strom eingeschaltet bleibt.

   Durch Drehen dieses Magnetsystems 6 kann nun das Objekt 11 um die optische Achse des Mikroskopes um jeden beliebigen Winkel in die gewünschte Lage gedreht und das Mass der Drehung an einer nicht   mitdargestellten.   Skala direkt. oder im Gesichtsfeld des Okulares 3   abge-   lesen werden. 



   Soll nun anschliessend die Kernspur in ihrer neuen Richtung verfolgt und ausgemessen werden, so muss das andere Magnetsystem 7 einge- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 schaltet werden. Dabei wird das bisher eingeschaltet gewesene Magnetsystem 6 durch Schaltmittel bekannter Art ausgeschaltet und nach einem kurzen Entmagnetisierungsstrom schnellt dieses bisher benutzte Magnetsystem 6 infolge der Blattfeder 5 in die in der Skizze mit übertriebenem Abstand von der Spannplatte dargestellten Ausgangslage zurück. Nunmehr ist das andere Magnetsystem 7 fest mit der Spannplatte 12 (13) gekuppelt und durch Verschieben des Trägers 8 auf dem Mikroskoptisch 10 mit einer in der Fig. 1 nicht   mitdangestellten Mikrome-   terschraube ist das Objekt 11 geradlinig im Gesichtsfeld des Mikroskops verschiebbar. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Mikroskoptisch, insbesondere zur Vermessung von Kernspuren, dadurch gekennzeichnet, dass einer den Objektträger tragenden ferromagnetischen Spannplatte zwei Elektromagnetsysteme zugeordnet sind, von denen das eine ring- förmig und koaxial zum Mikroskopobjektiv messbar, drehbar angeordnet ist, während das andere an dem Mikroskopkreuztisch befestigt unc die Anordnung so getroffen ist, dass wahlweise das eine oder andere Magnetsystem zum Spanner benutzbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Mikroskoptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel bekannter Art vorgesehen sind, die bei Einschaltung des einen Elektromagnetsystems das andere Magnetsystem entmagnetisieren.
    3. Mikroskoptisch nach Anspruch 2, dadurch EMI2.1 zugsweise kurzhübigen Blattfedern befestigt sind, die diese im entmagnetisierten Zustand von der Spannplatte leicht abheben.
    4. Mikroskoptisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannplatte aus leichtem und unmagnetischem Material mit ein- oder beidseitiger ferromagnetischer Auflage besteht.
AT503458A 1958-07-16 1958-07-16 Mikroskoptisch, insbesondere zur Vermessung von Kernspuren AT204801B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT503458A AT204801B (de) 1958-07-16 1958-07-16 Mikroskoptisch, insbesondere zur Vermessung von Kernspuren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT503458A AT204801B (de) 1958-07-16 1958-07-16 Mikroskoptisch, insbesondere zur Vermessung von Kernspuren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT204801B true AT204801B (de) 1959-08-10

Family

ID=3571177

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT503458A AT204801B (de) 1958-07-16 1958-07-16 Mikroskoptisch, insbesondere zur Vermessung von Kernspuren

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT204801B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4001800C2 (de)
DE2553454C3 (de) Permanentmagnetische Anzeigevorrichtung, vornehmlich für Strömungsmesser
EP0100896A2 (de) Magnetcodieranordnung für Werkstückträger
AT204801B (de) Mikroskoptisch, insbesondere zur Vermessung von Kernspuren
DE3338874A1 (de) Magnetplatten-speichereinrichtung mit einem lineareinstellantrieb
DE1109400B (de) Mikroskoptisch, insbesondere zur Vermessung von Kernspuren
DE1296285B (de) Dauermagnetanordnung mit Temperaturkompensation
DE839385C (de) Drehmagnetinstrument
DE954348C (de) Magnetanordnung fuer Drehspulmessgeraet mit Quadermagneten aus hochkoerzitivem Werkstoff und ring- oder ringstueckfoermigen Polschuhen innerhalb eines Rueckschlussringes
DE945169C (de) Magnetsystem fuer Drehspulinstrumente
DE102018115116A1 (de) Polverlängerung für ein Magnetspannsystem, Magnetspannfeld für ein Magnetspannsystem und Magnetspannsystem
DE1156629B (de) Ausschaltbare dauermagnetische Aufspann- oder Haftvorrichtung
DE1197994B (de) Einstellbarer Dauermagnet
DE948535C (de) Magnetsystem fuer elektrische Messinstrumente, Relais od. dgl.
DE3226939A1 (de) Magnetcodieranordnung fuer werkstuecktraeger
DE2342650C2 (de) Vorrichtung zur magnetischen Entlastung eines Traglagers bei galvanometrischen MeBwerken
CH275698A (de) Magnetsystem mit zwei Dauermagneten.
DE954272C (de) Magnetanordnung mit Temperaturkompensation durch magnetischen Nebenschluss fuer Drehspulinstrumente
AT207943B (de) Drehspulmeßsystem
DE972672C (de) Anordnung zum Phasenabgleich eines magnetischen Triebflusses fuer Elektrizitaetszaehler
DE838019C (de) Elektromagnetischer Oszillograph
DE7716251U1 (de) Vorrichtung zum positionieren von gegenstaenden
DE2429096C3 (de) Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen im Probenhalter eines Mikrotoms
AT167589B (de) Kernloses Drehspulensystem für einen Beleuchtungsmesser
CH335222A (de) Ausschaltbare dauermagnetische Hafteinrichtung